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Fragen zur Windows Server Sicherung


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Müsstest du nachsehen, ob man es über Powershell lösen kann. Für mich steht ihm Vordergrund, dass Geräte 24/7 laufen, von daher habe ich mich damit noch noch nicht befasst.

 

Ich sehe das eigentlich so wie Nils. Irgendwie passen da die Anforderungen mit der Umsetzung nicht zusammen. Eventuell solltest du dir bei geeigneter Anbindung an das Internet die Windows Azure Backuplösung ansehen. Das würde deine Anforderungen erfüllen.

 

LG Günther

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So, ich habe nun etwas getestet:

Einen Reboot des NAS hat das iSCSI-Target auf dem W2k12 R2-Server "problemlos" überstanden. Im Log sind natürlich Fehler enthalten, aber es wurde wieder automatisch verbunden:

iScsiPrt: Fehler bei der Anmeldeanforderung. Das Anmeldeantwortpaket ist in den Sicherungsdaten enthalten.

iScsiPrt: Vom Initiator konnte keine Verbindung mit dem Ziel hergestellt werden. Die Ziel-IP-Adresse und die TCP-Anschlussnummer sind in Sicherungsdaten angegeben.

disk: Der Datenträger "5" wurde überraschend entfernt.

iScsiPrt: Eine Verbindung mit dem Ziel wurde unterbrochen, der Initiator konnte jedoch erneut eine Verbindung mit dem Ziel herstellen. Der Zielname ist in den Sicherungsdaten enthalten.

 

Also scheint es so, als ob das NAS nicht 24/7 laufen muss, damit iSCSI trotzdem funktioniert. Natürlich werde ich sicherstellen, dass das NAS zum Backup-Termin wirklich auch online ist.

 

@ GuentherH:

Danke für den Tipp, aber Backup in der Cloud scheidet aus Gründen das Datenschutzes für mich aus.

 

Ich habe nochmal zwei Fragen:

1. Wie kann ich denn festlegen, dass Backups, die älter als ein bestimmter Schwellwert sind, gelöscht werden? Oder wie mache ich das manuell? Das iSCSI-Target für das Backup hat ja keinen Laufwerksbuchstaben erhalten, da ich es mit der Windows Server-Sicherung formatiert habe. Oder kann ich manell einen Buchstaben zuordnen und "von Hand" löschen?

2. Sollte ich mit meinem aktuellen "Testaufbau" zufrieden sein, könnte eventuell ein eigenes NAS für diese Backup-Zwecke angeschafft werden. Da ich nur 2 Bays benötige, das iSCSI aber über eine zweite Ethernet-Schnittstelle einrichten wollte, kommen 2 Geräte in Frage:

https://www.synology.com/de-de/products/compare/DS716+/DS715

Welches wäre zu empfehlen? Muss ich auf bestimmte Dinge achten?

 

Vielen Dank und viele Grüße

websurfer83.

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aber Backup in der Cloud scheidet aus Gründen das Datenschutzes für mich aus

 

Das dachte ich mir, dass diese Antwort kommt. ;)

 

Gegenfrage: Was ist sicherer?

- Sicherung auf USB Platte unverschlüsselt, und dann wird die USB Platte extern irgendwo gelagert, oder

- lokale Verschlüsselung des Backups über Bitlocker und erst dann werden die Daten zu einem Online Speicher übertragen.

 

Und genau Variante 2 mit der Verschlüsselung willst du ja haben. ;)

 

Wie kann ich denn festlegen, dass Backups, die älter als ein bestimmter Schwellwert sind, gelöscht werden?

 

Gar nicht. Windows Backup überschreibt dann die älteren Daten, wenn das Backup Volume voll ist.

 

Synology NAS kannst du ohne Probleme einsetzen. Hier hast du dann auch die Möglichkeit nur die Festplatte in den Ruhezustand zu schicken.

 

Ansonsten. Teste einmal ein komplettes Disasterrecovery mit deiner Konfiguration. Windows bringt im Recoverymodus keinen iSCSI Treiber mit.

