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santiago

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Alle erstellten Inhalte von santiago

  1. Hallo Leute, hi mcse_killer76! Die 40.000.- für einen sehr anspruchsvollen Job sind wahrscheinlich wirklich nicht überbezahlt aber es besteht dabei leicht die Gefahr unterschiedliche Jobs mitteineinander vergleichen zu wollen. Der Job welcher Knutschie angeboten wurde beinhaltet laut seiner Aussage "Administration und Usersupport – nix Besonderes". Theoretisch könnte dieser Job eine ruhige Kugel sein während die von Dir beschriebene Stelle zwar 10.000.- mehr bringt aber dafür den doppelten Zeitaufwand und elendige Wartereien auf Flugplätzen mit sich bringt. Knutschie hätte als Arbeitsloser ohne Informatikstudium, MCSE, perfekten Englischkenntnissen und ohne eine hohe Reisebereitschaft 30.000.- verdienen können – ist das wirklich so ein schlechter Deal? :suspect: Gruß santiago
  2. Hallo Leute, der knutschie schrieb von 1.500.- ALG und dafür braucht man in Ö neben einem Bruttogehalt von 2.900.- auch einen Familienzuschlag für 9 Personen :rolleyes: Worauf ich eigentlich hinauswollte ist das frühere Gehalt das man benötigt um so ein hohes ALG überhaupt zu bekommen. Ein höheres Gehalt hängt (zumindest heute) meist mit einer anspruchsvolleren Tätigkeit zusammen und für einfachere Jobs wird es wahrscheinlich in jeder Branche schwer sein Jahresgehälter mit 40.000.- zu bekommen :( Gruß santiago
  3. Hallo Leute, bei der Diskussion um das angebotene Anfangsgehalt muss man IHMO neben der Qualifikation des Bewerbers auch die Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle berücksichtigen. Hier in Österreich würde man bei einem Bruttogehalt ab ca. 2.900.- die maximale Höhe des ALG erreicht haben und mit 2 Personen Familienzuschlag knapp 1.300.- ALG bekommen. Man muss hier vorher also ganz gut verdient haben um die oberste Grenze des ALG überhaupt erreichen zu können :shock: Vielleicht hat knutschie sich einfach für die falsche Stelle beworben? Administration und Usersupport mache ich auch und dafür braucht man nicht unbedingt 5 Jahre Praxis oder einen MCSA. Ich habe 15 Jahre im Maschinenbau gearbeitet und in den frühen 90ern war es kein Problem als Konstrukteur mit Praxiserfahrung ein Jahreseinkommen von 35.000.- aufwärts zu erreichen. Wenn ich mich aber heute als technischer Zeichner für Detailkonstruktionen wo bewerben würde müsste ich mit einem Einkommen von ca. 25.000.- rechnen. Will ich in dieser Branche mehr verdienen muss ich mir einen Job mit höheren Anforderungen suchen und warum sollten für die IT andere Regeln gelten? :rolleyes: Mein Vorgänger hatte keine höhere Schulbildung oder spezielle Ausbildung und verdiente trotz des katastrophalen Zustandes unseres Netzwerkes und der gesamten technischen Infrastruktur mehr als unsere Psychologen mit Studium. Mhhh, eigentlich schade dass ich nicht schon vor 20 Jahren in die IT eingestiegen bin :p Gruß santiago Nachtrag: Falls wer wissen will wie viel ALG er in Österreich bekommen würde: http://ams.brz.gv.at/ams/alrech/
