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Ein Netzwerk fluten, einen Switch verstopfen, gibt es das?


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Hallo Gemeinde.

 

die Leitung eines Partners schickte einen Kurier, ob ich nicht mal nach dem Server schauen könne und dem Internet; nichts gehe mehr. Tatsächlich konnte ich die Rechner in dem Abschnitt nicht mehr pingen.

 

Ich machte Sichtprüfungen, die Netzwerkgeräte hatten Strom und die LEDs leuchteten, auf den ersten Blick nichts zu sehen. Mit einem Laptop fand ich dann heraus, ein Switch übertrug nicht mehr. Ein älteres einfaches, nichtkonfigurierbares Gerät, 16 Ports, daran noch ein Hub. Die Betriebsspannung wurde mehrmals aus- und eingeschaltet, keine Änderung. Ein besseres Gerät, 24 Ports wurde herangeschafft, das Netz funktioniert seitdem wieder.

 

Den versagenden einfachen Switch prüfte ich später nochmals, er funktionierte wieder, ist seitdem an einer unkritischen Stelle mit sechs Hosts und einem Uplink in Betrieb ohne Störung.

 

Das Ersatzgerät, ein 3Com 3300 ist vor zwei jahren mal ausgestiegen, alle LEDs blinkten, Reset nützte nichts. Bei einer Prüfung vor dem Einschicken zur Instandsetzung es ein paar Tage später funktionierte es wieder.

 

Vor ein paar Tagen bat mich der Admin der Verwaltung um Hilfe, wieder schien ein primitiver Switch nicht mehr zu übertragen. Ich klemmte fast alles ab, ließ mein NB und den Uplink zum Backboone darn, Funktion war gegeben. Nacheinander schloss ich die Verwaltungsrechner an den Switch; ich fand den Hund, der Rechner war aber nicht eingeschaltet. Nach dem Hochfahren funktionierte es wieder, bis jetzt mehrere Tage.

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Hatte ich auch mit einem Allied Telesyn.

Aus und einschalten half nichts, reset auch nicht. Anderer Allied Switch auch nicht. LWL Modul und LWL Kabel getauscht.

Alle Clients bis auf meinen Diagnose Laptop abgemacht. Alles ging.

Nacheinander Clients dran. Switch macht wieder mukken.

Ein Client ab, alles geht, Client wieder dran, alles kaputt.

Zu dem Client gegangen. Er hatte einen Bluescreen. Rechner neugestartet ohne Bluescreen. Rechner wieder an Switch dran. Alles lief korrekt.

Der PC hat also irgendwie ins Netzwerk gebrochen. :)

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Den Effekt kenn ich auch bei meinen HP Procurves. Wir hatten z.T. Typ1-Verkabelung noch mit dem alten Balloon-Stecker und da nur ein Adapterkabel zum RJ45-Anschluß. Wenn man den Stecker aus der Dose gezogen hat, hat diese einen Kuzschluß gemacht (war ja für Token Ring erforderlich) und der Switch hat dicht gemacht. Ich glaub er hat "Broadcast-Storm" angemeckert.

 

Inziwschen sind die Kabel und Dosen getauscht ;)

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Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Standard-PC ein Netzwerk völlig dicht machen könnte. Klingt daher auch für mich nach einem Loop durch "Kurzschluss" auf der NIC oder in der Dose.

 

So einen Loop kann STP nicht erkennen auch wenn dieses Protokoll aktiviert ist. STP schaut ob BPDUs die auf einem Interface abgeschickt wurden, auf anderen Interfaces wieder daherkommen -> tun sie in diesem Fall nicht, sie kommen am selben Port daher :(

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Wie soll das entstehen? Der Rechner wurde eingeschaltet und das Problem war weg, ist bis heute nicht wieder aufgetreten.

 

Ok, das schließt die Dose aus aber dann macht die NIC doch irgendetwas "komisches"?!

Da ich bezweifle, dass die NIC von sich aus soviel Traffic erzeugen könnte, dass sie das ganze Netz lahm legt, halte ich hier eine Brücke zwischen den Adern im ausgeschaltenen Zustand immer noch für wahrscheinlicher?!

 

Passiert das immer wenn der Rechner ausgeschalten ist?

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....Passiert das immer wenn der Rechner ausgeschalten ist?
Nein, eben nicht, es passiert nichts mehr. Sonst wäre es ja einfach, ich würde den Service des Herstellers rufen, mit dem Finger auf die Kiste zeigen. Vorher den Rechner wohl noch mal mit einem Patchkabel an den Switch schliessen. Das Infrastrukturkabel wurde gemessen auf 100MB/s mit einem hochwertigen Kabeltester; ohne Befund wie der Arzt sagt. Die Kabel in dem Gebäude habe ich selbst gelegt, aufgelegt und gemessen; meine EDV-Räume, mein Labor, mein Büro. Da war ich sorgfältig, nichts wurde geknickt oder hart um die Ecke gezogen. Der Rechner war neu für eine Kollegin, ersetzte einen alten.
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Nein, eben nicht, es passiert nichts mehr.

 

Also ein nicht reproduzierbarer Fehler, schade :rolleyes:

Hätte mich interessiert ob das auch auf anderen Switchports passiert. Bin immer noch erstaunt was so eine NIC im ausgeschaltenen Zustand so alles kann :wink2:

 

Hat diese NIC eine TOE (Tcp-offload-Engine)? Ich hab zwar noch nie von Problemen dieser Art gehört aber immerhin besitzen solche NICs ein bisschen mehr Intelligenz als normale. Also eher eine Frage für die Statistik :D

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Es handelt sich um einen Marvel Yukon PCI-E Gigabit Controller, der ist Onboard auf einem Acer.

 

Leider ist das reproduzierbar, ich werde es einfach abwarten müssen. Selbst falls es wieder auftritt, es wird wohl aber dahingehen, ich muss es wieder schnell zum Laufen bringen. Ich kann den PC dann abklemmen vom Netz, ob und wie lange sich das Problem konserviert für eine Untersuchung. Das Schliessen an einen anderen Switch kann die Geschichte möglicherweise beenden.

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...Das Ersatzgerät, ein 3Com 3300 ist vor zwei jahren mal ausgestiegen, alle LEDs blinkten, Reset nützte nichts. Bei einer Prüfung vor dem Einschicken zur Instandsetzung es ein paar Tage später funktionierte es wieder.....
Es war ein Superstack II 3200, das nur nebenbei. Mitte letzter Woche ist er wieder ausgestiegen. Ich setzte ihn danach in einem anderen Netz ein, er funktionierte auf jeden Fall bis zum Unterrichtsschluss am Freitag. Heute (Sonntag) waren wieder alle Leuchten an, nach einem Reset mit der Stromversorgung funktioniert es nun wieder. Ich werde dem Etatverantwortlichen nochmals eine Mail schreiben, den Druck erhöhen.
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