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Netzwerk- / Stromfehler?


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Hallo zusammen,

 

ich habe ein ganz seltsames Phänomen:

 

In einer Außenstelle von uns stehen Kassensysteme und im Büro ein Notebook. Seit einiger Zeit kommt es vor, dass das Notebook nicht mehr richtig reagiert. Öffne ich z.B. eine Kommandozeile, um einen Befehl einzutippen, kommt es vor, dass das System seltsame Zeichen schreibt (z.B. ^T^T^T.....) oder wenn ich exit schreiben will, fügt er einfach Zeichen mit an (vorne/mitte/hinten). Immer anders.

Was auch ist, ist z.B. dass sich der Taskmanager autom. schließt, wenn ich ihn öffne, oder die Programmsteuerung, wenn ich ein Programm deinstallieren möchte. Plötzlich sehe ich einfach wieder den Desktop. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass das Gerät (Kasse oder Notebook) einfach aus geht. Im Ereignisprotokoll ist nichts zu finden, kein Fehler, nichts.

 

Wir hatten bei der Eröffnung des Ladens Probleme mit dem Stromnetz, die aber wohl behoben wurden. Kann es aber denn evtl. sein, dass evtl. irgendwo eine defekte Leitung ist, die das Netzwerk beeinflusst oder überhaupt ein defektes Netzwerkkabel? Oder ist evtl. der Switch kaputt?

 

Seltsam ist auch, dass das Faxgerät ab und an trotz positivem Übertragungsbericht keine Faxe an den Empfänger übermittelt oder dass das Gerät keine Faxe empfangen kann.

 

Ich weiß aktuell überhaupt nicht mehr weiter und hoffe auf euch, dass noch jemand eine Idee hat, was ich noch probieren könnte...

 

Danke schonmal!

VG

Alex

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Nun, falls der Verdacht besteht, es könne an der Stromversorgung liegen, an der Netzspannung, am Leitungssystem, dann muss da eine Fachkraft, ein Elektriker das anschauen und die Spannung unter Last nachmessen.

 

Gibt es denn da Mehrfachsteckdosen, eine Verkettung davon? Falls ja, ist es geprüftes Material, wann war die letzte Prüfung nach BVG A3, sind die Sticker dafür auf den Geräten, auf Verteilern, externen Netzteilen, Geräten mit eingebauten Netzteilen?

bearbeitet von lefg
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Die Verkabelung ist komplett nagelneu, wurde vor der Ladeneröffnung alles neu gemacht. Aber es gab zu Beginn immer wieder Stromausfälle, ab und an nur ganz kurz (<1 Sek), dann mal wenige Sekunden.

 

Ich werde wohl nochmals beim Elektriker nachhaken, dass er das alles nochmal komplett durchcheckt, wenngleich er sagte, dass alles passt.

 

Wir haben ein paar Filialen und nur in diesem habe ich ständig Probleme mit den Kassensystemen, dem Notebook und dem Fax sowie dem MDE-Bestellgerät...

Alles zu große Zufälle wie ich finde.

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Gibt es die Stromausfälle auch in der Nachbars***aft?

 

Wie ist es denn mit Geräten zum Wassererwärmen, Kaffeekochen, Würstchengrillen? Wird sowas da (heimlich) verwendet?

 

Gibt es einem Boiler am Waschbecken, Herdplatte in der Teeküche?

 

Handelt es sich um eine neue Elektroanlage oder um etwas Uraltes?

 

Wie wäre es mit einer oder auch zwei USV?

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Soweit ich weiß gab es sonst keine Probleme, es wurde auch schon ein Überprüfungsgerät der Stadtwerke reingehängt, was angeblich nichts festgestellt hat (aber seitdem sind die ständigen kurzen Ausfälle weg).

 

Es handelt sich um einen Laden, in dem Lebensmittel verkauft werden. Dort werden auch Speisen zubereitet. Ebenso Kaffee oder Tee.

 

Elektroanlage wie oben geschrieben komplett nagelneu.

An den Kassen sind USV's dran, Notebook hat ja quasi seine eigene USV, trotzdem spinnen die Systeme immer wieder.

