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2K7 auf Q-Nap 459-Pro mittels iSCSI?


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Hi,

 

also bei den gesalzenen Festplattenpreisen bei HP, Dell & Co. für fertige Server, komme ich langsam in Versuchung eine semi-professionelle NAS Appliance anzuschaffen und die dann per iSCSI an einen SBS2K8 anzubinden und dort Exchange brav seine Daten drauf ablegen zu lassen.

 

Bandbreitentechnisch denke ich, dass das absolut kein Problem ist, da selbst mein total ungetuntes Selbstbau-NAS mit Software-Misch-Raid 1 locker 50-70 MB/s schafft.

 

Es geht um eine Exchangeinstallation für 10-20 Benutzer.

 

Ich denke ausschlaggebende sind die IOPs, die über iSCSI zu erreichen sind. Unter DeinosCloud gibt es ein paar interessante Beiträge, wo der Typ zeigt, dass er mit der passenden Hardware auch ordentliche IOPs hinbekommt (700+ mittels Velociraptors im Raid 0).

 

Mich würde interessieren, ob das überhaupt schon einmal jemand hier probiert hat; denn was ich so bis jetzt über die Suche finden konnte, war dürftig und bezog wenn überhaupt gleich immer auf SAN-Lösungen in Kleinwagengröße.

 

Unter http://www.mcseboard.de/ms-exchange-forum-80/exchange-2k3-tuning-ide-raus-scsi-rein-alten-98720.html steht, dass man wohl pro Benutzer 0,5 IOPs brauchen würde... aber das sollte ja drin sein (zur Not müssen dann doch die Velociraptors rein :D )

 

C'ya,

 

Christian

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Überleg dir mal ob der zusätzliche Support-Aufwand (SAN+DAS betreuen) das ganze Wert ist. Die Velociraptor-Platten sind nicht für den Server-Einsatz gedacht.

 

WD hat schon Enterprise-Platten im Einzelhandel (Die RE*-Serie), aber wenn du dort willst das die Dinger zeitig ersetzt werden musst du schon auf Vorrat kaufen - was das ganze nicht billiger macht.

 

Ein schöner, vollausgestatter SBS 2008 in Bilderbuch-Konfiguration (inklusive LTO4 zur Sicherung) kostet keine 10'000 CHF. Erfahrungsgemäss sind die Kosten für Lizenzierung, Schulung, Dienstleistungen, Neuanschaffungen von Clients im Endeffekt wesentlich höher als die Anschaffungskosten für anständige Serverhardware.

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Hallo Christian und herzlich Willkommen an Board,

 

ich denke du fährst mit 2 SAS HDD besser als mit einem Q-Nap.

Angefangen vom Handling, eventuellem Trouble Shooting über den administrativen Aufwand.

 

Ich habe bisher noch keinen SBS an ein iSCSI angebunden, war auch nicht notwendig bei den

zu erwartenden Kapazitäten.

 

Was erwartest du denn an Speicherbedarf für die User ?

 

P.S: Der Link bezgl IO welchen du in deinem Beitrag hast ist von 2006 ;)

 

@LukasB

Die Raptor sind in meinen Augen die einzigsten Festplatten von WD welche ich in einem

Server einsetzen würde. Diese sind auch für Serverbetrieb geeignet und freigegeben.

-> WD VelociRaptor-SATA-Festplattenlaufwerke mit 300 GB ( WD3000BLFS )

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Die Entscheidung für oder gegen ein NAS ist noch nicht endgültig gefallen, aber Fakt ist doch, dass mir ein wie auch immer gearteter Servicevertrag beim Ausfall von Festplatten nicht viel bringt.

 

Das Argument, dass man früher so etwas brauchte, damit man am nächsten Tag Ersatz hat, ist ja schön und gut, aber hier in der Großstadt, kann ich alleine mal schnell zum Händler fahren und mir Platten kaufen. 4h Reaktion? Dass schaff ich ja locker zu unterbieten (wohlgemerkt im Falle von Festplatten). Und ja auch 300 GB SATA Velociraptors hat hier mein Händler auf Lager.

 

Ich sehe halt nicht ein, dass ich für eine lächerliche SATA 7.2K 1 TB-Platte bei z.B. Dell 400 EUR bezahlen soll und dann nochmal extra dafür, dass ich sie bei einem Ausfall behalten darf... Alleine für diesen Aufpreis, könnte ich mir bei einem NAS einfach eine neue Platte kaufen und die defekte dann mit 'm Hammer bearbeiten...

 

Ein NAS bringt mir Freiheit, eben genau die Platten einzubauen, die ich will und vor allem dafür auch nur den tatsächlichen Preis zu bezahlen.

 

Ich bin kein Freund davon, Performance auf Vorrat zu kaufen. Denn wenn ich denn wirklich mal Performance brauche, dann bekomme ich später für das gleiche Geld schlichtweg viel mehr Leistung. In all den Jahren ist mir bewusst geworden, dass es in der Computerbranche naiv ist, Systeme zu kaufen, die auch für die Zukunft immer gewappnet sind.

 

Natürlich kann man ein System aufbauen, dass von 1 - 100 Benutzern problemlos skaliert; aber warum denn? Die Realität ist, dass das keiner bezahlen möchte. Hinzu kommt, wir reden hier ja auch nicht von Hochverfügbarkeit oder gar kritischen Geschäftsanwendungen die auf dem Server laufen müssen, sondern von ganz normalem Messaging.

 

Ich will nicht das schnellste System der Erde kaufen, sondern das für meine Situation angemessenste.

 

Hinzu kommt, dass ich auch noch ordentlich Platz brauche (500GB+), so dass es also auch nicht mit ein paar "kleinen" SAS-Platten getan ist.

