Selbstständigkeit

[CoolAce 17]

Hy,

 

also da ich gestern eine interessante reportage über Firmengründer gesehen habe

(ganz lustige sache 2 frischgebackene meister machen sich gleich danach selbständig,paar jahre gesellenerfahrung ) :D waren die meisten anderen auch mehr verhalten in der zufriedenheit. Wie ist das bei euch , würdet ihr es wiedermachen oder nicht, hat es sich

finanziell rentiert ´?

[mcse_killer76 10]

Ich persönlich würde es ehrlich gesagt nicht mehr machen.

Habe damals als Freiberufler bei einem Kunden angefangen. Ist eigentlich ganz gut gelaufen, ich konnte nach ca. 6 Monaten einen Kundenstamm von 8 Festkunden und einigen "Laufkunden" aufbauen. Leider alles nur im "kleineren Rahmen", sprich Firmen bis max. 40 Clients (also nichts aufregendes).

Habe mich dann letztendlich doch wieder für die Anstellung entschieden, da:

1. keine Probleme mit der Auftragsaquise (die ja auch Zeit kostet)

2. nach 8-10 Stunden hat man Feierabend

3. man muss nicht immer überlegen "wie viel Urlaub mache ich", "habe Grippe, kann ich mir es überhaupt erlauben zu Hause zu bleben" usw.

4. man muss dem Kunden nicht jeden einzelnen Cent eines Angebots erklären/begründen (z.B. Hard- und Softwareanschaffung)

5. ich habe einen guten Job in Anstellung mit akzeptabler Bezahlung gefunden

 

Aber das ist halt alles Geschmackssache...

[marka 589]

Kann da zwar nicht mitreden, aber vielleicht hilft Dir der folgende Link (Auch, wenn es schon etwas her ist...):

c't 26/2005, S. 92: Gehaltsumfrage

[CoolAce 17]

nein will nur die persönliche meinung wissen aus selbstinteresse und keine statistiken aber trotzdem danke

[gysinma1 13]

Hallo

 

Naja obwohl mein "Unternehmen" 6 jährig ist ... habe wenig Zeit (brr diese Buchhaltung) nur Festmandate d.h. 160h pro Monat fix verrechenbar, spare viel Steuern ...

 

weiss iaber nit ob ich nochmals beginnen würde ... abriete dann 15 Jahre in diesem Umfeld vielleicht ist es auch die Sättigung :suspect:

 

 

Matthias

[guybrush 19]

ich halte es für einen guten weg für "berufsbeginner" und/oder umsteiger, da sich so die chance erhöht. trotz fehlender erfahrung etwas fürn lebenslauf und auch etwas qualifikation zu sammeln.

 

der anreitz für den arbeitgeber (ich rede jetzt nicht von einer eigenen firma, sondern von einem freien dienstnehmer arbeitsverhältnis) ist ja der, dass er weniger zu zahlen hat.

 

so wars bei mir, ich konnte damals in einige recht große, globale firmen reinschnuppern (zeitlich begrenzte projektarbeit) und auch den einen oder anderen kontakt knüpfen, die ich heute noch pflege.

 

steinig der weg am anfang er ist, doch wenn beherrschen du willst die (it-)macht, viel zu lernen du noch hast.

 

 

mfg

hannes

[eXOs 10]

Hi,

 

ich habe mich Mitte 2004 aufgrund eines Auftrages der sich ergeben hat selbständig gemacht. Da ich zu der Zeit wie man so schön sagt Arbeitssuchend war, war ich sozusagen trotzdem nur nebenberuflich selbständig. Hab dann versucht ein paar Aufträge an Land zu ziehen und auch immer wieder mit einem Systemhaus zusammengearbeitet die einen großen Pharmakonzen betreut haben. Trotzdem habe ich mich nach einer Festanstellung umgesehen. Seit Februar 2005 hab ich nun eine Festanstellung. Ist einfach sicherer in erster Linie. Natürlich hab ich mit dem Gedanken gespielt, die Selbständigkeit auszubauen - aber mit Frau und Kind muss eben schon was sicheres her. Nunja, 2005 hat sich die Selbständigkeit nebenher richtig gelohnt, 2006 sah schon sehr schlecht aus da ich einfach zu wenig zeit hatte und dieses Jahr - erstmal den MCSA ab Ende Januar und da wird nebenher nicht mehr viel gehn! Spiele mit dem Gedanken das Gewerbe abzumelden, zumindest mal vorübergehend, und wenn wieder mehr zeit ist überleg ich es mir wieder.

