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virtuelle Desktops (linked clones) erhalten immer wieder neue RDS-CAL


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Hallo,

 

Beim Herstellen von Verbindungen von virtuellen Desktops (vmware linked clones) auf Microsoft Terminalserver (W2K8R2) tritt ein Problem mit der RDS CAL-Lizenzierung auf.

Da die Terminalserver auf Device-Lizenzierung eingestellt sind, fordert der Terminalserver bei jeder Verbindung eine Lizenz für das zugreifende Gerät beim Terminalserverlizenzserver ab. Ist einem Client einmal eine RDS-CAL zugewiesen worden, bleibt diese Zuordnung für zumindest 30 Tage bestehen. Die CAL ist für diese Zeit dem Client zugeordnet und kann nicht anderweitig verwendet werden. Soweit sogut und auch bekannt, jetzt zum Problem:

Ist der Client eine virtuelle Maschine im speziellen Fall ein persistenter linked Clone (vmware Technik) geht offensichtlich diese Zuordnung verloren. Diese Clientgeräte erhalten immer wieder ein neue RDS-CAL, obwohl ihnen bereits eine RDS-CAL zugewiesen wurde. Dies führt dazu, das binnen kurzer Zeit alle RDS-CALs aufgebraucht sind. Bemerkenswert ist dabei, das der Lizenzmanager als Gerätenamen den Namen des Golden Masters anzeigt. Es scheint demnach im Lizenzmanager so, als wäre ein und demselben Client ständig wieder eine neue Lizenz ausgestellt worden.

Kennt jemand das Problem (und weiß eine Lösung ;-)). Hilfreich wären für mich auch Informationen was den TS-Lizenzserver veranlasst neue Lizenzen zu vergeben. Welche Kriterien werden hier herangezogen? IP-Adressen? Hostnamen? xyz-IDs?

 

Danke und Gruß

Andreas

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Ich kenne die genannte VMware-Clone-Technik nicht, doch ganz offensichtlich ist hier kein ordentliches Sysprep gelaufen. Wäre das der Fall, wäre jeder VDI-Rechner hinsichtlich seiner SID's ein Unikat und es würde sich nicht jedesmal das Masterimage am Lizenzserver melden.

 

Damit scheint das irgendwie zusammenzuhängen, ich würde mal in diese Richtung weiterforschen.

 

Noch eine Frage:

 

Wie gesagt, ich kenne die genannte VMware-Technik nicht, aber kann es sein, daß diese geklonten Rechner die erhaltene Lizenz (die Gültigkeitsdauer beträgt übrigens irgendwas zwischen 59 und 89 Tagen, das ist dynamisch) nicht speichern können?

 

Bei ThinClients ist das immer so, da werden die Lics stattdessen in der Registrierung der Terminalserver abgelegt ("bucket"). Der Terminalserver unterscheidet das anhand des Clientbetriebssystems.

 

Kommt ein Linux-ThinClient, ein Mac-Rechner oder ein Windows-Embedded-ThinClient, weiß der TS, daß er die gezognen Lizenzen in seiner Registry als sog. "buckets" ablegen muß.

 

Kommt ein herkömmliches Windows-FAT-Client-OS (XP, Vista oder 7), speichern sich diese Clients die TS-CAL in ihrem eigenen System.

 

Wenn Deine Clients das nicht können (aus welchem Grund jetzt auch immer), hat der Terminalserver ein Problem. Er erkennt ein XP, Vista oder 7, das um Terminalverbindung ersucht, prüft die TS-Cal beim LicServer und weiß, daß diese Betriebssysteme sich ihre TS-Lizenz selber abspeichern, er schreibt also kein bucket in seine Registry. Wenn dann Deine VMware-geklonten, virtuellen Recher die TS-Lic nicht speichern, ist bei jedem anmelden eine neue fällig und Deine Lizenzen gehen zur Neige.

 

Irgendwas stimmt mit Deinen Klonen nicht, so sieht es für mich aus.

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Hi@all,

 

da der LizenzManager beim TS-Dienst außschließlich nach MAC-/IP-Adressen vergibt, verbraucht sich der eingetragene RDS-CAL Bestand recht schnell. Gerade, wenn man wegen Multi-Device-Usage auf USER-CAL-Lizensierung umgestellt hat.

 

Microsoft wird das Teil nie mehr neu programmieren ... gesteht aber den Fehler sogar schriftlich ein.

 

Als "work-around" empfiehlt MS beim TS-Dienst die Umstellung auf "User-Lizensierung".

 

Auf "User-Lizensierung geschaltet2, zählt der LizenzManager im TS nicht mehr !

 

Der Kunde darf sogar bei der "Clearingstelle" einen "größeren/höheren" Token bestellen,

um solche Probleme zu lösen/umgehen ... der Kunde muss dennoch immer auf die saubere, ausreichende Lizensierung der CALs achten.

 

Da die Clearingstelle eine externe Firma ist, sehen die nur, das der Kunde einen gültigen Volumenvertrag hat, diese Firma kann nicht einsehen, wie viele Lizenzen wirklich gekauft sind.

 

VG,

Franz

bearbeitet von lizenzdoc
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@Dukel:

 

Bei VDI werden Linked-Clones mit identischer SID erstellt. Das ist auch so gewollt.

 

Wenn das so gewollt ist, verstößt das aber so ziemlich gegen alles, was ich in Kursen über SID's gelesen und gehört habe. Bitgenau gleiche Rechnergeschwister mit gleicher SID im selben Netzwerk galten bisher als tödlich für ein ordentlich funktionierendes Netzwerk. Doch wahrscheinlich bin ich da nicht mehr so ganz auf dem neuesten Stand ...

 

 

Grüße

 

von

 

departure

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Wenn Deine Clients das nicht können (aus welchem Grund jetzt auch immer), hat der Terminalserver ein Problem. Er erkennt ein XP, Vista oder 7, das um Terminalverbindung ersucht, prüft die TS-Cal beim LicServer und weiß, daß diese Betriebssysteme sich ihre TS-Lizenz selber abspeichern, er schreibt also kein bucket in seine Registry. Wenn dann Deine VMware-geklonten, virtuellen Recher die TS-Lic nicht speichern, ist bei jedem anmelden eine neue fällig und Deine Lizenzen gehen zur Neige.

 

Irgendwas stimmt mit Deinen Klonen nicht, so sieht es für mich aus.

 

Danke dir für die Erklärung. Soweit ich weiß speichern die linked Clones Deltas zum "Masterimage" es sollten demnach auch etwaige Änderungen wie ein gespeicherte TS CAL erhalten bleiben. Genaues kann ich dazu leider nicht berichten, da die VDI von einem Kunden betrieben wird der bei uns Anwendungen aus Terminaldiensten bezieht.

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