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Installation Exchange ohne Speicherbegrenzung logisch?


mimeier
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Ich hätte hier eine Frage an diejenigen, die häufiger MS Exchange Server installieren.

 

Folgendes ist passiert:

 

Wir hatten vor kurzem einen Wechsel in der IT-Betreuung (Partner gewechselt). Grund war nicht ein fachlicher Mangel (ist für Laien eh schwer einzuschätzen), sondern eher räumliche Nähe zum jetzigen Partner. In diesem Rahmen wurde auch ein sowieso fälliger neuer Server von der neuen Firma in Betrieb genommen.

 

Alter Server:

...war ein Win 2000 Server mit Exchange. Wir wurden von der "alten" Firma darauf aufmerksam gemacht, dass Exchange eine Speicherbegrenzung hat (ich glaub 14-16 GB oder so). Wir haben uns damals so geeinigt, dass ich über den Befehl eseutil eine regelmäige Bereinigung/Defragmentierung durchgeführt habe. So haben wir Probleme verhindert, denn die "alte" Firma sagte immer, dass ein Erreichen dieser Grenze zu einem Zusammenbruch des Servers führt.

 

Neuer Server (der den alten ablöste):

Um mein Nebenher-Engagement für unsere EDV zu beenden wählten wir eben dieses nähere neue IT-Unternehmen und uns wurde auch versprochen, "dass die auch täglich die Logs prüfen" usw. - ergo kümmere ich mich nicht mehr und gehe meiner eigentlichen (nicht IT-)Tätigkeit im Haus nach.

Es wurde also Win 2003 Server mit Exchange installiert. Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass eben diese Begrenzung nicht oder in anderen Dimensionen existiert....und kümmerte mich auch nicht darum. Man soll ja nicht immer reinreden ;-)

 

Nun brach unsere neuer Server nach ca. 5 Monaten Laufzeit zusammen. Was war der Grund? Bei der Installation wurde die Begrenzung nicht aufgehoben. Ein kurzes googlen durch mich ergab, dass man in der Installationsroutine wohl irgendwann entscheiden muß ob man die 16 GB beläßt oder auf 72 GB hochschraubt. Wurde bei uns auf jeden Fall nicht gemacht.

 

Folge:

Wir konnten zwei Werktage nicht arbeiten. Der Techniker der Firma mußte wohl auch am Sonntag ran (was ich grundsätzlich bedauere) und kam auch ohne Microsoft nicht weiter.

 

Allerdings liegt mir jetzt eine Rechnung für das Ganze in Form von Arbeitsstunden und MS-Supportticket vor.

 

Ehrlich gesagt:

Ich sehe das nicht ganz ein. Aus meiner Sicht wäre es richtig gewesen die Speicherplatzbegrenzung während der Installation nicht einzubauen. Juristisch würde ich dies eher als Schlechtleistung mit den Folgen Nachbesserung bzw. Garantie bezeichnen. Im Gegenteil sogar: Die fehlerhafte Installation führte ja eigentlich zu Einbußen in unserem Geschäftsbetrieb. Da müßte ich doch die Rechnung stellen.

 

Wie denkt die Community über "das Vergessen" dieser Speichergrenze?

Wäre es nicht logisch diese beim Installprozess immer rauszunehmen?

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Hallo mimeier,

 

ab dem SP2 war der Exchange 2003 in der Lage mehr als 16GB Datenbank zu verwalten,

denn bei Exchange 2003 SP2 ist die Grenze für den Standard Server auf 75 GB angehoben worden.

Mehr dazu auch hier: MSXFAQ.DE - Exchange NOTFALL - 16 Gigabyte Limit

 

Ein Exchange 2003 ohne Servicepack hatte auch nur 16GB als Grenze, wobei diese für

einen Notfall etwas kurzfristig erhöht werden konnte.

 

Ob und in wie weit ein Dienstleister Schuld hat an eurem Problem kann und wird nicht hier

im Forum geklärt werden, dafür gibt es Instanzen welche das machen sollten.

 

Nur soviel von meiner Seite: Der Kunde erteilt die Aufträge.

