SBS 2011 Domäne - Win 7 Pro. Clients - Netzwerkfehler

[Maerad 15]

Die SEP deinstallieren - das ist ein ganz schöner Aufwand - zumal ich mehrere Netzwerke bei unterschiedlichen Kunden am laufen habe mit jeweils der gleichen SEP-Version.

 

Hatte schon divere AVirenanbieter und jeder hatte mal Probleme. Letztens erst mit Panda Cloud Protection - lief ewig super, bis auf einmal einige Drucker vom Druckserver her nicht mehr erreichbar waren ... auch FW usw. abschalten (hat eine eingebaute, der Panda) half nichts. Deinstalliert > ging wieder.

 

Die Netzwerkkabel tauschen, das habe ich vor ein paar Wochen schon abgearbeitet (Sonntags vonm 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr).

Die Verbindungen habe ich alle mit einem Netzwerkkabeltester von Fluke (8000,- EUR kostet das Ding) geprüft. Alles war okay - Geschwindigkeiten sind mehr als 1GB/s möglich.

 

Jo, dachte auch eher an ein extra Kabel (fertig konfektioniert am besten) zwischen Switch, Server und einem Client - rest bleibt beim Switch frei. Da der Fehler ja nur bei deinem Kunden auftritt, könnte man somit auch z.B: nochmals die lokalen Netzwerke ausschließen. Wenn du aber ein Standalone Netzprüfer hast zu dem Preis ... dann sollte es wohl passen - obwohl ich schon soviel seltsames erlebt habe, das mich das auch nicht mehr wundern würde.

 

Wir haben jetzt alle Geräte wieder am Netz, bis auf einen W-LAN-Access-Point von Netgear.

Bisher scheint jetzt mal alles zu laufen. Warten wir es mal ab.

Aber wenn das wirklich dieser Access-Point sein sollte, der den Mist baut, woran kann das liegen?

 

Alte Firmware, uralte Routings hinterlegt usw. usf. - Netgear ist eh etwas ... speziell ;)

[zahni 524]

Wenn die PING einen "allgemeiner Fehler" bringt, stimmt etwas nicht.

 

Hast due irgendwie IPv6 deaktiviert und wenn ja, wie ?

[Snowman_24 11]

Hallo zusammen,

 

also ich war heute nochmals beim Kunden, da wir noch etwas einrichten mussten.

Aber das grundsätzliche Problem scheint jetzt ersteinmal weg zu sein.

War es doch der Access Point? Ich kann mir das nicht erklären.

 

Ich habe jetzt heute auch nicht mehr weiter getestet, da ja jetzt wirklich erstmal alles soweit läuft :confused:.

 

Aber bezüglich des Ping's mache ich mir schon Sorgen.

 

IPv6 ist nicht deaktiviert, aber auch nicht weiter eingerichtet.

Ich habe mich mit IPv6 leider noch nicht wirklich auseinandergesetzt.

 

Zum AntiVirenpaket: Ja ich hatte auch schon viele im Einsatz, aber in meiner 13-jährigen Erfahrung in Sachen SBS-Netze (ja ich weiß, damals war's noch Windows 95 oder NT bzw. allerlei Novell....) habe ich mit SEP relativ gute Erfahrungen gemacht und auch wenn mal an einem deutschen Feiertag etwas ausfällt, bekommt man zumindest noch einen englischsprachigen Techniker ans Telefon - auch wenn dieser in einem Callcenter von Symantec in Indien sitzt.

 

Jedenfalls erst einmal vielen, herzlichen Dank an Euch.

Ich hoffe, dass ich Euch wegen diesem Thema nicht mehr "belästigen" muss.

 

Vielen Vielen Dank....

 

Grüße

Marcus

[iDiddi 27]

Wenn ich das hier so lese, fällt mir spontan ein IP-Adress-Konflikt ein. Das würde zumindest die beschriebenen Phänomene erklären. Oder hast Du das schon geprüft und ich hab's überlesen?

 

Und (zugegeben, weit her geholt) was ist mit Jumbo-Frames? Habe gelesen, dass es Schwierigkeiten gibt, falls der Switch diese nicht unterstützt, diese aber am Server und Client aktiviert wurden.

[Snowman_24 11]

Hallo Miteinander,

 

jetzt ist zwar schon eine gewisse Zeit vergangen, aber in dieser Zeit habe ich auch einiges nochmal versucht.

 

Grundsätzlich ist das Problem, dass manche PC's im Netzwerk nicht herunterfahren - bleiben bei Abmeldung, bzw. wenn man die Meldungen anzeigen lässt, bei "Warten auf Benutzerprofildienst" stehen - und das auch über z.B. ein ganzes Wochenende.

