bla!zilla

Schau dir mal die Subnetzmaske an und dann klärt sich das mit Sicherheit auf. Und vergiss das mit dem dcpromo. Welchen Mehrwert hat ein DC auf einem Rootserver?

Es kommt nicht auf die Software an, auch die Blockgrößen haben damit nichts zu tun. Es kommt schlicht und ergreifend auf die Art der Daten. Wenn du Oracle Tablespace-Files sicherst, dann kannst du auch schon mal 8:1 hinbekommen. Wenn du viele kleine Dateien sicherst, die eh schon komprimiert sind (JPEG o.ä.), dann kommst du auf 1:1 oder weniger. Zudem landen auf dem Tape eben nicht nur die zu sichernden Daten, sondern i.d.R. auch Catalog-Files o.ä.

Solange ein Device unter Windows als Blockdevice auftaucht, kann damit eine Software-RAID gebaut werden. Insofern sehe ich keinen technischen Grund, warum das nicht funktionieren sollte. Aber: Welches Problem versuchst du konkret zu lösen?

Und von Hyper-V 2.0 auf Hyper-V 3.0? AFAIK nicht ohne Downtime der VMs möglich, da sich die Maschinen in einem Cluster nicht mischen lassen. Bei einem Update von vSphere habe ich die Sorgen nicht. Darauf bezog sich auch meine Aussage. Sorry für die Unklarheit.

Also wer tatsächlich glaubt, dass Microsoft mit Hyper-V 3.0 mit VMware gleichgezogen, oder gar vorbeigezogen ist, der verschließt die Augen vor der Realität. Ja, Microsoft hat Hyper-V verbessert. Nein, Microsoft ist noch sehr, sehr weit von VMware entfernt. Natürlich kann man die Kostenkeule rausholen, aber hey: Wen interessieren Beschaffungspreise? Zu einer Kostenkalkulation gehört deutlich mehr. Zudem empfinde ich die Switchkonfiguration, und ganz besonders, Cluster Shared Volumes als unfassbar abartig. Als ich das erste mal CSVs gesehen habe, habe ich das für einen Aprilscherz gehalten. Von den Updatemaßnahmen bei einem Hyper-V Update ganz zu schweigen. Ein vSphere Update mache ich in einem Cluster online, rollierend Host für Host.

Es kommt viel mehr darauf an, was dich dein privater Wagen kostet (Sprit, Versicherung, Reifen, Reparaturen etc.). Wenn du den Firmenwagen on top bekommst, dann kannst du dir mit einem Firmenwagen meist ein besseres Auto leisten, als du es privat machen könntest/ würdest. Wenn du dafür auf Gehalt verzichten musst, dann musst du gut rechnen.

Virtualisierung ist, wie korrekt erwähnt, ein Konzept und bezieht Storage und Netzwerk mit ein. Man muss sich von Produkten trennen. Sonst beschäftigst du dich nicht mit Virtualisierung, sondern mit $HYPERVISOR. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die meisten nicht funktionierenden Virtualisierungsumgebungen am Netzwerk, und noch viel häufiger, an fehlerhaften Storageimplementierungen kranken. Leider gehört zum Thema SAN/ Storage mehr als nur ein wenig rumgeklicker in der GUI eines Storagesystems. Auch hier geht es darum, die Basics und ggfls. Besonderheiten der jeweiligen Storagesysteme verstanden zu haben. Und hier liegt oft das Problem. Zudem ist es immer gut, wenn man sich ein wenig mit Infrastrukturbebauungsplänen im Sinne von Enterprise Architecture auseinandersetzt. Gerade wenn wir über Konzept reden.

ITIL ist auf keinen Fall der "Führerschein" der IT. Wer mit IT Serviceprozessen zu tun hat, für den ist ITIL sinnvoll. Wer für oder in Firmen arbeitet, die nach ITIL arbeiten, dann ist ITIL auch hier sinnvoll. Für alle anderen ist es nice to have.

Ein Kunde hatte auch mal aus Kostengründen MSA1000 Controller und embedded Switches für eine alte Umgeung gekauft (wie gesagt, HP MSA1000...). Ein Controller war direkte defekt, die Switches hatten alle noch eine Config und waren nicht bereinigt worden. Einer der Switches starb noch währen der Installation. Hat sich richtig gelohnt...

Wie wäre es mit einer Recovery? Backup hast du ja. Geht wohl schneller als jetzt rumbasteln.

Die Backplane ist im besten Fall nur ein Stück Leiterbahn. Bei "besseren" Systemen ist die Backplane der Disk Enclosures zwar nicht redundant, aber die Platten sind redundant angebunden und im besten Fall organisiert das System die Volumes und RAID Level so, dass ein Enclosureausfall verkraftet werden kann.

War auf Software-RAID bezogen. AFAIK war das auf Software-RAID bezogen.