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...war ein Win 2000 Server mit Exchange. Wir wurden von der "alten" Firma darauf aufmerksam gemacht, dass Exchange eine Speicherbegrenzung hat (ich glaub 14-16 GB oder so). Wir haben uns damals so geeinigt, dass ich über den Befehl eseutil eine regelmäige Bereinigung/Defragmentierung durchgeführt habe. So haben wir Probleme verhindert, denn die "alte" Firma sagte immer, dass ein Erreichen dieser Grenze zu einem Zusammenbruch des Servers führt.

 

Naja, nicht gleich ZUsammenbruch. Aber richtig, wenn bei E2k Standard die 16GB erreicht sind, hat man nur noch 1GB Spielraum um wieder Ordnung zu schaffen.

 

Neuer Server (der den alten ablöste):

Um mein Nebenher-Engagement für unsere EDV zu beenden wählten wir eben dieses nähere neue IT-Unternehmen und uns wurde auch versprochen, "dass die auch täglich die Logs prüfen" usw. - ergo kümmere ich mich nicht mehr und gehe meiner eigentlichen (nicht IT-)Tätigkeit im Haus nach.

Es wurde also Win 2003 Server mit Exchange installiert. Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass eben diese Begrenzung nicht oder in anderen Dimensionen existiert....und kümmerte mich auch nicht darum. Man soll ja nicht immer reinreden ;-)

 

Nun brach unsere neuer Server nach ca. 5 Monaten Laufzeit zusammen. Was war der Grund? Bei der Installation wurde die Begrenzung nicht aufgehoben. Ein kurzes googlen durch mich ergab, dass man in der Installationsroutine wohl irgendwann entscheiden muß ob man die 16 GB beläßt oder auf 72 GB hochschraubt. Wurde bei uns auf jeden Fall nicht gemacht.

 

Standard bei Exchange 2003 SP2 sind 18GB. Wenn die nicht manuell nach oben gedreht werden, ist eben bei 18GB Schluß. Man kann dann aber innerhalb von Minuten den Wert erhöhen und kann dann normal weiterarbeiten.

 

Folge:

Wir konnten zwei Werktage nicht arbeiten. Der Techniker der Firma mußte wohl auch am Sonntag ran (was ich grundsätzlich bedauere) und kam auch ohne Microsoft nicht weiter.

 

Wieso braucht man dafür 2 Tage? Ich würe also erstmal klären, was genau das Problem war. Denn ein Überschreiten der 18GB Grenze führt normalerweise zu einem Aufheben der Bereitstellung der Exchange-DB und nicht zum Zusammenbruch.

 

Allerdings liegt mir jetzt eine Rechnung für das Ganze in Form von Arbeitsstunden und MS-Supportticket vor.

 

Ist ja noch nicht ungewöhnlich.

 

Ehrlich gesagt:

Ich sehe das nicht ganz ein. Aus meiner Sicht wäre es richtig gewesen die Speicherplatzbegrenzung während der Installation nicht einzubauen.

 

Das hängt davon ab, was abgesprochen war. Wenn du sie natürlich vor der Installation auf das grundsätzliche Platzproblem aufmerksam gemacht hast, würde ich das ähnlich sehen wie du.

 

Juristisch würde ich dies eher als Schlechtleistung mit den Folgen Nachbesserung bzw. Garantie bezeichnen. Im Gegenteil sogar: Die fehlerhafte Installation führte ja eigentlich zu Einbußen in unserem Geschäftsbetrieb. Da müßte ich doch die Rechnung stellen.

 

Diese Frage kann dir aber nur ein Jurist beantworten, denn sowas dürfen wir hier nicht. ;)

 

Wie denkt die Community über "das Vergessen" dieser Speichergrenze?

 

Nicht schlimm, deswegen wäre die Frage, was da wirklich 2 Tage gedauert hat.

 

Wäre es nicht logisch diese beim Installprozess immer rauszunehmen?

 

Nein. Die wurde absichtlich auf 18GB in der Standard Edition eingebaut, weil viele damals noch kleine Festplatten im Einsatz hatten und eingerechnet werden mußte, dass die Platten nicht volllaufen oder das Backup auf einmal nicht mehr paßt. Wenn man es also manuell anpaßt, dann weiß man üblicherweise was und warum man es tut.

