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Wie ist das? Eure Meinung zu Raubkopien.


Dr.Melzer
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Auf den Beitrag von Grutsch hin,

 

http://www.mcseboard.de/showthread.php?s=&postid=44415#post44415

 

Wie steht ihr zum Thema Raubkopien, Sharwaregebühren, Liozenzrecht (auch bei Audiofiles)?

 

MS ist ja auch wegen seiner Politik, das Betriebssystem (DOS) anfangs zu verschenken gross geworden.

 

Verkauft die Musikindustrie tatsächlich weniger CD´s weil alle nur noch kopieren?

 

Ich ziehe mir auch das eine oder andere Lied aus dem Web, sehe das aber eher als Gelegenheit die Nummern vorm Kauf anzuhören. Wenn mir die CD gefällt kaufe ich sie mir, da ich grossen Wert auf die Bookletz lege. Bei über 600 gekauften CD´s sieht es schlecht aus, wenn alle das gleiche, unbeschriftete Cover tragen. Das wird schnell unübersichtlich. Abgesehen davon ist die Qualität der im Web angebotenen Stücke meist eher zweifelhaft.

 

Wie sieht das aus mit dem Recht eine private Kopie anzufertigen und zusätzlich mit dem Verbot Kopiersperren zu umgehen?

 

Viele der neuen CD´s sind kopiergeschützt und lassen sich in meinem sehr teuren HigEnd Player nicht abspielen, da sie nicht dem Red Book Standard entsprechen, der definiert wie eine Audio CD auszusehen hat.

 

Mein Autoradio kann MP3´s abspielen, aber keine kopiergeschützten CD´s. Hier werde ich in meiner Freiheit als Verbraucher stark eingeschränkt.

 

 

Bitte schreibt eure Meinung.

Bedenkt aber, dass wir weder Links zum Download noch öffentliche Aufrufe zum Raubkopieren dulden werden. Haltet euch bitte dabei an die Boardregeln, da das Thema etwas diffizil ist.

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Verkauft die Musikindustrie tatsächlich weniger CD´s weil alle nur noch kopieren?
-JA....ganz klar...das ist unbestritten...

 

, sehe das aber eher als Gelegenheit die Nummern vorm Kauf anzuhören-Abgesehen davon ist die Qualität der im Web angebotenen Stücke meist eher zweifelhaft.
damit bist du aber einzelgänger...wenn ich en lied will, kann ich es auch in guter Quali runterladen

 

Wie sieht das aus mit dem Recht eine private Kopie anzufertigen und zusätzlich mit dem Verbot Kopiersperren zu umgehen? - Mein Autoradio kann MP3´s abspielen, aber keine kopiergeschützten CD´s. Hier werde ich in meiner Freiheit als Verbraucher stark eingeschränkt.

das beisst sich ja eh bekanntlich...durch Lizensierung wird man klar eingeschränkt,......

 

die Frage: was nimmt man in Kauf, ...um Raubkopien grossmöglichst zu verhindern...? Das muss ja letztens jeder selbst wissen. Denn würden alle mp3's&progis lizensiert, wäre das natürlich ein Fortschritt für die IT an sich...die Nachteile sind dann durch Palladium und co jene, dass eben alles, was kopiert werden will, nur noch "lizensiert" kopiert werden kann oder eben gar nicht mehr... (zweites wäre wahrscheinlich der Fall) ....

gruss

pablo

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Nein Pablo, dass durch Filesharing weniger CD´s verkauft werden behauptet nur die Musikindustrie. Ein Grossteil der Tauscher hätte sich die CD´s eh nicht gekauft.

 

Und durch Lizenzierung wird man nicht eingeschränkt. Das heisst nur dass die Rechte zur Nutzung bezahlt wurden. Du verwechselst hier Lizenz mit Kopierschutz.

Kopierschutz schränkt ein, Lizenzierung nicht. Die ist auch wichtig, damit für die Künstler und die Plattenfirmen (oder Softwarehersteller) ein Anreiz besteht die software oder die Lieder überhaupt zu entwickeln.

 

Wie so oft in deinen Beiträgen merkt man dass du nicht wirklich weisst von was du sprichst.

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Bei den Musik-CDs verhalte ich mich genauso wie Dr.Melzer, runterladen zum anhören und wenns mir dann gefällt die CD kaufen.

Verkauft die Musikindustrie tatsächlich weniger CD´s weil alle nur noch kopieren?

Ich glaube nicht, weil wenn ich zu Saturn oder Karstadt gehe und mal in der Musikabteilung vorbei schaue ist da immer gehörig was los.

 

Microsoft will durch die jetzigen und kommenden Schutzmaßnahmen seiner Betriebssystem-und Officeprodukte die Anzahl der weltweit beschlagnahmten Raubkopien eindämmen.

Alleine 2002 hat Microsoft in Deutschland 96000 Raubkopien seiner Produkte beschlagnahmt.

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so...

