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Fragen zur Windows Server Sicherung


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Wir haben nur noch Platten im SAN. Die derzeitigen server haben nur USB-Sticks und die neuen werden über Netz booten.

In den beiden Netapps sind in Summe knapp unter 200Platten. Übrigens alles SATA! Ausfall jetzt in knapp 5 Jahren: 3 Stück. Alle beim booten. Bei den netapps davor wars ähnliche. Die meisten Platten haben wir da in einer SAS-only-netapp tauschen müssen.

Eine Pizzabox(Testumgebung) mit 16Platten(SAS)+1*USB-Stick gibts noch. Da hab ich jetzt innerhalb von 5 Jahren die dritte Platte getauscht und gemerkt das die Platten alle ok sind/waren. Der RAIDcontroller hatte ne macke.

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Hallo zusammen,

 

ich habe mir nochmal Gedanken über das Backup-Ziel gemacht und ein hochwertiges externes RAID-System ins Auge gefasst, das über USB 3.0 angebunden wird. Da würde ich zwei NAS- oder Server-Platten im RAID 1 einbauen.

 

An dieses Modell habe ich gedacht:

http://www.raidon.com.tw/RAIDON2013/RAIDON2014/gr3680-sb3.html

 

Hat jemand Erfahrungen mit so einem System und kann mir zu- oder abraten?

 

Gruß und danke

websurfer83.

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Warum denkst du das Teil ist "hochwertig"?

Ich würde mich ja an die bekannten Hersteller halten. Z.B. http://www8.hp.com/de/de/products/proliant-servers/product-detail.html?oid=5379860

Platten+RAM rein und FreeNAS vom USB-Stick/SD-Karte booten. Bei HP solltest du auch einen entsprechenden Service dazubuchen können.

Das würde ich eher als hochwertig bezeichnen.

Das NAS kannst du dann auch in einen anderen Brandabschnitt stellen falls du da eine Möglichkeit zu hast.

Theoretisch könntest du einen RAID-Controller einbauen der dir den Anschluss von weiteren, "externen" Platten anbietet.

 

Bei dem RAIDON-Teil würde ich ja gerne mal sehen wie lange ein RAID-Rebuild dauert bei, sagen wir mal 4TB-Platten, oder gleich bei 8TB-Platten.

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@websurfer83: Was hast du eigentlich für ein Budget für deine Datensicherung? Von so einem Bastelkram würde ich Abstand halten, im Recovery-Fall und in der täglichen Bedienung/Überwachung muss eine Backup-Software meiner Meinung nach einfach und schnell funktionieren. Alles andere endet schlimmstenfalls in Panik und Chaos :D

 

Außerdem bieten die meisten professionellen Backup-Programme auch die von dir geforderte Verschlüsselung.

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Hat jemand Erfahrungen mit so einem System und kann mir zu- oder abraten?

Nö, habe keine Erfahrungen damit!

Aber mit Backup kenne ich mich einigermaßen aus. :p

So ein an den Server angeflanschtes USB-Laufwerk ist kein Backup, da die Daten ja nicht das Unternehmen verlassen. Ja, dadurch dass das LW direkt neben dem Server steht hast Du ja noch nicht mal einen 2. Brandabschnitt! D.H. bei einem lokalen Brand, löst sich Dein "Backup" gleich mit in Rauch auf... :rolleyes:

Auch im Falle eines Einbruchs besteht die Gefahr, dass die Diebe gleich den Server mitsamt der Datensicherung einsacken!

 

Wenn man schon ein Backup per USB machen will, sollte man mindestens 3 rollierende Medien einsetzten (1 am Server, 1 auf dem Transfer von/zum Server, 1 extern gelagert).

Ein NAS hat den charmanten Vorteil, dass Du das Backuplaufwerk räumlich getrennt vom Server aufstellen kannst (2. Brandabschnitt!). Vom NAS kannst Du dann ein externes Backup per USB-Platte ziehen. Und ein NAS kann ggf. auch Laufwerksverschlüsslung! Allerdings braucht es dann ein professionelles NAS mit richtig CPU-Power = Teuer!

