Jump to content

VSS Schattenkopien auf Dateiserver aktivieren - hier sinnvoll?


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hoi,

 

da das Feature Datei / Vorgängerversion für Anwender doch recht einfach zu händeln ist überlegen wir uns ob wir VSS auf unserem 2008 R2 Server aktivieren.

 

Könnten wir uns da irgendwelche Probleme einhandeln?

 

1. haben wir unser Datenlaufwerk auf einer iSCSI DELL Equallogic welche eh schon Snapshots macht (aber dem Endanwender erstmal nix bringt)

2. Liegt auf dem Datenlaufwerk alles! : Servergespeicherte Profile, Ordnerumleitungen von APPDATA, Dokumente, Desktop, Startmenü..., Gruppenlaufwerke, kleine Userprogramme. Also richtig viel zeugs was permanent im Zugriff ist. Kann man hier dennoch getrost VSS aktivieren oder brems ich mir hier dann mein System z.B. bei der Anmeldung aus oder wird ziemlich schnell die Platte voll!?

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Ich hatte bisher keine Probleme, außer dass mal zwischendurch die Schattenkopien komplett gelöscht werden.

 

Du kannst außerdem einstellen, wie viel Speicherplatz für Schattenkopien belegt werden darf. Der löscht dann autom. ältere Sicherungen. Ein Vollaufen der Partition kann somit ausgeschlossen werden ;)

bearbeitet von iDiddi
Link zu diesem Kommentar

Schattenkopien nutzen ist kein Problem, die Wiederherstellung den Anwerdern überlassen kann schon zu einem Problem werden.

Bei den eigenen Dokumenten ist es egal, aber lass einen schusseligen Anwender mal ein ganzes Abteilungsshare 8 Stunden zurücksetzen nur weil eine einzelne Datei vermisst wird :schreck: . Da hast Du hinterher richtig Spass

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

da habt ihr vlt. recht, aber ich hab ja immer noch meine Sicherung und Equallogic Snapshots und bei uns ist das ein wenig anderst: Da obligt die Verantwortung bei sowas in der Leitungsebene der jeweiligen Abteilung. Da sind wir bei "Dummheit" aus dem schneider außer es ist Abteilungsübergreifend.

bearbeitet von fireblade2000
Link zu diesem Kommentar

Ich hab irgendwann mal die Schattenkopien in eine andere Partition laufen lassen, da standartmäßig die Kopien in die gleiche Partition laufen. Ansonsten hatte ich nie Probleme damit eher im Gegenteil: Ich hab viel Restore auf die user übertragen, die zufrieden sind, das mal schnell selbst machen zu können.

Die Anwender, die "eher fehlerträchtig arbeiten" können sich ohnehin nicht merken wie das geht... Dann amchen sie auch nix falsch :-)

Michael

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

Schattenkopien sind aus meiner Sicht keine Datensicherung, sie dienen in erster Linie den Benutzern bei Bedarf sofort und entlasten den Administrator von unnötigen Anrufen, Wiederherstellen aus der Sicherung etc. Für die Schattenkopien halte ich möglichst extra Platten vor.

bearbeitet von lefg
Link zu diesem Kommentar
  • 10 Monate später...

Hi,

 

macht es Sinn Schattenkopien auf allen Laufwerken und allen Server (Exchange; SQL-Server) in einem Unternehmen zu aktivieren oder sollte nur der Dateiserver und das Datenlaufwerk aktiviert werden?

 

Oder ist es ein NoGO auf einem Exchange & SQL-Server VSS zu aktivieren?

 

Ich dachte daran, wenn es Probleme mit der Exchange DB oder der SQL DB gibt könnte man mit der Schattenkopie schneller etwas retten.

 

Was meint Ihr aus euerer Erfahrung.

Link zu diesem Kommentar

Moin Peter,

da liegt bei Dir ein Verständnisfehler vor. Bei Exchange/SQL-Datenbanken funktionieren die Schattenkopien nicht so wie auf Datei-Ebene.

Bei einem Dateiserver werden über Schattenkopien Kopien aller geänderten Dateien auf der Partition angelegt. Der berechtigte Benutzer kann im Bedarfsfall Dateien bzw. einen Dateistand aus der Schattenkopie zurückholen.

