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Deployment von OEM Lizenzen


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Hallo!

 

Ich würde dieses Thema gern einmal aufgreifen.

 

Unser Kunde hat ähnliches vor. HP Rechner mit Win7Pro, Zusatz-Anwendungen installieren, Einstellungen vornehmen, Image machen und auf gleiche HP Rechner mit gleicher Version/Edition von Win7Pro aufbügeln.

 

Die Lizenzberatung eines großen Distributors hat mir auch gesagt, dass man dazu nur 1x SA kaufen muss, egal wie viele Rechner man betanken möchte.

 

In den PUR finde ich nachfolgende Aussage:

„…für jede Desktop-Lizenz, die Sie erwerben (für Windows-Desktop-Betriebssystemangebote), sind Sie berechtigt, eine beliebige Anzahl von Instanzen der Software zu erstellen und auf Ihren Servern oder Speichermedien ausschließlich zu dem Zweck zu speichern, Ihr Recht zum Ausführen von Instanzen der Software unter einer Ihrer Lizenzen wie in den jeweiligen Nutzerrechten beschrieben auszuüben (z. B. sind Sie nicht berechtigt, Instanzen an Dritte zu vertreiben).

 

 

Diese Aussage aus den PUR spiegelt m.E. genau das wieder was wir vorhaben, oder!

Gibt es sonst noch weitere offizielle Microsoft Dokumente die mir die "Erlaubnis" geben?

 

Danke Euch!

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Hi,

 

um das WIN-Re-Imagerecht zu erhalten, muss ein Kunde berechtigten Zugang zum Systeme-Pool haben.

 

Dies wird ermöglicht durch den Kauf aus diesem Pool.

- Im Select-Plus benötigt man im Normalfall mind. 250-System-Pool-Produkte.

 

- Im OPEN-NL (dies ist die günstigste Lösung)

kauft man 1x das günstigste aus dem Systeme-Pool (hier wohl die SA :) ) zzgl. 4 weitere Produkte, um die Vertragshürde

von mind. 5 Produkten zu erreichen. (WIN-CALs wären hier auch wiederum die günstigste Anschaffung).

 

Somit hat man Online unter seinem Vertrag den Zugriff auf den Systeme-Pool und den Downloadbereich mit Keys.

 

Die OEM-OS müssen mit dem Image aus dem Volumenvertrag gleich sein (Version/Edition/Spreache, etc.)

Dann darf man den Volumenkey + Volumen-Image nehmen und das Re-Imaging ausführen.

 

Zu beachten gilt:

- Das EULA-Lizenzrecht der OEM gilt weiter!

- Duch Re-Image wird kein Volumen-Lizenzrecht aktiviert!

 

Dies erkauft man sich ausschließlich durch den Zukauf von SA für jede einzelne OEM-Lizenz.

 

VG, Franz

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Hi,

 

um das WIN-Re-Imagerecht zu erhalten, muss ein Kunde berechtigten Zugang zum Systeme-Pool haben.

 

Dies wird ermöglicht durch den Kauf aus diesem Pool.

- Im Select-Plus benötigt man im Normalfall mind. 250-System-Pool-Produkte.

 

- Im OPEN-NL (dies ist die günstigste Lösung)

kauft man 1x das günstigste aus dem Systeme-Pool (hier wohl die SA :) ) zzgl. 4 weitere Produkte, um die Vertragshürde

von mind. 5 Produkten zu erreichen. (WIN-CALs wären hier auch wiederum die günstigste Anschaffung).

 

Somit hat man Online unter seinem Vertrag den Zugriff auf den Systeme-Pool und den Downloadbereich mit Keys.

 

Die OEM-OS müssen mit dem Image aus dem Volumenvertrag gleich sein (Version/Edition/Spreache, etc.)

Dann darf man den Volumenkey + Volumen-Image nehmen und das Re-Imaging ausführen.

 

Zu beachten gilt:

- Das EULA-Lizenzrecht der OEM gilt weiter!

- Duch Re-Image wird kein Volumen-Lizenzrecht aktiviert!

 

Dies erkauft man sich ausschließlich durch den Zukauf von SA für jede einzelne OEM-Lizenz.

 

VG, Franz

 

Danke auch dafür.

Spielt es eine Rolle wie ich die Images verteile? Geplant ist das Microsoft Deployment Toolkit.

Wisst Ihr ob es irgendwo einen Passus gibt der genau besagt, dass ich Images einer OEM Windows 7 Pro Lizenz via MDT verteilen darf?

 

Danke.

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  • 1 Jahr später...