Bei Exchange 2007 ist die Grenze per Default nicht mehr gesetzt und sollte manuell begrenzt werden, ehe man bspw. an die Plattenlimits stößt. ;)

 

Bye

Norbert

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Ein Exchange 2003 ohne Servicepack hatte auch nur 16GB als Grenze, wobei diese für

einen Notfall etwas ( auf 18GB ) kurzfristig erhöht werden konnte.

 

17GB waren es. ;) 18 GB ist defaultgrenze nach SP2 Installation.

 

Nur soviel von meiner Seite: Der Kunde erteilt die Aufträge.

 

Richtig, und wenn man sich aufgrund der örtlichen Nähe von einem Dienstleister zum anderen begibt, muß man auch mit Startschwierigkeiten rechnen. Auch wenn man irgendwie immer davon ausgeht, dass es nicht so sein sollte.

 

Bye

Norbert

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Hallo mimeier,

 

So haben wir Probleme verhindert, denn die "alte" Firma sagte immer, dass ein Erreichen dieser Grenze zu einem Zusammenbruch des Servers führt.

Naja ist hart ausgedrückt, aber unter bestimmten Umständen kann das durchaus vorkommen. Die erste Frage die sich mir hier stellt ist: Warum wurden keine Beschränkungen auf Postfachebene eingeführt? z.B. 250MB pro Benutzer.

 

Nun brach unsere neuer Server nach ca. 5 Monaten Laufzeit zusammen.

D.h. es hat 5 Monate niemand den Server administriert/gepatcht etc?

 

Was war der Grund? Bei der Installation wurde die Begrenzung nicht aufgehoben. Ein kurzes googlen durch mich ergab, dass man in der Installationsroutine wohl irgendwann entscheiden muß ob man die 16 GB beläßt oder auf 72 GB hochschraubt. Wurde bei uns auf jeden Fall nicht gemacht.

Nein die Beschränkung wird nicht während der Installation aufgehoben, sondern kann per manuellem Eingriff in die Registry nachdem das Service Pack 2 für Exchange 2003 installiert wurde angepasst werden.

 

Ich sehe das nicht ganz ein. Aus meiner Sicht wäre es richtig gewesen die Speicherplatzbegrenzung während der Installation nicht einzubauen.

Das ist ganz klar eine Beratungsleistung, die vom Installationsstandard abweicht. Das sollte aber jeder (Exchange-)Dienstleister wissen

 

Juristisch würde ich dies eher als Schlechtleistung mit den Folgen Nachbesserung bzw. Garantie bezeichnen.

Eine funktionierende Standardinstallation würde ich keinesfalls als Schlechtleistung bezeichnen. Schlechtleistung wäre die mangelnde Adminstration des Servers - denn da wäre das schon viel eher aufgefallen. Dazu solltest du aber einen Anwalt konsultieren - wir dürfen hier keine Rechtsberatung durchführen.

 

Wäre es nicht logisch diese beim Installprozess immer rauszunehmen?

 

Nö, sehe ich nicht so. Wie schon oben geschrieben ist es mit der Installation eines Systems in den wenigsten Fällen getan. Dazu gehören eben auch solche kundenspezifische Anpassungen.

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Ich schliesse mich da den Vorpostern an, was vorherige Absprachen angeht. Sollte die DB vorher schon nahe am Limit gewesen sein, dann hätte aber der Dienstleister darauf hinweisen sollen bzw. die Begrenzung anpassen sollen.

 

Eine Sache interessiert mich aber dennoch:

Wieso Exchange 2003? War das eine Entscheidung/Auflage eurerseits oder eine Empfehlung des neuen Dienstleisters?

Da der Mainstream-Support von Exchange 2003 im April diesen Jahres ausgelaufen ist und Exchange 2007 viele Vorteile bietet, kann ich die Wahl Exchange 2003 nicht wirklich nachvollziehen.