[CoolAce 17]

hy, sonst keiner eine Meinung oder selbstständig ?

 

Was ich bisher rausgelesen hab ist das leute mit "Scheinselbstständigkeit" positiver rausgekommen sind als die wo von quasi 0 angefangen haben

 

Gruß

 

CoolAce

[gysinma1 13]

Hallo

 

Die Kompromisse als Selbständierwerbender sind eben sehr gross. Gerne würde ich mehr Zeit mit Frau und Sohnemann verbringen, aber leider ist mir dies momentan auch nicht möglich. Da ich um 05:30 zur Arbeit gehe und um 20:30 Uhr nach Hause komme. Am Samstag Buchhaltung und Administration. Die Selbständigkeit mit Memorys verkaufen und so, ist leider hier in der Schweiz nicht ausreichend. Ohne starke "Bodyleasing" Mandate ist es eher noch schlimmer. Was im übrigen keine Scheinselbstständigkeit ist. (wenigstens in der CH nicht).

 

Den Vorteil Ferien zu nehmen wenn man will ist ein Klischee denn meist kann man die Ferien nur zwischen den Mandaten nehmen und muss dann während den "Ferien" das nächste Projekt gewinnen.

 

Trotzdem es gefällt mir aber ob ichs nochmal beginnen würde, denk ich weniger ...

 

 

 

Gruss,

 

Matthias

[CoolAce 17]

das mit scheinselbstsändigkeit war nicht böse gemeint, da ich mir gut vorstellen

kann in Zeiten von computerbild freelancern mit niedriglohnpreisen , es schwer ist

ohne einen festen Kunden der im vorhinein einen finanziert sich selbständig zu machen.

[Wildi 10]

Sorry,

 

ich schreib jetzt nur weil ich gerade ein bisschen allergisch über die Wahl deiner Umfragepunkte reagiere. Hab auch nur die Antworten überflogen!

 

Mir rollt es die Zehennägel auf wenn ich höre Selbstständigkeit mit mehr Freizeit in Verbindung zu bringen. Selbstständig=Selbst und Ständig.

 

Über mehr Freizeit kann man da glaub ich nur dann nachdenken, wenn man sich richtig was aufgebaut hat und durch was auch immer einen Coup erlangt hat. Träum nicht in der Welt von eBay-Blitz-Millionären. Das mag es geben, aber es ist nicht die Regel.

 

Ich bin Freelancer seit 1998. Ich hatte Höhen und Tiefen. War auch schon mal soweit, dass ich vor der Pleite stand. Doch ich hab den Kopf nicht in den Sand gesteckt und bin da auch wieder raus gekommen. Mittlerweilen kann ich ganz gut davon leben, ja manchmal mehr gut und manchmal weniger gut. Es kommt immer auf die Auftragslage an.

 

Nur schleifen lassen is nich ... Kommst Du Deinen Kunden nicht nach bist Du auch ganz schnell abgesägt. Es hat alles ein Pro und Contra.

 

Was die Freizeit angeht, habe ich schon seit 3 Jahren keinen richtigen Urlaub gehabt. Ich bereue es aber auch nicht. Mir macht es Spaß und heuer lasse ich dafür mit Urlaub krachen.

 

Weißt Du wie oft ich mich in den letzten Monaten bei den Mitmoderatoren hier entschuldigt hab, dass ich der Moderation nicht nachkomme? Das ist nicht, weil ich das Board nicht mehr mag oder irgendwelche Member ... das liegt an der Beanspruchung meiner Kunden.

 

Solltest Du noch vor Beginn einer Selbstständigkeit schon jetzt an Freizeit und viel Geld denken - lass es sein!!!! Das geht in die Hose!!!! Zertifizierte Garantie durch Wildi und mit Sicherheit durch alle anderen, die Selbstständigkeit ernst nehmen!!!

