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Neuer Windows 2012 Server - Welcher? - Exchange 2013?


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Hallo,

 

na ja bisher haben wir eben auch einen Exchange 2007 und schon einige öffentliche Kalender (Belegungspläne für Gruppenräume, Hausaufgabenräume, Jugendcafe, etc.), 4 öffentliche Kontaktorder und eben noch den kleinen Verein (ca. 8 User). Der Verein wollte aber schon immer was eigenes bei der IT machen , aber bisher ist da nichts draus geworden. :-)  Die Postfachgrößen liegen so im Durchschintt bei 1 GB pro User.

 

Die User haben auch fast alle Notebooks, da die Sozialpädagogen oft zu 50% an Schulen arbeiten und daher mobil sein müssen. Da ist Outlook Anywhere super. Per Mail läuft da schon einiges, da man viel mit andern Dekanten, der Stadt, Landkreisen, etc. zu tun hat. Die größe der Anhänge hält sich in Grenzen, wobei unsere Multimedia-Truppe auch schon Mails mit 40-50 MB verschickt oder erhält. Auch der Abwesenheitsassitent und die Möglichkeit der Weitererleitung bei Abwesenheit wird ständig verwendet. Das gefällt den Usern. Mit dem SBS ist man schon verwöhnt.

 

Rein an Daten (ohne Exchange) sind es aktuell so 400 GB da viele Bilder und Filme der Freizeiten drauf sind. Zwei User machen mit den Kids auch immer einen "Multimedia" Kurs. Etwas Luft nach oben sollte schon da sein. Daher wird das mit SAS-Platten dann schon teuer. Ich hätte gerne ca. 1 TB an reinem Datenspeicher. Das sollte dann für die nächsten 5 Jahre reichen, wobei man im Ernstfall sicher einiges bereinigen kann.

 

Ich würde am liebsten die "kleine" Variante mit dem Essentials-Server machen. Der Knackpunkt ist aber wohl der Exchange. Der soll/darf ja nicht auf dem DC sein. Es muss schon eine stabile und sauber Lösung sein, da wirklich alle Kollegen viel mit der IT arbeiten.

 

Und wenn wegen dem Exchange virtualisiert werden soll/muss, da wird ja in diesem Beitrag dazu geraten, dass man hier schon sehr performat unterwegs sein muss. Benötigt man wirklich ein SAS-RAID5 für zwei Instanzen? Geht das auch mit einem SATA-RAID1? Auf dem einen Server würde ja nur der Exchange inkl. Virenscanner laufen, der DC wäre ein reiner Fileserver. Das kann ich überhaupt nicht einschätzen.

 

Wir wäre es einfach mit zwei Servern? Von Fujitsu gibt es immer gute Angebote inkl. Windows Server als OEM/ROK. Könnte man hier zwei Server mit Essentials nehmen und auf einem Server dann Exchange 2013 installieren?

 

Für den Exchange reicht ja z.B. ein kleiner Fujitsu TX1310M1 (http://www.fujitsu.com/de/products/computing/servers/primergy/tower/tx1310m1/index.html) mit max. 32GB RAM.

 

Als DC z.B. der Fujitsu TX150 (http://www.fujitsu.com/de/products/computing/servers/primergy/tower/tx150/).

 

Das sind alles 1-Prozessor-Geräte, aber das reicht sicher als Fileserver und für Exchange.

 

Das ist echt nicht einfach sich hier zu entscheiden..... Ich finde es auf jeden Fall super, dass man hier darüber diskutieren kann. Danke!

 

 

Gruß,

Peter

bearbeitet von peterg
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Er soll nicht, aber er darf auf einem dc laufen. Nur wäre ein essentials kein supportetes os für Exchange. Warum willst du zwei Server, wenn du die Kosten im Blick haben musst? Dann kauf lieber einen richtigen Server und virtualisiert darauf zweimal windows 2012 R2 für dc und Exchange. Die zwei vms sind in der Standard Edition Lizenz enthalten.