 

LG Günther

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Das dachte ich mir, dass diese Antwort kommt. ;)

 

Gegenfrage: Was ist sicherer?

- Sicherung auf USB Platte unverschlüsselt, und dann wird die USB Platte extern irgendwo gelagert, oder

- lokale Verschlüsselung des Backups über Bitlocker und erst dann werden die Daten zu einem Online Speicher übertragen.

 

Und genau Variante 2 mit der Verschlüsselung willst du ja haben. ;)

Ich werde derzeit auch keine Anwendung bei kommerziellen Cloudanbietern befürworten.

Deine beiden Varianten sind wie Autovergleiche. Wer sagt denn das die USB-Platte extern gelagert werden muss? Wir z.B. haben verschiedene Liegenschaften. Zweitens sagt keiner das die USB-Platte unverschlüsselt sein muss.

Das sicherste in Sachen Datenschutz ist das Backup in den eigenen vier Wänden. Da erübrigt sich sogar unter Umständen die Verschlüsselung. Wieso sollten wir die Backups verschlüsseln solange es die Primärdaten auch nicht sind und das gleiche Sicherheitslevel gilt?

 

Und ja, ich würde dem Banktressor deutlich mehr vertrauen als einem Verschlüsseltem File in der cloude.

 

Abgeshen davon: Wir haben 400Mbit ins Internet syncron, aber eine DR aus der Cloude will ich trotzdem nicht machen müssen. Das dauert ja Wochen...

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@ Günther:

Danke für deine Antwort. Ein Cloud-Backup, selbst verschlüsselt, steht nicht zur Debatte. Das lehnen die Juristen, vollkommen zurecht, generell ab. Das Problem an den Verschlüsselungen liegt darin, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt zwar sicher sind, aber niemand sagen kann, wie lange das so sein wird. Und ob die Platten der Cloud-Anbieter am Ende der Lebenszeit wirklich sauber überschrieben werden weiß man eben nicht.

 

Trotzdem bin ich jetzt sehr verunsichert. NilsK hat ein Backup auf ein NAS über iSCSI empfohlen und eine externe Platte abgelehnt. Wenn Windows im Recovery-Fall das iSCSI nicht ansprechen kann, würde es nur helfen, mit einem anderen Rechner auf das Target zuzugreifen und die Daten dann in diesem Moment auf eine USB-Platte zu kopieren. Oder geht das auch nicht?

 

Zum Synology-NAS: Was spricht dagegen, es nachts, wenn es wirklich niemand braucht, komplett abzuschalten? Diese unnötigen Stromkosten kann man sich meiner Meinung nach wirklich sparen.

Wäre der Mehrpreis für das Modell mit Celeron CPU gerechtfertigt oder tut es das günstigere mit der ARM CPU?

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Moin,

 

nur so viel, dann ist in diesem Thread für mich Schluss:

 

Ausgangspunkt einer Backup-Strategie muss immer die Frage nach dem Recovery sein. Was muss in welcher SItuation in welcher Qualität wiederherstellbar sein?

Ergänzender Hinweis dazu: Eine Antwort wie "alles, und zwar so schnell wie möglich" hilft hier nicht weiter.

 

Und: In den meisten Unternehmen will man sich auf sein Backup verlassen können. Heimanwender-Techniken wie USB (oder auch SOHO-NAS-Geräte) sowie selbst gebastelte Sicherungsverfahren passen dazu so wenig wie übertriebene Knauserigkeit. Wenn die Daten so wenig wert sind, dass man sie wegen ein paar Cent auf der Stromrechnung in Gefahr bringt, dann braucht man sie auch gar nicht zu sichern.

 

So, damit bin ich dann raus.

 

Gruß, Nils

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Moin,Und: In den meisten Unternehmen will man sich auf sein Backup verlassen können. Heimanwender-Techniken wie USB (oder auch SOHO-NAS-Geräte) sowie selbst gebastelte Sicherungsverfahren passen dazu so wenig wie übertriebene Knauserigkeit. Wenn die Daten so wenig wert sind, dass man sie wegen ein paar Cent auf der Stromrechnung in Gefahr bringt, dann braucht man sie auch gar nicht zu sichern.