  4. Hallo Leute, ich kenne die Situation in München zu wenig um mir ein Urteil darüber erlauben zu können aber hier in Wien finde ich 30.000.- für einen einfacheren Job mit Administration und Usersupport schon OK. Für erfahrene Topleute wäre er natürlich fachlich und finanziell uninteressant aber für andere könnte er das Sprungbrett für einen besser bezahlten Job bedeuten. Ich arbeite beruflich mit Arbeitslosen und kenne von daher die "Frechheiten" der Arbeitsgeber wie auch der Arbeitslosen etwas :rolleyes: An die Tobjobs ab 40.000.- aufwärts wird man als Arbeitsloser IMHO sowieso kaum rankommen weil es hier immer eine größere Anzahl von Mitbewerber gibt. 1500.- ist natürlich ein nettes Arbeitslosengeld bei dem man sich schon fragt ob es sich lohnt für einen 100er mehr den ganzen Tag in einer Firma zu verbringen. Ohne die Wichtigkeit einer sozialen Absicherung irgendwie in Abrede stellen zu wollen hindert sie uns aber schon manchmal auch daran unsere "Komfortzone" zu verlassen :cool: Nur um die Relationen mal zu verdeutlichen - im Sozialbereich verdienen unsere Psychologinnen mit Studium am Anfang so um die 25.000.- was im Monat netto ca. 1.300.- entspricht. Manche unserer Leute bekommen 700-800 Arbeitslosengeld und erklären dann voller Überzeugung dass sie unter einem 1.000er netto nicht arbeiten gehen weil es sich sonst für sie nicht lohnt. Ein vernünftiges Gehalt ist natürlich wichtig aber man sollte unabhängig von der Höhe des Arbeitslosengeldes die eigene Situation dabei auch realistisch beurteilen. So im Sinne besser ein (vorübergehend) unterbezahlter als ein arbeitsloser Administrator :D Gruß santiago
  5. santiago

    Access 2003

    Hallo, falls ein Feld die Bezeichnung "Name" hat dann ändere mal diese Bezeichnung. Gruß santiago
  6. Hallo, ich sage Dir offen und direkt ins Gesicht - ohne Wissen wieviel Zeit Du bisher investiert hast ist es schwer zu beurteilen ist ob Du zu b***d für den MCSE bist :D Wer voll im Beruf steht und Familie hat wäre wahrscheinlich froh wenn er in einem Jahr 3 Prüfungen schafft. Als Arbeitsloser in einer Schulungsmassnahme sind 3 Prüfungen hingegen wieder relativ wenig. Gruß santiago
  7. Hallo, erstmal glaube ich nicht das es an Deiner CD liegt da es als Admin ja funktioniert. Office 2003 macht beim ersten Start unter einem neuen User immer einer kurze "personalifizierte" Installation. Wie sieht es mit den Profilen aus? Gibt es hier Unterschiede (verbindliches Profil, Speicherort des Profils) zwischen den Usern mit und ohne Probleme? Gruß santiago
  8. Hallo, SyncBack sollte Deinen Ansprüchen genügen: http://www.2brightsparks.com/downloads.html Gruß santiago
  9. Hallo reinersw, hallo Leute! Die Ursprungsfrage "Job suchen oder einen MCSE-Kurs absolvieren?" war zwar MHO etwas unglücklich gewählt aber schon die erste Antwort hat einen gangbaren Weg (Kurs UND Arbeit suchen) aufgezeigt. Ich arbeite selbst mit arbeitslosen Menschen und kenne von daher diese Thematik etwas. Sicher gibt es darunter auch Unwillige und Leute mit überhöhten Vorstellungen aber auf der anderen Seite bin ich mir sicher dass auch viele (gute) Leute hier im Forum ihren Brancheneinstieg über Kurse vom Arbeitsamt geschafft haben :cool: Persönlich würde ich im Falle einer Arbeitslosigkeit auch sofort versuchen eine MCSE/A – Ausbildung über das Arbeitsamt zu bekommen. Wer im Arbeitsleben steht sammelt zwar wertvolle Praxis aber dabei zusätzliche Zertifizierungen zu erwerben ist hier aus Geld- und Zeitgründen viel schwieriger… Noch mehr Offtopic: In Deutschland mag es anders sein aber wenn ich mir anschaue wie viel Geld am Wiener Opernball ausgegeben