Exchange Problem mit vielen eMail

[slewo 0]

Hallo,

 

mein Admin versucht seit Wochen ein Exchange 2016 in Betrieb zu nehmen, doch leider hängt sich der Server immer wieder auf.

Scheinbar liegt es an den vielen eMails und Transportrollen, die hier überlastet sind, weil wir alleine über 120.000 eMail per IMAP "rübergeschoben" haben.

 

Nun  ist es so, dass mein Admin einen Linux-Mailserver als Gateway vor den Plesk stellen möchte, der die Hauptarbeit macht und Exchange verwaltet dann nur noch die Postfächer, bzw. bekommt die Mails von Linux in die Postfächer verschoben.

 

Für mich klingt es als gebastelt, allerdings sagt mein Admin, dass dieses Prinzip großer Hoster auch verwenden. Was haltet Ihr davon?

[NorbertFe 1.812]

Das ist weder falsch noch richtig, sondern ne Designentscheidung. Das kann gebastel werden, aber genauso gut kann's auch passend sein. Üblicherweise ist eher das Problem, dass Exchange admins seltener Linux "verstehen" und andersrum genauso. Und stellt euch vor, große Hoster verwenden auch Exchange und die sind nicht überlastet ;)

[MrCocktail 191]

und 120.000 Mails in was?

Ein Postfach?

Das machen unsere Exchange Server innerhalb kürzester Zeit....

Also das ist ja nun keine Anzahl an Mails, welche kritisch zu betrachten ist

bearbeitet 22. Januar 2016 von MrCocktail

[Doso 77]

120.000 Mails? Das ist irgendwie nix wenn der Server vernünftig ausgestattet ist. Davon sollte ein Exchange Server eigtl. nicht in die Knie gehen. Aber ohne die Umgebung zu kenne können wir hier auch nur raten.

[magheinz 100]

Wir haben drei postfixe und amavisd/spamassassin/clamav in der DMZ stehen und im internen Netz die Exchangeserver. Also genau das was dein Admin vorschlägt. Die Gültigkeit von E-Mailadressen wird per openldap-proxy in der DMZ gegen die AD im internen Netz geprüft.

Die drei Filterserver filtern pro Monat eine 7-8stellige Anzahl an E-Mails raus. Alles befor-queue, also noch innerhalb des SMTP-Dialoges. Das entlastet die Exchangeserver ganz ordentlich. Ausserdem wollen wir kein Windows in der DMZ.