Ich finde das ein wenig engstirnig. SIcherliche, deine Prämisse stimmt: Man muss sich auf die Verfahren verlassen können. Das schliesst aber selbstgetrickte Sicherungsverfahren nicht aus. Spätestens bei properitärer Software für die es keine Standardbackupagenten gibt kommt man da gar nicht drum herum. Wir haben so etwas im Einsatz, eine Datenbankengine die von vielleicht 10 verschiendenen deutschen Instituten verwendet wird. Da gibt es nix von der Stange zum Backupen. Das muss man zwangsweise selber machen.

 

Ob USB-Platten jetzt ein ordentliche Backupmedium sind wage ich allerdings auch zu bezweifeln, Ich habe die zu oft sterben sehen.

Bei dem ISCSI-Ziel würde ich einfach beim Backup mounten/dismounten. Das sollte mit einem geeigneten Initiator gehen.

bearbeitet von magheinz
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Also ich möchte mich jetzt auch nochmal zu Wort melden:

Auch wenn ich die fachlichen Antworten von NilsK sehr schätze, so finde ich es doch schade, dass die Diskussion teilweise ins Persönliche abrutscht.

 

Es geht mir darum, eine gute und verlässliche Backup-Lösung zu haben. Da es auch hier, wie fast immer im Leben, kein Wunschkonzert ist, stehen die Ideallösungen leider nunmal nicht zur Debatte. Es ist mir schon klar, dass ein Backup-System über ein vollwertiges SAN sicherlich die zuverlässigste und beste Lösung ist, aber gleichzeitig auch die teuerste. Und: Nicht überall steht ein so hohes Budget für die IT zur Verfügung, das es erlauben würde, einen 5-stelligen Betrag für ein Backup-System auszugeben!

 

Daher geht es mir darum, einen vernünftigen und bezahlbaren Mittelweg zu finden, der ein sinnvolles Backup-Konzept unterstützt und es in angemessener Zeit erlaubt, die Daten wiederherzustellen. Im Übrigen gibt es durchaus Leute, die kaufen für den Produktiv-Servereinsatz stinknormale Consumer-Festplatten (Typ "Green" eines großen Herstellers) und lassen diese 24/7 durchlaufen. So etwas lehne ich ab und achte darauf, dass sämtliche HDDs und SSDs im Server-Bereich auch eine 24/7-Zertifizierung haben. Das nur mal so am Rande!

 

Und zum Thema Strom:

Warum sollen die Daten "weniger" geschützt sein, wenn das NAS sich auch mal für ein paar Stunden vollständig ausruhen darf? Die Daten liegen auf den Platten des NAS genau so sicher, egal ob das Gerät 24/7 läuft oder "nur" 16 Stunden pro Tag. Neben den unnötigen Stromkosten kommt noch der Aspekt dazu, dass man gerade in der heutigen Zeit und gerade im Bereich der IT auch ein wenig auf den Klimaschutz achten sollte. Und genau bei solchen Dingen wie einer unnötigen Uptime von Komponenten kann man ansetzen. Das ist meines Erachtens allemal sinnvoller, als im Server-Bereich plötzlich auf die Idee zu kommen, "Green"-Platten mit 5.xxx Umdrehungen einzusetzen, die für diese Art von Betrieb gar nicht ausgelegt sind. Und zurück zu den Kosten: Meiner Einschätzung nach ist es in unserer teuren Welt angebracht, überall auf die Kosten zu achten, egal ob in der Privatwirtschaft, in der öffentlichen Hand oder in den privaten Haushalten (@ NilsK: Lässt du dort, wo du die Stromrechnung selbst bezahlst, auch immer alles eingeschaltet, obwohl es gar nicht benötigt wird?).

 

Jetzt möchte ich alle hier im Thema bitten, mal wieder zurück zum Topic zu kommen. Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass man sich hier sachlich kompetent unterhalten kann.

