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Windows Server-Sicherung


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Hallo,

 

seit kurzem beschäftige ich mich mit der Datensicherung eines SBS 2011. Obwohl ich im Internet nach Infos gesucht und mich in das Buch "Windows Small Business Server 2011 – Das Handbuch" von Thomas Joos ein wenig in die Thematik eingelesen habe, plagen mich weiterhin einige Verständnisprobleme.

 

Zunächst kurz zum Systemaufbau für die Datensicherung:

 

Das System verfügt neben einem RAID1-System zusätzlich über einer lokalen Festplatte, die nur für die Erstellung von Windows-Sicherungen gedacht ist. Zusätzlich steht ein USB-3.0-RDX-Laufwerk mit Kassetten à jeweils 1 TB zur Verfügung. Auf diese Kassetten (täglicher Wechsel) soll die sich auf der Datensicherungsplatte befindliche Windows-Sicherung nach jeder Datensicherung kopiert werden.

 

Bei meiner Internetsuche bin ich auf diese Diskussion gestoßen: Windows Server-Sicherung macht keine inkrementellen Sicherungen mehr. – Nun weiß ich nicht, ob ich die Antwort von Tobias Redelberger richtig verstanden habe. Wenn ich auf die Sicherungsfestplatte "S:" sichere, finde ich die Datensicherung unter "S:\WindowsImageBackup\SRVX1\" (SRVX1 heißt der Server). Diese Sicherung enthält aber nur und ausschließlich die letzte Sicherung, sofern VSS für die zu sichernde Festplatte (bei mir nur "C:") eingeschaltet ist. Die vorigen Dateiversionen landen bei mir unter "C:\System Volume Information\". Habe ich das richtig verstanden?

 

Wenn das stimmt, so entspricht bei mir die Datensicherung unter "S:\WindowsImageBackup\SRVX1\" für sich isoliert betrachtet, immer nur der letzten Datensicherung, also einer Vollsicherung. Erst zusammen mit "C:\System Volume Information\" kann ich auf zurückliegenden Datensicherungen bzw. ältere Dateiversionen zugreifen.

 

Was bedeutet dies im Falle eines totalen Festplattencrash? Stehen mir bei einer Wiederherstellung nur die Sicherungen zur Verfügung, die ich auf den RDX-Kassetten habe als jeweils eine Vollsicherung?

 

Ich habe noch einige Fragen, aber ich denke, dass diese für den Anfang reichen.

 

Im Voraus herzlichen Dank!

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So, nach einer Tasse Kaffee und nachdem bei mir hier wieder ein wenig Ruhe eingekehrt ist, der zweite Versuch:

 

Die vorigen Dateiversionen landen bei mir unter "C:\System Volume Information\". Habe ich das richtig verstanden?

Ich denke nicht. Die vorherigen Versionen sollten nach meinem Verständnis auf der Zielplatte (also in Deinem Fall S: ) gespeichert werden.

 

Wenn das stimmt, so entspricht bei mir die Datensicherung unter "S:\WindowsImageBackup\SRVX1\" für sich isoliert betrachtet, immer nur der letzten Datensicherung, also einer Vollsicherung.

Ja, allerdings...

Erst zusammen mit "C:\System Volume Information\" kann ich auf zurückliegenden Datensicherungen bzw. ältere Dateiversionen zugreifen.

...werden die vorherigen Versionen auch auf "S:" gespeichert (S:\System Volume Information). Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum man nur Vollbackups per UNC-Pfad (z.B. auf ein NAS) machen kann.

 

Quellen:

 

http://blogs.technet.com/b/filecab/archive/2009/06/22/backup-version-and-space-management-in-windows-server-backup.aspx

 

http://www.spaskaloferov.com/blog/?p=122

 

Was bedeutet dies im Falle eines totalen Festplattencrash? Stehen mir bei einer Wiederherstellung nur die Sicherungen zur Verfügung, die ich auf den RDX-Kassetten habe als jeweils eine Vollsicherung?

Ja, aber da Du täglich eine Vollsicherung auf Wechselmedien machst, hast Du doch alles, was Du brauchst. Oder verstehe ich die Frage falsch?

 

Auf diese Kassetten (täglicher Wechsel) soll die sich auf der Datensicherungsplatte befindliche Windows-Sicherung nach jeder Datensicherung kopiert werden.

Wie kopierst Du denn die Daten?

bearbeitet von iDiddi
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Danke! Nach einem langen Tag gestern mit anschließender langen Nacht bin ich doch etwas schlauer geworden :cool:

 

Auf die interne Datensicherungsfestplatte S: wird nach jeder Sicherung "S:\System Volume Information" beschrieben und da befinden sich ein Großteil der Dateien, die auch "C:\System Volume Information" beinhaltet. Deswegen darf auch bei dieser Datensicherungsart für die Zielfestplatte keine VSS eingeschaltet sein.

 

Nach jeder Sicherung übertrage den gesamte Festplatteninhalt von Datensicherungsfestplatte (also auch "S:\System Volume Information") auf das RDX-Laufwerk und somit habe alle Sicherungen auf einem externen Medium.

 

Die Übertragung auf RDX bewerkstellige ich ebenfalls mit der Windows-Sicherung, da "S:\System Volume Information" nicht einfach kopiert werden kann. Einziger kosmetischer Fehler ist die Tatsache, dass ich aus dem RDX-Laufwerk nicht gezielt einzelne Dateien rücksichern kann, da die VHD komprimiert ist – die Windows-Sicherung behandelt das RDX-Laufwerk als Gerät für Wechselmedien. Deswegen müsste ich in einem absoluten Katastrophenfall zunächst das Volume zurücksichern und daraus einzelne Dateien. Damit kann ich aber gut leben, denn durch VSS sind die Daten dreifach gesichert (auf C: durch VSS, auf S: durch die Windowsd-Sicherung und schließlich auf der RDX-Kassete), die täglich gewechselt und woanders aufbewahrt wird.

bearbeitet von pollito
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Du kannst mit einem Kniff direkt auf das RDX sichern.

 

Gib das RDX-Laufwerk frei und sichere auf diese Freigabe.

 

Ja, das mache ich auch woanders, aber mit einer dafür vorgesehenen internen Festplatte plus RDX finde ich es genial. Preisgünstig (abgesehen von den RDX-Kassetten) und alles mit Boardmitteln – Ich freue mich auf eine acronisfreie Zone! :D

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