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Wie installiert Heinz Otto aus dem PC-Laden am Kundenrechner legal Windows 7 neu?


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Hallo,

 

heute ist hier eine heiße Diskussion entbrannt.

Angenommen ich gebe meinen Rechner, den ich mit Windows 7 Home Premium zusammen gekauft habe(OEM), in einen x-beliebigen Computerladen. Dort soll dieser neu installiert werden.

Dieses Szenario ist doch bestimmt Alltag in so einem Laden.

 

Schnappt sich Heinz Otto aus dem Computerladen nun wirklich den mitgelieferten Datenträger, installiert davon Windows, spielt über Stunden alle Updates ein und installiert dann noch alle Treiber und Programme die der Kunde wünscht? Oder gibt es noch eine weitere legale Möglichkeit, sich diese Arbeit zu erleichtern.

 

Meines Wissens nach ist die Lizenz ja nur gültig, wenn der Lizenzaufkleber mit dem dazugehörigen Datenträger vorhanden ist.

Selbst wenn ich den vom Hersteller (z.B. Dell) mitgelieferten Datenträger besitze, aber von einem anderen Datenträger (z.B. Digital River) Windows installiere, erlischt doch meine Lizenz. Microsoft nennt das glaube ich "Vermischung von Bestandteilen verschiedener Windows-Exemplaren".

 

Ich kenne den WDS-Server und kann mir nur schwer vorstellen, dass Heinz Otto aus dem Computerladen diesen nicht benutzt.

 

Danke und viele Grüße!

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Hi,

mir geht es einfach nur darum, zu wissen welche Möglichkeiten ein Dienstleister hat, mit wenig Aufwand einen Windows PC neu aufzusetzen. Ohne dabei gegen ein Lizenzabkommen zu verstoßen.

Ich behaupte er hat fertige Images, die gesysprept wurden und verteilt diese an die versch. Kunden-PC´s. Aber rein rechtlich (zumindest habe ich es so verstanden), ist dies nicht sauber.

Der Weg über die OEM-CD ist aber zu aufwendig und lohnt nicht. Und wenn man dann noch an die fertigen Recovery-Images denkt, wo zig unsinnige Programme bei sind, die dann erst wieder deinstalliert werden wollen....

Da braucht der Dienstleister so viel Zeit, dass sich der Kunde schon fast einen neuen PC für kaufen kann :-)

 

Viele Grüße!

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In dem Laden wo ich angefangen habe, wurde das exakt so gemacht, hatte der Kunde eine Volumenlizenz, wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunden daraus ein Installationsimage erstellt und für den jeweiligen Kunden verwendet. Bei Kunden mit OEM oder SB Lizenzen, blieb dem Kunden die Wahl die Installation selbst zu machen oder von Hand im Laden (oder ggfs. Zuhause bei Reparaturen etc) vom Techniker machen zu lassen. Dies geschah immer mit der CD/DVD vom Kunden, hatte der keine, musste er eine neue Lizenz kaufen oder eben selbst installieren.

 

Andere legale Möglichkeiten gibt es nicht, ist aber letztlich ja auch in anders in anderen Branchen, zB beim Wechsel der kaputten Zylinderkopfdichtung (die üblicherweise nicht mehr als ein paar Euro kostet) ist auch die Arbeitszeit und der Aufwand des Tauschs das Teure an der Aktion.

 

Grüsse

 

Gulp

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Bei einem OEM-PC befindet sich auf der Platte eine Rocovery-Partiton, i.d.R wird von dieser das Betriebssystem wieder hergestellt. Falls diese nicht mehr vorhanden ist, weil die Platte defekt oder der Kunde sie glöscht hat, dann muss der Kunde entweder vom OEM einen Ersatzdatenträger besorgen oder im Laden einen neuen Datenträger mit Lizenz kaufen.

 

Falls der Kunde es wünscht, dass der Rechner auf den aktuellen Patchlevel gebracht wird, muss er den Arbeits- und Zeitaufwand dafür bezahlen. Natürlich sitzt bei einem stundenlangen Updaten niemand dabei, schaut zu und macht nichts anderes währenddessen.

 

Das mit den Imagen erscheint als gute Idee, es kann auch gut sein, das es jemand so macht, er wird das aber niemanden auf die Nase binden und nicht im Internet diskutieren.

bearbeitet von lefg
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Hi,

 

Ok danke. Das Theorie und Praxis auch in diesem Themenbereich voneinander abweichen ist mir auch schon klar. Es geht halt nur um das "wie am besten" um es legal zu machen.

Ich habe noch nie den Alltag in einem PC-Laden erfahren dürfen und nachdem hier im Büro die Diskussion angefangen hatte, interessierte es mich halt.

Wobei sich ja jetzt herausstellte, dass ich mit meiner Vermutung schon ziemlich richtig lag.

 

Jetzt interessiert mich natürlich, ob man im nachhinein feststellen kann, wie das Windows installiert wurde. Bzw. kann ich feststellen, ob meine Installation zu meinem Datenträger passt? Ich will niemanden ans Bein pinkeln, falls mir mal so eine Installation über den Weg läuft. Nur so zum Interesse.

Ich gebe nämlich zu, dass ich es genau so machen würde. Image und fertig. Warum mehr Arbeit als nötig, wenn der Kunde nachher keine Nachteile hat und es sowieso niemand merkt?

Wenn ich mir einen Roboter bauen könnte, der meine Zylinderkopfdichtung wechselt und die gleiche Qualität abliefern würde, wie ich, dann würde ich das auch machen. Auch wenn der Hersteller vom Fahrzeug vorschreibt, dass nur ein Mensch die Dichtung wechseln darf ;-)

Schöne Grüße!

