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Migration von Netware eDirectory nach Microsoft Active Directory


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Hallo,

 

wie man eventuell erkennen kann, ist dies mein erster Beitrag in diesem Thema - viel mehr meine erste Frage. Ich habe keinen entsprechenden Beitrag im Forum gefunden.

Ich befinde mich derzeit noch in einer Ausbildung zum IT-Systemkaufmann und wurde in meinem Abschlussprojekt damit beauftragt die Migration von Netware eDirectory 6.5 nach Microsoft Active Directory vorzunehmen. Nach erfolgreicher Umsetzung in der Testumgebung, Erstellung des Zeitplans, etc. ist die Migration auf dem Live-System geplant.

Nun würde ich mich über eine kleine Unterstützung Eurerseits freuen- habt ihr Informationen darüber, wie eine Migration vollzogen werden kann. Gibt es entsprechende allgemeine Anleitungen?

Eine Möglichkeit des Imports habe ich gefunden ("importieren von Benutzerobjekten mithilfe von CSVDE"). Gibt es noch andere Möglichkeiten, die vielleicht noch effektiver sind?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen .

 

MfG

 

Norman

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Moin,

 

Ich befinde mich derzeit noch in einer Ausbildung zum IT-Systemkaufmann und wurde in meinem Abschlussprojekt damit beauftragt die Migration von Netware eDirectory 6.5 nach Microsoft Active Directory vorzunehmen.

 

als Kaufmann? Wer ist denn auf diese originelle Idee gekommen? Ist deinen Ausbildern der Unterschied zwischen FISI und IT-Systemkaufmann nicht bekannt?

 

Selbst für einen FISI wäre eine eDir-nach-AD-Migration viel zu groß als Abschlussprojekt! Das ist in den vorgesehenen 32 Stunden (oder was das ist) überhaupt nicht zu schaffen. Weder real noch in einer Prüfung. Sprich noch mal mit deinen Ausbildern darüber!

 

Nach erfolgreicher Umsetzung in der Testumgebung, Erstellung des Zeitplans, etc. ist die Migration auf dem Live-System geplant.

Nun würde ich mich über eine kleine Unterstützung Eurerseits freuen- habt ihr Informationen darüber, wie eine Migration vollzogen werden kann.

 

Ja was denn nun? Hast du die Testphase schon hinter dir? Oder fängst du grad erst an?

 

Gruß, Nils

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Hallo,

 

vielen Dank schon mal für deine schnelle Antwort!

Auf deine Fragen bezogen.... Ja ich mache eine kaufmännische Ausbildung. Während dieser Ausbildung war / bin ich aber mehr mit IT-spezifischen Problemen / Aufgabenstellungen konfrontiert worden. Beispielsweise die Installation von Gentoo, wo KVM (Kernel based virtual machine) installiert wurde.

Ziel ist es aber, das ich (hoffentlich) die Gelegenheit bekomme mich nach der Ausbildung in die Abteilung zu integrieren, um genau die Problemstellung mit der Migration aufzugreifen. Das dafür weit mehr als 35 Stunden benötigt werden, ist vollkommen klar. Du kannst 35*10 rechnen und bist bei der MIndestzeit. Aber darüber will ich eigentlich nicht diskutieren. Der Antrag ist eingereicht, das Projekt MUSS in der Testumgebung bestmöglich umgesetzt werden, und daran muss ich jetzt arbeiten.

Und da sind wir bei dem Punkt. Ich plane die Testumgebung. Dabei lege ich vor allem Wert auf die Benutzer- und Gruppenrichtlinien. Drucker müssen meines Wissens nach komplett neu unter AD angelegt werden, welches von einem speziellen Mitarbeiter durchgeführt wird.

Fazit ist, das ich jetzt erst mit dem Projekt beginne, möglichst schnell und in voller Bandbreite Informationen sammeln möchte, um in der relativ kurzen Zeit soviel Fachkompetenz wie möglich zu erlangen.

 

Über eine Unterstützung in aller Form würde ich mich sehr freuen!

 

Mfg,

 

Norman

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Moin,

 

also - meines Wissens hat man gute Chancen, mit einem Projekt durchzufallen, das nicht zu den in der Prüfungsordnung vorgegebenen Rahmenbedingungen passt. Aber bitte sehr.

