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Gebäude per WLAN verbinden


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Eins vorab:

Ich bin Computer- und Netzwerkmäßig nicht ganz unbedarft. Mit WLAN habe ich jedoch bis auf die Einrichtung eines einzigen WLAN (das im Gebäude A (s.u.)) keinerlei Erfahrung. Probleme bereitet mir jedoch die Reichweite des WLAN innerhalb von Gebäude A sowie die Anbindung von Gebäude B.

 

Ziel:

Nutzung des bestehenden Internetzugangs in Gebäude A mit den PC in Gebäude B und Nutzung eines Netzwerkdruckers in Gebäude B auch durch IT-Arbeitsplätze aus Gebäude A.

 

derzeitiger Sachstand:

Gebäude A und B sind ca. 30 - 40m voneinander entfernt. Zwischen den Gebäuden kann keine Kabelverbindung hergestellt werden.

 

Gebäude A:

Der DSL-Anschluss läuft derzeit über einen Sinus 154 DSL Basic 3 (DSL Modem mit WLAN-Router) (1) direkt an den PC im Keller. Der PC (3) ist per Kabel am LAN-Anschluss des Routers angeschlossen. Die PC im Obergeschoss (4 und 5) sind über WLAN z.Zt. nicht erreichbar.

 

Gebäude B:

Die Netzwerkverbindung besteht derzeit Gebäudeintern über ein Cat5 LAN-Netzwerk.

 

 

Planung:

Gebäude A:

An den Router wird ein Switch (2) angeschlossen. An den Switch wird der PC (3) und der Accesspoint, oder der Repeater oder die Bridge (6) angeschlossen.

Die Anbindung von PC (4) und (5) erfolgt über WLAN.

 

Gebäude B:

Es wird ein Accesspoint oder eine Bridge (7) installiert. Die Anbindung des PC (8) erfolgt über WLAN. Der Accesspoint/ Bridge (7) wird per Cat5-Kabel an einen Switch (2) angeschlossen. An den Switch werden der PC (9) und der Drucker (10) angeschlossen.

 

Komponenten:

(1) WLAN-Router Sinus 154DSL Basic 3 (IP: 192.168.2.1 z. Zt. mit WEP-Verschlüsselung)

(2) Switch (Standarswitch 10/100)

(3) PC mit Netzwerkkarte

(4) PC mit WLAN-Karte

(5) Mobiler PC mit WLAN

(6) Accesspoint, Repeater oder Bridge

(7) Accesspoint oder Bridge

(8) Mobiler PC mit WLAN

(9) PC mit Netzwerkkarte

(10) Netzwerkdrucker

 

Fragen:

-----------------------

1. Ich hab noch einen weiteren Sinus 154 DSL Basic 3 und einen D-Link DWL G700AP.

Kann ich die bei der Umsetzung meiner Wünsche nutzen?

2. Was ist bei der Konfiguration von (1) zu beachten (z.B. Repeatermodus ja/nein ...)

3. Ist es besser für (6) eine Bridge (ich denke an einen D-Link DWL 2000+), einen

Repeater (z.B. den weiteren Sinus DSL Basic) oder einen Accesspoint (z.B. DWL

G700AP) zu nehmen und wie müssen die Komponenten konfiguriert werden/

was ist zu beachten? (Kanal, IP usw.)

4. Was eignet sich für (7) am besten (ich dachte hier den DWL G700AP anzuschließen).

Wie ist die Komponente zu konfigurieren/ was ist zu beachten?

Gleicher Kanal? IP? DHCP? ....

5. Kann ich aus Gebäude A den Drucker (10) in Gebäude B nutzen? Welche Probleme

könnten auftauchen und wie sind sie zu lösen?

6. Welche Fragen habe ich vergessen/ was sollte ich noch beachten?

 

Ich hab ein Bild angehängt. Hoffe das das hier zu sehen ist und man verstehen kann was ich will. Ansonsten müsste ich das Posting evtl. noch mal neu machen.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

Angela

post-30079-13567389363712_thumb.jpg

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Hallo Angie (sry ich konnts mir nicht verkneifen ^^) ,

 

Also 40-50m für WLAN ist schon happig, ich glaube kaum, dass du da mit diesen Standard- DSL-Komplettpaket "Routern" so weit kommst.

Entweder du setzt mind einen Repeater zwischen rein (wobei ich mir das zwischen 2 Gebäuden schwierig vorstelle) oder guckst, ob du da nicht ne externe Antenne dranbekommst.

 

Als Tip: Auf keinen Fall nur WEP Verschlüsselung!!! Ich rate zu nem Mac Adressfilter und WPA

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Hallo,

 

zu 1. Ich kenne die technische details der 2 Geräte nicht, würde aber dazu raten 2 identische zu nehmen

zu 2. Ich würde Bridges einsetzen MAC basierende Kommunikation mit externen Antennen

zu 3. Bridges und natürlich gleicher Kanal, wie sonst ..

zu 4. ..

zu 5. Klar geht das

zu 6. ..

 

Also ich könnte dir meinen Lösungweg mal kurz andeuten:

 

Netzwerkadressen alle aus dem Bereich 192.168.2.x

 

DSL Router mit Modem 192.168.2.254

PC1 mit 192.168.2.1

PC2 mit 192.168.2.2

PC3 .... so weiter

 

Bridge Gebäude 1 192.168.2.21 mit externer Antenne

Bridge Gebäude 2 192.168.2.22 mit externer Antenne

 

Accesspoints Gebäude 1: 192.168.2.30,31,32

Accesspoints Gebäude 2: 192.168.2.35,36,37

 

Accesspoints in den Gebäuden auf einem anderen Kanal wegen Störungen.

Wichtig ist hier gleiche SSID wenn es mehrere werden, damit die Laptops beiderseitig arbeiten können.

Zu beachten ist WPA Verschlüsselung mit mehr als 20 Zeichen ( alphanummerisch ) nehmen, dann wirds sicherer

 

Wenn IP Drucker kommen : ab 192.168.2.40 aufwärts

 

Alle haben Subnet 255.255.255.0

Alle haben Gateway 192.168.2.254

 

Ausser die Bridges, die brauchen kein Gateway.

 

Da alle PC im gleichen Netz laufen sehen und finden sich diese auch ohne Probleme.

Genauso kannst du natürlich auf die Freigaben und Drucker zugreifen.

 

Wenn noch ein Server im Netzwerk ist welcher DNS übernimmt ist die Sache fast perfekt.

 

Wenn es möglich ist, würde ich eine Kabelanbindung der PC gegenüber WLAN vorziehen ( Geschwindigkeit, Strahlung, Sicherheit .. )

 

 

@NetzHammel

 

Also 40-50m für WLAN ist schon happig ..

 

Im Gebäude stimme ich dir zu, aber zwischen 2 Gebäuden mit freier Sichtverbindung ... KM möglich mit entsprechenden Antennen :wink2:

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Hallo,

 

ich möchte anmerken, dass im Bridgemodus per WLAN Standard kein WPA möglich ist! Es gibt zwar einige Hersteller, welche im Bridgemodus WPA außerhalb des Standards anbieten. Ich selber kenn jedoch keine solchen Geräte.

 

Ich habe eine Funkbrücke mit 2x D-Link DWL-2100AP und 2x 14dbi externen Antennen über eine Strecke von 1,7 km aufgebaut. Die Strecke funktioniert relativ stabil allerdings nur mit WEP Verschlüsselung. Bezüglich Funkstrecken möchte ich auf das D-Link Forum hinweisen - da wird sehr viel und tiefgehend diskutiert.

 

Für Deine Strecke von unter 100m genügen Antennen mit 6dbi - die sind schon für unter 30 Euro je Stück erhältlich. Du benötigst allerdings einen AP mit abschraubbaren Antennen. Die Antennenkabel kosten allerdings nochmal soviel. Bei den Kabeln wird im Allgemeinen zu so kurzen Kabeln wie möglich geraten um eine Dämpfung des Signals zu vermeiden. Außerdem kosten kurze Kabel weniger als lange.