Nein Pablo, dass durch Filesharing weniger CD´s verkauft werden behauptet nur die Musikindustrie. Ein Grossteil der Tauscher hätte sich die CD´s eh nicht gekauft.
Wer das behauptet ist ja zweitrangig...es geht ja ums Geld...letztlich werden (meiner meinung nach eine tatsache) weniger cd's verkauft wegen des mp3-handels ...denn leute, die so handeln:
runterladen zum anhören und wenns mir dann gefällt die CD kaufen.
....bilden meiner meinung nach nicht den Grossteil, ..
Ein Grossteil der Tauscher hätte sich die CD´s eh nicht gekauft.
das stimmt sicher...... aber eben, ich schau das ganze etwas realistischer an...(natürlich meiner meinung nach)....
Kopierschutz schränkt ein, Lizenzierung nicht.
danke für die info...da hab ich wiedermal von was geredet, wovon ich....
Ich glaube nicht, weil wenn ich zu Saturn oder Karstadt gehe und mal in der Musikabteilung vorbei schaue ist da immer gehörig was los.
das sagt nichts über die verkaufszahlen von irgendwelchen platten aus...sollte sehr logisch sein........denn die künstler/produzenten produzieren auch für 5mio, anstatt für 10mio....is ja klar... wenn man anschaut, wieviel cash dass da reingeworfen werden muss.... (praktisch nichts, je nach künstler/musiker/schriftsteller nur arbeit)

 

gruss

pablo

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Original geschrieben von pablovschby

so... Wer das behauptet ist ja zweitrangig...es geht ja ums Geld...letztlich werden (meiner meinung nach eine tatsache) weniger cd's verkauft wegen des mp3-handels

 

Die Wahrheit liegt da, glaube ich, in der Mitte zwischen den Meinungen von Pablovschby und Dr. Melzer. Durch den MP3-Handel sind die Verkäufe der Plattenfirmen definitiv ein Stück runter, aber nicht in dem Maß, wie die Musikindustrie das behauptet. Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen (war glaube ich, im Spiegel), dass der Großteil des Verkaufseinbruchs der letzten Jahre daran liegt, dass der sog. "Heavy Buyer", ein Käufertyp, der sich mehr als fünf CDs im Monat leistet, nicht mehr bedient wird. Dieser Käufertyp neigt laut Studie traditionell zu eher rockiger Musik, weniger zu wiederaufgelegten 80er Hymnen mit modernerem Recycle-Beat oder zusammengecastete Pseudobands (Ok, man sieht an der Formulierung, ich gehöre wohl auch zu dieser Käuferkategorie). Die Krise ist also teilweise hausgemacht von den Plattenfirmen, da man vor allem wenig Nachwuchs-Förderung betrieben hat. Von der einen Bravo Hits, die der Durchschnitts-Teenie pro Vierteljahr kauft, kann man halt auf Dauer als Branche nicht leben.

 

Gruss

Darkace

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Die Krise ist also teilweise hausgemacht von den Plattenfirmen, da man vor allem wenig Nachwuchs-Förderung betrieben hat. Von der einen Bravo Hits, die der Durchschnitts-Teenie pro Vierteljahr kauft, kann man halt auf Dauer als Branche nicht leben.
genau...du sagst es perfekt...

 

Bands wie "the calling" und co.... gibts tausende...aber der Johnny Cash oder REM sind einmalig....daher wird der 4CD/Monat-Käufer sich jede CD genau anhören und es wird nicht jede gleich tönen.....das ist halt off-topic....

 

gruss

pablo

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als bekennender RAMMSTEIN - Fan mal was von mir!

 

Es gibt ein Fan-Forum, in dem sogar vor Fakes gewarnt wird, d.h, es sind einige Titel in den bekannten Tauschforen, die nicht von Rammstein sind.

Diese Warnungen kommen selber von den Machern dieser offiziellen Fanarea.

 

Trotz alledem, das Album "Mutter" war das von den Verkaufszahlen her, das beste, obwohl die ganzen Titel bei Kazaa und Co. "herumgeistern"

Soll heißen, der wahre Fan, holt sich sicherlich erst mal die MP3's seines Favoriten, kauft dann aber, wie Dr.Melzer schon sagte, das Album im Handel.

 

Und selbst, wie man es jetzt lesen konnte, wenn die Provider eine Bandbreitenbeschränkung einführen, damit der Download keinen Spaß mehr macht, wie lange wird es dauern, bis was neues erfunden ist??

