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Die richtige Serverhardware


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Moin moin an alle,

 

ich bräuchte mal ein wenig Hilfe, im Bereich Hardware.

Hoffe mal, dass ich hier im Backoffice richtig bin.

 

Unsere derzeitige Gesamtstruktur ist eig. gar keine. In der Hauptfiliale steht ein Win2k Server P4 mit 128 MB RAM, der AD, DNS und File- & Print-Server spielt. Die Server in den neben Filialen sind nicht viel besser und haben denselben Arbeitsaufwand.

Dass die Kisten total überfordert sind, brauche ich sicherlich nicht erwähnen.

 

Also muss was neues her! Wie die Struktur aussehen soll habe ich mir auch schon überlegt.

 

Zur Vorraussetzung der neuen Struktur:

 

3 Filialen sollen mit Hilfe von VPN über das Internet miteinander verbunden werden, um die Kundenverwaltungssoftware und vor allem die Datensätze Zentral bereitzustellen.

Dazu hatte ich bereits einen Beitrag geschrieben hier der Link:

 

Die Kundenverwaltungssoftware soll mittels Terminalserver aufgerufen werden.

Systemvorraussetzungen:

Prozessor empfohlen ab 2000 MHz.

Betriebssystem empfohlen Windows XP.

RAM empfohlen 1024 MB.

1 GB freier Speicherplatz.

 

Das Netzwerk soll aus 10 Workstations (6 in der Hauptfiliale, 4 in der Zweitfiliale) und 1 Laptop bestehen mit insgesamt 5 Mitarbeitern.

 

Als wunsch System habe ich Win2k3 R2. Für die Lizenzfrage gab es auch schon ein

 

Kostengünstig soll das ganz auch sein.

 

 

Gedacht war eigentlich nur einen neuen Server zu kaufen, der AD, DNS und Terminalserver in der Hauptfiliale bereitstellen soll. Die Zweitefiliale soll dann über VPN (LAN zu LAN) auf diese Dienste dann zugreifen. Die Hardware wollte ich aus dem Haus „Thomas-Krenn AG“ beschaffen, da diese sehr Preisgünstig sind und auch gute Werte für Energieeffizienz zeigen. Konkret dachte ich an einen Server mit folgenden Daten:

 

Intel Xeon Quad Core X3330 2,66 GHz 6MB FSB1333

8192 MB ECC DDR2 667-RAM ATP (4x 2048 MB)

4 x 320 GB SATA II WD Raid Edition III 3,5" 7200 rpm im Raid 10 (kein Hot-Swap)

1 x 1 GBit/s LAN (RJ-45) Intel 82573V

Supermicro Mainboard X7SBL-LN1

Chipsatz Intel 3200 (Bigby-V)

Single 600 Watt 80plus Zertifizierung 80plus Standard (Effizienz 80%)

 

Der Server kostet dann ca. 1000 € ohne Betriebssystem. Hier mal der Link zum Datenblatt

 

Nach meiner Erfahrung sollte das eigentlich für die 3 Dienste ausreichen. Die Kundenverwaltungssoftware ist nur sporadisch aktiv und die Infrastrukturdienste brauchen alles im allen auch nicht viel Leistung.

 

Meine Frage ist nun, was haltet ihr von dem Server?

Reicht der auch langfristig (5 bis 6Jahre ohne große Verränderungen) für die Arbeit aus oder sollte ich die Infradienste vom Terminalserver lieber trennen und auf 2 Server setzten?

 

Sollten noch Fragen zur Struktur eurerseits bestehen, werde ich sie natürlich beantworten.

 

Danke schon mal im Voraus für die Hilfe

 

Gruß Haliel

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Hmm,

 

dann solltet Ihr den hersteller einmal fragen warum er das nicht empfiehlt. Der Server 2008 ist bereits sehr lange draußen, hier sollte der entspr. Hersteller dringend seine Hausaufgaben machen.

 

Habe ich so ebend getan.

 

Zum Infrastruktur-Server, dieser Server sollte ja eigendlich vollkommend reichen oder?

 

* Intel Xeon Quad Core X3330 2,66 GHz 6MB FSB1333

* 4096 MB ECC DDR2 667-RAM ATP (2x 2048 MB)

* 2 Stk. 320 GB SATA II WD Raid Edition III 3,5" im Raid 1 7200 rpm

* Supermicro Mainboard X7SBL-LN1

* Chipsatz Intel 3200 (Bigby-V)

* LAN Onboard 1 x 1 GBit/s LAN (RJ-45) Intel 82573V

 

Es gäbe da auch noch einen mit nem ATOM aber ich denke selbst als DUAL-Core variante ist der nicht geeignet dafür oder?

 

NACHTRAG:

 

schnell ist der Support der Firma immerhin. hier die Antwort:

 

leider liegen uns keine Erfahrungsberichte bezüglich Windows 2008 vor.

Nach unserer Kenntnis wurde bisher immer Windows 2003 verwendet.

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Erstmals: Unbedingt djmaker's Rat zu einem SBS folgen. Ein SBS2008 kannst du auch um einen TS auf 2003R2-Basis erweitern, falls du dies für die Applikationskompatibilität unbedingt benötigst. Deine Hardware solltest du aber dringendst überdenken.

