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Öffnen von Dokumenten um 45 Sekunden verzögert


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Beim Öffnen bestimmter Word-Dokumente aus unserer Dateiablage vergehen seit einiger Zeit präzise 45 Sekunden, bevor Word 97 das Dokument öffnet. Dies scheint damit zusammenzuhängen, daß die Dateiablage vor ein paar Tagen auf einen neuen Server umgezogen ist.

 

Nutrition Facts

  • Die meisten, aber nicht alle Word-Dokumente sind betroffen.
     
  • Die Zeitdauer scheint nicht mit der Größe des Word-Dokumentes zusammenzuhängen. Nur sehr kleine Dokumente scheinen nicht betroffen zu sein. Könnte aber auch Zufall sein, daß ich bei den sehr kleinen nur mit nicht betroffenen getestet habe.
     
  • Es liegt nicht am Netzwerk, zumindest nicht direkt: Wenn ich mir ein betroffenes Dokument mit dem Explorer auf die lokale Platte kopiere, dann läuft der Kopiervorgang mit voller LAN-Geschwindigkeit ab. Will ich es anschließend mit Word 97 von der lokalen Platte öffnen, muß ich die 45 Sekunden warten.
     
  • Das Phänomen wurde an verschiedenen Endanwender-Clients nachvollzogen; es liegt also nicht an einem bestimmten Endanwender-PC.
     
  • Manche der Word-Dokumente enthalten Hyperlinks, doch auch Dokumente, die keine Hyperlinks enthalten, sind betroffen.
     
  • Im Event Log von Windows wird während der Wartezeit nichts geloggt.
     
  • Während der Wartezeit sehe ich mit einem Netzwerksniffer ARP-Pakete, die aus meinem PC abgehen. Darin sucht er nach dem alten Server. Der ist jedoch nicht mehr am Netz; die ARP-Pakete bleiben unbeantwortet.

Die Frage scheint nun zu sein, an welcher Stelle in den Dokumenten es noch einen Verweis auf den alten Server gibt, durch den die ARP-Pakete ausgelöst werden. Ich denke da in die Richtung, daß vielleicht irgendwo in den Dateiattributen noch der alte UNC-Pfad steht, und Word da beim Öffnen der Datei einfach mal nachsieht. Wie kann man der Sache auf den Grund gehen?

 

Teilweise handelt es sich bei den Dokumenten um primitive Einseiter. Ob er vielleicht den Namen der Vorlage, mit der das Dokument seinerzeit angelegt wurde, nebst UNC-Namen des damaligen Servers irgendwo in den Dokumenteigenschaften abgelegt hat? Wenn ja: Wie kriegt man den geändert, besonders bei einer großen Anzahl an Dokumenten?

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Hi!

Ich frag noch nach ein paar Ernährungstatsachen:

1. Ist das Zeitverhalten unabhängig davon, ob Ihr

- die .DOCs via Doppelklick auf den Explorer (.DOC-Datei),

- via "Öffnen" in Word oder

- via CMD à la "Winword \\ServerName\FreigabeName\DateiName öffnet?

2. Ändert sich das Zeitverhalten, wenn eine Datei bereits mehrfach geöffnet wurde?

3. Betrifft das Zeitverhalten ausschließlich das Öffnen von .DOCs mit Winword, oder sind auch andere DokTypen davon betroffen ... (ggf auch Nicht-Offices)?

4. Sind auch Doks betroffen, die nach dem "Umzug" angelegt wurden?

5. Was passiert, wenn Ihr diese Batch benutzt:

@ECHO OFF
COPY %1% %TEMP%\
WINWORD %TEMP%\%1%

[Wobei ich davon ausgehe, daß Temp auf ein lokales Verzeichnis weist bzw. Ihr Workstations mit lokalen HDDs einsetzt]

Gegrüßt!

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zu 1.: Nein, das Zeitverhalten ist in all diesen Fällen dasselbe.

 

zu 2.: Nein, Caches scheinen da keine Rolle zu spielen.

 

zu 3.: Word-Dokumente sind die einzigen, bei denen dieses Verhalten bislang aufgefallen ist. Stichprobenweise hatte ich nicht den Eindruck, daß die Problematik auch bei anderen Dateitypen besteht.

 

zu 4.: Dies scheint nicht der Fall zu sein (ohne jedes einzelne geprüft zu haben).

 

zu 5.: Ich habe den Batch zwar nicht implementiert, aber er macht doch letztlich nichts anderes, als die Datei zuerst auf die lokale Festplatte zu kopieren und dann von dort aus zu starten. Dies habe ich - wie schon oben erläutert - händisch ausprobiert, indem ich das Word-Dokument mit dem Windows Explorer auf die lokale Festplatte kopiert und dann mit Word von dort aus geöffnet habe. Die Wartezeit bestand auch dann.

