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Zitat einer Firma zum MCSE


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Empfohlene Beiträge

Die Firma Consol meint:

 

Insbesondere weit verbreitete Zertifikate wie der MCSE (Microsoft Certified Systems Engineer) oder

der Certified Java Developer wecken den Ehrgeiz der Interviewer, herauszufinden, welches Wissen

tatsächlich hinter der Kandidaten-Fassade steckt.

Bislang hat man hier eher schlechte Erfahrungen gemacht, so IT-Leiter Elbel: "Durch Büffeln kann man

ein gutes Zertifikat erreichen. Das sagt aber noch nichts über den Erfolg im Berufsleben aus, da

sich die Fähigkeit zu Transfer und problemorientiertem Denken nicht in Zertifikaten widerspiegelt."

 

Quelle: http://www.cw-youngprofessional.de/index.cfm?pageid=299&artid=87010&main_id=87010&category=8&currpage=2

 

Soweit also die Einstellung einer Firma zum MCSE...

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Finde ich ok diese Einstellung. Vor allem die Aussage "herauszufinden, welches Wissen

tatsächlich hinter der Kandidaten-Fassade steckt."

Denn genau so findet man ganz schnell heraus ob man es mit einem Dumper zu tun hat oder nicht. Und nur so nimmt man den Auswendiglernern die Motivation!

 

Dass ein Zertifikat kein Garant für den Erfolg im Berufsleben ist ist auch klar! Das ist aber auch so bei jedem Schulzeugnis. Ich erinnere mich da an den einen oder andern Zeitgenossen, der der absolute Liebling bei den Lehrern war, immer nur 1er schrieb usw. Nie weg wegangen, immer zu Hause und fleißig lernen. Und was ist aus dem Großteil (eigentlich allen) geworden? Manche haben mit viel Fleiß studiert und sitzen heute hinter einem Schreibtisch an einem total ätzenden Job (der auch noch schlecht bezahlt ist), andere wiederum sind total abgeschifft und fahren heute Taxi. So viel zum Thema Garant...

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Und die Luschi's unter den ehemaligen Schülern... die typischen Abschreiber und notorischen Abends-Um-Die-Häuser-Zieher... haben den Mut zum Risiko und führen heute eigene Firmen, fahren dicke Wagen und lassen es sich gut gehen.

 

Komisch, Komisch. Aber leider kein Einzelfall!

 

Man muß sein theoretisches Wissen eben auch in die Praxis umsetzen können.

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Und die Luschi's unter den ehemaligen Schülern... die typischen Abschreiber und notorischen Abends-Um-Die-Häuser-Zieher... haben den Mut zum Risiko und führen heute eigene Firmen, fahren dicke Wagen und lassen es sich gut gehen.

 

Wenn ich Mercedes fahren will ruf ich mir ein Taxi :-)

 

... und der MCSE am Steuer kann hoffentlich mit dem Navi umgehen

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Man kann dem Artikel nur zustimmen.

 

Leider muss man aber auch sehen, dass die Aussage:

Bislang hat man hier eher schlechte Erfahrungen gemacht, so IT-Leiter Elbel: "Durch Büffeln kann man

ein gutes Zertifikat erreichen. Das sagt aber noch nichts über den Erfolg im Berufsleben aus, da

sich die Fähigkeit zu Transfer und problemorientiertem Denken nicht in Zertifikaten widerspiegelt."

die Sache für alle Beteiligten nicht einfacher macht.

 

Wer den MCSE-Schein in der Tasche hat, "fühlt" sich logischerweise besser qualifiziert als jemand, der ihn nicht hat. Ist man aber weniger qualifiziert als derjenige ohne Schein, so führt das logischerweise zu einem schlechten Ansehen des MCSE :(

 

Ich sehe die Gefahr, dass durch div. Artikel/Äußerungen dieser Art ALLE MCSEs über einen Kamm geschoren werden. Und das können wir ja nun wirklich nicht gebrauchen.

 

Vielleicht sollte man im Lebenslauf den NICK hier im Forum angeben (unter Hobbys). Da kann der Personalchef "überprüfen" lassen, was man so draußen in der freien Wildbahn von sich gibt ;)

 

grüße

 

dippas

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@Rinzewind:

 

genauso isses! Ein Beispiel: ich hatte ein Zwillingspaar in der Klasse. Beide total strebsam, NIE weg gegangen geschweige denn auch nur jemals einen Tropfen Alkohol! Abi-Schnitt von 1,2 und 1,3. Wow, da sollte man meinen, dass die durchgestartet sind. Das Ende vom Lied: beide haben an der Uni Volkswirtschaft studiert und arbeiten jetzt im öffentlichen Dienst in BAT II. Der Job wirklich stink langweilig! Und dafür soll sich dann der ganze Verzicht lohnen???

