LAN Verkabelung

[Steven OSeal 10]

Hallo Leute....

 

auf die gefahr hin mich als absoluter ***** zu Outen.... egal.. :-D

 

Derzeit Plag ich mich mit einem Netzwerk herrum in dem ich schon nicht mehr weiß wie ich die Kabel legen muss um immer den Router und somit das Internet zu erreichen. Es reichen einfach die Vorhandenen Kabellängen nicht aus.

 

Da ich jedoch in nächsterzeit umziehen werde mach ich mir schon gedanken, wie die Verkabelung im neuen zuhause aussehen soll..... Jedoch steh ich da vor einem klinen Problem..... Welche Komponenten brauch ich dazu ??

 

Mein derzeitiger Router (Netgear 614 v1) Verfüg über vier Ports + DSL Anschluß...

Wenn ich die drei Familiy PCs vernetze und evtl. den Kyocera als LAN Gerät an den Router hänge bleibt für Testserver im Rahmen des MCSE Prüfungen kein Platz mehr.

Bisher laufen von jedem Rechner einzelne Kabel zum Router und stellen so die Verbindung her. Mit den gängigen 20 m Kabeln wird die Standortauswahl des Rechners langsam eng *g*

 

So... für Netzwerk Cracks sicher kein Problem... in der Theorie auch für mich kein größeres Problem, da ich die die Netzwerk topologien kenne. Dennoch hab ich keine Ahnung, was ich evtl genau an komponenten für ein Serverschrank brauche.

 

Da ich in ein EFH ziehe sieht meine Planung etwa so aus....

Aus jeden Raum in dem ein Netzwerkrechner stehen soll mindestens eine doppeldose cat5 in den Keller zu verlegen und alles in einem kleinen schrank zusammenlaufen lassen.

 

Und hier ist auch schon das problem...

Wie verkabel ich das ganze dann ? Patchpanel / Switch / Hub ?

Auf was mus ich bei den nötigen Komponenten achten, damit ich den DSL Anschluß ohne probleme wieder hinbekomme ?

Kann mein Router dann noch eingesetzt werden ?

Da mein Geldbeutel auch sehr schmal ist, ist die Frage ob man die Benötigten Geräte für ein HEIMNETZWERK auch über Ebay bekommt (sind genügend sachen drinn) und wenn ja, worauf sollte ich achten ?

 

Wäre nett, wenn mir da mal jemand gedanklich auf die Sprünge helfen kann....

 

Gruß

 

Steven

 

PS: Hab das eigentlich mals als Technischer Assistent gelernt.... *grummel* .... na ja... war zulange Arbeitslos und hab jetzt nur mit Office Probs von Anwendern zutun.. :D

[Schleiffer 10]

Hi Steven,

 

leg einfach Deine Kabel in den Keller. Es gibt da so ne ISO Norm (wie auch immer die hies) die besagt, dass die Kabellängen im letzten Abscnitt nicht länger als 90m (oder warns 100?) sein dürfen.

Da wirste in Deinem Haus wohl nicht drüber kommen.

 

Besorg Dir bei ebay son kleines Schränkchen 19" 4-6HE zum an die Wand schrauben und ein Cat5 Patchpanel. Schließ die Kabel da an, leg Deinen Router mit dazu und Deine DSL Geräte. Wenn Du lustig bist kannst auch noch Deine Telefonanlage mit da anschließen.

 

Hab das vor kurzem bei meiner Schwester gemacht. Gesamtkosten 250€ (am teuersten waren die Cat5 Doppelsteckdosen)

 

Gruß

Schleiffer

[madbull 10]

und falls dir dann die 4 Ports auf dem router nicht für all deine geräte langen sollten

 

- kauf dir nen stink normalen 8 port switch (sollte für ein heimnetzwerk ausreichen)

- an dem hängst du all deine geräte dran

- und diesen tust du dann entweder (je nach funktion des switches) über eine krossover kabel oder über ein normales patch-kabel an den router anschliessen

 

und schon können alle rechner über den router ins netz und das keine heimnetzwerk steht

[lefg 276]

Das meiste hat mein Vorposter gesagt.

 

Ich war neulich bei einem Privatkunden. Dem hat eine Elektrofirma zwei Cat5 vom Keller ins Kinderzimmer gelegt in eine Unterüutzdose in einer Steinwand. Der Elektriker hat dann die Kabel auf die CAT6-Doppeldose gelegt, und das nicht besonders fachgerecht. Beim Einsetzen der Dose in die Unterputzdose wurde das Kabel stark gekickt. So stark, das die Isolierung brach.

Das Kabel ist in der Wand eingeputzt. Zum Beseitigen des Knicks blieb mir nichts anderes übrig, als die Isolierung zu entfernen. Die äussere Schirmung und die der Doppeladern war auch weg. Schirmung ist nicht zwingend notwendig bei genügend Abstand zu störenden (Stark)-Stromleitungen. Was i.O. sein muss, ist der Schlag, die Verdrillung der Doppeladern. Starke Knicks oder Aufdrillen führen zu Nebensprechen(NEXT, FEXT) beeinträchtigen die Übertragung oder machen sie unmöglich.

Ich habe die Leitung noch für 10Mb/s hindrücken können. Fürs Surfen langt das, ob da ein Videostreanm flüssig drüber läuft, weiss ich nicht sicher Dafür ist das eigentlich gedacht bei dem Kunden.