 

Zieht man das in Betracht, dann kommt man schnell zu Summen, die man für ordentlich Storage im Server bezahlen muss, bei denen locker nicht nur eine NAS abfällt, sondern auch noch zusätzliche Platten.

 

Um zum Thema zurück zu kommen, hat sich denn mal jemand die Mühe gemacht und seine Systeme passend gebenchmarkt? Meine Erfahrungen in einem anderen KMU sind eigentlich ziemlich positiv: 08/15-Selbstbau-Server mit Windows-Software-RAID und ca. 12 GB an Exchangepostfächern für 10 Mitarbeiter, die mit Outlook direkt auf dem Server arbeiten geht ziemlich problemlos.

 

C'ya,

 

Christian

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Es geht darum, das Du auch noch nach einem halben Jahr eine passende und identische HD bekommst die vom Herstelelr des Storage Systems auf Kompatibilität getestet ist.

Und dann denke in die Zukunft von 2-3 Jahren. Glaubst Du ernsthaft, Du kannst dann noch in den nächsten Laden gehen und eine passende HD kaufen ?

Also ich bekomme eine ;) HP hebt mir solange welche auf.

 

-Zahni

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Nix für ungut, aber nicht nur der Q-Nap NAS Appliance ist es völlig egal, welche Platten da im Raid zusammenarbeiten, sondern es dürfte auch den meisten "freien" RAID-Controllern egal sein.

 

Die Zeiten, wo ein Hersteller intensive Kompatibilitätstests für seine Festplatten machen muss, sind doch schon lange vorbei. In den Systemen, die mich interessieren - Tower Server - sind nur Standardkomponenten verbaut: Festplatten, Speicher, CPU.

 

Etwaige Eigenfirmwares auf Festplatten haben doch keinen technischen Hintergrund, sondern sind nur Politik, damit man beim Originalhersteller kauft, wie mir eben ziemlich frei auch ein Dellmitarbeiter selber bestätigt hat.

 

Und ja, eine identische Velociraptor Platte bekomme ich auch noch im freien Handeln in einem halben Jahr und wenn es die nicht mehr gibt, dann nehme ich eben etwas besseres und verschenke eben 10% Performance bis ich die andere Platte auch austausche.

 

Die Zeiten, in denen RAID noch eine Wissenschaft war, sind doch lange vorbei. Die meisten Einstiegs-"Hardware"-RAID-Controller sind auch nicht schneller als Softwarelösungen bzw. eigentlich nur noch zusätzliche Schnittstellenkarten.

 

Wenn bei mir im 08/15-Software-Raid ne (SATA-)Platte ausfällt, dann kauf' ich eben für wenig Geld was billiges zur Überbrückung, falls es kritisch ist. Garantie hab ich auf Raid-Edition-Platten genauso wie mich ein Servicevertrag absichern würde, zur Überbrückung kann ich 08/15-Hardware verwenden und schneller als 4h reagieren kann ich eh.

 

C'ya,

 

Christian

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Hallo pseudonym,

 

ich verstehe bisher aber noch nicht, warum du die SATA-Hdds nicht im Server verstauen kannst.

Warum kaufst du für Deine ansprüche nicht einen geeigneten HP-/Fujitsu-/IBM-Server mit passendem BBWC-Raid-Controller aber ohne Festplatten -> ja diese Konstellation kann man erwerben.

 

Jetzt nimmst du deine Wunsch-Server-SATA-Disks (bswp. 4 x 1TB vom Händler deines Vertrauens) und baust diese in den Server ein. Das müssen doch keine vom Hersteller sein. Damit erlischt auch keine Herstellergarantie.

 

Nun hast du den gewünschten Preisvorteil und genug Kapazität.

Das du auf die HDDs keinen Support vom Serverhersteller bekommst, ist ja klar, willst du ja auch gar nicht. ;)

 

Die Performance sollte allemal besser sein, als vom NAS.

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Ich würde goscho zustimmen, habe ich auch schon mit einer HP DL185 gemacht ... ABER man sollte dran denken, dass HP keine einzelnen HotSwap Einschübe vertreibt

Das musste ich auch schon feststellen. :mad:

 

Aber wie immer gibt es Hilfe (Google-Suche bspw.). Dort konnte ich diverse Übersee-Händler für die passenden HP-ML-Hot-Plug-Rahmen finden. Preise sind noch günstiger als in Deutschland (allerdings Vorkasse + Kreditkarte).

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Ha... endlich mal ein paar Bastellösungen und nicht immer nur der Hinweis aufs SSD-Raid 50. :D

 

Jeder große Hersteller (Dell, HP, IBM) hat bei Hot-Swap-fähigen Gehäusen seine eigenen Einschübe, die er auch nicht einfach so verkauft.

 

Natürlich kann man da irgendwo Einschübe besorgen, aber die nächste Hürde sind dann evtl. die Raidcontroller, die sich bei "fremden" Platten weigern, von diesen zu booten...

 

Schließlich und das ist das Hauptgegenargument wie es zahni angesprochen hat, kann der teure Servicevertrag zur Makulatur werden, wenn Fremdplatten in den Systemen stecken... wobei mir der Dellmitarbeiten heute am Telefon gesagt hat, dass ich das durchaus machen könnte, wenn ich Einschübe besorgen würde...

 

Naja, bei *** gibt es eine Anleitung, wie man die I/O-Leistung für sein System berechnen kann: How to Calculate Storage I/O Requirements Using Environmental Data . Ich hab das jetzt mal für einen Produktivserver durchgeführt und werde das die Tage dann mal auswerten.

 

C'ya,

 

Christian

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