 

In den Protokollen konnte ich, weder auf dem Server, noch auf den Clients, irgendwelche Fehlermeldungen - ausser der Meldung, dass der jeweilige Client-PC "unerwartet neu gestartet wurde" - sehen.

 

Was ich jedoch jetzt sicher weiß, es liegt an dem W-LAN im Geschäft.

Stecke ich den Access-Point ab, gibt es keinerlei Probleme mehr - die Rechner fahren immer hervorragend herunter.

 

Aber jetzt kommt's:

 

Diese Access-Points habe ich schon probiert:

 

- Netgear Wg602-400PES

- D-Link DWL-2100AP

- Cisco WAP200 (hängt zur Zeit noch dran)

 

Bei allen habe ich immer wieder unterschiedliche IP-Adressen verwendet,

natürlich den DHCP-Server im Access-Point abgeschaltet und auch unterschiedliche SSID's versucht.

 

Immer das gleiche!!

 

Im Geschäft habe ich 3 Netzwerkdosen frei.

An allen Anschlüssen habe ich den W-LAN-Access-Point probiert.

 

Sobald ich nur die Stromversorgung der jeweiligen Access-Points herausziehe, fahren alle Rechner problemlos herunter.

 

Der Chef dort will aber W-LAN haben, weil er sich ein Smartphone vor kurzem zugelegt hat und auch im Geschäft damit "spielen" will.

Im Geschäft selbst hat er keinen Mobilfunkempfang.

 

Könnt Ihr mir noch weiterhelfen?

 

Oder wie kann ich das Problem sonst lösen - Eine weitere IT-Firma aus meiner Umgebung habe ich schon gefragt, ob sie sich das Problem mal anschauen könnten und lösen könnten - leider total überlastet - frühestens nächstes Jahr.

 

Ich kann doch den Kunden nicht noch ein weiteres Jahr immer wieder die PC's per Reset-Knopf neu starten lassen....

 

Grüße

Marcus

bearbeitet 29. August 2012 von Snowman_24

[lefg 276]

Hallo,

 

ich lese vom Herunterfahren, wie ist es denn mit dem Abmelden?

 

Gruss

 

Edgar

[NeMiX 76]

Du könntest den Wlan-AP direkt auf die Firewall patchen (wenn die einen extra Port hat). So hättest du das WLAN auch direkt vom Produktiv Netz getrennt bei passender Konfiguration.

 

Hast du mal mit Wireshark geschaut, was dort im Netzwerk passiert wenn der AP angeschlossen ist? Andere Dose/Switchport für die APs auch schon getestet?

[Snowman_24 11]

Hallo,

 

danke erstmal für Eure Antworten.

 

@ Edgar:

 

Ich muss ehrlich zu meiner Schande gestehen - nur Abmelden habe ich tatsächlich noch nicht probiert.

Am Samstag bin ich oben und da werde ich es testen.

 

@NeMix:

 

Die Firewall bzw. der VPN-ROuter (Cisco RV042) hat zwar noch zwei Anschlüsse von den vier Anschlüssen frei, aber da ist ja auch schon direkt der 16-Port-Gigabit-Switch mit verbunden - somit habe ich keine Möglichkeit ausserhalb des Produktivnetzes zu kommen - das ist ja auch icht gewollt.

Es gibt im Wohnhaus ein Notebook, mit dem der Kunde abends gerne mal auf dem Sofa seine Fotos usw. ansieht.

Das Wohnhaus steht mit dem Wohnzimmer in Richtung Geschäft.

Der Access Point im Wohnhaus steht dort im Büro.

Leider ist die W-LAN-Strecke zum Büro im Haus länger, als zum Geschäft, somit loggt sich das Notebook in das W-LAN des Geschäfts ein - ist ja auch das identische Netzwerk, der AP im Haus hängt ja am gleichen Switch.

 

Mit Wireshark habe ich noch nicht gesucht.

Jedoch habe ich im letzten Jahr alle cat.5-Kabel rausgerissen und eine komplett neue cat.7 Verkabelung mit neuen Dosen und neuem Switch aufgebaut - das Problem besteht aber dennoch.

 

Die Verkabelung habe ich mit einem Fluke-Netzwerktester komplett geprüft - alles Top!!

 

Was mich so wundert, es passiert ja...

1. nicht an allen PC'S - der Büro-PC im Geschäft fährt fast immer runter - die beiden PC's im Verkauf, ca. 2m neben dem Büro, dagegen bleiben fast jeden Abend hängen.

2. nicht dauernd - eher sporadisch.

 

Was meint Ihr ?

 

DANKE VIELMALS...

 

Grüße

Marcus

[Slavefighter 10]

Wie wäre denn die Option das Herunterfahren per Batch zu steuern oder mal zu probieren.

