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W2K8R2 Hyper-V Planung


henryy
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Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin im bereich Virtualizierung noch neu und habe daher ein paar Grundlegende Fragen.

 

Kurze infos zur geplanten Größe des Netzes. Es werden ca 4-5 Server gebraucht. Ein DC mit DNS und DHCP, Exchange, SQL und ein Terminalserver. Alles in allem eine überschaubere Umgebung mit ca 20- 40 Usern.

 

Wir wollen einen Enterprise 2008 mit seiner 1:4 Lizens nutzen und für das Mangament der Virtuallen Maschinen soll SCVMM in der Workgroup Edition zum Einsatz kommen.

 

Ich weiss das auf dem Host OS keine anderen Dienste wie AD und DNS etc laufen sollten und das leuchtet mir auch ein, denn der Host soll auch ausschliesslich zum Betrieb/Verwaltung der Virtuellen Gast-systeme zur verfügung stehen.

 

Jetzt soll es aber so ein , dass der DC (auf dem auch DNS laufen soll) nicht als virtueller gast laufen sollte sondern ein zweiter physicher server sein sollte. Meine Frage ist warum genau und könnte ich das auch umgehen und ihn zur "not" auch virtuell laufen lassen? denn eigentlich ist ja einer der Gründe der Virtualisierung, dass man die Hardware(kosten) vermindert.

 

Das Budget ist wie in den meisten Fällen natürlich bengrenzt;-)

 

Eine weiter Frage beschäftigt sich mit der Verwaltung der Virtuellen Maschienen. Das der Hyper V Manager nicht ausreichend ist das ist relativ klar, daher auch SCVMM. Meine Frage ist abert ob ich mit dem SCVMM alles beisammen habe was nötig ist um eine virtuelle Umgebung vernünftig zu betreiben oder brauche ich noch zusätzlich Module und wenn ja warum genau?

 

Danke und Gruß

 

Henry

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Hallo,

 

ich bin im bereich Virtualizierung noch neu und habe daher ein paar Grundlegende Fragen.

 

Kurze infos zur geplanten Größe des Netzes. Es werden ca 4-5 Server gebraucht. Ein DC mit DNS und DHCP, Exchange, SQL und ein Terminalserver. Alles in allem eine überschaubere Umgebung mit ca 20- 40 Usern.

 

Wir wollen einen Enterprise 2008 mit seiner 1:4 Lizens nutzen und für das Mangament der Virtuallen Maschinen soll SCVMM in der Workgroup Edition zum Einsatz kommen.

 

Ich weiss das auf dem Host OS keine anderen Dienste wie AD und DNS etc laufen sollten und das leuchtet mir auch ein, denn der Host soll auch ausschliesslich zum Betrieb/Verwaltung der Virtuellen Gast-systeme zur verfügung stehen.

 

 

In dem Fall 4:1 Nutzung der Enterprise Lizenz ist das kein Soll sondern ein Darf.

 

 

Jetzt soll es aber so ein , dass der DC (auf dem auch DNS laufen soll) nicht als virtueller gast laufen sollte sondern ein zweiter physicher server sein sollte. Meine Frage ist warum genau und könnte ich das auch umgehen und ihn zur "not" auch virtuell laufen lassen? denn eigentlich ist ja einer der Gründe der Virtualisierung, dass man die Hardware(kosten) vermindert.

 

 

Ich würde das zusätzlich machen. 1 DC Physikalisch, einer Virtuell. Links weswegen findest du hier im Forum genügend.

 

 

Das Budget ist wie in den meisten Fällen natürlich bengrenzt;-)

 

Eine weiter Frage beschäftigt sich mit der Verwaltung der Virtuellen Maschienen. Das der Hyper V Manager nicht ausreichend ist das ist relativ klar, daher auch SCVMM. Meine Frage ist abert ob ich mit dem SCVMM alles beisammen habe was nötig ist um eine virtuelle Umgebung vernünftig zu betreiben oder brauche ich noch zusätzlich Module und wenn ja warum genau?

 

Danke und Gruß

 

Henry

 

Was ist am Hyper-V Manager nicht genügend? Willst du Templates nutzen? Willst du einen Cluster aufbauen?

 

 

Andere Fragen würden micht eher interresieren: Hast du ein Backup Konzept? Brauchst du Ausfallsicherheit?

bearbeitet von Dukel
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Hallo,

 

erstmal danke für die schnellen Antworten.

 

@zahni

 

Redundanz in Form eines zweiten DC ist natürlich sinnvoll, dann hatte ich das falsch verstanden und es würde also doch gehen eine virtuellen DC zu nutzen(ohne einen physikalischen).

 

@Dukel

Bisher dachte ich das der Hyper-V manager eher nur recht rudimentäre Möglichkeiten bietet, also eher dafür geeignet ist für vieleicht eine virtuelle Maschiene oder testumgebungen. Es fehlen ja einige Dinge wie Überwachen von VMs, Klonen von VMs, VM Migration zwischen Hosts etc.

 

Mit Cluster meinst du einen Failover Cluster? das wäre doch dann die Ausfallsicherheit(deine andere Frage). Failover Cluster ist momentan noch nicht sicher ob es umgesetzt werden soll, aber sicher eine nette Option. Vieleicht noch nicht jetzt aber in Auge werde ich es behalten müssen.

