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Backupstrategie fuer Fileserver


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Hallo Leute,

 


ich habe ein kleinen strategisches Problem.

Ich habe 2 Fileserver, einen mit 20GB und einen mit etwa 300 GB Datenvolumen bei einem Fullbackup. Es aendern sich pro Tag maximal einige pdf und doc Files von etwa 15 Mitarbietern - also in der Regel wenige Mb pro Tag.

Derzeit verwende ich "personal Backup" von der Uni Kiel.

http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/down-home.html

Mit dieser Software mache ich differential Backups. Das Backup wird auf jeweils eine am Server angehaengt USB Platte gemacht. Einmal im Quartal mach ich mit 7zip eine Archivierung, ebenfalls auf 2 USB Platten.

Was haltet Ihr von dieser Loesung? Wenn einer dieser Rechner gehaeckt werden wuerde und mal lustig fdisk ausgefuert werden wurde, dann haette ich nur mehr meine Archivplatten - wenn dann noch ein Bad Block auf der externen Platte waere, dann waere auch das Archiv nicht mehr zu retten.

Mit "personal Backup" koennte man auch Netzwerkpfade sichern - mit der Administrativen D$ (oder c$) Freigabe koennt ich auch Daten remote abholen.

Anregungen sind willkommen!

 

PS: Ach ja - Windows Server 2008 R2 ist in beiden Faellen im Einsatz.

Danke und LG
zapp1000 

bearbeitet von zapp1000
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Also, ein Fileserver steht im Rechenzentrum - die Archiv-Platten befinden sich im 400 Meter entfernten Büro.

Der Zweite Fileserver ist einen Stock unter dem Büro aufgestellt.

 

Ideale Bedingungen für Redundanz und alle möglichen Katastrophen Szenarien.

 

Die Backupplatten hängen direkt an den Geräten. Wie gesagt das Archiv wird einmal im Quartal mit 7zip aktualisiert.

 

Wir haben also genügen Standorte und Hardwareequipment für Redundanz und Ausfallsicherheit, Ich brauche nur einen kreativen input. Es ist genügend Equipment mit freiem Speicher vorhanden und drei Standorte gibt es auch.

 

Irgendwelche Ideen - ausser einem Laufwerk um 1500 Euro + Bandkosten?

bearbeitet von zapp1000
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Wir haben also genügen Standorte und Hardwareequipment für Redundanz und Ausfallsicherheit, Ich brauche nur einen kreativen input. Es ist genügend Equipment mit freiem Speicher vorhanden und drei Standorte gibt es auch.

 

Irgendwelche Ideen - ausser einem Laufwerk um 1500 Euro + Bandkosten?

"Viel hilft viel" ist keine Backupstrategie ;)

 

Du könntest die Daten per DFS-R oder per robocopy auf einem zentralen Server einsammeln und dort per Windows Server Backup eine Datensicherung anfertigen.

 

Das Gebastel mit personal Backup oder ähnlichen Tools ist - wenn überhaupt - höchstens für den Heimgebrauch geeignet und hat IMO nichts im professionellen Umfeld zu suchen.

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Es ist genügend Equipment mit freiem Speicher vorhanden und drei Standorte gibt es

 

Dann noch einmal der Hinweis zu Windows Backup. Wenn es genug Festplatten gibt, dann wechsle pro Tag die Festplatte und lagere diese im 400 m entfernten Büro.

Schau dir einmal die Funktionsweise von Windows Backup an, dann solltest du selbst erkennen, dass du damit wesentlich sicherer unterwegs bist, als mit deinem derzeitigen Programm - http://www.wbadmin.info/

 

LG Günther

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Stimme Günther hier voll zu :)

 

Vorteil bei Windows-Backup auf USB-Platten ist auch der geringe Platzbedarf durch die Sicherungstechnologie (block-level-basiert, nur Änderungen werden gesichert. Ergebnis ist trotzdem immer ein Vollbackup) Klingt komisch, is aber so ;)

 

Wird im Link von Günther aber auch erklärt.

bearbeitet von iDiddi
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Vorteil bei Windows-Backup auf USB-Platten ist auch der geringe Platzbedarf durch die Sicherungstechnologie (block-level-basiert, nur Änderungen werden gesichert. Ergebnis ist trotzdem immer ein Vollbackup) Klingt komisch, is aber so

Ich kenne das Prinzip von Linux (rsync, rsnapshot, Hardlinks) - Alle Fullbackups zeigen auf die selben Blöcke...

 

Mit Windows Server Backup kann man anscheinend keine gemappten Laufwerke sichern, das wäre aber wichtig!

 

Mir schwebt folgendes vor:

Ich lege auf dem Quell Server einen User an, und gebe ihm nur Lese-Rechte auf das zu sicherde freigegebene Verzeichnis.

Am Backupserver reichte ich einen Job ein der mit den Nur-Lese-Rechten die Daten über UNC abholt.

Wenn den zweiten Server jemand hackt, dann kann er nur die Sicherungen vernichten, nicht aber die Quelldaten - da er nur leserecht hat. Oder aber der Quell Server wird gehackt, dann bleibt die Sicherung heil.

 

Aber wie gesagt, über UNCs scheint Windows Server Backup nicht sichern zu können.

bearbeitet von zapp1000
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... Vorteil bei Windows-Backup auf USB-Platten ist auch der geringe Platzbedarf durch die Sicherungstechnologie (block-level-basiert, nur Änderungen werden gesichert. Ergebnis ist trotzdem immer ein Vollbackup) Klingt komisch, is aber so ;)

 

Wird im Link von Günther aber auch erklärt.

 

Ich hab mir mal den Link von Günther durchgelesen. Wird, wenn die Sicherung täglich erfolgt und täglich ein USB-Datenträger als Zielmedium getauscht wird, wirklich immer ein Vollbackup durchgeführt? Wenn ich den Artikel verstanden habe, werden die Änderungen in mehreren Generationen abgesichert, wobei die Vorgängerversion auf dem Medium erhalten bleibt.

 

Jetz mal angenommen ich habe 7 Datenträger, die täglich gewechselt werden. Wenn ich nun dienstags den Datenträger "DI" anschließe, dann beinhaltet er die Vorgängerversion von der letzten Woche. Werden hier nun alle Änderungen, die zu dieser Version fehlen gesichert, oder lediglich die Änderungen seit dem letzten Backup, welches auf dem Datenträger "MO" gesichert wurde? Im 2. Fall würden für ein Restore auf dem Datenträger "DI" die Daten aus der Vorwoche von "MI" bis "MO" fehlen.

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Die erste Sicherung pro USB-Platte ist immer eine Vollsicherung. Beim nächsten mal, wenn die selbe Platte wieder angeschlossen ist, werden nur die Änderungen der Blöcke zur ersten Sicherung gespeichert. Die alten Blöcke wandern dann nach unten, sodass die VHD immer den aktuellen Stand beinhaltet.

Soweit verständlich?

bearbeitet von iDiddi
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