 

Wenn Du es ernst nimmst kann ich Dir nur folgendes raten: Einen einigermasen guten Start wirst Du haben, wenn Du noch vor der Selbstständigkeit Kunden an der Hand haben wirst, die Dich wollen. Mundpropaganda ist alles. Investier kein Existenzgründergeld in Werbung. Das ist rausgeschmissenes Geld. Mag sein das Andere etwas ander Erfahrungen gemacht haben - aber im großen und Ganzen ist das so.

 

Und glaub mir. Ich kenne viele die meinten es klappt. Haben sich ein Anlagevermögen mit 2x Audi A8 und vergoldeten Theken gegönnt und sind nach nem halben Jahr in der Versenkung abgedreht und haben Schulden auf Lebzeit. Mach es langsam und bedacht - nur dann 'kann' es klappen. Betonung auf 'kann'. Glückliches Händchen und ne Nase zum Geschäft gehört auch dazu.

 

Ich habe einiges an Lehrgeld bezahlt. Wenn ich denke wieviel, könnt ich mir wohl schon wenigstens einen A8 kaufen ;)

 

Nur gut gemeint - will es nicht vermiesen. Aber denke immer nach was Du tust und für was Du investierst!!!!!!

[darkhawk 10]

Wollte mich auch gerade zu Wort melden, aber nachdem ich das Posting von Wildi durchgelesen habe, fällt mir eigentlich nichts mehr ein was hinzuzufügen wäre.

 

Ich bin seit 2005 Selbstständig. Und ich kann Wildi nur beipflichten wenn jemand glaubt juhu Selbstständig jetzt hab ich viel Urlaub, viel Freizeit und viel Kohle, der kann das ganz schnell knicken.

Mir war dies im Vorfeld bewusst das ich noch weniger Freizeit habe. Da ich aber im Angestelltenverhältniss 5 Jahre lang keinen Urlaub hatte aus Zeitmangel. Circa 250-300 Stunden meinem Arbeitgeber gegeben habe, kam für mich der Gedanke das ich mich so eigentlich auch Selbstständig machen könnte.

Mehr wie 300 Stunden hab ich so auch nicht. Und mit Urlaub ist es auch gleich geblieben.

 

Dafür hat man halt noch mehr Druck. Kundengewinnung ist in der heutigen Zeit mehr als schwierig. Der Wettbewerb ist groß. Bei mir im Raum Linz machen 60% des Wettbewerbs Studenten aus welche mit Niedrigpreisen und einer Schein Ich AG an den Kunden gehen.

 

Von denen braucht man auch keine Angst haben. Weitere 20% haben zwar was drauf, werden aber aufgrund von mangelnden Kaufmännischen Verständniss vom Markt verschwinden. Es reicht nicht wenn man ein Technik Guru ist.

Bleiben effektiv 20% Mitbewerb der einem gefährlich ist.

Der Clou an der Geschichte ist es nun den Kunden davon zu überzeugen das man selbst genau der richtige ist.

Der Kunde wird nicht erkennen das die ersten 80% eigentlich nichts taugen, frühestens wenns zu spät ist. Dennoch muss man mit diesen Konkurieren und sich dem Kunden gut verkaufen.

 

Ob ich es wieder machen würde kann ich noch nicht sagen. Bin im Moment zwar auch in einem Tief, aber da ich ein Kämpfer bin sehe ich das nicht als Problem.

Ich denke es kommt auch drauf an was man erreichen möchte. Bleibt man alleine selbstständig oder möchte man wirklich ein Unternehmen aufbauen indem man auch Mitarbeiter hat.

Das ist mein Ziel. Es wird hart, es wird schwer, aber ich geh da durch.

 

Ich denke wenn man das geschafft hat und ein paar MAs hat, kann es durchaus sein das man etwas mehr Freizeit und Urlaub hat. Aber auch mehr Verantwortung.

 

Wir werden sehen.

 

Gruß

Michael

[Wildi 10]

ich habe die Erfahrung gemacht, dass Geiz nicht wirklich geil ist. Also meine Kunden haben zumindest auch das Bewußtsein.

 

Hab da folgende Stufen von Kunden:

 

1. Welche die von Anfang an mich haben und niemanden anderen wollen.

2. Welche, denen ich zu Teuer war. Die dann auf Geiz-ist-Geil gemacht haben, es bereut haben und wieder zu mir wechselten. Die wurden dan bestraft indem sie nicht mehr meinen Stammkundenprojektpreis erhielten, dass aber biligten

3. Welche die ein anderes Systemhaus hatten - dabei auf die Schnauze fielen und dann durch irgendwelchen Quellen zu mir kamen.