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Um mein Nebenher-Engagement für unsere EDV zu beenden wählten wir eben dieses nähere neue IT-Unternehmen und uns wurde auch versprochen, "dass die auch täglich die Logs prüfen" usw. - ergo kümmere ich mich nicht mehr und gehe meiner eigentlichen (nicht IT-)Tätigkeit im Haus nach.

 

Wieviel hat euch denn das tägliche Prüfen der Logs und des Servers gekostet?

 

Oder anders gefragt: Was ist denn alles Bestandteil dieses Unterhaltsvertrages?

 

(Als Randinfo dazu: Wir haben das zwar offiziell im Programm, aber das kommt die Kunden meist teurer als jemanden anzustellen der das macht - und diese Person währe dann permanent vor Ort)

 

Ich persönlich sehe es nicht als Fehler an wenn man bei einer Exchange 2003 die Default-Storegrösse nicht verändert, wenn nach den Momentanen Informationen kein grösseres Mailwachstum etc. zu erwarten ist.

 

Aber das erreichen der Infostore-Grösse hätte, bei existierendem Unterhaltsvertrag mit *täglicher* Überprüfung des Servers dennoch erkannt werden müssen.

 

Letztendes schliesse ich mich aber meinen Vorrednern an - ein Information-Store Quota Problem zu beheben habe ich schon mit dem Handy und dem Kunden vor dem Server gemacht - dafür braucht es keine 2 Tage bzw. einen Technikereinsatz vor Ort. Vielleicht war noch etwas anderes kaputt?

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Vielen Dank für die ganzen Antworten!

 

Hier vielleicht noch kleine Erläuterungen:

 

- Die Erneuerung des Servers fand dieses Jahr im Mai statt. Ob da die besagten Servicepacks schon verfügbar waren kann ich nicht sagen

 

- Wir haben auf jeden Fall einen Microsoft Small Business Server gekauft (auf Anraten diese Unternehmens - wir haben von so etwas keine Ahnung!) und ich dachte jetzt, dass es die 2003er Version ist. Vielleicht habe ich mir hier vertan. Fakt ist, dass es nicht die aktuelle (2008?) Version ist, sondern die davor. Lt. Aussage eben dieser Firme wurde nicht die neue (eventuell noch mit Anfangsfehlern behaftete) Version, sondern das Vormodell präferiert. Sicher weiß ich, dass da auch ein SQL 2005 mitläuft.

 

- Grundsätzlich kann ich die Gedanken Richtung Speicherplatz nachvollziehen. Spielt bei uns aber keine Rolle. Wir haben von einem 60 GB (der bis 50 GB ausgelastet war) auf einen >200 GB Server aufgerüstet. Zusätzlich haben wir die meisten Speicherintensiven Dateien auf einem separaten Datenspeicher im Terrabytebereich. Dessen Auslastung liegt bei 10%. Auch die Datensicherung landet nicht auf dem Server sondern separat. Der Server wird tatsächlich nur für den Betrieb von Outlook verwendet.

 

 

- Auch kann ich das Argument "Der Kunde entscheidet und vergibt Aufträge" nachvollziehen. Auch möchte ich auch keine juristische Einschätzung und bin eigentlich auch nicht daran interessiert diesen Schritt zu gehen. Allerdings kann ich nur über Dinge entscheiden, die mir erklärt werden. Es war auch nicht nur ein einmaliger Auftrag an die Firma, sondern sie soll eben unsere Firma von außen administrieren und sich die Gedanken machen, die wir uns nicht machen können.

 

- Es ist auch nicht so, dass sich unsere Postfachgrößen seit Umstellung drastisch erhöht haben, sondern bereits vorher war der Firma bekannt, dass wir mit dem alten Server immer an der (Exchange-) Grenze waren - auch deshalb wurde erneuert.

 

- Die zwei Tage gingen auch deshalb ins Land, weil es sich bei dem neuen Unternehmen (Chef = Dipl.Informatiker + 2 Netzwerktechniker + 2 Azubis) um ein, im Verhältnis zum vorherigen betreuenden Unternehmen, (ca. 70 Mitarbeiter, dabei IT allein 20 Leute) kleines Unternehmen handelt. Mein Empfinden ist, dass man hier auch an die eigenen Grenzen der Problembehebung kam, was KnowHow, Austausch untereinander und Manpower handelt.

