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Firma will auf Debian Samba umsteigen?


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Hallo,

 

in betreue seit ein paar Jahren ein kleineres Netzwerk.

Dieses hat einen WK3 Server als Anmeldeserver.

 

Nun hatten wir ein Gespräch mit einer externen Firma der ein kleiner Windows Hasser ist.

Dieser schlug vor, den ADS durch Debian Etch SAMBA abzulösen, mit dem Argument

für 20 Clients würde man kein ADS Server benötigen.

 

Naja, ich hatte unter Suse 8.3 einen Samba Server im Netzwerk und das war mit der Rechtevergabe der Ordner und Dateien nicht so einfach.

 

Ich vermisse beim SAMBA auch die Volumeschattenkopie.

Nun wie sieht Ihr das? Welche Vor oder Nachteile sprechen für einen SAMBA.

 

Allein schon, dass alles komplett eingerichtet ist.

 

Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.

 

Viele Grüsse

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Naja, ich hatte unter Suse 8.3 einen Samba Server im Netzwerk und das war mit der Rechtevergabe der Ordner und Dateien nicht so einfach.

 

Ich vermisse beim SAMBA auch die Volumeschattenkopie.

 

Wieso erklärt dir das nicht der Windows-Hasser? Sonst würde ich seine Argumente als ziemlich wertlos betrachten (und seine Dienstleistung übrigens auch) .

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Das kann man so pauschal nicht sagen, dazu hast Du auch viel zu wenig Informationen gegeben!

 

Welchen Windows Server habt ihr derzeit? (SBS, Standard...)

Was läuft alles auf dem PDC? (Berichtsserver, SQL, Exchange etc....)

Welche Anwendungen verwenden die 20 Clients? (Outlook, Sharepoint, Project, Infopath, etc.)

Ist das Euer einziger Server im Netzwerk?

Benutzt ihr VPN-Einwahl?

 

 

Und dann gilt es einfach auch den Kosten/Nutzen Faktor abzuschätzen, die Betriebswirtschaftliche Kosten zu erheben:

 

- Wie viel Spare ich mir wenn ich Suse statt Windows Server verwende? (Lizenzkosten)

- Wie FIT bin ich in Linuxsystemen?

- Wie hoch ist der Administrationsaufwand unter Linux oder Windows?

- Falls auf dem PDC Exchange läuft. Wie hoch ist der Administrationsaufwand eines Mailsystems unter Linux?

- Mit welchen Methoden stelle ich die VPN-Einwahl wieder her?

- Welche Prozesse und Anwendungen müssen noch unter Linux implementiert werden?

- Wie stelle ich eine Backup & Recovery Strategie unter Linux zusammen?

- Wie schnell habe ich das Linuxsystem wieder hergestellt?

- Fressen mir am Ende eventuell die höheren Administrationskosten die gesparten Lizenzkosten auf?

 

Gruß

Michael

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Ich würde auch mal sagen dass es bei 20 Usern wenig Sinnvoll ist einen Linux Server zu betreiben, wenn nicht das entsprechende KnowHow im eigenen Haus vorhanden ist.

Die Kosten für ein Windows SBS System sind sehr gering und du hast etwas stabiles mit wenig Verwaltungsaufwand.

Die eingesparten Lizenzkosten sind zwar meistens das Argument welches für Linux Systeme herangezogen wird, aber die eigentlichen Kosten entstehen durch den erhöhten administrativen Aufwand bei Linux und zeigen sich erst im Betrieb, wenn es zu spät ist.

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Nicht nur um Referenzprojekte sondern auch um eine effektive Statistik das mit einer Linuxlösung Geld und Zeit gespart wurde!

 

Das wär mal ein Punkt. Ich bin mir fast sicher so etwas hat die Firma nicht.

 

Aber kommt mir bekannt vor einige Kunden von mir haben auch schon angefragt das andere Firmen auf Linux geraten hätten. Ich hab die Firmen dann immer gefragt ob Sie migrierte Kunden hätten von denen man sich die Wirtschaftliche Bilanz ansehen kann.