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Hallo Norbert,

 

schon wieder eine gute Info. Exchange benötigt also den Standard Server. Das bedeutet auch, dass ich entsprechende User-Cals für den Server und Exchange benötige. Da liegt eine Virtualisierung natürlich nahe, da zwei Instanzen und Hyper-V beim 2012 R2 dabei sind.

 

Was den Server angeht so stellt sich die Frage: Was muss das für ein Gerät sein, damit es für unserer Zwecke für die nächsten 5-6 Jahre ausreicht und auch entsprechend performant ist (wobei wir ja eigentlich nur einen Fileserver, Exchange und 1-2 SQL-Express Datenbanken haben). Allein mit SAS-Platten und externen SAS-Controller, Dual-Prozessor-Maschine, ... geht der Preis gleich ganz woanders hin.

 

XP-Fan meint, dass ich mit einer großen Maschine (wie etwas weiter oben beschrieben) bei 12 Users mit Kanonen auf Spatzen schieße. Das verstehe ich auch.

 

Ich frage jetzt mal die Preise an. Dann bekomme ich ein Gefühl wohin die Reise geht, oder nicht!

 

Gruß,

Peter

bearbeitet von peterg
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Hallo,

 

 

XP-Fan meint, dass ich mit einer großen Maschine (wie etwas weiter oben beschrieben) bei 12 Users mit Kanonen auf Spatzen schieße. Das verstehe ich auch.
 
ich habe mich auf die Hardware bezogen welche du aufgeführt hast.

 

Hardware: 2x 300GB SAS/SATA Raid 1 für das System, 6x 300GB SAS/SATA Raid 5 für VM-Instanzen + Daten, Dual-Prozessor-Maschine, 64GB RAM, Raid-Controller extern, 1x NIC intern, 1x NIC mit 4 Ports, redundantes Netzteil.
 
Warum 2te CPU in der Maschine, warum 64GB Ram ?
Was meinst du mit Raid Controller Extern ?
Was willst du mit einer extra NIC mit 4 Ports ?
 
 
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Schau Dir doch mal fertige Essentials Serverversionen an wie WD Sentinel DS5100 oder DS6200 an. Oder lokale Lösungen wie die SecureGUARD Office Cloud Appliance (da ist Antivirus und Firewall auch schon mit drin).

 

Gekoppelt mit Exchange Online http://products.office.com/de-de/exchange/exchange-online oder Office 365 Business Essentials http://office.microsoft.com/de-de/FX103887194.aspx bist Du bei einem Bruchteil der Kosten der bis jetzt von Dir genannten Lösungen. Gibts auch mit redundantem Netzteil.

 

In Business Essentials hast Du Exchange Online schon mit drin. Zusätzlich 1 TB (in Zukunft unlimitierten) Speicherplatz in OneDrive for Business, über das Du einen sicheren Datenaustausch mit Externen von auch sehr grossen Daten durchführen kannst. Sozusagen Dropbox fürs Unternehmen.

 

Have fun!

Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Hallo XP-Fan,

Hallo Daniel,

 

das Thema Hardwareanforderung bei einer Virtualisierung kam mal von "monstermania".

 


Hardware

Bei Fujitsu kenne ich mich nicht aus.

Für den geplanten Einsatzzweck sollte ein Server mit 32 GB-RAM ausreichend sein. Der Exchange VM kannst Du dann 16 GB zuweisen. Dem DC sollten 8 GB ausreichen.

Bei der CPU sollten ein 4 Core CPU mit HT ausreichen. Das sind dann 8 vCPU.

Da Ihr das System allerdings einige Jahre einsetzen wollt, kann auch ein Einsatz von 64 GB und einer 8Kern CPU mit HT sinnvoll sein. Man hat dann Luft um z.B. noch zusätzliche VM's zu betreiben. Der Aufpreis sollte sich in Grenzen halten. Dual NT und entsprechender Service ist sowieso Pflicht. 4 NW Anschlüsse sollten ausreichen (Gbit)

 

Festplatten

Beim Speichersystem solltest Du darauf achten, dass echte SAS-Platten zu Einsatz kommen. RAID-1 für das OS und RAID-5 für die VM's ist bei dem angedachten Einsatz in Ordnung. Natürlich muss ein echter RAID-Controller mit BBU und Cache zu Einsatz kommen. Auch an den HotSpare denken!