> lizenzdoc, on 01 Aug 2012 - 11:18, said:

>
> um das WIN-Re-Imagerecht zu erhalten, muss ein Kunde berechtigten Zugang zum Systeme-Pool haben.
>
> Dies wird ermöglicht durch den Kauf aus diesem Pool.
> - Im Select-Plus benötigt man im Normalfall mind. 250-System-Pool-Produkte.
>
> - Im OPEN-NL (dies ist die günstigste Lösung)
> kauft man 1x das günstigste aus dem Systeme-Pool (hier wohl die SA :) ) zzgl. 4 weitere Produkte, um die Vertragshürde
> von mind. 5 Produkten zu erreichen. (WIN-CALs wären hier auch wiederum die günstigste Anschaffung).
>
> Somit hat man Online unter seinem Vertrag den Zugriff auf den Systeme-Pool und den Downloadbereich mit Keys.
>
> Die OEM-OS müssen mit dem Image aus dem Volumenvertrag gleich sein (Version/Edition/Spreache, etc.)
> Dann darf man den Volumenkey + Volumen-Image nehmen und das Re-Imaging ausführen.

 

Das heißt im Detail, wenn man 100 Lizenzen "Windows 7 Professional Deutsch 64bit" OEM/DSP/SB hat, ist eine Volumenlizenz für "Windows 7 Professional Deutsch 64bit" nötig, um das Re-Imaging-Recht zu erhalten?

Als Quellmedium für das WAIK-Installations-Image muß der Datenträger aus dem Volumenlizenzvertrag benutzt werden?

Product Key ist der zum jeweiligen PC gehörende OEM/DSP/SB-Key?

 

 

ein anderes Beispiel dazu:

 

gegeben: ein selbst zusammengestellter PC und eine separat gekaufte Lizenz "Windows 7 Professional Deutsch 64bit" OEM/DSP/SB mit dazugehörigem Installationsmedium.

 

Der PC dient zu Testzwecken und muß immer wieder neu installiert werden. Dafür soll das WAIK benutzt werden, um noch fehlende Treiber u.ae. zu integrieren (die Möglichkeit eines Festplatten-Image bewußt außen vor gelassen).

Als Quelle für das WAIK-Image dient also das originale, zur Lizenz passende Installationmedium. Von diesem Image wird auch nur dieser eine PC automatisiert installiert.

Ist das lizenzrechtlich legal?

bearbeitet von _Lars_
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Das heißt im Detail, wenn man 100 Lizenzen "Windows 7 Professional Deutsch 64bit" OEM/DSP/SB hat, ist eine Volumenlizenz für "Windows 7 Professional Deutsch 64bit" nötig, um das Re-Imaging-Recht zu erhalten?

So ist es.

 

Als Quellmedium für das WAIK-Installations-Image muß der Datenträger aus dem Volumenlizenzvertrag benutzt werden?

Ja

 

Product Key ist der zum jeweiligen PC gehörende OEM/DSP/SB-Key?

 

Du wirst die Installation die du mit einem VL Datenträger gemacht hast nicht mit einem OEM Key aktiviert bekommen, also musst du dafür den VL Key nehmen. Für die Rechner gilt aber weiterhin des EULA der OEM Lizenz, nicht die Nutzungsrechte der VL.

 

ein selbst zusammengestellter PC und eine separat gekaufte Lizenz "Windows 7 Professional Deutsch 64bit" OEM/DSP/SB mit dazugehörigem Installationsmedium.

 

Der PC dient zu Testzwecken und muß immer wieder neu installiert werden. Dafür soll das WAIK benutzt werden, um noch fehlende Treiber u.ae. zu integrieren (die Möglichkeit eines Festplatten-Image bewußt außen vor gelassen).

Als Quelle für das WAIK-Image dient also das originale, zur Lizenz passende Installationmedium. Von diesem Image wird auch nur dieser eine PC automatisiert installiert.

Ist das lizenzrechtlich legal?

Wo ist in dem Beispiel die Volumenlizenz?

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Wo ist in dem Beispiel die Volumenlizenz?

 

Nirgends.

 

Zum Thema Re-Imaging steht hier folgendes:

 

Re-imaging bedeutet das Anfertigen und Verteilen eines Images unter Verwendung von Volumenlizenzmedien.

Das Ziel ist es, das Abbild einer Standardkonfiguration zu erstellen, um es dann unternehmensweit einsetzen

zu können. In den Volumenlizenzverträgen ist dieses Re-Imaging Recht enthalten. Bitte überprüfen Sie, ob

dieses Recht in Ihrem Microsoft Lizenzvertrag ausdrücklich vermerkt ist, damit es für Sie Gültigkeit hat.

 

Auf das Beispiel bezogen:

 

Re-imaging bedeutet das Anfertigen und Verteilen eines Images unter Verwendung von Volumenlizenzmedien.