Mich hat's jetzt halt extrem gewundert, dass ich am NB ständig selbstständige Eingaben habe, obwohl ich null und nichts gemacht habe und eben z.B. "exit" in der Kommandozeile tippen wollte, das Ding aber alles geschrieben hat, nur nicht das einzelne Wort "exit".

Von irgendwoher müssen diese fehlerhaften Daten doch kommen, wenn ich per Remote über VNC auf das Ding gehe oder nicht?

Kann es da nicht sein, dass irgendwo was stört und dann übertragen wird? Quasi, Stromkabel stört Netzwerkverbindung, weshalb solche fehlerhaften Daten ankommen und die Systeme das Spinnen anfangen?

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Hi Alex.

 

Hast Du schon mal versucht 'ne Fehlerstrommessung an Deinen Datenkabeln zu machen? Mit 'nem Zangenamperemeter einfach mal um die Leitung rum, laut einem befreundeten IBMler ist alles >10mA "unbedenklich", drüber könnte es schon Einstreuungen geben, je nach Empfindlichkeit und Abschirmung des Gerätes.

 

ciao und viel Erfolg

M.

 

Ach ja, 'nen relativ kleinen, und dementsprechend empfindlichen, mA-Meßbereich sollte das Meßgerät schon haben ...

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen!

 

Sorry, dass ich jetzt so lange nichts mehr geschrieben habe, aber zwischendurch dachte ich fast, die Probleme wären weg... leider ist dem nicht so.

 

Zwischenzeitlich hat der Elektriker bei uns alle Netzwerkkabel geprüft und keine Fehler feststellen können. Seltsamerweise habe ich seit diesem Tag massiv Störungen im Netzwerk mit Netzwerkausfällen. Zuerst war dies nur an den Kassen, jetzt auch an den Bedienwaagen festzustellen. Dazu muss noch gesagt werden, dass ALLE Leitungen (Netzwerk, Strom und auch Brandmelder) über eine Trasse unterhalb der Decke gelegt sind, ohne Trennung. Auf meinen Hinweis, dass das getrennt werden muss, reagierte der Elektriker etwas genervt und meinte nur, dass sie das schon seit 20 Jahren so machen und es noch nie Probleme gab.

 

Dazu kommt, dass wir an einer Kasse ein MDE-Gerät hängen haben, das über USB mit dem PC verbunden ist. Auf dem PC läuft eine Übertragungssoftware, die mir die gescannten Artikel als Datei auf die Festplatte ablegt, von wo aus ich die Datei verarbeiten kann. Leider ist festzustellen, dass die Daten, die auf dem MDE sauber drauf sind, auf den PC unsauber übertragen werden. Statt gülter EAN-Nummern werden teilweise Kombinationen aus Zahlen UND Buchstaben bis hin zu Punkt oder Komma geschrieben. Teilweise wird auch die Bestellmenge falsch übertragen (z.B. Statt 1 Stück werden 1000 Stück in die Datei geschrieben).

 

Heute hat der Elektriker zwei neue Netzwerkkabel zu zwei Kassen gelegt und gesagt, wir sollen es jetzt mal 2-3 Tage testen. Er ist aus dem Laden raus und die Probleme waren wieder da. Weiterhin Abbrüche der Netzwerkverbindung und fehlerhafte Datenübertragung beim MDE. Also auch die Trennung von zwei Netzwerkleitungen heraus aus dem Pulk von Leitungen hat nicht wirklich was gebracht.

Seltsam ist auch, dass die Daten vom MDE auch bei gezogenem Netzwerkkabel falsch übertragen werden.

 

Ich vermute, dass ich in dem Laden mehrere Probleme habe: einmal netzwerktechnisch und einmal stromtechnisch, sonst hätte ich doch diese Übertragsungsprobleme bei einer lokalen USB-Verbindung nicht oder?

 

Das Notebook hat heute auch zweimal ohne dass jemand was dran gemacht hat einen Neustart gemacht.

