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Migraton zu Open Office 2.x


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Hallo,

 

wir wollen hier unsere 650 Lizenzen von Microsoft Office weitläufig ablösen. Ca. 100 Lizenzen bleiben erhalten bei den Cheffen und deren Sekretärinnen. Ebenfalls bei Controllern, Buchhalter etc.

 

Die "normalen" User sollen alle Open Office bekommen. Outlook wird durch Outlook Web Access ersetzt, da wir einen Exchange haben.

 

Wer hat Erfahrungen mit Migration von Open Office 2.x? Wer weiß gute Lektüre?

 

Gruß

Mull

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Hallo Mull,

 

nur ein kurzer Erfahrungsbericht meinerseits zum Thema.

Wir haben hier bei uns auch einige halbherzige Versuche gestartet einen Teil der User auf OpenOffice umzustellen. Mittlerweile haben wir das wieder eingestampft.

Eines der Hauptprobleme war, dass die Kompatibilität zwischen OpenOffice und Microsoft Office halt doch nicht 100% da ist.

Würde mich selber interessieren, wie du oder auch andere dieses Problem handhaben.

(Ein .doc-Dokument oder vor allem auch .ppt wird halt einfach doch in OpenOffice nicht genau so angezeigt wie unter Microsoft Office)

 

Viel Glück und Gruß

 

Lebron

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hi,

 

schön das sich gleich soviele melden. ich will hier auf alle fälle drüber berichten. ich sag mal: wir werden das kind schon schaukeln.

 

auf alle fälle haben wir durch unser führungsgremium volle rückendeckung. immerhin können wir uns bis zu 100.000 Euro! sparen. aber das interessiert mich eigentlich weniger. ist ja auch nicht mein geld.

das projekt reizt mich, weil diese migration zur zeit "in mode" ist und eine solche referenz kann einem keiner mehr nehmen.

 

es gibt ja unzählige converter, tools usw. mittlerweilen. ich finde nicht, dass die konvertierungen das problem machen. ich meine es ist eher das problem mit outlook, keine audio/media-files in impress (oder wie das heißt), senden an befehl wenn kein mailclient installiert ist usw.

 

aber ich denke, das ich als anständiger admin das lösen kann. wie gesagt, das projekt ist interessant.

 

was sagt ihr eigentlich hierzu:

NOVELL: Login

 

dies ist open office in der novell-form. diese wird in suse 10.x verwendet. die vorteile hören sich schon mal gut an:

 

* Enhancements to Writer: The Writer navigator allows a tree view of the document structure, giving a better navigation experience. We also have improved change-tracking interoperability, better HTML export, and improved printing of fonts. For CJK locales we auto-generate bold and italic fonts where they are commonly missing.

* Enhanced Support for Microsoft Office File Formats: OpenOffice.org supports import and export of Microsoft Office file formats, even taking advantage of compatible fonts to match document length. Transparent document sharing makes OpenOffice.org the best choice if you are deploying it in a mixed Linux/Windows environment.

* E-Mail as Microsoft Office Document: The standard edition of OpenOffice.org supports e-mailing of files as PDF files from within the OpenOffice.org application. With the Novell Edition of OpenOffice.org, you can also e-mail any document as a Microsoft Office file. For example, you can e-mail a Writer file as a Microsoft Word file, so the file is automatically converted and attached to an e-mail in your default e-mail application.

* Excel VBA Macro Interoperability: The Novell Edition of OpenOffice.org eases the migration of many macros from Microsoft Excel. Although not all macros can be successfully migrated, this interoperability offers more than the standard edition, which does not support migration of macros.

* Improved Data Pilot Support: The Novell Edition substantially improves the Data Pilot so you can edit pilots after creation.

* Enhanced Fonts: For the Novell Edition of OpenOffice.org, Novell licensed fonts from AGFA that use the same or similar names as the fonts available in Microsoft Office. The fonts also look similar to those used by Microsoft and have identical metrics. This allows OpenOffice.org to match fonts when opening documents originally composed in Microsoft Office, and very closely match pagination and page formatting.