Und dann auf der anderen Seite ein anderer Klassenkammerad, ständig geschwänzt, nur das Nötigste gemacht, in den Nebenfächern immer gerade so zwischen 3 und 4 dafür in den Naturwissenschaften ohne viel Lernen gut. Nach der Schule Studium, dann Zweitstudium und das alles in 6 Jahren! Arbeitet jetzt in einer großen Firma und leitet mit knapp 30 Jahren ein Team von 40 Mann. Und bald wird er bestimmt einen ganzen Bereich leiten!

 

Daher: oftmals machen die größten Spitzbuben die steilste Karriere! Was allerdings kein Garant ist :-)

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Die Meinung der o. a. Firma ist gottlob nicht die Meinung einer einzelnen Firma,

denn viele Firmen praktizieren ein solches Vorgehen. So werden zumindest die

richtigen Hupen aussortiert.

 

Schön finde ich auch, dass Consol darauf pocht intelligente Mitarbeiter rekrutieren

zu wollen.

 

Schon mal einen ConsiNetTech gesehen, der im 400EUR Anzug durch Kabelschächte

eines Unternehmens gekrochen ist? Gut, der Willen zum Einsatz war ja da, doch er

konnte keinen HP-VG-LAN-Switch von einem 08/15 - Switch auseinanderhalten.

 

"Der Switch im Kabelschacht läuft einwandfrei ... ich muß weitere Prüfungen vornehmen."

 

Und das in einem Standard-Ethernet. Ja nee - is klar ... :D ... und er hat in seinem

siffigen Anzug munter weitergeprüft ... :cool:

 

Die Realität unterscheidet sich gelegentlich doch gewaltig von den Vorstellungen

mancher Arbeitgeber ... nun ja, der Wunsch ist ja des öfteren Vater des Gedankens.

 

LG

Marco Koslowski

 

EDIT:

Hat aber im nachhinein trotzdem geklappt, dank einiger Hinweise. ;)

Will ja schließlich hier nicht der üblen Nachrede bezichtigt werden.

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Die Firma Consol meint:

 

Insbesondere weit verbreitete Zertifikate wie der MCSE (Microsoft Certified Systems Engineer) oder

der Certified Java Developer wecken den Ehrgeiz der Interviewer, herauszufinden, welches Wissen

tatsächlich hinter der Kandidaten-Fassade steckt.

 

Das fine ich auch echt gut... nur so merkt man ob der jenige auch Erfahrung mit der Materie bzw. ob er sich auch damit beschäftigt hat, oder aber ob er nur fragen auswendig gelernt hat.

 

Bislang hat man hier eher schlechte Erfahrungen gemacht, so IT-Leiter Elbel: "Durch Büffeln kann man

ein gutes Zertifikat erreichen. Das sagt aber noch nichts über den Erfolg im Berufsleben aus, da

sich die Fähigkeit zu Transfer und problemorientiertem Denken nicht in Zertifikaten widerspiegelt."

 

Das man da bislang eher schlechte erfahrungen gemacht hat ist aber echt Traurig...

 

Klar ist aber auch das man nicht alles sofort parat im Kopf hat zu jedem Thema was in der Prüfung dran kommt. Ich habs z..B. nicht so mit PKI, da ich diese nicht Praktisch einsetze sondern nur aus den Schulungsumfebungen kenne.

 

Von daher darf man auch nicht immer gleich losbrüllen, Was du bist MCSE und weist das nicht? Manchmal beschäftigt man sicvh halt mehr mit der Matrie manchmal weniger und wenn man mal was anderes macht kommt man aus der Materie schnell leicht raus.

 

Meist reicht ja schon wenn einem dan einfällt, halt da war doch was, da mussste ich das und das beachten...

 

Was die Spitzbuden angeht, muss ich sagen habe ich ganz anbdere erfahrungen... alle haben es in meinem umkreis jedenfalls zu nichts gebracht... wiue gesagt ist also kein garant...

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@Workaholic4u:

 

nach meinen Erfahrungen werden in solchen technischen Interviews auch keine Kleinigkeiten abgefragt sondern grunsätzliche Dinge. Und so etwas MUSS bei einem MCSE wie aus der Pistole kommen.

Ich habe es auch schon erlebt, dass ich als Bewerber kleine Szenarien aus der Praxis bekommen habe und musste meinen "Lösungsweg" aufzeichnen. Wichtig war in dem Fall sogar nicht mal die Lösung selbst sondern WIE ich an ein Problem rangehe. Und genau DAS ist auch wichtig!

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@Workaholic4u:

 

nach meinen Erfahrungen werden in solchen technischen Interviews auch keine Kleinigkeiten abgefragt sondern grunsätzliche Dinge. Und so etwas MUSS bei einem MCSE wie aus der Pistole kommen.