 

Dann finde ich es aber immer noch abenteuerlich, ein Projekt anzugehen, von dessen Grundlagen man ganz offenkundig keine Ahnung hat. Ebenso seltsam ist es, die Abgrenzung eines Projekts erst nach dem Projektauftrag vorzunehmen.

 

Migration von eDirectory nach AD - Mann, Mann, Mann. Da scheitern gestandene Consultants dran.

 

Ernst gemeinter Rat: Wenn ich du wäre, würde ich einiges dransetzen, auf ein realistisches und zur Ausbildung passendes Thema umzusteigen.

 

Gruß, Nils

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  • 4 Wochen später...

Vielen Dank erstmal für deine Nachricht NilsK.

 

Ich weiß das du es auf alle Fälle gut meinst und ich habe auch schon mitbekommen, dass das Thema echt krass ist. Mein Antrag wurde mit Auflagen genehmigt. Anschließend kommunizierte ich mit der IHK und beschloss, einen neuen Antrag einzureichen.

Thema ist das Gleiche. Ich habe es nur so umgeschrieben, das ich derjenige bin, der das Konzept für die Migration entwickelt. Sprich ich übernehme die Planung vom Mitarbeitereinsatz, lege im groben einen Projektfahrplan vor, bestelle die Komponenten, entwickel eine Kostenanalyse und Checklisten. Ich denke, das sich so die Schlinge um meinen Hals nicht ganz fest zieht;)!

 

Lösungsansätze bezüglich der Migration habe ich jetzt auch schon ganz gut gefunden - auch verständlich auf Deutsch, etc.

 

Ich wäre euch dankbar, wenn ich vielleicht einem von euch Profis später mal meinen groben Ablaufplan vorlegen dürfte.

Des Weiteren muss ich einen Vergleich zwischen Novell Netware eDirectory und Microsoft Active Directory vornehmen. Nicht nur direkt auf den Verzeichnisdienst bezogen, sondern auch die Voraussetzungen wie DNS und so.

 

Unterschiede habe ich bisher im DHCP gefunden. Bei Netware hat man keine Integration des DNS-Protokolls für dynamische Updates. Die Authentifizierung erfolgt bei Netware, über das Netware-Protokoll und bei MS über Kerberos. Die Anmeldescripte sind bei beiden unterschiedlich.

Könnt ihr mir noch andere Unterschiede nennen.. eventuell auf die Rechtevergabe und Vererbung bezogen? Gern auch noch andere Unterschiede.

 

Satz zum Schluss: Das ist das erste Mal, das ich mich bei einem Board angemeldet habe, um selber eine Frage zu posten. Und ich bin echt überrascht wie gut das Feedback ist.

 

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

 

MfG, Norman

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Moin,

 

nimm es mir nicht übel - aber ich halte deine Aufgabe immer noch für viel zu groß. Zumal dir anscheinend wirklich die Grundlagen fehlen.

 

Grundwissen zu vermitteln, kann ein Forum nicht leisten. Wir können bei konkreten technischen Problemen helfen. Und für ein Klärungsgespräch über dein Konzept sind wir auch nicht die richtige Stelle.

 

Gruß, Nils

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Ich habe es nur so umgeschrieben, das ich derjenige bin, der das Konzept für die Migration entwickelt. Sprich ich übernehme die Planung vom Mitarbeitereinsatz, lege im groben einen Projektfahrplan vor, bestelle die Komponenten, entwickel eine Kostenanalyse und Checklisten. Ich denke, das sich so die Schlinge um meinen Hals nicht ganz fest zieht;)!

 

 

Mal ehrlich, glaubst du, dass du als Projektleiter weniger Verantwortung hast? Vor allem wenn du selbst auch noch technischen Background benötigst?

 

Ich schliesse mich Nils' Meinung an und behaupte mal, dass so ein Prüfungsthema nichts ist, wenn man nicht konkrete Hilfe durch den Ausbildungsbetrieb hat/bekommt. Hier im Forum bist du damit meiner Meinung nach an der falschen Stelle.

 

Bye

Norbert

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  • 2 Monate später...

Hi nette Community,

an dieser Stelle ein kurzes Update von meiner Seite. Prüfungsthema wurde von mir beibehalten. Die Projektarbeit umfasste in der Endfassung 75 Seiten und hinterließ in der Prüfungskommission einen ziemlich guten Eindruck - sie wurde als die beste Projektarbeit gewertet. Mündlich hab ich mich auch ganz gut durchgeboxt, so dass ich jetzt echt rundum zufrieden bin und erstmal eine Woche meinen Kopf abschalte Oo.