Die "Berechnung" der fehlenden Daten aus vorhandenen Daten und Parity. Jeder Read-IO auf einen Block, der auf der ausgefallenen Platte liegt, wird aus den vorhandenen Daten und den Paritätsdaten berechnet. Vom Rebuild ganz zu schweigen, der kommt noch dazu.

Also die eierlegende Wollmilchsau für alle Kunden in jeder Größe zum geringen Preis und maximaler Verfügbarkeit? Entschuldige meinen Sarkasmus, aber deine Beiträge lesen sich wie eine Aneinanderreihung von Marketing und "Hab ich im Internet gelesen". Du kannst damit gerne in deinem Testlab rumspielen, aber vom Praxisbetrieb würde ich doch mal absehen. Zu Scale-Out gehört noch etwas mehr als Windows Server 2012. Zudem gilt bei solchen Lösungen immer GIGO - Garbage in, garbage out. Das gilt auch für ZFS. ZFs ist nice, du magst das ganz toll finden, aber ich kann dir gerne Kontakt zu Leuten aus der Praxis vermitteln, die dich je nach Anwendungsfall ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Ich teile auch deine Ansichten hinsichtlich lokalem Speicher füt VDI Umgebungen nicht. Die tägliche Praxis präferiert hier andere Lösungen.

VMware ESXi interessiert sich auch in der aktuellen Version nicht die Bohne für TRIM. SSDs werden nur als Hostcache empfohlen, und auch da gibt es kein TRIM. Wenn du SSDs als Datastore nutzen willst, dann geht VMware ESXi davon aus, dass du ein passendes Speichersystem dahinter hast. Und dort sollte es einen Controller geben, der sich entsprechend um die SSDs kümmert. ZFS is schön, interessiert sich aber auch nicht für TRIM. TRIM ist auch nicht unbedingt notwendig. TRIM ist nice-to-have. Nicht mehr, nicht weniger (wobei man mit TRIM Commands nette Sachen anfangen kann, siehe W2K12 und UNMAP). Bezüglich DataCore: Als DCIE kann ich dir sagen: Disk-only sieht DataCore nicht gerne. Du solltest ein RAID einsetzen. Wenn du SSDs in Pools mischt (wegen Tiering) oder SSD-only Pools betreibst, dann hast du einen Controller, der entsprechend mit der Disk umzugehen weiß.

Firewall am Perimeter und Verkehr nach Außen komplett blocken, außer für bestimmte Hosts (z.B. Exchange) und nur für bestimmte Protokolle. Eigentlich ganz einfach.

Korrekt, nur Traps. Aber ich kann problemlos Alarme konfigurieren, bei deren Auslösung ein Trap gesendet wird. Bezüglich WSMAN/ WBEM: Wie ich bereits sagte: HP nutzt mittels SIM nichts anderes. Die von HP angepassten ESXi Versionen verfügen halt noch über angepasste CIM Provider.

SNMP funktioniert beim ESXi, die WBEM Schnittstelle ist aber eher dafür gedacht und geeignet die Daten des CIM Providers abzugrasen. Etwas anderes macht der HP SIM übrigens auch nicht.

Dafür brauchst du im Prinzip nur die Hyper-V Replica. Was viel aufwendiger wird, wird das für die Außenstellen transparente Anbinden beider RZ-Standorte.

Wie wäre es mit einer Architekten-Position. Keine Umsetzung mehr, nur noch Design, PoC, Workshops? Da würden auch deine Erfahrungen als Trainer gut reinpassen. Und es ist deutlich weniger reiseintensiv.

Es gibt eine Reihe von SSL VPN Lösungen, die keine Clientinstallation erfordern. Ich habe mit Juniper sehr gute Erfahrungen gemacht. SonicWALL wird auch ganz brauchbar sein, zumindest wenn ich meinen Erfahrungen mit Aventail (ist schon 10 Jahre her) glauben darf. Waren damals die Besten der Besten...

Warum schließt du Terminalservices aus? Wegen der Kosten? Erscheint es dir billiger, die PCs eingeschaltet zu lassen? Wenn dir ein VPN Client auf dem privaten Rechner nicht gefällt, dann gibt es eine Reihe von Lösungen, die dir eine Terminalserveranbindung auch ohne VPN ermöglichen. Kostet aber Geld.

Kann alles, aber nichts in der Tiefe. Das ist leider die traurige Wahrheit vieler Allrounder. Wenn du mit den hochwertigen Dingen gutes Geld verdienst, dann wirst du kaum noch Mäuse anschließen. Und wenn du "gezwungen bist" beides zu machen, dann wirst du die hochwertigen Dinge kaum in der Tiefe machen.

Das ist die nächste Frage: Wie schafft man es, 10 Jahre UHD zu machen? Normalerweise stolpert man da zwangsläufig die Leiter irgendwann hoch.

Vom Anspruchsniveau tun sich Einzelhandelskaufmann und UHD nicht viel. So what?