 

 

Das Thema Hardware ist ja gerade der Knackpunkt. Würde eine performante Funktion (soll ja wieder 5 Jahre halten) bei einer Virtualisierung auch mit einer deutlich weniger kostspieligen Hardware funktionieren? Also ohne RADI5, SAS-Festplatten und einer 4-Port NIC. Das kann ich eben überhaupt nicht einschätzen, was so eine Virtualisierung an Ressourcen schluckt.

 

Unsere Anforderungen:

Der DC dient zu 99% als reiner Fileserver (Netzlaufwerke, Berechtigungen, hauptsächlich Word, Excel, Bilder, Filme), 1 SQL-Express-Instanz für die Management-Software. Bisher war auch kein Raid 5 im Einsatz, sondern 2x ein SATA-Raid1 (System 2x300GB, Daten 2x750GB).
Der Exchange-Server ist nur für 12-15 User mit einigen öffentlichen Ordnern (Kontakt- und Kalenderordner), 2 SQL-Express-Instanzen für das Anti-Virus-System und die Management-Software. Die aktuellen Postfachgrößen liegen so bei 1 GB pro User.

 

Wie wäre es z.B. mit: Fujitsu TX150 S8
Intel Xeon E5-2403 (4C/4T, 10MB), 4x16GB RAM, 2x500GB SATA, 2x1000GB SATA, SATA onboard Raid Controller (0/1/10), 2x GB-NIC -> kann man mit so einer Hardware vernünftig gemäß unseren Anforderungen Virtualiseren?

 

 

Schau Dir doch mal fertige Essentials Serverversionen an wie WD Sentinel DS5100 oder DS6200 an. Oder lokale Lösungen wie die SecureGUARD Office Cloud Appliance (da ist Antivirus und Firewall auch schon mit drin).

Gekoppelt mit Exchange Online http://products.office.com/de-de/exchange/exchange-online oder Office 365 Business Essentials http://office.microsoft.com/de-de/FX103887194.aspx bist Du bei einem Bruchteil der Kosten der bis jetzt von Dir genannten Lösungen. Gibts auch mit redundantem Netzteil.

In Business Essentials hast Du Exchange Online schon mit drin. Zusätzlich 1 TB (in Zukunft unlimitierten) Speicherplatz in OneDrive for Business, über das Du einen sicheren Datenaustausch mit Externen von auch sehr grossen Daten durchführen kannst. Sozusagen Dropbox fürs Unternehmen.

Have fun!
Daniel

 

Danke für die Infos. Das schaue ich mir an!

 

Schöne Grüße

Peter

 

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Beim Fujitsu Server ist kein "Vernünftiger" Raid Kontroller dabei. Dazu würde ich noch den zusätzlichen Raid 5/6 Kontroller mit BBU kaufen.

Und für die VM's kein SATA Disk sondern echte SAS Disks (600GB 10k)

 

Wir verwenden bei vielen Kunden mit solchen kleinen Umgebungen die HP DL360p G8 mit E5- Xeon 6C/12T und 32GB Ram mit 4x600GB 10k SAS Disk im Raid-10 Verbund.

Der HP Server hat den P420i mit 1GB FWBB Cache schon OnBoard. Von den Kunden kam bis jetzt keine Reklamationen betreffend der Perfmance

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Hallo Dominik,

 

danke für die Info. Ich habe jetzt noch mit einem Bekannten von T-Systems gesprochen, welcher im Vertrieb für IT-Anlagen ist. Der meinte, dass SATA mit Raid 1 nichts für die Virtualisierung ist und er trotzt unserer geringen Anforderungen ein Gerät mit 10k SAS-Platten, Raid5 inkl. "echtem" Raid-Controller und mind. 32GB RAM empfielt. Also eigentlich Deine Konfiguration.