 

Backup ist momentan ein backup aus der Virtuellen Maschiene heraus vorgesehen. Also jeder Virtuelle server für sich. Schöner wäre es natürlich aus dem Host heraus, aber das kann ich noch nicht beurteilen was dafür benötigt wird und welche fallstricke es gibt, daher erstmal die einfacherre Lösung.

 

Lässt sich denn mit dem Hyper V Manager eine Umgebung aus 4 Virtuellen Servern ausreichend überwachen und administrieren?

 

Danke und Gruß

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1. Ohne einen Physikalischen DC hast du nur einen und keine Redundanz.

2. Schau dir mal die Übersicht mit den Funktionen Hyper-V Manager, Failovermanager und SCVMM an. Ich sage nicht, dass der nicht sinnvoll ist, auch in solch einer kleinen Umgebung, aber wenn, so wie ich das herausgehört habe, du nur einen Host hast braucht man den nicht unbedingt.

3. Ja. Ausfallsicherheit ist hier ein Failovercluster. Was machst du wenn dein Host ausfällt? Dann steht ggf. die ganze Firma.

4. Wohin möchtest du dann sichern? Hast du einen Physikalischen Backupserver vorgesehen? Welche Backup Software setzt du ein?

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Hallo,

 

Backup wird im falle von Windows server 20008 mit der internen Windows Serversicherung aus der jeweiligen Virtuellen Maschiene auf ein "externes" Gerät gemacht werden. Für andere Anregungen bin ich da durchaus offen. Besonders interesant wäre natürlich aus dem Host heraus alles sichern zu können. Dazu braucht man aber sicherlich noch zusätzliche Backup Software oder ist die Funktion in einer der der virtuellen Managern (SCVMM etc) enthalten bzw als Zusatzmodul zu erhalten?

 

Sehe ich das richtig das ich auch mit dem Hyper-V Manager und Failover-Clusterverwaltung in Form der CluAdmin.msc einen Failover Cluster aufbauen kann? Oder brauche ich da zwingend die SCVMM Lösung?

 

Ja, es soll nur ein Host werden, von daher ist die Anregung mit dem Hyper-V manager durchaus interessant für mich. Ich hatte mir die Unterschiede schon angesehen aber bin nicht ganz sicher was davon wirklich notwendig ist und was nice to have.

 

Fehlt dem Hyper V Manager denn überhaupt etwas elemantares für eine solch recht überschaubares Netzwerk welches ich gerade plane? Mitlerweile relativiert sich das etwas für mich.

 

Danke und Gruß

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Ja du kannst mit dem Failovermanager und Hyper-V Manager einen Hyper-V Cluster aufbauen. Dazu brauchst du aber min 2 Hosts und eine Shared Storage.

 

Was mein Budget wahrscheinlich sprengen wird:shock:

 

Nochmal zum Unterschied SCVMM und hyper-V Manager. Klonen von VMs und VM Migration zwischen Hosts sind Funktionen des SCVMM, die sich für mich interessant lesen.

 

Bedeutet das eine Art "Backup" Möglichkeit? Also könnte ich einen VM Klon nutzen um ihn auf einen anderen Physikalischen Host zu bringen bei Ausfall des Hostsystems?

 

Danke und Gruß

 

p.s eigentlich ist ein Image ja kein richtiges Backup, daher wollte ich auch bei den Virtualisierten Servern 2008 auch die integriuerte Serversicherung nutzen mit VSS. Mein Frage wäre also, ob sich durch die SCVMM vieleicht eine zusätzliche "Backup" Möglichkeit ergibt durch Funktionen wie Klonen etc

bearbeitet von henryy
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Moin Nils,

 

danke, deine Artikel auf faq-o-matic.ne hatte ich schon gelesen. Habe mir jetzt nochmal den sehr interesanten ix Artikel runtergeladen.

 

Für dein Seminar fehlt mir allerdings leider die Zeit, denn du weisst ja wahrscheinlich wie das ist. Man muss neben den laufenden Projekten noch die Kunden bei Laune halten etc;)

 

Morgen bekomme ich aber noch die Hyper-V Referenz von MS-Press, dann habe ich erstmal genug Recherche-Stoff beisammen (neben denen die ich schon gelesen habe) und für Detailfragen kann ich hier ja immer nochmal nerven dann;)

 

Lg

 

Henry

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Moin,

 

ich möchte Dir noch ein paar Fragen / Anregeungen mit auf den Weg geben:

 

Nur virtuelle DC:

Woher soll der Host seine GPO/Uhrzeit etc. bekommen, wenn die VM (der DC) noch nicht verfügbar ist?

 

Backup:

Die Windows Serversicherung ist für VM-Backups unzureichend.

Die Sicherung läuft zwar problemlos, die Wiederherstellung von VMs und Daten ist jedoch kein Vergnügen.

Versuch' mal in einer Testumgebung - ich hoffe Du hast eine! - eine einzelne Datei, die auf einem virtuellen Fileserver lag, über die Windows Serversicherung des Hosts wiederherzustellen ... dann weist Du wovon ich rede.

Beim Backup kommt es nicht auf das Backup, sondern auf die Wiederherstellung an!

 

SCVMM:

Für einen Host halte ich das für etwas übertrieben.

Nur weil bestimmte Features interessant klingen, sind sie zum Betrieb nich zwingend erforderlich.

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