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Office Box-Produkt EULA gleichwertig mit Volumen-office ?


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Moin,

 

"spannendes" Thema > Office-Pro-2010 EULA für OEM, FPP, DSP, SB Boxprodukte.

 

Ich habe folgenden Link:

 

License Terms

 

Find End User License Terms for Microsoft Software Licensed by Microsoft or the Computer Manufacturer Use the drop down boxes or the search function to locate the license terms for software licensed to you by Microsoft or the computer manufacturer.

 

Zum Beispiel die EULA Office-2010-Pro:

PDF-Name: Office Professional_2010_German_611a278e-588e-4529-a7f8-e188eb70e1af

 

Auszug:

WENN SIE DIESE LIZENZBESTIMMUNGEN EINHALTEN, HABEN SIE DIE NACHFOLGEND AUFGEFÜHRTEN RECHTE FÜR JEDE LIZENZ, DIE SIE ERWERBEN.

 

1. ÜBERBLICK. Die Software wird auf der Basis pro Kopie pro Gerät lizenziert. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separates Gerät betrachtet.

 

2. RECHTE ZUR INSTALLATION UND NUTZUNG.

 

a. Eine Kopie pro Gerät. Sie sind berechtigt, eine Kopie der Software auf einem Gerät zu installieren. Dieses Gerät ist das „lizenzierte Gerät“.

 

b. Lizenziertes Gerät. Sie dürfen nur jeweils eine Kopie der Software auf dem lizenzierten Gerät nutzen.

 

c. Tragbares Gerät. Sie sind berechtigt, eine weitere Kopie der Software auf einem tragbaren Gerät zur Verwendung durch den einzigen Hauptnutzer des lizenzierten Geräts zu installieren.

 

UPS! Punkt c) gesehen? kein Nachteil vs. VOLUMEN-Vertrag !

 

d. Verwendung mit Virtualisierungstechnologien. Statt die Software direkt auf dem lizenzierten Gerät zu verwenden, sind Sie berechtigt, die Software innerhalb nur eines virtuellen (oder anderweitig emulierten) Hardwaresystems auf dem lizenzierten Gerät zu installieren und zu verwenden.

 

e. Remotezugriff. Der einzige Hauptnutzer des lizenzierten Geräts ist berechtigt, von einem beliebigen anderen Gerät aus auf die auf dem lizenzierten Gerät installierte Software zuzugreifen und sie von diesem Gerät aus zu verwenden. Sie sind berechtigt, anderen Personen den Zugriff auf die Software zu erlauben, um Ihnen Supportservices bereitzustellen.

Sie benötigen keine zusätzlichen Lizenzen für diesen Zugriff.

Keine andere Person ist berechtigt, die Software zur gleichen Zeit unter der gleichen Lizenz zu irgendeinem anderen Zweck zu verwenden.

 

Jetzt meine Frage an die CITRIX-Spezialisten:

 

Ich habe ein Notebook mit nur WIN-7-Pro + „CITRIX“ drauf und noch eine VDA-Lizenz, sei es durch VDA-ABO monatlich, oder durch SA aufgebaut.

Ich lege auf einem WIN-Server eine „VM-Blase“ für mein Notebook an. Jetzt nehme ich diese Office-Pro-Lizenz und lizensiere diese „VM“ auf dem Server als „lizensiertes Gerät“ mit diesem Office, installiere diese Lizenz auch dort in der VM.

 

Ich bin ja der einzige Hauptnutzer dieser VM!

 

Jetzt darf ich ja Punkt e) Remotezugriff nutzen!

 

Und

 

Ich darf Punkt c) ja auch nutzen = tragbares Gerät: Sie sind berechtigt, eine weitere Kopie der Software auf einem tragbaren Gerät zur Verwendung durch den einzigen Hauptnutzer des lizenzierten Geräts zu installieren.

 

Und somit gehe ich zum Ausgangspunkt zurück und installiere auf dem Notebook nun mein „Zweit-Kopie-Recht!

 

Und: Brauche ich hierbei keine TS-CAL(RDL) mehr? siehe Punkt e) :)

 

Ich hoffe, einige konnten mir folgen … Bitte kommentiert meinen Gedankengang.

 

Mein Hintergrundgedanke ist/war …lese ich die EULA richtig und erkenne, dass es zu einer Volumen-Office-Lizenz keinen Unterschied mehr gibt !?

 

Danke für eure fachliche Hilfe!

 

VG, Franz … der noch grübelt, wo er falsch gedacht haben könnte …

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Hallo,

 

Mein Hintergrundgedanke ist/war …lese ich die EULA richtig und erkenne, dass es zu einer Volumen-Office-Lizenz keinen Unterschied mehr gibt !?

 

Danke für eure fachliche Hilfe!

 

jetzt mal unabhängig von den Eulas:

 

Für den Betrieb auf Terminalservern ist eine VL notwendig, andere Produkte lassen sich nicht installieren ( ab 2007 ).

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@ XP-Fan:

ich rede nicht vom TS-Dienst auf dem WIN-Server!

 

wie substyle es schon richtig verstanden hat, VDA für das OS, somit darf ich "wandern" ...

ich betrachte, wenn es legal ist, die VM auf dem Server jetzt als meinen "virtuellen Desktop" und nehme die Retail-Office-Lizenz und installiere / lizenzensiere das "virtuelle Gerät"...

darf ich nach der EULA :) ... und dann darf ich ja nun auch exakt diese Office-Lizenz wieder auf dem "tragbaren Gerät" als einziger Hauptnutzerlegal installieren/nutzen.

