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Backup-Konzept


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Servus.

 

Ich suche für einen Kunden ein Backup-Konzept.

Der Kunde hat 3 Workstations und möchte einen Server für Dateien und Public Outlook(jetzt publicshareware.de) haben.

 

Es sind keine weiteren Dienste wie DNS, DHCP , AD o.ä. nötig.

Deshalb brauche ich schon kein Server OS sondern würde es gerne über XP Pro realisieren.

 

Jetzt die Fragen:

 

Kann ich hier einen PC wie es bei Aldi, LIDL usw. gibt, und diesen als Server nehmen, oder empfiehlt es sich eher einen "richtigen" Server zu kaufen. Habe mal gehört, das die HW im Server stabiler sein soll. Stimmt das bzw. was wären die Vorteile eines HW-Servers?

 

Wie gesagt soll der Server nur File und eine Outlook Anwendung laufen habe und das 24/7 .

Was empfiehlt sich hier als Back-Up möglichkeit? Der Kunde wird nicht jeden Tag Lust haben die Bänder zu wechseln bzw. Programme zu starten/kontrollieren.

 

Ich habe mal an eine Spiegelung der Platten gedacht (RAID finde ich zuviel). Oder eine extrene HDD wäre auch ne Möglichkeit.

 

Habt ihr noch Idee/änderung?

 

Thx

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Also auf alle Fälle "richtige" Server Hardware. Die Desktop Hardware ist dem Dauerbetrieb auf dauer nicht gewachsen.

 

Ein Raid ist schonmal eine Sicherung. Die Daten einfach Spiegeln.

 

Was du für das Backup einsetzt ist eigentlich egal. Du kannst es auf DVD´s Brennen, Bänder einsetzen, Externe Plattenspeicher (mit eigener Stromversorgung).

 

Wenn du noch eine kleine USV an den "Server" hängst, ist es auch gegen Stromprobleme gesichert.

 

fg

 

fLOST

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Richtige Serverhardware ist bei 24/7 Betrieb wichtig. Dh entsprechende Netzteile, Platten, USV...

Raid 1 reicht eigentlich aus.

 

Bei 3 Clients kannste auch mit XP Pro arbeiten.

 

Gedanken übers Backup solltest Du Dir aber unbedingt machen. DVD und einfach Bandlaufwerke sind schnell zu klein. Und alles was nicht automatische gemacht wird, wird nicht gemacht.

Eine Spar-Möglichkeit ist über Scripte mit NTBackup auf eine externe Platte zu sichern. Acronis oder V2i Protector (jetzt das neue Symantec Ghost) über Scheduler auf externe Platte finde ich aber besser.

Man sollte sich aber bewußt sein, dass das nur ein ganz primitives Backup ist.

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Es kommt auch darauf an, wie wichtig die Daten sind.

Je wichtiger, desto mehr Aufwand würde ich betreiben. Da muß man auch über die getrennte Lagerung nachdenken.

 

Ich hatte mal einen "Kunden", dem war es egal, ob seine Angestellten bei Datenverlust die Rechnungsdaten für einen Monat händisch wieder einpflegen müssen und wie lange das dauert.

 

Auch ist die Restore-Dauer wichtig für das backup-Konzept. Müssen die Daten wieder schnell hergestellt werden oder kann es dauern.

 

Fragen über Fragen.

 

4077

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Vielen Dank für die Antwoworten.

 

Also wird ein HWServer gekauft.

 

Nun zu den Daten:

Es sind ca. 6 Gb, mehr nicht. Wichtig sind die Daten in dem Fall, das sie Dokumente, Datenbanken etc. sind. Diese sollen täglich gesichert werden sollen.

Die Restore Dauer ist kein Problem. Dafür gibt der Kunde mir Zeit wenn es notwendig ist.

 

Eine Spar-Möglichkeit ist über Scripte mit NTBackup auf eine externe Platte zu sichern. Acronis oder V2i Protector (jetzt das neue Symantec Ghost) über Scheduler auf externe Platte finde ich aber besser.

Man sollte sich aber bewußt sein, dass das nur ein ganz primitives Backup ist.

 

Diesen Ansatz finde ich interessant. Wieso ist es (Symantec Ghost z.B.)primitiv?

Ich finde die Sicherung auf externe HW besser, allerdings muss ich mir etwas überlegen, womit der Kunde nicht jeden Tag irgendwas machen muss. Deshalb habe ich mal über das Spiegeln nachgedacht. Aber da habe nichts externes in der "Hand" .

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Spiegelung ist gut fuer den Ausfall einer Festplatte, bietet aber keinen Schutz gegen evtl. Loeschen von Dateien durch Benutzer.

 

Hier hilft nur ein Backup.

Richte einen Wechselrhythmus von externen Medien nach den Anspruechen des Kundens ein.