 

Wenn der Elektriker jetzt ständig nichts findet und ich auch nicht mehr weiter weiß, was für Firmen gibt es denn jetzt noch, die solche Probleme evtl. ausfindig machen können?

 

Ich bin echt für jeden Tipp dankbar, denn ich vermute, dass die Geschäftsleitung mittlerweile sehr unzufrieden mit mir ist, weil ich den/die Fehler noch immer nicht gefunden habe und ich leider nicht mehr weiß, was ich noch machen kann, um die Probleme in den Griff zu bekommen.

 

Danke euch ganz herzlich.

Alex



Normalerweise etwas Oversized, aber hast du mal versucht ne USV vor den Laptop zu hängen?

 

Ja, wurde gemacht, das Notebook geht aber, wie oben geschrieben, trotzdem immer wieder einfach aus. Genau wie das Fax-/Druck-Kombi-Gerät, was mittels Netzwerkleitung am Netzwerk hängt und am NB als Drucker fungiert.

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Hi Alex.

 

Klingt nicht wirklich gut. Hast Du mal eine Fehlerstrommessung gemacht, oder Dein Elektriker? Für mich schaut's immer noch nach irgendeiner nicht gewollten Verbindung zwischen Strom und Daten aus. Mglw. über eine mangelnde Abschirmung, einen Erdschluß oder ähnliche Schweinereien. Da kann Dir dann schon eine durchgescheuerte Leitung ausreichen. Gibt's irgendeinen Zusammenhang mit dem einschalten eines Gerätes? Aufschnittmaschine? Vakuumiergerät? Backofen? Kühlregal?... Passiert das auch während einer völligen Stillstandsphase, falls es die Möglichkeit gibt das zu testen?

Wahrscheinlich gibt's kaum die Chance mal wirklich alle Verbraucher zu trennen und dann einzeln zuzuschalten damit Du deren Einfluß testen kannst. Falls doch wäre das ein zwar aufwendiger aber durchaus erfolgversprechender Ansatz.

 

Sorry für die vielen "wenns und abers", alles andere als eine strukturierte Suche ist wohl die berühmte Nadel im Heuhaufen.

 

ciao, 'nen angenehmen Mittwoch und viel Glück

M.

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Wenn der Elektriker jetzt ständig nichts findet und ich auch nicht mehr weiter weiß, was für Firmen gibt es denn jetzt noch, die solche Probleme evtl. ausfindig machen können?

 

Ich bin echt für jeden Tipp dankbar, denn ich vermute, dass die Geschäftsleitung mittlerweile sehr unzufrieden mit mir ist, weil ich den/die Fehler noch immer nicht gefunden habe und ich leider nicht mehr weiß, was ich noch machen kann, um die Probleme in den Griff zu bekommen.

Moin,

 

Du könntest im ersten Schritt alles was in Deinem Einflussbereich liegt ausschließen - ich gehe davon aus, dass Du nicht für die Elektrik sondern nur für das Datennetz verantwortlich bist.

Also neue Switches, Router, USV etc. - wenn Ihr ein größeres Unternehmen seit, hast Du soetwas möglichweise auf Halde liegen - in die Filiale bringen.

Eventuell auch das Notebook tauschen.

Parallel könntest Du in der Filiale nachfragen, ob noch andere elektrische Einrichtungen betroffen sind. EMAs und BMAs reagieren auch sehr empfindlich auf elektrische Probleme. Eventuell kann der Errichter mal einen Blick in die Protokolle werfen.

 

Manchmal kann auch ein Mitbewerber des für die Installation verantwortlichen Unternehmens helfen. Möglicherweise gibt es jemanden in der Region, der eine Motivation hat und für wenig Geld eine Prüfung durchführt.

 

Zur GF:

Hier kannst Du nur argumentieren (und bestenfalls auch nachweisen), dass der Fehler nicht in Deinem Einflussbereich liegt. Wenn alle Ausfälle und Mangelanzeigen ordnungsgemäß dokumentiert sind, sollte das möglich sein.

 

Als letzter und teuerster Ausweg bliebe nur noch ein externer Gutachter. Das kann allerdings teurer werden als abreißen und neu bauen.

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