 

Das sind so meine 3 typischen Gänge. Mach überwiegend im kleinen und mittelständischen Bereich. Großkunden wie z.B. die Audi (bei uns ja ansässig) nehme ich erst gar nicht.

 

Ich verfolge eher die freundschaftliche, ja sogar familiäre Art als die Kommunikation über Anwälte bei Großkunden.

 

Und ein ist mir wichtig. Lieber viele kleine Kunden als ein größerer Kunde. Denn was ist denn, wenn mir ein Kunde 80% meines Jahresumsatzes macht und der irgendwann wegbricht, wenn ihm was nicht passt. bei zick kleinkunden können mir auch 10 wegbrechen, ohne das es weh tut. Was jetzt nicht heißt ich könnte es mir leisten nur einen Kunden zu verlieren. Ist nur ne Milchmädchenrechnung

 

@darkhawk

 

Deine Rechnung mit Mitarbeiter geht so wie ich es in deinem Beitrag rauslese nicht auf. Ich habe 17. Glaub mir, Alleine wirtschaftest Du auch in deine eigene Tasche. Sobald Du nur einen Mitarbeiter hast brauchst du auch die Aufträge dafür!!!

 

Wenn ein Techniker 4000€ Brutto will, musst du ca. 8000€ für diesen bezahlen (in D zumindest)

[darkhawk 10]

@Wildi,

 

Du hast Recht für Mitarbeiter braucht man auch die Auftragslage die Kosten decken zu können, dass ist mir schon klar. Darum hab ich auch noch keine Mitarbeiter da die Auftragslage gerade für mich selbst reicht.

 

Ich möchte aber natürlich die Auftragslage weiter steigern und in naher Zukunft auch 1-2 MA´s haben (fordert ja allein schon MS im Certified Partner Programm).

 

Worauf ich in meinem Posting hinaus wollte. Wenn man MA´s und die Auftragslage hat, hat man es was Freizeit und Urlaub anbelangt etwas leichter, als alleine.

 

Ich sehe das bei meinem ehemaligen Entwicklungs-Teamleiter der nun auch seit 4 Jahren seine Software Firma hat. Mittlerweile 6 MAs. Und jetzt kann er es sich leisten 4 mal im Jahr auf Urlaub zu gehen, weil in seiner Abwesenheit der Betrieb weiter geht.

 

Ich war letztes Jahr Okt/Nov. 4 Wochen in den USA. Und das war schon ein wenig ein schwitzen. Immer beten das nichts großes bei den Bestandskunden passiert. Natürlich auch die Gewissheit das der Betrieb in den 4 Wochen steht, man also keine Einnahme in den 4 Wochen hat. Hoffen das kleinere Probleme die auftreten Remote lösbar sind. Hier kam aber noch der Zeitabstand von -7 Stunden dazu, war nicht einfach.

Das sind halt so die Sorgen die man hat wenn man Einzelunternehmer ist und auf Urlaub geht.

 

Gruß

Michael

[Pinky 10]

hallo coolace

 

auf deine frage ob es sich rentiert oder nicht sage es aus meiner hinsicht.

wenn man viel geld amchen will mus man schon sich gut überlegen den

es dauer eine weile bis man viel geld verdienen kann und ob man am anfang gut durchkommt ist eine ?.

 

ausserdem steckt man soviel freizeit darin das man amschluss wenn es nicht klappt

sagt ******** soviel zeit und geld investiert und es wird nichts daraus.

für mich eher nein nach meiner meinung.

 

ausser man hat schon im vorraus gute und viele kunden dann kann es sich nur vieleicht

gut endwickel.

 

mein kollege hatte es auch probiert und ist gescheitert an der kundschaft.

 

also eigentiliech kommt es auf die Ware die man verkaufen will ist das

dienstleistung, geräte oder was anderes es ist das gleiche.

 

das ist mein meinung aber man sollte denoch auf sein ineres hörren und auf sein herz

wenn es um sollche sachen geht aber auch meinungen einhollen.

 

gruss pinky :cool: :D viel glück bei der enscheidung