Ich habe es auch schon erlebt, dass ich als Bewerber kleine Szenarien aus der Praxis bekommen habe und musste meinen "Lösungsweg" aufzeichnen. Wichtig war in dem Fall sogar nicht mal die Lösung selbst sondern WIE ich an ein Problem rangehe. Und genau DAS ist auch wichtig!

 

hmmm... also ich würde gern mal höhren was andere dazu sagen, jedoch das ein MCSE alles auf anhieb wissen muss halte ich für unmöglich...

 

Ich verwalte ein Netwerk mit 300 Rechner + 15 Servern. Ich verwalte alles... (Citrix Server, Virensoftware, Active Directory, Windows 2000 File Cluster, diversen Intanetanwendungen, usw. usw.) mit ein wenig Hilfe anderer...

Da ist es doch klar das man sich mal auf das eine oder andere mehr konzentriert und dabei etwas anderes etwas vernachlässigt... und ich muss nicht jeden tag alles aus dem ff wiussen. Es reicht doch wenn ich weiss wo ich es nachschlagen kann.

 

Genau dieses Verhalten habe ich auch bei div. Trainern oder IT-Consultents beobachtet...

 

Es geht einfach nicht das mann alles immer im Kopf hat. Die Wichtigen Sachen reichen, oder die wo du weisst, da, fda muss ich auf folgendes achten...

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Hallo zusammen,

gemessen an Zertifizierungen bin ich ein Nichts :D ,

gemessen am gesunden Menschenverstand und logischem, strukturiertem Denken steck ich - sag ich jetzt mal so - so manchen MCSE in die Tasche.

Diese Diskussion über die Wertigkeit einer Zertifizierung ist m.E. müßig.

 

Ein(e) Zeugnis / Zertifizierung wird, wenn es hochkommt max. 50-60% Wissen und Know-How bestätigen können. Ansonsten müßte man sich bei einer Bandbreite des MCSE 3 Tage Prüfung pro Prüfling gönnen, um das Wissen auch abzuprüfen.

 

Das schöne an unserem IT-Beruf ist, das jeden Tag Herausforderungen auf einen zukommen, auf die man erst keinerlei Antworten hat. Da paßt irgendwie keine Antwort die man kennt. Trotz Zertifizierung undf 5 Jahren Berufserfahrung. Und da sich die Technik und alles drumherum ständig ändert kommt man nie in die Situation wo man sagen kann:"Ich Gott, Du nix!"

 

Mein Fazit: Wenn ich mit einem Praktikanten zum Kunden fahre und mein Blick vor lauter Zertifizierungen und Qualifikationen geblendet ist hoffe ich, das der Prakti mich nicht dumm sterben läßt wenn er sieht, das einfach der Uplink vom CoreSwitch nicht steckt. ;)

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Es ist schon richtig, dass das Zertifikat KEIN Garant dafür ist, dass der Inhaber immer was im Beruf taugt. Aber es muss doch einen Weg geben, dass jemand seinen Wissensstand dokumentieren kann. Dies ist gerade bei Bewerbungen (Angestellte) und Projekten (Freiberufler) besonders wichtig und gibt dem Arbeit-/Auftraggeber zumindest eine gewisse Sicherheit.

Gäbe es die Zerts nicht, wieviele "Spezialisten" hätten wir dann? Die doppelte Zahl, die dreifache, die zehnfache?

Es gibt doch schon genug "Superspezialisten", die die Computer Bild abonniert haben und deswegen meinen, dass sie wirklich was davon verstehen....

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hallo,

 

also zertifizierungen sind sicher nicht allene ausschlaggebend auf den erfolg im berufsleben. auch kann ein mcsa mcse oder wer auch immer nicht alles wissen, die kunst ist es aber zu wissen wo man die infos beziehen kann. dies finde ich lernt man auch bei den trainingseinheiten. ich persönlich hab den weg zum mcsa 2003 über kurse beschritten und ich muss sagen es hat mir sehr sehr viel gebracht, klar ich weis nicht alles! aber ich weis wo ich suchen muss um meine lösungen zu finden.

 

warum mcse/mcsa so "verschriehen" sind liegt sicher an den ams-umschulungscenter (möcht hier niemand auf den slip treten! gibt sicher auch ausnahmen) welche keine guten trainer zur verfügung stellen und die leute zum braindumps büffeln animieren! schade eigentlich! aber die simulationen werden ihre wirkung zeigen.

 

wenn man sich auf der microsoft hompage die zahlen der mcp´s, mcsa´s und mcse´s ansieht, dann sind die zahlen im vergleich zu 2000 sehr zurück gegangen.

 

ich finde und das gilt für alle zertifizierungen, ausbildungen und titeln, wenn man aufhört jeden tag dazu zu lernen, dann lebt man nicht mehr sondern man ist tot!

 

es gibt immer was zum lernen! (also auf zu den nächten prüfungen)

 

lg martin

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