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Hab jetzt keinen Plan was so eine Neuinstallation im Laden kostet. Angenommen mein Mitbewerber nimmt 50 Euro dafür und mach alles von Hand. Dann freue ich mich doch wenn ich mit weniger Aufwand habe und es für 45 anbieten kann.

Was kostet so ein Spaß denn? Wird das nach Stunden bezahlt oder pauschal? Wenn das nach Stunden geht und ich ein neues Windows mit allen Treibern, Updates und einigen Programmen wie Virenscanner, VLC-Mediaplayer usw. haben möchte.... Junge Junge, das wird ins Geld gehen :-)

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Ich würde es machen, wenn ich mein Geld damit verdienen müsste und ich mir sicher bin, dass es später nicht nachzuweisen ist. :-)   Ich mache es aber nicht.

 

Die meisten vorsätzlichen Täter (Verkehrsübertretungen, Steuerhinterziehung, Lizenzverstoss, Betrug sind nur ein paar Beispiele) sind sich sicher, ihnen sei nichts nachweisbar. Und eines Tages bevölkern sie die Gerichtssäle und Juztizvollzugsanstalten.

 

Du erscheinst potentiell dazu bereit. Was tätest Du noch fürs Geldverdienen, so Du dir sicher bist?

 

Und dann verkündest Du das auch noch im Internet? Im Internet bist Du sehr wahrscheinlich leicht identifizierbar.

 

Tscha, ein potentieller Arbeitgeber könnte schon mal schauen, was ihm da ins Haus geflattert? Oder auch andere könnten mal schauen, ob da ein leichtes Opfer?

 

Hab jetzt keinen Plan was so eine Neuinstallation im Laden kostet.

 

Gehe fragen!

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Schade. Das Gespräch entwickelt sich in die falsche Richtung. Ich war nur neugierig und habe Fragen gestellt. Jetzt bin ich ein potentieller Straftäter. Ihr kennt nur ein paar Zeilen Text von mir! Finde ich nicht cool.

Ja, ich mache so einiges, was "illegal" ist.

Wenn ich es eilig habe, fahre ich auch mal zu schnell oder ich flitze noch mal schnell bei orange über die Ampel. Ohh, ich bin auch schon mal abgebogen und habe den Blinker vergessen.

Aber deswegen habe ich nicht länger als 4 Sekunden ein schlechtes Gewissen.

Und in genau diese Kategorie "Straftat" stufe ich persönlich (Betonung auf "ich persönlich") den Verstoß gegen genau dieses Lizenzabkommen von MS ein. Warum? Weil ich damit Microsoft keinen Schaden zuführe. Zumindest nicht dann, wenn ich zuvor sichergestellt habe, dass der Kunde im Besitz einer echten passenden Lizenz ist. Ich würde nur lieber den kürzen ebenen Weg gehen, statt den langen und steinigen Weg.

Und wenn mich irgendwann jemand wegen diesem Beitrag nicht einstellen will. Na und? Da will ich auch nicht arbeiten. Sonst muss ich da noch ein Formular ausfüllen, wenn ich auf die Toilette muss (Spaß) :-)

 

Ich erkennen echt den Grund nicht, warum das verboten sein soll. Was bezweckt MS damit? Wovor haben die Angst? Ich sehe nur, dass es unnötig schwer gemacht wird. Mehr nicht. Übersehe ich etwas?

 

 

Ergänzung:

Ich klaue nicht, ich bin nicht gewalttätig, ich habe ein Rechtsempfinden und respektiere die anderen Menschen in meiner Umgebung. Speziell zum Thema: Ich finde es gut, für gute Software bezahlen zu müssen und wenn ich auf einem PC in meinem Freundeskreis Raubkopien finde, spreche ich dieses Thema auch gerne an. Wenn keine Bereitschaft zum Kauf da ist, dann empfehle ich eine entsprechende kostenlose Software oder äußere mich nicht weiter dazu. Auf die Frage wo man z.B. kostenlos Office 2013 bekommen kann, schüttle ich nur mit dem Kopf.

Das Produkt Windows ist super und jeden Cent wert, dass steht absolut nicht zur Diskussion und mmn. Fakt.

Nur mal so, nebenbei bemerkt...

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Mahlzeit,

 

ich möchte ja auch keine Regel ableiten. Nur weil andere etwas tun, muss dies nicht richtig sein. Ich möchte auch niemanden animieren etwas falsches zu tun.

Vielmehr wollte ich in Erfahrung bringen, welche Möglichkeiten man denn hätte. Außer eben den oben beschriebenen mit dem original Datenträger.

Es soll auch niemand Tipps geben, wie ich etwas verschleiern kann, damit ich es eben doch tun kann. Ich stehe nicht Mals in der der Position dazu genötigt zu sein dies zu tun. :-)

Mich interessiert nur das wieso und warum und wo genau der Unterschied besteht.

 

 

Ich versuche nun mal zurück zum Thema zu kommen.

Gibt es für mich als Anwender einen Unterschied, wenn der Dienstleister nicht vom originalen Datenträger installiert? Ist irgendeine Datei dann anders? Kann der Lizenzschlüssel evtl. nicht aktiviert werden? Oder habe ich dann sogar ermogelte Vorteile, die ich so noch nicht kenne?

Was bezweckt MS damit, dass ich nur von dem speziellen Datenträger installieren darf?

Das ist jetzt noch, was mich echt interessiert. Nur um zu verstehen, warum es diese Regelung gibt.

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