 

Deshalb nochmals meine Fragen:

1. Was würdet ihr empfehlen? Backup auf eine externe USB-Platte oder auf ein iSCSI-Target? Kann ich im Wiederherstellungsfalls problemlos mit einem anderen Rechner das iSCSI-Target mounten, die Daten auf eine USB-Platte ziehen und dann am Server einstöpseln und wiederherstellen?

2. Kennt jemand eine venünftige Lösung, das iSCSI-Target vor dem Backup zu mounten und danach wieder zu unmounten? Ich habe iSCSICLI.exe gefunden, bin mir aber nicht in Klaren, wie ich das damit zu realisieren habe:

http://www.virtues.it/2010/04/howto-w2k8-iscsicli/

 

Viele Grüße und vielen Dank

websurfer83.

bearbeitet von websurfer83
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Moin,

 

OK, wenn ich hier dauernd als Bezugspunkt genommen werde, dann eben noch eine Antwort.

  • Warum überhaupt Backup auf Festplatten? Tape-Backups haben eine Reihe von Eigenschaften, die in der hier diskutierten Situation von Vorteil wären.
  • Ein vernünftiges Backup muss nicht fünfstellig kosten. Vierstellig ist aber in den meisten Unternehmen schnell erreicht und selten unangemessen.
  • Ein SAN ist nicht (primär) für Backups da, sondern meist völlig oversized dafür. Wenn es aber Festplatten sein sollen, muss das System schon eine hohe Zuverlässigkeit haben.
  • Ein Backup-Device, das man zwischendurch abschaltet, muss zuverlässig dann laufen, wenn es gebraucht wird. Backups neigen dazu, schon mal eine ganze Zeit zu laufen. Sie laufen auch zwischendurch mal länger als üblich. Eher ungünstig, wenn dann das Device abschaltet.
  • Gesparte Stromkosten stehen nie in einem sinnvollen Verhältnis zum Risiko eines Datenverlusts.
  • Die Datensicherung gehört zu den wichtigsten Assets eines Unternehmens. Das muss sich im Budget widerspiegeln.
  • Wer das Backup vom Backup her plant, plant von der falschen Seite her. Man muss vom Recovery her planen.

So, darf ich jetzt raus? Danke.

 

Gruß, Nils

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Und zum Thema Strom:

Warum sollen die Daten "weniger" geschützt sein, wenn das NAS sich auch mal für ein paar Stunden vollständig ausruhen darf? Die Daten liegen auf den Platten des NAS genau so sicher, egal ob das Gerät 24/7 läuft oder "nur" 16 Stunden pro Tag. Neben den unnötigen Stromkosten kommt noch der Aspekt dazu, dass man gerade in der heutigen Zeit und gerade im Bereich der IT auch ein wenig auf den Klimaschutz achten sollte. Und genau bei solchen Dingen wie einer unnötigen Uptime von Komponenten kann man ansetzen. Das ist meines Erachtens allemal sinnvoller, als im Server-Bereich plötzlich auf die Idee zu kommen, "Green"-Platten mit 5.xxx Umdrehungen einzusetzen, die für diese Art von Betrieb gar nicht ausgelegt sind. Und zurück zu den Kosten: Meiner Einschätzung nach ist es in unserer teuren Welt angebracht, überall auf die Kosten zu achten, egal ob in der Privatwirtschaft, in der öffentlichen Hand oder in den privaten Haushalten (@ NilsK: Lässt du dort, wo du die Stromrechnung selbst bezahlst, auch immer alles eingeschaltet, obwohl es gar nicht benötigt wird?).

Platten gehen so gut wie niemals während der Laufzeit kaputt sondern so gut wie immer während An- Oder Abschaltvorgängen. Das ist wie bei Glühbirnen. Die machen auch patsch wenn man das Licht einschaltet, nicht während es brennt. Das gilt im Bereich Elektronik fast immer. Halbleiter haben nunmal die Eigenschaft das ihr elektrischer Widerstand abhängt von der Temperatur. Deswegen mögen die da keine Schwankungen welche du aber durch das Ein- und Ausschalten erzeugst.