* ODMA Integration: The Novell Edition of OpenOffice.org for Windows includes initial release of ODMA integration such as GroupWise.

* Multimedia Support in Presentations: Impress now supports audio and video files in presentations.

OpenXML Translator

 

The OpenXML Translator provides support for opening and saving Microsoft* OpenXML-formatted word processing documents (.docx) in OpenOffice.org. The translator is a separate download from OpenOffice. OpenXML Translator

 

also, wir hören uns wieder ...

 

mull

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hi,

 

auf alle fälle haben wir durch unser führungsgremium volle rückendeckung. immerhin können wir uns bis zu 100.000 Euro! sparen. aber das interessiert mich eigentlich weniger. ist ja auch nicht mein geld.

das projekt reizt mich, weil diese migration zur zeit "in mode" ist und eine solche referenz kann einem keiner mehr nehmen.

Ihr währt die ersten die durch eine Umstellung nach Open Source tatsächlich Geld spren würdet. Und wie kommst Du darauf dass das "zur Zeit in Mode" ist?

 

Gruß ASR

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Etwa nicht?

 

Schon alleine in meinem Admin-Bekanntenkreis gibt es 4 Leute die bei mittelständischen Unternehmen arbeiten, die selbst mit der Planung angefangen haben, mittendrin sind oder bereits migriert haben.

 

Und die sparen auch noch Geld! Das werden wir auch. Wenn wir nach einer Grobschätzung die Mehrzahl aller Arbeitsplätze mit OO ausstatten, brauchen wir kein MS Office mehr, d. h. wir haben gespart. Oder sehe ich da was falsch? Natürlich muss ich die Mann(Frau)-Tage wieder abziehen. Aber dies amortisiert sich doch schon noch einem Jahr. Wenn ich dann noch ein Upgrade auf Office 12 rechne, na dann Gute Nacht Herr Kamerad!

 

In unserem Führungsgremium sitzen wirklich erfahrene und schlaue Leute, die bestimmt rechnen können, wenn Sie eine Firma mit 1.200 Mitarbeitern leiten!

 

@eXOs

Vielen Dank für die beiden Links. Helfen mir gut weiter!

 

Gruß

Mull

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wenn die umstellung klappen soll, dann musst du ALLE umstellen. kein mitarbeiter wird verstehen warum "er" es "neu" lernen muss und die führungskräfte nicht.

 

den schulungsaufwand würde ich als minimal einschätzen, auf jeden fall nicht teurer als eine migration von office 2k auf 2k7. der großteil der kosten entsteht durch die migration bestehender abläufe/formulare. aber gerade da kann durch optimierung am meisten rausgeholt werden. diverse excel/access basteleien kosten ein vermögen (arbeitszeit), im vielen fällen gibt es einen deutlich besseren ablauf oder eine anständige anwendung.

 

dies gilt übrigens auch für migrationen auf office 2k7, auch hier kann durch optimierung der abläufe einiges an geld gespart werden.

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Etwa nicht?

 

Nein "etwa nicht", denn TCO != Lizenzkosten.

Ich könnte Dir eine Liste von 20-25Unternehmen von 500-15000Seats vorlegen die nach der Kalkulation, Evaluierung oder z.T. sogar dem Rollout der ersten Installtionen gottlob auf die Bremse getreten haben, zur Freude der Anwender UND der Controller - und nicht ein Admin oder Support-MA war nicht erleichtert...

 

Allein schon der Verzicht auf auf Outlook und Word war meist ein k.o. Kriterium. Dazu kommen immer häufiger Features wie WRM und Sharepoint Integration. Und wenn ich schon lese wie viele Konverter, Tools und Admin-Herausforderungen Du einplanst erscheint mir das kalkulierte Einsparpotential von 100TEuro extrem unglaubwürdig. Dazu kommt dass Deployment-, Schulungs- und Wartungskosten bei OpenOffice in allen Fällen sehr weit über denen von MS-Office lagen.