 

Meist bemerken Kunden die Wichtigkeit eines Backups erst dann, wenn eins gebraucht wird und es nicht vorhanden ist.;)

 

Empfehlungen:

Taegliches Vollbackup auf Baender. Baender sind vom Handling her das Einfachste.

Auch empfiehlt sich auf dem Server der Einsatz von Windows Server 2003 (entweder als normale Windows Server 2003 Standard Edition oder als Small Business Server 2003 Standard Edition) und dessen Feature Schattenkopien, damit kannst Du bei Freigaben einen weiteren Schutz vor versehentlichen Loeschen einbauen.

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Ein richtiges Backup-Konzept ist, wie 4077 sagt, von vielen Faktoren abhängig.

Typisch ist Sicherung auf Bänder. Sonntags volle Sicherung und jeden anderen Tag eine inkrementelle oder differentielle Sicherung (immer auf ein anderes Band). Die Bänder werden dann nach 2 oder 4 Wochen überschrieben. Das Vollbackup hebt man noch ne Weile auf.

Bänder sind nur sinnvoll, wenn man einen automatischen Bandroboter hat. Die und die Software sind teuer.

 

6 GB heute (ohne System?) bedeutet mindestens 10 GB in einem Jahr und 20 GB in 2 Jahren.

Mein Tipp wäre in diesem Fall mit einem Image-Programm täglich eine Sicherung auf eine externe Platte zu machen. Die alten Images nach 2 Wochen überschreiben. Zusätzlich dann noch alle 4 Wochen ein Image auf DVD, MO oder Band sichern und weglegen.

Falls Dein Kunde Anwalt, Notar, Arzt, Steuerberater oder sowas ist, gibts oft gesetzliche Vorschriften wielange Daten aufgehoben werden müssen.

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Hi!

Festplattensicherung ist dabei, mich mehr und mehr zu begeistern. Ich hatte hier schon einen Thread gestartet und war mit 60 GB Tagesvolumen eher auf eine Bandlösung gewiesen worden. Aber meine 5-Jahres-Kalkulation weist die Festplattensicherung als die günstigere Variante aus.

Ich setze eine Kombination aus Raid-Controller für IDE-Platten und HotSwap-Festplatteneinschüben zusammen mit 250 GB-IDE-Platten ein. Das Raid als solches wird nicht genutzt, ist aber m.W. die einzige Möglichkeit, um im laufenden Betrieb die Platten zu wechseln. Wenn Du z.B. 3 solcher Sicherungsplatten einsetzt, kostet das z.Zt. 1*35,- (Controller), 3*20,- (Hot-Swap-Einschübe) und 3*85,- (250GB Festplatten) = 350,- netto. Die Festplatten werden revolvierend täglich gewechselt, die Sicherungsdaten werden mit RoboCopy in eigene Verzeichnisse geschrieben. Bei Deinem Sicherungsvolumen und dem Einsatz dreier Platten würden Daten in diesen Verzeichnissen erst nach gut 100 Tagen überschrieben.

Neben den geringeren Kosten gegenüber Bandlösungen (Verschleiß, Tapekosten!) sind drei Argumente durchschlagend:

1. Wenn die Datensicherung nur 5 Minuten dauert, wird sie regelmäßig ausgeführt

2. Ehrliche 1:1 Sicherung mit Bordmitteln (RoboCopy)

3. Du hast 100 Hot-Backups, RoboKopierst einfach die Sicherungsdaten und kannst userzerdepperte Dateien in NullKommaNix via TimeStamp zurücksichern.

Wenn es Dich interessiert und Du Daten zur Hardware brauchst, schick ne PN

Gegrüßt!

 

@rablu Daß Bänder sich am besten handhaben ließen habe ich auch erst gedacht, bin aber nach jetzt gut 4 Wochen Einsatz (incl. 4*einzelne Dateien zurückschreiben) dabei, das zu revidieren.

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@rablu

 

Es soll eben nur ein kleine Lösung sein, deshalb will ich das ganze auf XP Pro machen und nicht auf Win2k3.

 

@Basran

Ich denke darauf wird es hinauslaufen, dass ich mit einem Image Programm die Sicherung auf eine externe HDD machen werde. Was gibt es für größen in externen HDD? Könnt ihr welche empfehlen? Auch ein Imag-Programm das zu empfehlen ist? Ich brauche ja nur die Funktionen für Sichern auf der externen HDD.

Es muss aber auch möglich sein Datein zu sichern die gereda offen sind, wie z.B. die *.pst o.ä. .

 

@Finanzmamt

Das hört sich sehr interresant an.

Müssen die Festplatten von Hand gewechselt werden?

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Hi!