 

trifft nicht zu

 

Das Ziel ist es, das Abbild einer Standardkonfiguration zu erstellen, um es dann unternehmensweit einsetzen zu können.

 

trifft nicht zu

 

Mein Image kommt ja nicht von einem Volumenlizenzmedium, sondern vom Original-Datenträger. Es wird auch nicht zur unternehmensweiten Verteilung eingesetzt, sondern nur zur automatisierten Installation des Bestimmungs-PCs. Der Product-Key ist ebenfalls integriert, so daß eine Verteilung garnicht möglich wäre.

 

 

Ich hab leider grad keine EULA eines Windows 7 Prof. zur Hand, aber ist dort eine automatisierte Installation explizit ausgeschlossen?

bearbeitet von _Lars_
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Mein Image kommt ja nicht von einem Volumenlizenzmedium, sondern vom Original-Datenträger. Es wird auch nicht zur unternehmensweiten Verteilung eingesetzt, sondern nur zur automatisierten Installation des Bestimmungs-PCs. Der Product-Key ist ebenfalls integriert, so daß eine Verteilung garnicht möglich wäre.

 

 

Ich hab leider grad keine EULA eines Windows 7 Prof. zur Hand, aber ist dort eine automatisierte Installation explizit ausgeschlossen?

OK, jetzt verstehe ich. Du willst einen einzelnen PC mit einem Image installieren, welches du aus dem OEM Datenträger generiert hast. Korrekt?

 

Alle EULAs findest du hier: http://www.microsoft.com/en-us/legal/intellectualproperty/UseTerms/default.aspx

 

Es gibt in dem EULE keinen Passus der dir erlaubt eine Kopie der Software auf einem externen Datenträger zu erstellen. Alle Rechte die du eingeräumt bekommst sind eine Kopie der Software auf dem lizenzierten Computer auszuführen.

 

Alles was in dem EULA nicht explizit als Recht eingeräumt wird ist explizit ausgeschlossen:

 

Unter anderen findet sich dieser Passus in dem EULA: 

 

Sie sind nicht dazu berechtigt:

 

· eine größere Anzahl von Kopien der Software als in diesem Vertrag angegeben oder vom anwendbaren Recht ungeachtet dieser Einschränkung ausdrücklich gestattet anzufertigen

 

Wie viele Kopien erlaubt sind steht da auch drinnen:

 

Eine Kopie pro Computer. Die Softwarelizenz wird dem Computer, mit dem die Software vertrieben wird, dauerhaft zugewiesen. Dieser Computer ist der „lizenzierte Computer“.

 

Ich finde in dem EULE keinen Passus der deinen Plan erlauben würde....

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Ich finde in dem EULE keinen Passus der deinen Plan erlauben würde....

 

Was ist damit:

 

MICROSOFT-SOFTWARE-LIZENZBESTIMMUNGEN

WINDOWS 7 PROFESSIONAL

 

3. ZUSÄTZLICHE LIZENZANFORDERUNGEN UND/ODER NUTZUNGSRECHTE.

 

e. Speicherung.

Sie sind berechtigt, eine Kopie der Software auf einer Speichervorrichtung, wie z. B. einem Netzwerkserver, zu speichern. Sie sind berechtigt, diese Kopie zur Installation der Software auf einem anderen Computer, dem eine Lizenz zugewiesen wurde, zu verwenden.

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Was ist damit:

 

MICROSOFT-SOFTWARE-LIZENZBESTIMMUNGEN

WINDOWS 7 PROFESSIONAL

 

3. ZUSÄTZLICHE LIZENZANFORDERUNGEN UND/ODER NUTZUNGSRECHTE.

 

e. Speicherung.

Sie sind berechtigt, eine Kopie der Software auf einer Speichervorrichtung, wie z. B. einem Netzwerkserver, zu speichern. Sie sind berechtigt, diese Kopie zur Installation der Software auf einem anderen Computer, dem eine Lizenz zugewiesen wurde, zu verwenden.

 

Wenn das in dem EULA welches deiner Lizenz beilag so drinnen steht darfst du was du vor hast. In dem EULA für Windows7 Professional OEM von der MS Webseite steht das so nicht drinnen.

 

Du hast das EULA für FPP Lizenzen gelesen. Um das für OEM Lizenzen zu bekommen musst du in der ersten Auswahlbox der Webseite "Pre-Installed on your Computer from the Computer manufacturer" auswählen.

 

Die andere Option "From a store as packaged Software for end users or from Microsft directly" gilt für die Einzelhandelslizenzen die du im Laden in einer Box kaufen kannst.

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