wird habe ich so meine Zweifel in einem armen Land zu leben. Vielleicht haben wir derzeit eher ein Problem mit der gerechten Gewinnverteilung zwischen AG und AN? :suspect: Was Du unter Pkt. 3 angesprochen hast (Sperre des Arbeitslosengeldes bei Verweigerung) ist auch ein sehr zweischneidiges Schwert. Unwillige Arbeitslose könnte man damit zwar wieder in den Arbeitsprozess eingliedern aber dieses Vorgehen ist auch ein Grund warum 2006 qualifizierte Administratoren für ein Gehalt arbeiten (müssen) welches vor 10 Jahren jedem Werkzeugmacher im Maschinenbau nur ein Lächeln abgerungen hätte :rolleyes: Gruß santiago
  10. Hallo, vielleicht liegt die Ursache in der automatischen Defragmentierung? Gruß santiago
  11. Hallo cyberjunk, zuerst mal zu Deinen Fragen: Backups sind IMHO wie Versicherungen – ob sie was taugen merkst Du erst wenn Du sie mal wirklich brauchst :D Ich habe mich in letzter Zeit auch intensiver mit meinen Backups beschäftigt und kann Dir nur raten einige Szenarien in Ruhe selbst durchzuprobieren da Du hier viel stressfreiere Erfahrungen als unter Zeitdruck im realen Notfall sammeln kannst. Von den Bandlaufwerken bin ich in meiner kleinen Infrastruktur nicht mehr so begeistert. Ich müsste mir im Falle es Serververlustes erst wieder ein Laufwerk besorgen und habe Zweifel an der Zuverlässigkeit der Einsteigermodelle von HP. Mein erstes Laufwerk hielt gerade mal ein Jahr und wenn die Dinger mal zum Zicken anfangen rotiert man permanent zwischen der Aufforderung das Reinigungsband einlegen und unzuverlässig erkannten Datenträgern Einige persönliche Gedanken zu Deinem Konzept: Raid ist ja eine tolle Sache aber im Falle eines Brandes, Diebstahls, Vandalismus hast Du dabei keine höhere Sicherheit zu einer Einzelplatte. Deine ganze Backupstrategie steht und fällt mit dem Funktionieren einer einzigen externen Festplatte. ZIP Archive mögen zwar Speicherplatz sparen aber wenn so ein Archiv aus irgendeinem Grund beschädigt ist könnte es passieren das Du dann auf keine einzige Datei darin mehr zugreifen kannst... Ich verwende für die Datensicherung zusätzlich zur externen Festplatte noch einen alten 266er mit einer neuen, großen Festplatte und benutze dabei die Programme NTBackup und SyncBack. In meinem Worst Case Versuch (kompletter Serververlust) installierte ich Win2K Server auf einen 500er und im Wiederherstellungsmodus wurde dann der Systemstatus mittels NTbackup zurückgespielt. Dies klappte einwandfrei und nach Einbau meiner Sicherungsplatte vom 233er hatte ich 2 Stunden später wieder einen funktionierenden (Not-) DC mit allen benötigten Daten laufen. Langer Rede kurzer Sinn – schnapp Dir einen alten PC und versuch dort Deinen Server wieder zum Laufen zu kriegen und bestimmte Dateien wiederherzustellen :) Gruß santiago
  12. Hallo! BTW: Schaut euch bei Gelegenheit mal den Link "Firewall mit ISA Server 2004" an, er zeigt auf die gleiche URL wie "Firewall mit ISA Server 2000". Gruß santiago
  13. Hallo, IMHO sind die "Schritt für Schritt Anleitungen für Windows Schulnetzwerke" ( http://www.mcseboard.de/showthread.php?t=81765 ) für die ersten Versuche brauchbar. Gruß santiago