In meinem Fall: Ja! Das hängt auch damit zusammen, daß ich im konkreten Fall 10 Platten einsetze (sechs Platten für die Wochentage Mo-Sa mit Unterverzeichnissen Nr_1 bis Nr_5, 3 Monatsplatten mit 01,04,07,10 - 02,05,08,11 - 03,06,09,12 und eine Dreimonatsplatte mit I,II,III,IV. Ich würde die also 1. gar nicht alle unterbringen können und 2. liefen die immer mit, was sinnlosen Stromverbrauch und Verschleiß bedeutete. Außerdem sind die nichtbenötigten Tagesplatten im Panzerschrank 1 und die Monatsplatten im Panzerschrank 2.

Auch wenn Du drei Platten einbauen könntest, würde ich das aber schon aus Sicherheitsgründen nicht tun (anderer Ort, Gefährdung durch unbefugten Zugriff etc.)

Damit das Wechseln problemlos vonstatten gehen kann, habe ich ja diese Hot-Plug-Einschübe. Das sind auch keine Billigteile, sondern ordentliche Aluteile mit guten mechanischen und elektrischen Kontakten. Das Wechseln selbst besteht darin, daß man einen Schlüssel nach links dreht und dann den Einschub herauszieht. Dann packt man den nächsten Einschub rein und dreht den Schlüssel nach rechts.

Die Einschübe bestehen aus einem Montageteil für das Gehäuse und einem Einschub, in den die Festplatten fest eingeschraubt werden. Du kommst beim Wechseln also auch gar nicht direkt mit den Platten in Berührung.

Gegrüßt!

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@Lex1th: Als Imagetool wie gesagt, Acronis oder V2i Protector (jetzt Symantec Ghost). Beide können online Image erzeugen. Für beide gibts auch Image Browser mit denen man einzelne Dateien zurückspielen kann und nicht das ganze Image.

 

Externe Festplatte ist so ein ein Thema. Billig: USB Platte mit 250 GB.

Besser externes SCSI RAID1. Noch besser Rechner mit RAID1 in einem anderen Raum/Gebäude.

Auch hier muss man sich überlegen ob die Platten ständig laufen oder nur bei Bedarf. Automatisiert könnte man einen PC nehmen, ein großes RAID1 extra einbauen und den Rechner vor dem Backup über das Netz zu wecken und nach dem Backup wieder runterzufahren. Das erfordert aber etwas (Script)Bastel- und Probierarbeit.

 

@Finanzamt: Ich finde das Plattenbackup auch interessant. In Deiner Variante ist mir das aber neu. Bisher kannte ich nur großes RAID System bei dem dann die Archivierungs-Voll-Backups auf Band gezogen und dann in den Tresor gelegt wurde. Damit geht das Backup schneller, das Recovern schneller und man braucht viel weniger teure Bänder....

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Besser externes SCSI RAID1.

 

Habe ich niergendwo gesehen/gelesen.

Hast Du vielleicht einen Link/Produkt?

 

Habe gesehen es gibt von Freecom 400Gb als externe HDD USB. Das ist wohl ne sehr gute Option. Da ist auch Acronis True Image bei.

 

Einen zweiten Rechner ins nebenzimmer würde ich nicht wollen. Es sind nicht die "wichtigen Daten" und für einen Kunden der 3 Workstatios hat und Du ihm 2 Server verkaufen willst, das könnte schwierig werden... ;)

 

@Finanzamt

Hört sich echt super an die Lösung, aber bei diesem Kunden ist es Nummer "zu Groß" bzw. zu aufwändig. Für andere Kunden aber sicherlich sehr interessant.

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Da hab ich jetzt kein Link parat. Ich davon nur mal irgendwo gelesen oder auf ner Messe gesehn.

Die USB Platte ist für die kleine Lösung brauchbar. Aber vorsicht, die Platten sind nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. An und abstecken ist auch ****, weil dann das Backup nicht autoamtisch läuft. Außerdem werden viele USB Platten sehr heiß und sterben dadurch früher.

 

Irgendwo hab ich von einem USB Raid1 (Raid0 gibts öfter aber das ist für backup tabu) in einem Gehäuse mit Lüfter gelesen. Nur wo? Bei Heise oder Golem oder....?

Das ist es nicht gewesen (aber auch nett):

http://www.heise.de/newsticker/meldung/40556

 

 

[edit]

passend zum Thema:

http://www.de.tomshardware.com/storage/20030424/index.html

[/edit]

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Aber vorsicht, die Platten sind nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. An und abstecken ist auch ****, weil dann das Backup nicht autoamtisch läuft. Außerdem werden viele USB Platten sehr heiß und sterben dadurch früher.

 

Ich hatte eigentlich vor die USB Platte dann auch 24/7 am Server angeschlossen zu haben.

Meinst Du es gibt Probleme? 2 oder 3 Jahre hätte ich ja Garantie ;)

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