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- Die Erneuerung des Servers fand dieses Jahr im Mai statt. Ob da die besagten Servicepacks schon verfügbar waren kann ich nicht sagen

 

Waren sie.

 

- Wir haben auf jeden Fall einen Microsoft Small Business Server gekauft (auf Anraten diese Unternehmens - wir haben von so etwas keine Ahnung!) und ich dachte jetzt, dass es die 2003er Version ist. Vielleicht habe ich mir hier vertan. Fakt ist, dass es nicht die aktuelle (2008?) Version ist, sondern die davor. Lt. Aussage eben dieser Firme wurde nicht die neue (eventuell noch mit Anfangsfehlern behaftete) Version, sondern das Vormodell präferiert. Sicher weiß ich, dass da auch ein SQL 2005 mitläuft.

 

Ich habe November/Dezember 2008 unseren ersten SBS 2008 mit Exchange 2007 verkauft. Kunde ist immer noch glücklich. Im Mai 2009 noch zu einem SBS2003 zu raten finde ich sehr, sehr seltsam, es sei denn von eurer Seite wurde eine Einschränkung gemacht wie das z.B. Hardware wiederverwendet werden muss. (Der SBS 2008 läuft nur auf 64bit HW)

 

Zusätzlich haben wir die meisten Speicherintensiven Dateien auf einem separaten Datenspeicher im Terrabytebereich. Dessen Auslastung liegt bei 10%.

 

Diesen kann man aber nicht für den Betrieb von Exchange verwenden.

 

- Die zwei Tage gingen auch deshalb ins Land, weil es sich bei dem neuen Unternehmen (Chef = Dipl.Informatiker + 2 Netzwerktechniker + 2 Azubis) um ein, im Verhältnis zum vorherigen betreuenden Unternehmen, (ca. 70 Mitarbeiter, dabei IT allein 20 Leute) kleines Unternehmen handelt. Mein Empfinden ist, dass man hier auch an die eigenen Grenzen der Problembehebung kam, was KnowHow, Austausch untereinander und Manpower handelt.

 

Die Frage ist hier immer was eure Vertragswerke beinhalten. Wenn ein Kunde will das Probleme schnell behandelt werden sollen, dann kostet das auch was - schliesslich muss man dann (zumindest als seriöses Unternehmen) Personal auf Vorrat anheuern. Von einem 3-Mann Betrieb sind natürlich keine grossartigen SLAs zu erwarten.

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- Die Erneuerung des Servers fand dieses Jahr im Mai statt. Ob da die besagten Servicepacks schon verfügbar waren kann ich nicht sagen

Das Exchange 2003 SP2 ist mittlerweile über 4 Jahre alt.

Lt. Aussage eben dieser Firme wurde nicht die neue (eventuell noch mit Anfangsfehlern behaftete) Version, sondern das Vormodell präferiert.

...

Mein Empfinden ist, dass man hier auch an die eigenen Grenzen der Problembehebung kam, was KnowHow, ...

Wie Lukas schon schrieb: sehr merkwürdig.

Aber es kann ja nunmal verschiedene Gründe geben, ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Version zu bevorzugen.

- Es ist auch nicht so, dass sich unsere Postfachgrößen seit Umstellung drastisch erhöht haben, sondern bereits vorher war der Firma bekannt, dass wir mit dem alten Server immer an der (Exchange-) Grenze waren - auch deshalb wurde erneuert.

Okay, in dem Fall sollte zumindest geklärt werden, warum die Begrenzung nicht angesprochen oder erhöht wurde.

- Die zwei Tage gingen auch deshalb ins Land, weil es sich bei dem neuen Unternehmen (Chef = Dipl.Informatiker + 2 Netzwerktechniker + 2 Azubis) um ein, im Verhältnis zum vorherigen betreuenden Unternehmen, (ca. 70 Mitarbeiter, dabei IT allein 20 Leute) kleines Unternehmen handelt.

Nein, so eine Aussage kann man so nicht treffen. Auch bei kleinen Firmen ist das eine Sache von Minuten, wenn die Leute wissen, was sie tun und die verkauften Produkte supporten können. Das aufgetretene "Problem" ist ja auch im Ereignisprotokoll ersichtlich.