 

* Intel Xeon Quad Core X3330 2,66 GHz 6MB FSB1333

 

Veraltet. Kaufe neue Prozessoren auf Nehalem-Basis. Xeon 5500 oder 3500.

 

* 4096 MB ECC DDR2 667-RAM ATP (2x 2048 MB)

 

Zuwenig für einen SBS2008. Empfehlung: 3x4GB - so kannst du die Triple-Channel Architektur von Nehalem ausnutzen und hast mit 12GB genug.

 

 

* 2 Stk. 320 GB SATA II WD Raid Edition III 3,5" im Raid 1 7200 rpm

 

Mindestens 4 Disks für einen SBS2008 - mehr sind immer besser. Und schnelle SAS-Festplatten verwenden, nicht die langsamen SATA-Disks. Letztere sind für Backups und einzelne Infrastrukturrollen gedacht - bei einem SBS machen diese keinen Sinn.

 

Es gäbe da auch noch einen mit nem ATOM aber ich denke selbst als DUAL-Core variante ist der nicht geeignet dafür oder?

 

Die Atom-CPUs sind für Netbooks und Embedded-Anwendungen, nicht für Server.

 

Unsere SBS2008 Systeme bauen heute meist auf einem IBM x3400 M2 (Tower) oder IBM x3650 M2 (Rack) auf. Tolle, schnelle Hardware.

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Ist das nicht etwas "Hochgegriffen" für eine AD- und DNS-Server für max. 10 User und 15 Computer? Es wird keinerlei Replikation geben keine sekundäre Server oder ähnliches.

 

Nein - der SBS2008 stellt relativ hohe Hardware-Anforderungen (4GB ist z.B. das offizielle Minimum). Damit die Performance einigermassen gut bleibt brauchst du genügend CPU-Leistung, Memory und schnelle Festplatten. Ansonsten wirds einfach langsam. Kosten tut die Hardware ja eh kaum noch was - grossartig sparen kann man da also nicht, bzw. sämtliche Hardwarekosten werden eh von den Dienstleistungsposten von vorne nach hinten erschlagen.

 

Dazu kommt noch ein anderer wichtiger Punkt - der SBS ist die einzige Maschine im Netz - wenn diese nicht tut, hat der Betrieb ein Problem. Deswegen dort auch anständige Hardware mit ECC-RAM, Hardware-RAID, SAS-Serverfestplatten, redundanten Netzteilen, PFA, etc.

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Finde ich ich auch etwas sehr fett für einen popeligen SBS, vor allem, wenn er Exchange und SQL garnicht nutzt. Und er wirklich bei 2003 bleiben muß und kein 64Bit hat bringen ihm mehr als 4GB RAM eh nichts.

 

BTW: Unterstützt der Hersteller 64Bit? :D

 

Und auch SAS-Platten halte ich da etwas für übertrieben.

 

Irgendwie schalten sich bei Hardware-Fragen immer die Admins der ganz großen Firmen ein, die gleich mal Server im 100er-Pack bestellen... :)

 

Aber ein guter RAID-Controller sollte auf jeden Fall sein, kein OnBoard...

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Finde ich ich auch etwas sehr fett für einen popeligen SBS, vor allem, wenn er Exchange und SQL garnicht nutzt. Und er wirklich bei 2003 bleiben muß und kein 64Bit hat bringen ihm mehr als 4GB RAM eh nichts.

 

BTW: Unterstützt der Hersteller 64Bit? :D

 

Und auch SAS-Platten halte ich da etwas für übertrieben.

 

Irgendwie schalten sich bei Hardware-Fragen immer die Admins der ganz großen Firmen ein, die gleich mal Server im 100er-Pack bestellen... :)

 

Aber ein guter RAID-Controller sollte auf jeden Fall sein, kein OnBoard...

 

Zum Thema 64bit. Nein der Hersteller unterstüzt das nicht, aber ich wollte vom Betriebssystem her schon auf 64 bit, da die Software ja maximal 5x Gleichzeitig ausgeführt wird, und dann lohnt es sich denke ich schon mehr wie 4 GB arbeitsspeicher verwalten zu können.

 

Aber mal noch was anderes.

 

Lieber RACK oder Tower? Muss ja kein 19" Schrank sein, aber wenn ich die Server als RACK kaufe und die dann in einen kleinen Schrank mit 18 HE einsetzte das müsste doch gut gehen oder?

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Lieber RACK oder Tower? Muss ja kein 19" Schrank sein, aber wenn ich die Server als RACK kaufe und die dann in einen kleinen Schrank mit 18 HE einsetzte das müsste doch gut gehen oder?

 

Das hat auf die Performance eher keinen Einfluß ;)

 

Du solltest prüfen, ob das Rack genug Platz frei hat und für den Betrieb eines Servers lüftungstechnisch geeignet ist. Auch die Tiefe des Racks ist wichtig. An der Wand montierte Rack's sind für Server eher ungeeignet. Die produzieren zuviel Abwärme und balsen die warme Luft i.d.R. nach hinten.

 

PS. Wenn der "Serverhersteller" keine Ahnung von W2008 hat, solltest den mal wechseln. Bei der Bestückung tippe ich sowieso auf "Bastelserver".

 

-Zahni

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