 

shutdown -s -t 0 und ich weiß grad nich auswendig obs einen Parameter gibt wo er das erzwingt,denn so wie es sich anhört scheint er hängen zu bleiben weil evtl. eine Anwendung sich nich beenden lässt oder gar der RPC rumzickt.

 

Edit:

shutdown -s -t 0 /f so das in net batch und als verknüpfung für die Clients.

Das sollte eine bessere Übergangslösung sein als immer zu Reseten :)

 

Regards

 

Slave

[Snowman_24 11]

Hallo,

 

danke Dir.

 

Ja das wäre wirklich eine "Übergangslösung", sollte ich den Fehler nicht finden.

Wie weiter oben schon beschrieben, liegt es irgendwo an dem Benutzerprofildienst - denn wenn ich die Meldungen beim Herunterfahren anzeigen lasse, dann bleiben die PC's bei "Warten auf Benutzerprofildienst" hängen.

 

Ich werds versuchen - hoffentlich fahren die PCs am Samstag dann wirklich nicht herunter, damit ich suchen kann....

 

Grüße

Marcus

[Slavefighter 10]

Grundsätzlich ist das Problem, dass manche PC's im Netzwerk nicht herunterfahren - bleiben bei Abmeldung, bzw. wenn man die Meldungen anzeigen lässt, bei "Warten auf Benutzerprofildienst" stehen - und das auch über z.B. ein ganzes Wochenende.

Das Problem hier...

 

Sobald ich nur die Stromversorgung der jeweiligen Access-Points herausziehe, fahren alle Rechner problemlos herunter.

 

Wird dadurch ja egalisiert.

 

Für Mich liegt der Fehler in der Synchronisierung oder eben auf dem Weg dahin.

Warten auf "Benutzerprofildienst" dauert sehr lange

 

hier hat einer wohl denselben Fehler, weiter unten gibts ein paar Ansätze,vielleicht helfen sie dir ja weiter.

 

 

Regards

 

Slave

[Snowman_24 11]

Hallo,

 

diesen Thread kenne ich schon recht gut.

Die Geschichte ist die,

dass ich dieses fast identische Netzwerk:

 

- Gleiche Software,

- Gleicher Server,

- Gleiche Netzwerkinfrastruktur

- Gleiche Einstellungen (Servergespeicherte Profile, IP-Adressen usw.)

 

- unterschiedliche RechnerHardware

- unterschiedliche Warenwirtschaftssoftware

- bei anderen Kunden, nur ein AP

- teilweise sogar noch mehrere PC-Arbeitsplätze

 

... bei 3 weiteren Kunden im Einsatz habe und dort noch NIE!!!, ähnliche Probleme hatte.

 

Wenn ich das System, also Server und alle Arbeitsplätze, nicht schon mehrmals komplett neu aufgesetzt hätte, würde ich sagen - okay der Fehler liegt wohl irgenwo am Server.

 

Grüße

Marcus

[NeMiX 76]

Die Scriptlösung mit -f beim shutdown behandelt ja nicht das eigentliche Problem.

Hast du am AP irgendwelche DNS Einstellungen oder den bei den Clients als DNS hinterlegt?

 

Du kannst den AP doch direkt auf den Cisco patchen/anschließen und dann im Regelwerk den Zugriff auf die Daten definieren. So hättest du den AP aus der Broadcast Domain genommen.

[lefg 276]

Wie ist das Verhalten, falls nur ein Client per Kabel direkt mit dem Server verbunden ist?

[iDiddi 27]

Ich könnte wetten, dass es was mit der UPnP-Unterstützung von Windows 7 zu tun hat.

 

Ich hatte mal ein Problem mit einer Fritzbox, die auch nur für's WLan zuständig war. Dort reichte allerdings ein Austauschgerät. Die Symptome waren aber ähnlich wie bei Dir, nur unregelmäßiger (siehe hier). Heute vermute ich, dass UPnP damit zu was tun hatte. Schau Dir mal diesen Link an:

 

windows 7 - Windows7 Itermittent Network Connection - Super User

 

Deaktiviere also mal die UPnP-Unterstützung am Router. Falls das nicht reicht, auch an den Clients und am Server. Vielleicht liege ich ja richtig ;)

 

Ich habe den Outlook 2010 in jedem Benutzerprofil eingerichtet (Outlook-OST-Datei wird im Ordner Eigene Dokumente, also auf dem Server, gespeichert).

Das ist übrigens eine schlechte Idee. Was meinst Du, warum die Offline-Datei heist? Die muss lokal liegen und wird deshalb auch im AppData\local-Ordner gespeichert, damit sie eben nicht auf einem Netzlaufwerk liegt :rolleyes: