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Volumen-Lizenzen leasen


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Hallo miteinander!

 

Habe eine Frage zum Thema Volumen-Lizenzen leasen.

 

 

Wir möchten einen größeren Schwung Volumenlizenzen leasen.

 

Habe von einem Microsoft-Partner die Aussage bekommen, dass

Leasing derzeit nicht möglich ist, da Microsoft seiner

Leasing-Bank gekündigt hat bzw. diese Insolvent sein soll.

 

Ein anderer Microsoft-Partner (Telekom) hat uns ein Angebot

unterbreitet mit Leasing über Grenke und mitgeteilt, dass diese

Microsoft VolumenLizenzen verleasen dürfen.

 

 

Was stimmt nun?

Wie kann ich prüfen, ob und wenn ja welche Leasingfirmen

von Microsoft authorisiert wurden, Volumenlizenzen so verleasen?

 

Besten Dank schonmal!

 

Gruß

Thommy

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Die Frage ist auch warum ihr Software leasen wollt.

 

Wenn es euch darum geht verteilte Zahlungen und mehr liquide Mittel zu haben sollte ihr euch mal die Lizenzmodelle mit verteilten Zahlungen ansehen, oder gleich die Mietmodelle.

 

Aus meiner Sicht ist Leasing überflüssig weil es Geld kostet (die Leasingfirmen müssen ja auch leben und das tun sie nicht schlecht) und es reguläre Angebote von MS gibt bei denen nicht einmal eine Verzinsung anfällt.

 

Möglicherweise hat das Systemhaus das euch das angeboten hat mit der Provision kalkuliert die sie von Grenke für die Vermittlung des Leasingvertrages bekommen.

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Bei der Finanzierung von Software gibt es die unterschiedlichsten Modelle am Markt. Software wird - gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Situation - häufig geleast oder finanziert, da für die meisten mittelständischen Unternehmen das Thema "Liquiditätssicherung" im Vordergrund steht und die Hausbanken oftmals jegliche Flexibilität vermissen lassen. Insbesondere in 2010 kann man hier nochmals mit schlechteren Rahmenbedingungen rechnen, Stichwort "Kreditklemme". Ein weiteres Argument für das Leasen von Software ist die bilanzielle Bewertung. Software wird als immaterielles Wirtschaftsgut in der Bilanz aktiviert. Bei einem Rating der Hausbank werden immaterielle Wirtschaftsgüter häufig nicht als Vermögenswert berücksichtigt und die Bilanzrelationen verschieben sich zu Ungunsten des Kunden.

 

Ein reines Finanzierungsleasing wird im Regelfall von den Softwareherstellern (SAP bietet z.B. auch entspechende Lösungen über Leasinggesellschaften an) allgemein anerkannt. Alternativ gibt es sog. Softwarenutzungsverträge, die rechtlich gesehen Mietkaufverträge sind. Diese Mietkaufverträge kann man im Prinzip mit einer klassischen Bankfinanzierung vergleichen. Falls also aus rechtlichen Gründen kein Leasing abgeschlossen werden soll, kann der Softwarenutzungsvertrag eine passende Alternative sein, allerdings muss die Software dann in jedem Fall in der Bilanz aktiviert werden.

 

Um die Abhängigkeit der Kunden zu erhöhen, hat Microsoft seinerzeit eine eigene Finanzierungslösung auf die Beine gestellt, was aber in der Praxis nicht funktioniert und auch bei einigen Partner zu grösseren Schwierigkeiten geführt hat. Die meisten Microsoftpartner arbeiten daher mit anderen Banken/Finanzdienstleistern zusammen. Auch das Thema "Null-Leasing" kann man vergessen, da in diesem Fall die Kosten von Microsoft und/oder dem MS-Partner übernommen werden müssen und diese Kosten dann häufig über separate Dienstleistungsberechnungen etc. wieder hereingeholt werden.

 

Beim Thema Leasing/Finanzierung ist es wichtig, einen seriösen und "echten" Finanzierungspartner zur Seite zu haben, der sein Handwerk versteht und transparente Vertragsbedingungen bieten kann. Aktuell haben BfL-Leasing sowie MMV Leasing im Markt einen guten Ruf. Die Deutsche Leasing, ebenfalls ein seriöses Unternehmen, hat vor einiger Zeit das Thema Softwarefinanzierung zurückgestellt, u.U. kann das mit der Refinanzierung zu tun haben.

 

Ich würde mein Glück bei BfL oder MMV versuchen und gerade in der jetzigen, unruhigen Wirtschaftslage nicht liquide Mittel für ein solches Projekt binden.

 

Good Luck! Tiguan

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Leasen ist im Zusammenhang mit Softwarelizenzen sicherlich der falsche Begriff. Es wird im Endeffekt immer "Vollfinanziert".

Ob das die richtige Methode ist oder nicht sei dahingestellt. Letzlich ist das immer dem jeweiligen Unternehmen bzw. dessen Firmenpolitik geschuldet.

 

Die Anforderungen an die Unternehmen gaben sich im Hiblick auf die Liquidität deutlich verändert. So ist es halt für viele Unternehmen emminent wichtig die Kosten nicht nur zuordnen zu können, sondern auch so "sicher" wie möglich planen zu können.

Im Rahmen von "Leasingverträgen" im EDV-Bereich, lassen sich so aus variablen - feste Kosten machen. Das Unternehmen weiß genau es hat x-Euro/Arbeitsplatz monatliche Kosten incl. Hard- und Software. Womit die Ist- und Sollplanung der Geschäftsjahre deutlich leichter fällt.

 

Greetings Ralf

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