Aber jede halbwegs vernünftige Backupsoftware unterstützt verschlüsselte Backups. Aber auch das kostet Geld (Lizenzen). Die enstprechenden Produkte wurden alle schon hier im Fred genannt!

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Eine einigermaßen sichere Backupstrategie sieht folgendermaßen aus:

 

- Backup to Disk mit Software der Wahl auf einen Backup-Server (Vorteil: schnelle Wiederherstellung)

- von diesem wiederum die Sicherungsdaten täglich auf Band sichern

- Das aktuelle Band gehört dann idealerweise in einen anderen Brandabschnitt oder gleich ins Bankschließfach.

 

Wenn nicht gerade das Firmengebäude UND die Bank in Flammen aufgehen sollte das ganze recht sicher sein :D

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Eine einigermaßen sichere Backupstrategie sieht folgendermaßen aus:

 

- Backup to Disk mit Software der Wahl auf einen Backup-Server (Vorteil: schnelle Wiederherstellung)

- von diesem wiederum die Sicherungsdaten täglich auf Band sichern

- Das aktuelle Band gehört dann idealerweise in einen anderen Brandabschnitt oder gleich ins Bankschließfach.

Jo, so machen wir das hier. Insgesamt 13 Backupsätze im Einsatz. Da liegt die komplette Backuplösung inkl. aller Lizenzen und der notwendigen Hardware dann aber auch schnell > 10.000€

Nur, ist das u.U. für einen einzelnen Server in einem Kleinstunternehmen etwas oversized!

Hatte einige Kunden, die Backup2Disk (NAS) und anschließend dann Offsite-Backup mit Nackup2USB realisiert haben. Teilweise mit RDX (auch nur HDD's).

Hängt aber auch stark vom Datenvolumen und den Anforderungen ab. Mit 3 externen Datenträgern hat man schon eine relativ gute Basissicherheit gegen Datenverlust.

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Die Institutionsgröße hat nichts damit zu tun wie wichtig die Daten sind.

Ein 1Mann-Unternehmen kann pleite gehen wenn die Daten für mehr als einen Tag nicht verfügbar sind während ein 100Mann-Unternehmen durchaus auch mal 2 Tage auf die Daten verzichten kann. Das kommt einfach darauf an was der Laden macht.

 

Ein OneMann-Onlinebroker ohne Computer dürfte eher verloren haben als eine 100Mann-Gärtnertruppe.

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@websurfer: Bei Backup auf iSCSI ist eine gewisse Vorsicht geboten. Du musst bei einer allfälligen Wiederherstellung in der Lage sein, den iSCSI-Datenträger für die Wiederherstellung überhaupt anzusteuern. Auch wenn dir das NAS hops geht, ist das Recovery nicht wirklich easy vom RDX zu einem iSCSI-NAS. Womöglich dann noch auf ein anderes Modell Das ist grosser Murks.

Zudem sind diese ganze günstigen NAS eben NAS und keine gscheiten iSCSI-Controller. Fileservices ist ihr Gebiet, nicht Blockstorage. Auch der ganze Daten-Traffic und dessen Absicherung ist auf Files ausgelegt. Das können die Dinger ziemlich gut. Bei iSCSI ist Ärger vorprogrammiert, glaube mir. Habe mein Lehrgeld auch bezahlt. Die sind einfach nicht so richtig dafür gemacht. Das ist nur schnell eingerichtet aber defintiv alles andere als schnell wenn man es dann mal braucht. Würde ich allerhöchstens als Primärspeicher nehmen (auch da eigentlich lieber NFS), aber niemals als Backup.

 

Wenn das Budget schon nicht so gross ist, würde ich eher etwas in Richtung virtuellem Datenträger auf einem NAS machen. Da bleibst beim NAS bei Files und bei Windows bei "Block-Storage".

Das ist

- viel sicherer, jedes Gerät arbeitet in seiner Domäne

- deutlich einfacher wiederherzustellen

- sehr viel einfacher auf andere Datenträger zu kopieren, zurückzukopieren usw. --> Kann mit jedem OS, Script etc. auf irgendwas erledigt werden

- Kanns auf dem gleichen Volume auch mehrere Computer sichern. Jeder hat sein(e) Datenträger.

bearbeitet von Weingeist
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