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Soll heißen, der wahre Fan, holt sich sicherlich erst mal die MP3's seines Favoriten, kauft dann aber, wie Dr.Melzer schon sagte, das Album im Handel.
sicher stimmt das....somit hat der mp3-handel grundlegend nur vorteile für WAHRE MUSIKER.....aber: wieviele Exemplare hätten die denn verkauft, wenn das I-net nicht wär...? Darüber kann man nur spekulieren....aber Tatsache ist, dass wenn sie durch den mp3-Handel "Cash nicht einsackten"...sie es trotzdem genau gleich machen.....versteht ihr????
  • wenn man 100'000euro reinwirft und nur 500'000euro verdient anstatt 800'000euro, lohnt sich die sache logischerweise trotzdem....

sowie sich der wahre rammstein-fan auch seine cd für 100euro kaufen gehen würde, würde sie soviel kosten... ich kauf mir auch en alice-in-chains album für 100euro, wenns die nimmer geben würde als normal-edition in jedem laden

 

gruss

pablo

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Ich denke auch, dass sich die Plattenfirmrn in der Popo beissen, weil sie es einfach übersehen haben eine Ware (musik), die ohne Verluste und Versandkosten (Internet) unter umgehung des Handels und ohne teure Lagerhaltung, direkt zum Kunden gebracht werden kann, auch so zu vermarkten. Die haben die Vertriebschance Internet einfach verpennt, weil si immer nur die Raubkopierer gesehen haben und nicht eine tolle Möglichkei ihr Zeug unter die Leute zu bringen. Jetzt kommen sie vor lauter Teufelsaustreiberei nicht mehr dazu einen brauchbaren Bezahlmodus für digitale Waren zu entwickeln.

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Bisher ging es weitgehend um die Musik/Filmindustrie. Ich bin da der Meinung, daß viele ohne schlechtes Gewissen mit Raubkopien hantieren, da diese Stars und Sternchen im Vergleich zu einem Normalsterblichen offensichtlich im Geld schwimmen. Da ist dann die Hemmschwelle zum Kopieren sehr niedrig.

 

Was mir aber aufgefallen ist, daß es der heranwachsenden Generation doch sehr an der Anerkennung der Leistungen anderer fehlt. Ich beziehe mich da mehr auf den 2. Aspekt Shareware/***.

Da es für jedes gute Tool, daß sich jemand mühsam zusammengeschrieben hat und es zum Verkauf anbietet, früher oder später ein Crack im Internet zu finden ist, scheint es inzwischen normal zu sein, die Nutzung dieser Leistung auch nicht zu bezahlen.

Und diese Entwicklung halte ich wirklich für sehr fatal. Damit wird guten Leuten die Basis entzogen, die Welt mit guter Software zu versorgen.

Das ist inzwischen zu so einer Selbstverständlichkeit geworden, nichts bezahlen zu wollen, aber trotzdem alles haben zu wollen/können - das führt auf lange Sicht zu einer Monopolisierung, denn nur die großen haben den langen Atem, dies durchzustehen und mit ihren Mitteln zu bekämpfen (Stichwort TCPA).

Die einzige Gegenstrategie, die sich überhaupt bisher behaupten konnte, ist Linux - weil es von vornherein "free" ist.

Ich bin auch der Meinung (wie grutsch in dem anderen Beitrag), wenn ich eine Shareware nutze, bezahle ich sie auch, sowohl in der Firma als auch privat.

Mein Fazit: Die Gesellschaft, also wir alle, sind nicht unschuldig an der derzeitigen Entwicklung sondern ein Teil davon.

Das Hantieren mit Raubkopien hält diese Entwicklung nicht auf, sondern schafft nur für jeden neue private Probleme (der CD-Player kann nicht mit kopiergeschützte CD´s usw).

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Hi,

 

ich habe für mich eine kleine Regel aufgestellt. Ich kaufe Software, die meiner Meinung nach das Geld wert ist. -> Eben genau so wie im "normalen" Leben auch. Steht man im IKEA und überlegt sich ein neues Bett zu kaufen legt man sich kurz rein und schaut wie es einem gefällt schaut dann auf den Preis und etnscheidet. In meinen Augen ist das bei Software nicht anderst.

 

-> Ich besorge mir Testversionen (wenn vorhanden) schau mir die Software an. Gefällt sie mir und der Preis geht i.o. kaufe ich Sie. Ist der Preis zu hoch kaufe ich sie nicht. Keiner zwingt mich ein zu teures Produkt zu kaufen! *** etc. setze ich persönlich nur dann ein, wenn ich eine Software testen will aber keine Testversion verhanden ist. Das ist zwar nicht ganz legal aber mein Gewissen wird damit nicht belastet, da ich die Software nach kurzer Zeit entweder lösche oder kaufe...

 

Wem die "normale" Software zu teuer ist der hat ja noch immer die Möglichkeit auf Linux umzusteigen. Das "kostet" zwar etwas Einarbeitung ist danach aber vollständig kostenlos. Ich habe mir z. B. noch keine XP - Version gekauft (und werde das auch nicht) Zudem bin ich bei meinem Office Programm auf OpenOffice umgestiegen, da mir das für den Heimgebrauch vollständig ausreicht.

 

=> Wenn jeder User so verfahren würde wäre dieses ganze Sache schon lange durch den Markt geregelt! Gute Software mit einem vernünftigen Preis würde sich durchsetzten. Software mit zu hohen Preisen könnte sich nicht durchsetzten und könnte so auch nicht zu einem quasi Standart für die Industrie werden, die bei Raubkobien deutlich vorsichtiger sein muss als Privatpersonen. (s. MS Office -> in meinen Augen eine freichheit was dafür verlangt wird...)

 

Gruß

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