Darf ich fragen was Ihr für einen Lizenz-Vertrag für 1200User in der Kalkulation hattet um auf so diese Kosten zu kalkulieren?

 

Cheers,

ASR

 

PS: Ich gebe Dir aber Recht: Abhängig von der Zahl Standorte ist ein Office Rollout für 1200User in ein, zwei Wochen inkl. Planung abgehakt und vielleicht keine große Herausforderung für Dich die Du sonst wo auch immer Referenz nehmen könntest...

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hallo,

 

die negativen antworten kann ich leider nicht ganz verstehen.

 

das es firmen gibt, die die handbremse gezogen haben ist klar. mitunter schwer zu verstehen. hier kann anscheinend die projektplanung nicht richtig funktioniert haben. wer zu früh schießt wird eben hart bestraft.

 

einen sharepoint-server haben wir bis jetzt nicht im unternehmen. sollte dieser fall eintreten müssen natürlich die "redakteure" mit office versorgt werden. dies wird ja dann ohne weiteres vom führungsgremium genehmigt werden wenn es die projektanforderung verlangt.

 

ein fehlendes word lass ich als argument nicht gelten. ich bin mir sicher, dass mind. 75% unserer user keine features brauchen die nur in word vorhanden sind.

das argument mit outlook ist richtig und wurde schon erwähnt. hier werden wir natürlich office oder nur outlook am laufen halten. das ist ja kein problem, lizenzen sind ja vorhanden. aber das reine e-mail schreiber outlook brauchen, ist zu bezweifeln. diese user werden mit owa versorgt und gut ist es. reicht vollkommen.

 

wir planen für die integration von oo einen zeitraum von mind. einem jahr ein. das dürfte genügen. wir haben jetzt eine freiwillige testuser gruppe zusammengefasst aus verschiedenen bereichen. dies sind jetzt 50 mitarbeiter die eine drei monatige testphase durchlaufen.

 

natürlich wird es probleme geben, alleine wenn ich an die ganzen dot-files denke. da funktioniert kein einziges (ggü. den aussagen von oo).

 

was ich nicht verstehen kann ist die mißstimmung in meinem beitrag ggü. diesem projekt. wenn ich immer so denken würde, dann hätte ich nie solche hammerprojekte zum abschluß gebracht. wenn ich da allein an eine domain-migration von nt zu ads denke. :-)

hier haben wir über 2.000 clients umgerüstet die über den gesamten erdball verstreut waren. dazu über 75 server. die gesamte datenstruktur auf eine netapp gezogen und neu gestaltet. hier waren wir über 1,5 jahre am werkeln.

 

also, immer nach vorne schauen und nie mit dem gesicht zur wand stehen!!!

 

gruß

mull

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hi,

 

ich konnte jetzt folgende software ausfindig machen:

SCAI MAS - SCAI Migration Analysis Suite - SCAI MAS

 

damit lassen sich server und clients nach office-dokumenten absuchen. ebenfalls wird das letzte speicherungsdatum angezeigt, ob es sich überhaupt lohnt, das file noch zu migrieren oder ins archiv zu bannen. es wird dann angezeigt, ob die files ole oder makros enthalten, ob sie sofort konvertiert werden können usw. eine migration ist sofort möglich.

ebenfalls gibt es ein tool, das sofort und automatisch beim speichern eines ms-offic datei eine oo-datei anlegt im konvertierten zustand.

 

die lizenzkosten betragen 1,-- euro pro eingesetztes ms-office. das geht!

die lizenz ist für 2 jahre gültig.

 

ich habe dort mit dem geschäftsführer telefoniert. eine kostenlose präsentation im hause ist ohne probleme möglich. ebenfalls wird massiv dienstleistung angeboten. ca. 1.200 euro tagessatz.

 

das online-demo ist nicht schlecht.

 

ich werde das auf alle fälle mal anschauen. laut geschäftsführer gibt es einige referenzen größeren kalibers die er präsentieren kann.