Du sagt ja selber, Consumerplatten haben im Server nix zu suchend a sie nicht für 24*7 ausgelegt sind. Sind denn deine Platten im NAS für tägliches AN- und Abschalten ausgelegt?

 

 

Moin,

 

OK, wenn ich hier dauernd als Bezugspunkt genommen werde, dann eben noch eine Antwort.

  • Warum überhaupt Backup auf Festplatten? Tape-Backups haben eine Reihe von Eigenschaften, die in der hier diskutierten Situation von Vorteil wären.
  • Ein vernünftiges Backup muss nicht fünfstellig kosten. Vierstellig ist aber in den meisten Unternehmen schnell erreicht und selten unangemessen.
  • Ein SAN ist nicht (primär) für Backups da, sondern meist völlig oversized dafür. Wenn es aber Festplatten sein sollen, muss das System schon eine hohe Zuverlässigkeit haben.
  • Ein Backup-Device, das man zwischendurch abschaltet, muss zuverlässig dann laufen, wenn es gebraucht wird. Backups neigen dazu, schon mal eine ganze Zeit zu laufen. Sie laufen auch zwischendurch mal länger als üblich. Eher ungünstig, wenn dann das Device abschaltet.
  • Gesparte Stromkosten stehen nie in einem sinnvollen Verhältnis zum Risiko eines Datenverlusts.
  • Die Datensicherung gehört zu den wichtigsten Assets eines Unternehmens. Das muss sich im Budget widerspiegeln.
  • Wer das Backup vom Backup her plant, plant von der falschen Seite her. Man muss vom Recovery her planen.

So, darf ich jetzt raus? Danke.

 

Gruß, Nils

Ich geb die in allem recht. Beim Backupziel würde ich auch auf ordentliche Lösungen achten. Bei den Backupmethoden kann es aber durchaus notwendig sein selber zu stricken oder man kann auch opensource wie z.B. bacula nutzen.

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Platten gehen so gut wie niemals während der Laufzeit kaputt sondern so gut wie immer während An- Oder Abschaltvorgängen. Das ist wie bei Glühbirnen. Die machen auch patsch wenn man das Licht einschaltet, nicht während es brennt. Das gilt im Bereich Elektronik fast immer. Halbleiter haben nunmal die Eigenschaft das ihr elektrischer Widerstand abhängt von der Temperatur. Deswegen mögen die da keine Schwankungen welche du aber durch das Ein- und Ausschalten erzeugst.

Du sagt ja selber, Consumerplatten haben im Server nix zu suchend a sie nicht für 24*7 ausgelegt sind. Sind denn deine Platten im NAS für tägliches AN- und Abschalten ausgelegt?

 

 

Ich geb die in allem recht. Beim Backupziel würde ich auch auf ordentliche Lösungen achten. Bei den Backupmethoden kann es aber durchaus notwendig sein selber zu stricken oder man kann auch opensource wie z.B. bacula nutzen.

 

Ja, die von mir eingesetzten NAS-Platten sind HGST-Deskstar, welche eine 24/7-Zertifizierung (keine Heavy-Load) haben UND denen Ein- und Ausschalten nichts ausmacht.

 

Und ja, beim Backupziel lohnt es sich nicht zu sehr zu sparen, aber ein solides NAS oder eine vernünftige USB-Lösung (nicht dieses Billig-Zeugs aus der Schütte, sondern selbst zusammen gestellte Platten und METALL-Gehäuse) sollten meiner Ansicht nach solide genug sein.

 

Ich würde ja sehr gerne auf RDX sichern, aber das unterstützt die Windows Server-Sicherung nicht.