Es war von euch realistisch gesprochen, das es ein wahnsinns Projekt ist - vor allem unter den Umständen, aber am Ende kommt es auf das Ergebnis an und das scheint gefunzt zu haben.

 

Schönen Gruß,

 

Norman

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Es ist ein Unterschied, ob man sowas als Prüfungsthema bei der Kommision gut/sehr gut bewertet bekommt, oder ob man das dann auch in der Praxis umsetzt. ;)

Denn von einer Umsetzung schreibst du nicht, und das sollte ja eigentlich das Ergebnis sein (für deinen Betrieb jedenfalls). Für den ist deine Prüfung nämlich eigentlich nur der Zwischenschritt.

 

Bye

Norbert

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Moin,

 

Glückwunsch zur erfolgreich bestandenen Prüfung!

 

Wobei ich trotz des Ergebnisses bei meiner Einschätzung bleibe, dass ein solches Thema ungeeignet für die FISI-Prüfung ist. (Wenn mir jemand als Prüfer sowas vorgelegt hätte, hätte ich es aber natürlich nicht nur deswegen durchfallen lassen.) Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen - ein guter FISI muss auch einschätzen können, wann ein Aufwand zu groß ist. Aber das ist dann der Unterschied zwischen "ausgelernt" und "berufserfahren". ;)

 

Gruß, Nils

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....Ich befinde mich derzeit noch in einer Ausbildung zum IT-Systemkaufmann und wurde in meinem Abschlussprojekt damit beauftragt die Migration von Netware eDirectory 6.5 nach Microsoft Active Directory vorzunehmen. .....

Das ist ja nicht FiSi sondern Systemkaufmann, ich war ziemlich erstaunt, habe mich rausgehalten, es war schon alles gesagt. Nun, die Prüfung ist bestanden, herzlichen Glückwunsch dazu.

 

Interessehalber: Was beinhaltete die Prüfung denn tatsächlich, den kaufmännischen oder den technischen Part der Migration oder beides zusammen?

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Vorerst vielen Dank für die Glückwünsche!

 

Des Weiteren muss ich dazu sagen, ich war mir meiner Lage bewusst, wenn auch nicht von Anfang an in dem gesamten Ausmaße... aber klar war das Projekt ein "wenig" extrem. Die Prüfungskommission wusste natürlich von Anfang an, das 35 Stunden weit untertrieben waren. Aber gut... ich habs mir ja "ausgesucht".

Es ging jedoch nicht darum, das dieses Konzept zu 100% so gelebt wird, wie ich es entworfen habe. Es gibt gewisse Bestandteile, die in so einem Projekt umgesetzt werden müssen für die IHK, die nicht unbedingt in der Praxis angewandt werden;)!

 

Die Prüfungskommission macht es sich übrigens nicht zur Aufgabe, den Prüfling voll auflaufen zu lassen. Die Inhalte meiner Abschlussarbeit waren richtig und kann ich auch dementsprechend erklären. Heißt nicht, das ich alle Client- und Serverdienste beherrsche oder sonst irgendwas - muss und musste ich aber auch nicht.

 

Das Konzept umfasste sowohl kaufmännische, als auch technische Inhalte. Ich erstellte eine GROBE Aufgabenplanung, die daraus resultierende Zeit- und Personalplanung unter Risikoberechnungen und eine abschließende Kostenplanung.

 

Jetzt ist die Prüfung fertig und ich kann mich nun wirklichen Aufgaben für die Migration widmen, da wir diese umsetzen wollen. Um das machen zu können muss ich mich nun natürlich weit mehr damit auseinander setzen - aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - man muss nur daran arbeiten und sollte nicht aufgeben, nur weil man kein geborener MCSE ist und die Berufserfahrung nicht der von anderen gleicht. Dafür setzt man sich ja mit bestimmten Thematiken auseinander, um was zu lernen und um Erfahrungen zu sammeln - und das nicht nur innerhalb der normalen Arbeitszeit. Die gelernte Ausbildung schränkt übrigens auch nicht unbedingt die Interessengebiete ein. Denn das was in der Berufsschule gelernt wird, und was im Betrieb wirklich passiert, ist ein großer Unterschied.

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