Vorerst vielen Dank für die Glückwünsche!
Des Weiteren muss ich dazu sagen, ich war mir meiner Lage bewusst, wenn auch nicht von Anfang an in dem gesamten Ausmaße... aber klar war das Projekt ein "wenig" extrem. Die Prüfungskommission wusste natürlich von Anfang an, das 35 Stunden weit untertrieben waren. Aber gut... ich habs mir ja "ausgesucht".
Es ging jedoch nicht darum, das dieses Konzept zu 100% so gelebt wird, wie ich es entworfen habe. Es gibt gewisse Bestandteile, die in so einem Projekt umgesetzt werden müssen für die IHK, die nicht unbedingt in der Praxis angewandt werden;)!
Die Prüfungskommission macht es sich übrigens nicht zur Aufgabe, den Prüfling voll auflaufen zu lassen. Die Inhalte meiner Abschlussarbeit waren richtig und kann ich auch dementsprechend erklären. Heißt nicht, das ich alle Client- und Serverdienste beherrsche oder sonst irgendwas - muss und musste ich aber auch nicht.
Das Konzept umfasste sowohl kaufmännische, als auch technische Inhalte. Ich erstellte eine GROBE Aufgabenplanung, die daraus resultierende Zeit- und Personalplanung unter Risikoberechnungen und eine abschließende Kostenplanung.
Jetzt ist die Prüfung fertig und ich kann mich nun wirklichen Aufgaben für die Migration widmen, da wir diese umsetzen wollen. Um das machen zu können muss ich mich nun natürlich weit mehr damit auseinander setzen - aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - man muss nur daran arbeiten und sollte nicht aufgeben, nur weil man kein geborener MCSE ist und die Berufserfahrung nicht der von anderen gleicht. Dafür setzt man sich ja mit bestimmten Thematiken auseinander, um was zu lernen und um Erfahrungen zu sammeln - und das nicht nur innerhalb der normalen Arbeitszeit. Die gelernte Ausbildung schränkt übrigens auch nicht unbedingt die Interessengebiete ein. Denn das was in der Berufsschule gelernt wird, und was im Betrieb wirklich passiert, ist ein großer Unterschied.