 

Bis dato habe ich ein Retail-Office lizensiert und keine VL-Office und bin scheinbar immer noch legal.

 

langsam lesen ... :)

 

VG, Franz

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ich betrachte, wenn es legal ist, die VM auf dem Server jetzt als meinen "virtuellen Desktop" und nehme die Retail-Office-Lizenz und installiere / lizenzensiere das "virtuelle Gerät"...

 

Werter Franz,

 

aus meiner Sicht verwechselst du "Gerät" (physikalische Hardware) mit einer Virtuellen Instanz.

 

Du hast eben nur etwas virtuelles und laut MS ist Gerät immer etwas physikalisches.

 

darf ich nach der EULA :) ... und dann darf ich ja nun auch exakt diese Office-Lizenz wieder auf dem "tragbaren Gerät" als einziger Hauptnutzerlegal installieren/nutzen.

 

Eben nicht weil du nicht Hauptbenutzer des Geräts (der Servers der die virtuellen Desktops bereit stellt) bis sondern nur ein Benutzer unter vielen.

 

und bin scheinbar immer noch legal.

 

Aus meiner Sicht eben nur scheinbar legal aber nicht wirklich.

 

langsam lesen ... :)

 

Hab ich ;)

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Okay,

 

da hat der Dr. absolut Recht,

da habe ich mich „verleiten“ lassen, Definitionen“ anders zu „biegen“.

 

PURs 07-2011, Seite 21 von 146:

 

A. Allgemeine Lizenzbestimmungen. Für jede Lizenz, die Sie erwerben, haben Sie die folgenden Rechte.

 

I) Rechte zur Installation und Nutzung.

a) Lizenziertes Gerät. Bevor Sie die Software unter einer Lizenz verwenden, müssen Sie diese Lizenz einem Gerät (physischen Hardwaresystem) zuweisen. Dieses Gerät ist das „lizenzierte Gerät“. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separates Gerät betrachtet.

 

Theoretisch kann ich einem Server diese Office-Retail-Lizenz zwar zuweisen/lizensieren, müsste dann aber auch der einzige Hauptnutzer sein, was ja in Realität ich nie wäre.

 

Wichtiger ist der Fakt, dass eine VM aber nie ein „physisches Hardwaresystem“ ist.

 

Somit war mein Gedankengang vermeidlich „cool“, aber nicht zu Ende recherchiert ….

Sorry, mein Fehler!

 

Einzige Lösung: jedem User seinen eigenen Server ! :) (Scherz!)

 

!! Wobei das „Zweit-Kopie-Recht“ für ein tragbares Gerät(für den einzigen Hauptnutzer) aber weiterhin ein sehr wichtiger Benefits innerhalb der Retail-EULA ist !!

 

Ziehe mal wieder den Hut vor dem Dr.!

 

VG, Franz

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da hat der Dr. absolut Recht,

 

Das hör ich gerne. ;)

 

Wichtiger ist der Fakt, dass eine VM aber nie ein „physisches Hardwaresystem“ ist.

 

Eben das darf nicht übersehen werden bei Desktop virtualisierung

 

Somit war mein Gedankengang vermeidlich „cool“, aber nicht zu Ende recherchiert ….

Sorry, mein Fehler!

 

Das kenne ich gut pasisert mir auch immer mal wieder...

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Feine Diskussion. Interessant zu lesen. :)

 

Scheinbar also wirklich Tatsache, dass wenn man einigermassen energetisch und ökologisch denkt, man ökonomisch derart bestraft wird, alleine aufgrund der Tatsache, dass man einen virtuellen und nicht einen physischen Computer pro Mitarbeiter einsetzt.

 

Was haltet ihr von folgender Lösung für vollwertige 0815-Arbeitsplätze:

- Billig-Blades im Rack, zbsp. auf Basis von Intel-Atom (aktuell 8Nodes für 2800 Euro inkl. bei einem grossen Hersteller, ohne RAM)

- Jedem Mitarbeiter seinen BilligBlade/Computer

- gescheiter Brooker welcher sicherstellt, dass jeder seine Maschine bekommt oder Device der nur zu meinem PC verbindet.

- Gscheiter Fernzugriff-Chip à la PCoIP mit wirklich gutem USB-Support und Restriktionen sowie anständigen Grafikleistungen, unabhängig vom OS.

 

Wesentlichster Vorteil: Es gibt wieder einen Hauptbenutzer, mit allen sehr beträchtlichen Vorteilen (OEM, Fernzugriff von überall mit allen Devices, Service-Vertrag Wunsch und nicht Pflicht, keine Doppel und Dreifachlizenzierung). Man benötigt keinerlei RDL, VDA, VDI-Lizenzen.

 

Wesentlicher Nachteil: Höherer Verwaltungsaufwand. Durch die hohen Brooker und Lizenzkosten hält sich dieser Unterschied aber wohl in Grenzen. Vor allem auch wieder bei defekt und nicht pauschal. Bei Schichtbetrieben nicht ganz so easy, da bräuchte es noch RDL's, sehe ich das richtig?

 

 

OT: Was ich am Ganzen nicht verstehe, dass es wirklich gesetzlich haltbar ist - weil es eben in den Lizenzdokumenten steht -, dass man dermassen benachteiligt werden darf, nur aufgrund der Tatsache, dass en System virtualisiert anstatt auf eine eigene physische Maschine betrieben wird. Irgendwie nicht nachvollziehbar.

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