 

Der HP DL360p mit Deiner Konfiguration ist aber auch nicht von "schlechten Eltern". Kosten ca. 7.000 € ohne System. Der hat aber auch einiges zu bieten und eine Netzwerkkarte mit 4 Ports drin (ist wohl doch empfehlenswert, oder?). Da war die beschriebene Hardware von "monstermania" ähnlich.

 

Das ist jetzt wohl eine reine Preissache. Entweder "große" Maschine (egal wie geringfügig die Virtualisierung ist), oder "kleine/mittlere Maschine" mit Essentials Server und Exchange online. So ein "mittelmäßiges" Gerät mit SATA/Raid1 macht bei einer Virtualisierung scheinbar keinen Sinn.

 

 

Gekoppelt mit Exchange Online http://products.office.com/de-de/exchange/exchange-online oder Office 365 Business Essentials http://office.microsoft.com/de-de/FX103887194.aspx bist Du bei einem Bruchteil der Kosten der bis jetzt von Dir genannten Lösungen. Gibts auch mit redundantem Netzteil.

Have fun!
Daniel

 

@Daniel

Ich habe mir gerade das MS Angebot angeschaut. Schaut gut aus, man kann leider nur e-Mails mit max. 25 GB verschicken. Wie gesagt haben wir hier zwei "Spezialisten", welche schon häufiger größere Mails verschicken (bis zu 60GB). Das könnte man aber über den "Online-Speicher" lösen. Weißt Du evtl., ob es eine Größenbechränkung für den Empfang von E-Mails gibt? Dazu finde ich nichts.

 

 

Schöne Grüße und allen einen guten Rutsch
Peter

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Hallo Norbert,

 

alles Quatsch:-) Ich meine natürlich MB!!!! Man kann Mails mit max. 25 MB verschicken. Wie gesagt, da haben wir schon Kandidaten, welche öfters mal Mails mit 60 MB verschicken.

 

Bei unserem Provider war auch der Empfang auf 25 MB beschränkt. Für 3€ mehr im Monat wurde das auf 100 MB erhöht.

 

Aber trotzdem, gibt es beim Empfang eine Beschränkung?

 

Gruß,

Peter

bearbeitet von peterg
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Bei unserem Provider war auch der Empfang auf 25 MB beschränkt. Für 3€ mehr im Monat wurde das auf 100 MB erhöht.

 

Aber trotzdem, gibt es beim Empfang eine Beschränkung?

 

Willkommen im realen Leben! Es gibt viele, sehr viele Firmen die alles über 10 MB nicht annehmen. Einer der Gründe ist oft die schlechte Anbindung ans Netz. Und ja, auch das gibt es noch in Deutschland.

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Ein ganz anderer Grund ist, dass SMTP nunmal ein total ungünstiges Übertragungsprotokoll (~30% Kodierungsverschnitt http://en.wikipedia.org/wiki/Base64#MIME)für größere Datenmengen ist. Da gibt's besseres, was man aber eben zusätzlich benötigt. Dafür liegen die sinnlosen Dateien hinterher nicht in der Mailbox rum.

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Ein ganz anderer Grund ist, dass SMTP nunmal ein total ungünstiges Übertragungsprotokoll (~30% Kodierungsverschnitt http://en.wikipedia.org/wiki/Base64#MIME)für größere Datenmengen ist. Da gibt's besseres, was man aber eben zusätzlich benötigt. Dafür liegen die sinnlosen Dateien hinterher nicht in der Mailbox rum.

Bequem ist es, die Leute müssen nicht denken, einfach anhängen, auf Senden klicken, fertig. Niemand kümmert sich mehr um die Größe einer Mailbox, aufräumen kostet zu viel Zeit, bequemer ist es regelmässig Storage aufzustocken.

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