  14. Hallo, auf http://www.ecdl.at siehst Du welche Anbieter es für ECDL-Unterlagen gibt und es gibt dort auch Demoprüfungen zum runterladen. Ich persönlich bevorzuge die Unterlagen von Redmonds, Mühlehner & Tavolato und die des Herdt-Verlages. Das sind großformatige (A4) Skripten die jeweils ein Modul beinhalten. Bei http://www.redmonds.de gibt es übrigends ebenfalls Übungsdateien zum Download. Alternativ könnte man die dicken Bücher vom WIFI und Markt und Technik verwenden welche mit Übungsbeispielen auf CD geliefert werden. BTW: Der ECDL (7 Module) ist IMHO kein so schlechter Einstieg für Büroanwender. Der ECDL Advanced (4 Module) ist schon für Fortgeschrittene gedacht und ohne etwas Vorbereitung würden dort IMHO auch viele MCSA/Es bei der Access-Prüfung durchfallen :D Gruß santiago
  15. Hallo, ja alles klar aber weißt eh wie das in kleineren Firmen so läuft... Damit Honig oder was anderes fließt gibt es ja auch noch Alternativen zum MCSE: http://members.chello.at/santiago/pumboldt.jpg :D Gruß santiago
  16. Hallo Leute! Als Anfänger möchte ich jetzt den Mund zwar nicht zu voll nehmen aber zumindest was das Berufsbild eines Administrators betrifft scheint es hier sehr unterschiedliche Ansichten zu geben. Leute die Großrechner administrieren werden über meine kleinen Netzwerke sicherlich berechtigt schmunzeln aber da in meiner Arbeit die "IT-Abteilung" :) nur aus meiner Wenigkeit besteht habe ich keine Möglichkeit "niedrige Tätigkeiten" wie Papierstaus im Netzwerkdrucker an einen Techniker zu delegieren :rolleyes: Ich glaube das liegt oft am geringen Praxiswissen und dem großen Selbstvertrauen der frischgebackenen Uni-Absolventen. Im Maschinenbau läuft das auch so - die Diplomingenieure wissen wie es theoretisch funktioniert und wir Ingenieure haben es dann in der Praxis zum Laufen gebracht :D (ist nicht ganz ernst gemeint, IMHO hat jede Ausbildungsstufe, vom Uniabsolvent bis zum Facharbeiter, spezifische Stärken und ist für den Gesamterfolg wichtig) Gruß santiago
  17. Hallo, der snake hat IHMO wichtige Punkte angesprochen welche man nicht unterschätzen sollte. Ein Typ wie Richard Stallman mag ein genialer Programmierer sein und könnte trotzdem Probleme haben einen Job oder eine Frau zu finden :cool: Apropos Frauen, in meiner Firma beträgt der Frauenanteil 75% und da wird auch einem trockenen Technikertypen schnell bewusst dass das äußere Erscheinungsbild nicht so unwichtig ist :D Was mir ebenfalls wichtig erscheint ist die Fähigkeit im Team zu arbeiten und Sachverhalte so zu erklären dass sie auch von Laien verstanden werden. Wissen und Zertifikate lassen sich später immer noch nachholen. Um einen schlechten Ersteindruck oder das Gefühl mangelnder sozialer Intelligenz zu korrigieren gibt es meist keine zweite Chance :suspect: Gruß santiago
  18. Hallo, wenn Du als Administrator arbeiten willst wirst Du auf längere Sicht gesehen zumindest das Wissen eines MCSA benötigen. MCSE_killer76 hat in einem anderen Thread den in meinen Augen auch einzig sinnvollen und praktikablen Weg für Neueinsteiger beschrieben - in einer kleinen Firma anfangen und um ein Butterbrot arbeiten. Ich verdiene jetzt auch um 800.- Euro :rolleyes: weniger als früher und bereue meinen Branchenwechsel trotzdem nicht :) Natürlich kannst Du jetzt neben Deiner Arbeit den MCSA/E machen und Dir dann einen Anfängerjob suchen aber ich würde den umgekehrten Weg empfehlen. Das hat den Vorteil dass Du in der Praxis gezwungenermaßen sehr schnell und viel lernst und Dir das Lernen und Testen für die MS-Prüfungen auch noch bezahlt wird :D RTFF :D Ich bin zwar selbst auch noch ein Newbie aber alle diese Fragen werden mit etwas stöbern in diesem Forum ausreichend beantwortet. Gruß santiago