 

Bei einem Datenbanksystem (SQL, Exchange) läuft es anders. Hier hat ein User/Administrator keine Möglichkeit den vorherigen Stand der Datenbank mal eben aus der Schattenkopie 'zurückzuholen'. Das wäre ja auch höchst fatal. Eine Backup-Software kann aber sehr wohl die Schattenkopie nutzen, in dem beim Start des Backups der Stand der Datenbanken eingefroren wird (Schattenkopie). Damit wird sichergestellt, dass sich die Datenbanken während der Sicherung in einem konsistenten Zustand befinden und trotzdem während der Sicherung weiter mit der Datenbank gearbeitet werden kann. Alle Änderungen an der Datenbank während das Backup läuft laufen an der Schattenkopie vorbei. Erst wenn das Backup durchgelaufen ist, wird die Schattenkopie wieder gelöscht. 

 

Die Aktivierung von Schattenkopien auf einem Exchange bzw. Datenbankserver an sich ist unproblematisch und führt auch nicht zu Problemen.

 

Gruß

Dirk

Link zu diesem Kommentar

Hi Dirk,

 

danke für die ausführliche Erklärung.

 

Ist ja auch eigentlich logisch.

 

Aber dann macht das ja auch eigentlich keinen Sinn auf einem Exchange oder Datenbankserver unter Laufwerks-Eigenschaften die Schattenkopien zu aktivieren. Dadurch entsteht nur mit IO-Traffic und es werden Gigabytes für die VSS verschwendet. Die nachher gar nichts nützen bei einer Wiederherstellung.

 

Oder denke ich da falsch?

 

Ob wohl auf einen SBS werden ja auch die Schattenkopien aktiviert und da macht es auch keine Probleme.

 

Ich glaube ich werde diese einmal auf unserem Test-Exchange Server aktivieren.

 

Mal schauen wie es sich auswirkt.

 

Was ist denn die MS Empfehlung in Sachen VSS auf einem Exchange bzw. Datenbankserver?

 

Danke

Link zu diesem Kommentar

Moin Peter,

nein, dass siehst Du nicht richtig.

Bei einem Exchange/SQL-Server initiert die Backupsoftware die Schattenkopie der Datenbanken und sorgt damit für eine konsistente Datenbank. Ein deaktivieren des VSS-Dienstes hätte dann u.U. negative Auswirkungen, wenn die Backupsoftware den VSS nutzt bzw. voraussetzt. Daher erstmal prüfen, ob die Backuplösung VSS voraussetzt, bevor Du irgendwelche Dienste deaktivierst.

 

Um beim Beispiel mit dem SBS zu bleiben. Hier werden i.D.R. ja auch die Benutzerdaten auf dem SBS gespeichert. Daher kann es durchaus sinnvoll sein die Schattenkopie für diese Partition zu aktivieren und den Usern zu erlauben versehentlich gelöschte Daten aus der Schattenkopie wieder herzustellen. Gerade wenn kein Admin vor Ort ist kann das richtig Zeit sparen.

Nochmal: Nur weil der VSS-Dienst auf einem Server läuft werden nicht automatisch von allen geänderten Daten Schattenkopien angelegt. Das muß pro Partition aktiviert bzw. durch Drittsoftware aktiviert werden!

 

Was versprichst Du Dir von der Deaktivierung des VSS-Dienstes!? Ich deaktiviere doch nicht einfach Dienste auf dem Server, wenn ich nicht vorher genau überlege welche Auswirkungen das haben könnte. :confused:  Der Hersteller wird sich dabei wohl auch was gedacht haben...

 

Gruß

Dirk

Link zu diesem Kommentar

Hi Dirk,

 

nein, da hast du mich völlig falsch verstanden.

 

Ich will keine VSS-Dienste deaktivieren. Es geht sich um die Aktivierung der Schattenkopien für ein Laufwerk (C oder E) unter Eigenschaften des Laufwerks.

 

Ich will auf keinen Fall den Dienst deaktivieren, sonst würde ja die Datensicherung nicht mehr funktionieren.

 

Da stellt sich jetzt die Frage sollte man das auch auf einen Exchange / DB-Server aktivieren?

 

Auf einem Fileserver / Domaincontroller habe ich das immer aktiv auf Laufwerk C und E.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...