Daten eines Nutzers speichern (bevor Account gelöscht wird)

[AchimS 0]

Hallo zusammen,

 

eine kurze aber dennoch wichtige Frage: Ich möchte gerne einen Nutzer aus dem AD bzw. seinen Mail-Account löschen und neu anlegen, weil es mit diesem Account seit langer Zeit schwierige/schwere Probleme gibt.

 

Meine Herangehensweise wäre erstmal:

* Mails sichern

* Account löschen

* Account neu anlegen

* Mails importieren

 

Nach etwas googlen stellte sich als Lösung für das Sichern und Importieren heraus, dass die einfachste Möglichkeit wohl das Erstellen einer PST-Datei aus den Mails ist. Ich wollte aber mal nachfragen, ob das wirklich eine gute Idee ist, bevor ich die Mails der Kollegin lösche, die sowieso schon ewig in meinen Ohren liegt mit Mail-Problemen :-D Kann ich die Mails dann später aus der PST-Datei wirklich wieder einfach importieren?

 

Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich im Voraus! :-)

Achim

[NorbertFe 1.835]

Welche schwierigen/schweren Probleme gibt's denn? Üblicherweise hilft ein Löschen wenn überhaupt, dann nur weil, weil man den eigentlichen Grund dafür nicht gefunden hat. ;)

 

Bye

Norbert

[Daniel -MSFT- 129]

Welche Exchange-Version ist es denn? Falls Du den User löschst, wird die Msilbox abgetrennt und kann danach neu verbunden werden.

 

Aber beschreib mal die eigentlichen Probleme mit dem Account.

[AchimS 0]

Oh, hm, ok :-)

 

Also, wir haben hier Exchange 2013 (ohne CUs).

 

Folgende Probleme hat dieser Account:

• Der Nutzer erhält manchmal keine Mails, die aber definitiv verschickt werden (über CC schon ausprobiert). Die Mails landen weder im Spam, noch im Junk (beides aus)
• Manchmal werden Mails, die der Nutzer verschickt, nicht abgeschickt. Das heißt nicht, dass sie im Postausgang hängen bleiben, sondern dass sie weder in 'Gesendet' noch in 'Postausgang' liegen, obwohl die Mails (angeblich) verschickt wurden. Sie kommen dann natürlich auch nie an, was es für mich schwierig macht, das nachzuvollziehen
• Es gibt zwei Leute im Netzwerk, die hin und wieder Zertifikatswarnungen bekommen, wenn sie der betroffenen Person eine Mail schicken wollen.

Wichtig ist vielleicht noch anzumerken, dass wir unsere Mails (mit einem schrecklichen System) extern hosten bei DomainFactory.de und die Mails über POPBeamer von DF an unseren Exchange zugestellt werden. Das hat aber, soweit ich sagen kann, nichts mit dem Problem zu tun, da die Zertifikatswarnung ja Haus-intern auftaucht. Außerdem ist das Versenden von Mails ja auch ein Problem, und das läuft nicht über POPBeamer.

[NorbertFe 1.835]

Exchange 2013 ohne cu grenzt an Masochismus.

[AchimS 0]

Ich weiß, aber was soll ich machen? Ich hab nur einen Server in der Firma und keine praktische Erfahrung, wie das Update auf die CUs funktioniert. Im Zweifelsfall mach ich alles kaputt und der Server geht eine Woche lang nicht, weil ich noch nie das Backup ausprobiert hab :-)

 

-> Update is not an option :-/

[NorbertFe 1.835]

Kein Kommentar

[AchimS 0]

Ich bräuchte halt einen Kommentar zu dem einen Nutzer, der Probleme hat.

[Sunny61 773]

Ich bräuchte halt einen Kommentar zu dem einen Nutzer, der Probleme hat.

Und das macht einfach keinen Sinn wenn Du einen Exchange betreibst der veraltet ist. Bring ihn auf einen aktuellen Stand und prüf dann erneut ob es die Probleme mit dem Nutzer immer noch gibt. Etwas so wichtiges wie Exchange nicht aktuell zu halten, und 2013 im Besonderen, halte ich für grob fahrlässig.

 

Wenn Du das selbst nicht kannst oder willst, kein Problem, hol dir einen Dienstleister und lass es ihn machen. Dann hat er die Verantwortung. Du kannst ihm natürlich auch das Backup/Recovery aufs Auge drücken, dann bist Du aus der Nummer auch raus.

[AchimS 0]

Der externe Dienstleister kostet mich so viel wie ein neuer Server. Ich brauche eine Lösung, die ich meinem ungeduldigen Chef in den nächsten zwei Wochen präsentieren kann :-/

[Dr.Melzer 191]

Der externe Dienstleister kostet mich so viel wie ein neuer Server.

Was kostet es euch wenn du das Problem nicht alleine lösen kannst?

 

Ich brauche eine Lösung, die ich meinem ungeduldigen Chef in den nächsten zwei Wochen präsentieren kann :-/

Mögliche Lösungen die du präsentieren kannst haben dir NorbertFe und Sunny61 schon benannt. Warum stellst du hier Fragen an Profis wenn du dann ihre Antworten nicht hören willst?

[Sunny61 773]

Der externe Dienstleister kostet mich so viel wie ein neuer Server.

Entweder der Dienstleister ist so teuer oder der Server so günstig. ;)

Du kannst natürlich auch ohne Dienstleister den Server updaten, wenn es daneben geht und du externe Hilfe benötigst, wird es vermutlich um ein vielfaches teurer.

 

Und hier noch etwas zum Lesen für dich: http://www.faq-o-matic.net/2008/02/20/never-change-a-running-system-bullshit/

 

Ich brauche eine Lösung, die ich meinem ungeduldigen Chef in den nächsten zwei Wochen präsentieren kann :-/

 

Hast du doch schon, Exchange aktualisieren, dann erneut probieren. Dafür sollten 2 Wochen ausreichen. ;)

[lindi200000 12]

Wenn du das schon alles machst, dann sorg einfach für ein Ordentliches Backup.

Wenn dann beim Update was schief geht kannst du alles wieder zurückspielen und ruhe ist.

IT hat nunmal was mit arbeit zu tun und nicht mit "Ich richte einmal alles ein und lass es laufen".

[NorbertFe 1.835]

Wenn du das schon alles machst, dann sorg einfach für ein Ordentliches Backup.

Wie entscheidet jemand ohne praktische Erfahrung, was ein "ordentliches Backup" ist?

Wenn dann beim Update was schief geht kannst du alles wieder zurückspielen und ruhe ist.

Ohne praktische Erfahrung unter Stress einen Exchange recovern? ;) Viel Spaß.

IT hat nunmal was mit arbeit zu tun und nicht mit "Ich richte einmal alles ein und lass es laufen".

ACK!

 

Bye

Norbert

[lindi200000 12]

ups hab das mit der praktischen Erfahrung gekonnt überlesen.

Dann dochmal nen externer der als "Unterstützung" mit dabei ist.

Stell den Chef einfach nen vergleich was es kostet einen externen für 2h zu holen oder den Exchange für mehrere Stunden aus zu lassen.