Schön ist eine Möglichkeit, Netzwerkkabel nachziehen/austaschen zu können. Das geht, wenn es im Kabelkanal oder im Installationrohr liegt. Das kostet natürlich Geld. Legst Du auf dem Bau selbst Hand an? Wieviel kostet Installationrohr(Kunststoff) bei OBI?

 

Gruß

 

Edgar

[overlord 10]

jupp, nimm mind. CAT5e (für GBit!) ;-)

[lefg 276]

Der 4-Port-Internetrouter besteht in Wirklichkeit aus zwei Komponenten: Dem Router und einem Switch. Die vier Ports sind die des Switches. Mit einem Patchkabel kannst Du daran einen weiteren Switch anschliessen und damit die Anschlussmenge vergrössern.

[Stoni 10]

hallo zusammen,

NW-Leitungen die in der Wand Verlegt werden sollen, sollen immer im Leerrohr verlegt werden.

Ebenso Telefon- und TV-Kabel. DIN-VDE.

 

Stoni

[Steven OSeal 10]

Danke für die Antworten....

 

So in etwa dacht ich mir das auch... also doch nicht ganz so doof wie ich dachte....

 

Wenn ich nen denk fehler mache bitte kurz Posten....

 

Ich verleg am simpelsten die Kabel aus den einzelnen Räumen in Kabelschächte in Richtung Keller und lass diese dann sauber auf ein Patchpanel laufen.

Die Kabel Patch ich dann auf ein Switch (oder solange es noch wenige Rechner sind auf den Router direkt).

 

Jetzt frag ich mich nur auf was muss ich beim ersteigern des Switch achten ?

Ich find da ab und an angaben wie "Telekommunikations Switch" oder "Für Telefonanlagen" ... wo ist da der Unterschied ??

 

Gibts da besonderheiten auf die ich achten kann bezüglich Funktion und Ausstattung ??

[DocBrown 10]

Moin Steven OSeal,

 

nimm einen ganz normalen Switch (Anzahl der Ports richtet sich nach deinem Geldbeutel), der vielleicht noch als "stackable" ausgeschrieben wird. Alles was mit Telekommunikation wirbt, versucht "QoS - Quality of Service", was für ein Heimnetzwerk etwas überdimensioniert ist. Weiterhin sollten DIN und VDE eingehalten werden, da sonst deine Hausratversicherung evtl. bei einem Ereignis nicht zahlt ...

Den Rest haben meine Vorredner ausführlich behandelt.

 

Gruß vom Löwen aus der Löwenstadt

DocBrown

[madbull 10]

was evtl. noch wichtig wäre ist:

 

- es sollte schon ein richtiger switch sein (also kein switched hub)

- er sollte autosensing haben

- sollte autonegotiation haben

- auf die geschwindigkeit solltest du achten (evtl. wenn du gigabit daheim genutzen willst)

 

 

joah des sollten so die wichtigsten sachen sein

[Steven OSeal 10]

.... vielleicht noch als "stackable" ausgeschri.....-

DocBrown

 

Bitte was ?? :D

[DocBrown 10]

Moin Steven OSeal,

 

stackable heißt nichts anderes als dass der Switch über einen Uplinkport verfügt um den nächsten Switch dort anzuschließen um einen stack (Stapel) zu erzeugen.

Für deinen "Serverschrank" sollte er noch die Eigenschaften "rack mount", d. h. in den Rahmen des Serverschranks einbaubar, haben und natürlich die Anschlüsse für die Patchkabel und die Linklämpchen vorne haben.

 

Gruß vom Löwen aus der Löwenstadt

DocBrown

[lefg 276]

stackable heißt nichts anderes als dass der Switch über einen Uplinkport verfügt um den nächsten Switch dort anzuschließen um einen stack (Stapel) zu erzeugen.

Entschuldigung bitte, ich möchte hier etwas richten.

 

Ein stackabel Switch hat nicht einfach einen Uplinkport. Ein Uplinkport ist nicht anderes als ein Port mit Crossover-Belegung entsprechend einem Crossovercable. Moderne Switches benötigen das nicht mehr, sie erkennen da automatisch.

 

Ein Stack ist ein Stapel. Ein Stapel Switches ist hier gemeint. das Kennzeichen, Merkmal dafür ist eine Verbindung der Geräte über eine besondere Verbindung, ich nenne es hier mal Rückwandbus. An der Rückseite eines Gerätes sind zwei vielpolige Steckverbinder. Ein Gerät kann im Stapel also mit einem Vorgänger und einem Nachfolger verbunden werden. Nur das unterste und das oberste Gerät ist mit einem Rückwandanschluss belegt.

Vorteil eines solchen modularen Systems ist, der Stapel verhält sich wie ein Gerät, nicht wie über Uplinks gebaute Kaskaden. Bei denen kommt es nämlich zu Engstellen.

 

Braucht man ein solches Stack im EFH? Falls man solch ein 16-Portgerät bei Ebay günstig bekommt, ist das auch OK.

[overlord 10]

....

Braucht man ein solches Stack im EFH?

 

so siehts aus!

Wer im HO aufn Stack angewiesen is, der kann sich auch gleich ne Core zulegen ;)

[Steven OSeal 10]

...

Braucht man ein solches Stack im EFH?

...

 

Sicherlich nicht :-D aber danke für die Erklärung. Ich lern immer gerne dazu.

Das Ganze Netz bei mir soll ja nicht so groß sein