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Wie Lukas schon schrieb: sehr merkwürdig.

Aber es kann ja nunmal verschiedene Gründe geben, ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Version zu bevorzugen.

 

Wobei allerdings der Dienstleister wohl technische Gründe erläutert haben sollte, die gegen die Einführung der aktuellen Version sprechen würden. Hat er das nicht getan, liegt die Vermutung des TO doch deutlich näher.

 

Nein, so eine Aussage kann man so nicht treffen. Auch bei kleinen Firmen ist das eine Sache von Minuten, wenn die Leute wissen, was sie tun und die verkauften Produkte supporten können. Das aufgetretene "Problem" ist ja auch im Ereignisprotokoll ersichtlich.

 

Was ebenfalls für die Vermutung des TO spricht. ;)

 

Bye

Norbert

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Firme wurde nicht die neue (eventuell noch mit Anfangsfehlern behaftete) Version, sondern das Vormodell präferiert.

 

Wenn ich das lese, dann gehe ich eher von mangelndem Know How aus, was im Falle des SBS 2008 nicht mal schlimm wäre, da das Ding wirklich einiges beinhaltet, was man nicht kennen kann. Als Dienstleister dann allerdings die Position zu beziehen, das eventuell Fehler drin sind... Naja dazu hab ich meine eigene Meinung.

 

- Grundsätzlich kann ich die Gedanken Richtung Speicherplatz nachvollziehen. Spielt bei uns aber keine Rolle.

 

Das waren auch nur die Fakten, die gegen deine Frage argumentieren. Dass das natürlich nicht unbedingt auf Hardware aus dem Jahre 2009 paßt ist mir auch klar. Zeigt dir aber, wie alt der Exchange 2003 wirklich ist. ;) Die Zahl in der Version heißt ja nicht umsonst so.

 

Dateien auf einem separaten Datenspeicher im Terrabytebereich.

 

Habt ihr auch nen Earth-Core Server? ;)

 

 

- Auch kann ich das Argument "Der Kunde entscheidet und vergibt Aufträge" nachvollziehen. Auch möchte ich auch keine juristische Einschätzung und bin eigentlich auch nicht daran interessiert diesen Schritt zu gehen. Allerdings kann ich nur über Dinge entscheiden, die mir erklärt werden. Es war auch nicht nur ein einmaliger Auftrag an die Firma, sondern sie soll eben unsere Firma von außen administrieren und sich die Gedanken machen, die wir uns nicht machen können.

 

So ein Dienstleisterverhältnis beruht natürlich auch auf gegenseitigem Vertrauen. Weswegen so etwas immer schwer wiegt, wenn es dann Probleme bei solch "relativ einfachen" Themen gibt.

 

- Es ist auch nicht so, dass sich unsere Postfachgrößen seit Umstellung drastisch erhöht haben, sondern bereits vorher war der Firma bekannt, dass wir mit dem alten Server immer an der (Exchange-) Grenze waren - auch deshalb wurde erneuert.

 

Und genau an der Stelle würde ich an eurer Stelle anfangen zu "diskutieren". Es war dem Dienstleister bekannt, dass an der Stelle ein Problem besteht. Da tägliche Betreuung zugesichert/vereinbart wurde, hätte der Fehler auffallen müssen.

 

- Die zwei Tage gingen auch deshalb ins Land, weil es sich bei dem neuen Unternehmen (Chef = Dipl.Informatiker + 2 Netzwerktechniker + 2 Azubis) um ein, im Verhältnis zum vorherigen betreuenden Unternehmen, (ca. 70 Mitarbeiter, dabei IT allein 20 Leute) kleines Unternehmen handelt. Mein Empfinden ist, dass man hier auch an die eigenen Grenzen der Problembehebung kam, was KnowHow, Austausch untereinander und Manpower handelt.

 

Ich vermute mal, der Tagessatz ist deutlich geringer als der der vorherigen Dienstleistungsfirma. Jetzt weißt du u.a. einen Grund dafür. ;)

 

 

Bye

Norbert

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Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

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