 

Absolut erforderlich ist eine direkte Sichtverbindung der beiden Antennen. Da dürfen auch keine Büsche oder Bäume dazwischen sein. In Pflanzen befindet sich Wasser und das absorbiert die geringe WLAN Leistung fast vollständig. Außerdem muss neben der Sichtverbindung auch noch die sog. Fresnel-Zone freibleiben (Schau mal unter Google oder Wikipedia).

 

Ich bin der Meinung wenn du zwei gute APs hast und diese jeweils direkt an einem Fenster stehen und sich gegenseitig sehen, dann benötigst du für diese 30m keine externen Antennen. Allerdings kommt es hier sehr auf die Qualität der Geräte an.

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Hallo,

 

ich möchte anmerken, dass im Bridgemodus per WLAN Standard kein WPA möglich ist! Es gibt zwar einige Hersteller, welche im Bridgemodus WPA außerhalb des Standards anbieten. Ich selber kenn jedoch keine solchen Geräte.

Alle FritzBoxen mit WLAN und letztem Firmewareupdate können WPA wenn WDS (kein reiner Bridgemodus) im Einsatz ist.

 

Absolut erforderlich ist eine direkte Sichtverbindung der beiden Antennen.Da dürfen auch keine Büsche oder Bäume dazwischen sein. In Pflanzen befindet sich Wasser und das absorbiert die geringe WLAN Leistung fast vollständig.

Warum denn das? Ich habe sowas schon durch Wände gemacht und mitten im "Funkweg" stand eine große Eiche. Es gibt keine Probleme damit.

Viel störender sind fremde Funker, z.B. Trucker oder Hobbyfunker mit CB-Funk, Babyphone haben auch schon gestört.

 

Natürlich ist es schöner, wenn die zu überbrückende Verbindung 0,5m ohne natürliche Hindernisse beträgt, aber wo gibts das schon?

 

 

Gruß Goscho

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Alle FritzBoxen mit WLAN und letztem Firmewareupdate können WPA wenn WDS (kein reiner Bridgemodus) im Einsatz ist.

Natürlich gibt es Geräte die das können, aber nichts desto trotz ist WPA im Bridgemodus kein WLAN Standard und so können das nicht alle Geräte von Haus aus!

 

Ob die Fritzbox als reiner AP für eine Funkbrücke geeignet ist muss jeder selber wissen. Zum einen hat diese keine abnehmbare Antenne (gut die 30 m macht die Fritzbox auch so - weiß ich aus Erfahrung), zum anderen sind die Fritzboxen nicht billig - vorallem wenn diese nur als reiner Brückenkopf genutzt wird.

 

Aber ich denke auch, dass bei diesen 30 m das auch ohne externe Antennen und zusätzliche APs zu überbrücken ist. Sofern die Geräte eben eine gute Funkqualität aufweisen - Also meine Fritzbox geht von mir im 2. Stock bis zur Nachbarkneipe im Erdgeschoss über die Straße hinweg durch 2 dicke Altbaumauern.

 

Warum denn das? Ich habe sowas schon durch Wände gemacht und mitten im "Funkweg" stand eine große Eiche. Es gibt keine Probleme damit.

Viel störender sind fremde Funker, z.B. Trucker oder Hobbyfunker mit CB-Funk, Babyphone haben auch schon gestört.

 

Gut bei den 30 m werden Pflanzen keine Probleme machen, ich hatte aber mal einen Fall mit einem kleinen Nadelwäldchen (50m Wald) - da ging trotz Richtfunkantenne nichts mehr.

 

Ich wollte nur anmerken, dass Pflanzen Probleme machen können - müssen aber nicht.