 

Einen Fortschritt habe ich bereits erzielt: Ich habe den alten, abgeschalteten Server aus der WINS-Datenbank herausgenommen. Dadurch kann sein Name nicht mehr in seine IP aufgelöst werden. In der Folge kann der Client für diese IP auch keine ARP-Anfrage mehr stellen. Dadurch konnte ich die Wartezeit schon mal auf wenige Sekunden reduzieren. Sie besteht jetzt anscheinend nur noch aus der Zeit, die der Client braucht, die WINS-Anfrage erst an den primären WINS-Server, dann an den sekundären WINS-Server und schließlich per Broadcast rauszuschicken und auf eine Antwort zu warten (beobachtet mit Netzwerksniffer). Nachdem er einsieht, daß er die nicht bekommen wird, öffnet er anstandslos das Dokument.

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Hi !

Die Doc´s sind mit einer Dokumentenvorlage verknüpft, die nicht die normal.dot ist.

Dieses DOT-Fiee ist in jeder Doc in der UNC-Schreibweise hinterlegt.

 

Um diesen Wartezyklus zu unterbinden, müßt Ihr in allen Dokumenten die Vorlage auf normal.dot ändern. Schneller kommt Ihr damit voran, wenn Ihr eine namensgleiche WS ins Netz hängt, damit die alte DOT gefunden wird.

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Na ja, das wird bei diesen Dokumenten "\\WIN-BLN\Vorlage\Transktionsvorlage.dot sein". Wobei WIN-BLN der alte, nicht mehr existierende Server ist. Auf dem neuen Server liegt die entsprechende Vorlage in einer namensgleichen Freigabe, aber wenn der konkrete UNC samt Servername in den Dokumenten gespeichert ist, dann habe ich davon nichts.

 

Jetzt würde ich zunächst mal gerne wissen, an welcher Stelle ich die referenzierte Vorlage ändern kann, wenn ich eines dieser Dokumente in Word 97 öffne. Unter Menü Datei -> Eigenschaften habe ich auf keiner Registerkarte einen Verweis auf die Vorlage gefunden.

 

Die nächste Frage wäre die nach einem gangbaren Weg für die Massenänderung. Hunderte von Word-Dokumenten händisch anzupassen ist nicht wirklich praktikabel.

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Vielen Dank für den Hinweis. Leider funktioniert das Programm offenbar nicht. Ich hab es mit einem Dokument ausprobiert und den von Dir genannten Haken gesetzt. Er meinte denn auch, daß das File successfully gescrubbt worden sei. Ein nachfolgender "Analyze" ergab aber, daß sich das in der Datei hinterlegte Template nicht verändert hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich den Haken für das Überschreiben des Originals setze oder hinterher die _scrubbed-Kopie analysiere.

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Das Problem hatten wir auch schon einmal nach einen Umzug der Daten von einem Novell zu einem Windows Server.

Word 97 speichert in der Doc-Datei selber Pfadangaben nicht anhand vom Laufwerksbuchstaben sondern nach UNC Pfaden. Wenn die Freigabennamen gleich geblieben sind und sich nur der Servername geändert hatte würde ich für eine schnelle Lösung des Problemes im DNS Server einen zusätzlichen Alias mit den Namen des alten Servers erstellen.

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  • 2 Monate später...

Bei uns sind es in den *.doc enthaltene interne Verweise auf den alten toten Server.

Kann man sehen, wenn man mit notepad oder strings.exe von http://www.sysinternals.com sich ein

Word dokument anschaut.

Vom MS gibt es das Tool rhdtool.exe welches solche zusatz-Informationen entfernen soll.

Funktioniert aber nicht - stuerzt ab bzw. ruft selbst Word auf, dann haengt dieses ... grusel !!

Habe ein Verzeichnis mit ca. 2000 Stck Word Dateien mit bis zu 40kB Groesse - dauert teilweise

2min bis zum Oeffnen !!

Mir bisher bekannte Workarounds:

a) *.doc mit OpenOffice oeffen - klappt prima und sofort !

Habe aber noch keine Script Möglichkeit hierin gefunden, um alle

Dokumente hierin automatisiert von Altlasten zu befreien.

( Neue Welt fuer mich )

b) DNS Alias einbauen - also den alten Server-Namen auf den

Neuen zeigen lassen. Word ist scheinbar schon zufrieden, wenn es

den Server-Namen nur einmal begruessen darf.

 

Meine Script-Idee: word- Datei temporaer als *.rtf sichern und dann wieder als *.doc

Vermute aber, dass der wsh auch hier wieder Objekte von Word anzapft und somit

jeweils eine "Alt-Server-Gedenk-Minute" einlegt.

Nun denn ...

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