 

gruß

mull

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Also ich finde das Vorhaben an sich ok, wenn du das so machen willst und die GF das so sehen, aber:

 

1. Ich würde wenn dann alle umstellen, denn wenn du nur einen Teil der Rechner auf OO änderst und Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen die gleichen Dateien bearbeitet, gibt es mit Sicherheit eine Menge Formatierungssalat. Den gibt es ja schon bei unterschiedlichen MS Office-Versionen

 

2. Hast du auch alle Software von Drittanbietern angeschaut? Es gibt eine Menge Softwarehersteller, die ein Microsoft Office voraussetzen, um ihre Software laufen zu lassen.

 

3. Wenn du Sharepoint anfügst (passt eigentlich auch zu Punkt 2), dann entscheidet man sich dafür und dann sind es halt wieder weniger mit MS Office... Und dann die, die unbedingt Software von Drittanbietern brauchen... usw.

 

Irgendwann hat sich der vermeintliche Gewinn schon alleine dadurch aufgewogen, dass es viel aufwändiger ist, 2 Systeme zu administrieren, als nur ein einziges.

 

4. Outlook Webaccess bietet nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten eines Outlooks. Schon alleine die Freigabe eines Ordners für einen Kollegen, der Vertretung für mich macht wird nicht möglich sein.

 

Und noch was, nur weil etwas gerade in Mode zu sein scheint, bedeutet das lange nicht, dass es sinnvoll ist. Manchmal sind die Folgekosten größer, als die erhoften Ersparnisse.

 

Sicher bringt es auch Vorteile, wenn man so etwas macht. Man lernt dabei... wie aus vielen Fehlern :D

 

Nein, Spaß bei Seite. Ich wünsche dir Viel Erfolg. Nur sehe ich das nicht so 100% rosig. Sicherlich soll man neuem gegenüber aufgeschlossen sein, aber man soll auch nicht seine Augen vor möglichen Problemen verschließen. Die Anwender wissen noch nicht was auf sie zukommt. Und wenn ihnen dann wichtige Features bei ihrem Outlook Webaccess fehlen, oder ihre Formatierungen ständig durcheinander geschmissen werden, dann werden sie schon schnell zu dir kommen.

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Tach

Also ich kann nur sagen bei uns (20 clients / 3 Notebooks) haben wir for etwa einem 1/2 Jahr von MS Office XP auf Open Office 2.2 umgestellt. Da 8 neue Arbeitskräfte eingestelt wurden stellte sich die Frage, 8 MS Lizenzen zu kaufen oder eben umzustellen. Habe auf allen Clients die MS Software deinstalliert, Open Office drauf danach gab es ein paar kleinere Probleme beim öffnen von Word Dokumenten mit eingefügter Excel Tabelle, konnten aber alle gelöst werden. So weit sind alle User sehr zufrieden mit Open Office, auch das man ohne zusatzsoftware einfach PDF's aus jedem Dokument ertellen kann ist sehr angenehm, und alles Gratis!!.

 

Gruss Reto

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Hallo!

 

ich kann zwar nichts dazu sagen, wie sich Open Office mit Sharepoint oder dergleichen einfügen läßt, allerdings hab ich Open Office im Einsatz :-)

 

Sobald wenn man Makros verwendet hat man Probleme. Wenn es nur ganz normale Word-Dokumente bzw. Exel Tabellen sind, funktioniert es einwandfrei, die Kombination!

 

Bei Powerpoint Präsentationen sind die Abweichungen auch relativ gering!

Beachten sollte man dass OpenOffice Calc keine Winkelfunktionen kann und eben auch andere Formeln.

Man sollte es abwägen was für einen wichtig ist, bzw. ob man mit der "billigeren" Lösung auch leben kann!

 

auch ist die Umstellung der einzelnen Anwender nicht übermäßig ein hoher Aufwand, weil die zwei Progis relativ gleich zu bedienen sind!

 

 

Gruß Michael

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