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Vielen Dank für eure Beiträge. Bin z. Zt. bei Ebay am schauen nach AP von D-Link die Bridging unterstützen. Im Auge hab ich den DWL 2000 AP(+). D-Link deshalb weil ich mit dem Hersteller bisher gute Erfahrungen gesammelt hab und natürlich auch externe Antennen erhältlich bzw. anschliessbar sind. Bei ebay werden wohl meist Hardwareversionen der Revision A angeboten, aktuell ist Rev. B (für Rev. A hab ich keine aktuelle Firmware usw. gefunden, für Rev. B schon). Hab die Vermutung das Rev. B "Problemloser" laufen könnte.

 

Zwischen den Gebäuden sind zwar Büsche, wenn ich die Antennen aber hoch genug anbringe steht einer wirklich freien Sichtverbindung nichts mehr im Weg.

Auf evtl. weitere Beiträge bin ich schon gespannt da immer wieder neue Gesichtspunkte, Tipps und Tricks ... auftauchen.

 

Nochmals Danke

Angela

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  • 4 weeks later...

So, hab jetzt nen DWL 2000AP und nen DWL 2000AP+ zur Zusammenarbeit überreden können.

D.h. ich hab die AP's im Moment im Keller jeweils an einem PC (1 x w2k, 1 x XP) angeschlossen und betreibe sie als Bridge.

Leider schießt die Firewall von XP quer wenn ich mit dem w2k-system auf das xp-system zugreifen will. Nur wenn ich sie ausschalte funktioniert es.

Auch über Google hab ich bisher keine für mich hilfreiche Lösung gefunden :(

Jetzt kommt es raus: a) bin kein MCSE und b) ich hab keine Ahnung.

Aber sicherlich gibt es hier jede Menge Spezialisten die mir weiterhelfen können.

 

Danke!!!

MfG

Angela

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also wenn ich das richtig verstehe dann ist dein WLAN problem gelöst du hast aber noch ein problem mit der XP firewall wenn der W2K rechner darauf zugreifen will.

 

das ist im grunde ja normal weil dafür ist ja eine FW da, dass sie allen eingehenden verkehr blockiert.

 

man kann aber in der systemsteuerung unter FW -> ausnahmen> am XP rechner ausnahmen definieren was erlaubt ist für ankommenden verkehr und was nicht.

 

ich hoffe ich habe dein problem richtig erfasst und du kannst damit was anfangen. wenn nicht sei so nett und spezifiziere deine genaue frage nochmals näher.

 

übrigens - ich persönlich bin kein freund von FW auf den PC's selber. das macht immer irgendwo und irgendwie zoff. wenn du für das i-net eine FW haben solltest brauchst du dann wirklich am rechner noch mal eine? kann man die nicht zur gänze abschalten?

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Ob mein WLAN-Prob tatsächlich gelöst ist wird sich noch zeigen. Bin erstmal zufrieden das es zwischen den beiden PC's funkt. Aber die Anbindung ans Internet dürfte dann vermutlich kein Problem sein: einen AP abklemmen, rüber in das Nachbargebäude, dort an den Switch anschließen und los geht's (ist das wirklich so einfach?) :rolleyes:

 

Der WLAN-Router hat eine eigene Firewall (die ist auch eingeschaltet). Aber ich bin mir nicht sicher ob die tatsächlich ausreicht. Ich hab dort auch bisher keine Möglichkeit gesehen wie man die Konfigurieren könnte (liegt vielleicht auch daran das ich noch zuwenig Ahnung habe - aber ich arbeite dran).

 

Wenn ich jetzt in XP die Datei- und Druckerfreigabe als Ausnahme konfiguriere bin ich mir nicht sicher ob nicht doch einer auf meinen freigegebenen Verzeichnissen rumspioniert. Die Optionen für die Datei- und Druckerfreigabe "reden" hier von eigenem Subnetz - was bedeutet das für die Sicherheit des PC? Die administrativen Standardfreigaben werd ich über die Registry abschalten. Da käme dann keiner mehr ran oder?

Thx

Angela

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