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Platten gehen so gut wie niemals während der Laufzeit kaputt sondern so gut wie immer während An- Oder Abschaltvorgängen. Das ist wie bei Glühbirnen. Die machen auch patsch wenn man das Licht einschaltet, nicht während es brennt. Das gilt im Bereich Elektronik fast immer. Halbleiter haben nunmal die Eigenschaft das ihr elektrischer Widerstand abhängt von der Temperatur. Deswegen mögen die da keine Schwankungen welche du aber durch das Ein- und Ausschalten erzeugst

 

 

Das halte ich für ein Gerücht! Unsere Server laufen 24/7 und die Platten sind bisher IMMER im laufenden Betrieb ausgefallen. Bei ca. 35 Platten in allen Servern und im SAN fallen jedes Jahr so 1-2 Stück aus. Die Server werden eigentlich außerhalb von Hardware-Wartung nie ausgeschaltet, das SAN erst recht nicht.

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Deshalb nochmals meine Fragen:

1. Was würdet ihr empfehlen? Backup auf eine externe USB-Platte oder auf ein iSCSI-Target? Kann ich im Wiederherstellungsfalls problemlos mit einem anderen Rechner das iSCSI-Target mounten, die Daten auf eine USB-Platte ziehen und dann am Server einstöpseln und wiederherstellen?

Bei meinen Kleinkunden habe ich fast immer Backup2NAS genutzt (QNAP). Auf dem NAS lagen dann die aktuellen Backups (B2D). Offline Backup dann entweder per externer USB-Platte vom NAS (Backup2USB). Bei den QNAP kann man das so konfigurieren, dass nach Anschluss einer externen USB-Platte eine Taste am QNAP gedrückt wird. Anschließend wird dann ein Backup2USB gestartet.

Als Backupsoftware wurde allerdings i.d.R. Trilead VM Explorer oder Veeam B&R genutzt. Beide Lösungen können direkt auf einen UNC-Pfad sichern. Von daher kann ich zur ISCSI-Anbindung nichts beitragen.

Bei größeren Kunden dann entsprechend leistungsfähigere NAS-Systeme (oder gar SAN) und Bandmedien und Tape-Wechsler für Offline-Backup (Veeam).

Ach ja, das Ganze bezieht sich auf eine virtuelle Serverumgebung.

Physikalische Serverinstallationen (einzelne SBS-Server bei Kleinstkunden) habe ich per Drivesnaphost gesichert. Dabei wurden entweder RDX, USB-Festplatten oder aber auch NAS Systeme genutzt. Halt je nach Budget Anforderung des Kunden.

 

Ach ja, die von NilsK gemachten Anmerkungen sind goldrichtig.

Nicht das Backup sollte über die Anforderungen entscheiden, sondern dass Restore bzw. das Desaster Recovery.

Das halte ich für ein Gerücht! Unsere Server laufen 24/7 und die Platten sind bisher IMMER im laufenden Betrieb ausgefallen. Bei ca. 35 Platten in allen Servern und im SAN fallen jedes Jahr so 1-2 Stück aus. Die Server werden eigentlich außerhalb von Hardware-Wartung nie ausgeschaltet, das SAN erst recht nicht.

Boah,

da würd ich mir aber Gedanken machen, wenn bei 35 Serverplatten pro Jahr 1-2 ausfallen  :D. 

Weiß schon, warum wir in unseren VM Hosts keine lokalen Platten eingebaut haben. Da muss man sich nur noch Gedanken um das SAN machen. Und da ist seit 2010 nicht eine Platte in unseren genutzten SAN ausgefallen (38 Platten in 2 SAN-Systemen im Einsatz, SAN 1 2010-2013, SAN2 ab 2013).

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Was will man machen? Alles HP SAS-Platten in den VMware-Hosts und im SAN, im File- und Backupserver SATA von HP. Mit Raid+Hotspare+Servicevertrag ist man da auf einer relativ sicheren Seite ;)

Kopf hoch!

Dann bist Du also der, bei dem die ganzen defekten SAS-Platten auftreten! :D  Na ja, besser bei Euch als bei uns!

Aber stimmt, die Platten im Backupserver hab ich vergessen (auch HP). Sind auch nochmal 8 Stück dazu. Auch noch kein Ausfall (toi,toi,toi)

 

Dafür sind uns aber bei 2 HP Workstations direkt nach Wartungsvertragsende die Platten gestorben!

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