 

Denn in noch keinem Fall der Größenordnung >20-50 User ist es mir bis jetzt untergekommen das der Kunde durch eine Linuxlösung "Geld gespart hätte"

 

Hier wird einfach immer beinhart versucht Geld zu machen, der Kunde hat ja meistens keine Ahnung und bleibt letztlich auf der Strecke.

 

Und eines nicht zu vergessen, habe ich am eigenen Leib erfahren als ein Kunde von mir zum Mitbewerb gewechselt ist und auf Linux migriert wurde. Umso komplexer die Linux Server Umgebung, umso weniger hat der Kunde die Chance eventuell den Dienstleister zu wechseln und ist gegenfalls an den einen Dienstleister welcher die Linuxmigration durchführte gebunden. Nach circa einem Jahr kam der Kunde bei mir an und jammerte mir die Ohren voll wie viel Geld ihm die Linuxmigration bis jetzt doch gekostet hätte!

 

Es ist leider immnoch Realität das nur die wenigstens IT-Dienstleister auch die Betriebswirtschaftlichen Aspekte berücksichtigen!

 

Gruß

Michael

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Also um hier mal ne Lanze für den Dienstleister zu brechen... Man KANN mit Linux sehr viel Geld einsparen. Eine 3 Year Subscription beim SLES mit Basic Support kostet mich etwa 600€. Das ist wohlgemerkt der Endpreis. Da kommt nix mehr dazu. Wenn in diesen 3 Jahren 20 Leute dazu kommen kostet mich das nicht wie beim SBS oder Windows 2k3 nochmal ordentlich Lizenzgebühren.

 

Desweiteren; Wenn ich ein wenig firm mit Linux Administration bin, ist der Administrationsaufwand nicht viel höher wie bei Windows. Eine stabile Linux Umgebung ist da teilweise sogar wesentlich weniger anfällig. Es ist halt nicht jedermanns Sache das ganze per Shell zu administrieren und dieverse .conf Files zu editieren.

 

Das Argument, dass der Dienstleister hier nur Geld rausschlagen will für die Administration zieht mal sowieso nicht. Das steckt schon im Wort DIENSTLEISTUNG drinnen. Oder glaubt ihr es gibt Dienstleister die euch Windows verkaufen wollen nur weil sie wissen, dass ihr dann glücklicherweise alles selber machen könnt? Wohl kaum.

 

Ein Samba 3 ist mittlerweile ein ernstzunehmender Ersatz für ein ADS und definitiv nicht schwerer einzurichten wie ein normaler Windows DC.

 

Aber man sollte sich halt schon mit der Materie beschäftigen.

 

Aber mal ehrlich... Das ist bei Windows nicht anders.

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Aber mal ehrlich... Das ist bei Windows nicht anders.

 

 

Es gibt auch Windows Dienstleister, die einem jeden schmaren aufschwatzen wollen, sowie auch IBM, Oracle, usw.

Von dem her gilt das schon: Die wollen primär Knette verdienen, einige seriöser und andere weniger - aber zugegeben, der Grat zwischen Selbsterhalt und Gewissen ist schmal...;)

 

 

IMHO ist aber dieser nicht seriös, weil seine Argumente vollig haltlos sind, bzw. er den Kunden nicht entsprechend aufklärt.

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@Deejablo

 

Ich meinte auch eher das hier:

 

mit dem Argument

für 20 Clients würde man kein ADS Server benötigen.

 

Ist das ein Witz?? Das ist nichtmal ein Argument in meinen Augen, das ist einfach polemik. Wir wissen wohl alle, dass ADS und sehr wahrscheinlich auch SAMBA mit zigg Tausend Clients fertig wird, genauso wie nur ein paar Handvoll.

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Bei dem nun beginnenden Grabenkampf Linux / Windows wäre es auch ganz interessant zu wissen, warum denn ein externer Dienstleister ins Haus geholt wurde ?

 

Und ansonsten schreibt dirvish ja, dass er seit einigen Jahren den Windows-Server betreut, also kann man hier auch eine gewisse Erfahrung vermuten. Das scheint beim Samba für Ihn problematischer zu sein. Somit ist deswegen für mich die Frage nach der Geldmacherei berechtigt.

 

Grüsse

Stefan

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