  19. Hallo, kommt natürlich auf Deine Vorkenntnisse an aber mein erstes Buch war dieses: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3898424960 Gruß santiago
  20. Hallo Leute, das Bewerber wegen fehlenden Zertifikaten durch den Rost fallen mag zwar öfters vorkommen betrifft aber IMHO weniger Neueinsteiger sondern eher Leute mit langjähriger Erfahrung aber ohne Zertifikate. Ein Job bei dem man wirklich das gesamte Wissen eines MCSA/E benötigt wird für Neueinsteiger, egal ob sie schon Zertifikate haben oder nicht, eh 2 Nummern zu groß sein :D Vielleicht sind die in der IT-Branche Beschäftigten selbst auch etwas an der "Zertifikatsgeilheit" der Personalverantwortlichen mitschuldig. IMHO gibt es bei den IT-Beschäftigten immer noch sehr große Qualitätsschwankungen und jeder Personalverantwortliche der schon mal auf einen guten Selbstverkäufer reingefallen ist versucht sich selbst dann über Zertifikate abzusichern. Illusorische Anforderungen bezüglich der erwünschten Kenntnisse nötigen Bewerber zwar es mit der Wahrheit nicht ganz so genau zu nehmen (habe ich auch gemacht :) ) aber Trainer die schon Schwierigkeiten haben sich in einer Domäne anzumelden oder Administratoren welche Probleme planlos mit herumklicken lösen wollen habe ich vergleichsweise im Maschinenbau bisher eher selten erlebt. Der IT-Bereich ist extrem komplex und es ist unmöglich sich dabei wirklich überall auszukennen. Fehlendes Wissen sollte trotzdem kein Hindernisgrund sein zumindestens zu versuchen seine Arbeit möglichst genau und strukturiert zu erledigen…und bei Problemen erst aufzugeben wenn sie gelöst sind :) Gruß santiago
  21. Hallo Leute, hallo Volker, ich lese jetzt seit einiger Zeit im Forum mit und jetzt ist eigentlich ein guter Zeitpunkt um mich hier mal anzumelden und mein erstes Posting zu verfassen :) Kurz meine Geschichte: Komme aus Wien, bin 41 und war 20 Jahre im Maschinenbau (Konstruktion) tätig. 2002 ging meine Firma auch pleite und ich wollte so wie Du "was im IT-Bereich machen". Zu der Zeit hatte ich durchschnittliche PC-Kenntnisse welche sich im Laufe der Zeit vom C64, Amiga über diversen PCs halt so ansammeln. Im Grunde wusste ich damals noch gar nicht wie wenig ich weiß :D Über das Arbeitsamt absolvierte ich 2003 ECDL- und ECDL Advanced-Kurse und eine EDV-Trainerausbildung. Von 10 Leuten bei der Trainerausbildung war ich dann einer von 2(!) die in diesem Bereich ein Job fanden (oder ihn finden wollten und/oder auch geeignet waren?) und leitete 2004 ECDL-Abendkurse. Die Arbeit machte mir zwar Spaß aber der Unsicherheitsfaktor ist dabei sehr groß da man als Neueinsteiger fast nur freiberufliche Angebote bekommt… 2005 sehe ich dann ein Inserat für eine Stelle als Trainer und Netzwerkadministrator. Ich bewarb mich und war plötzlich Alleinverantwortlicher (im wahrsten Sinne des Wortes :p ) für ein desolates Netzwerk mit einem Win2k-Server und Active Directory, 25 PCs und außerdem noch für alle technischen Belange, inklusive Programmierung der Telefonanlage, Fax usw., zuständig. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht wirklich mit Netzwerken zu tun, kannte Server Betriebssysteme nur vom Namen und AD nicht mal das :D Die Firma gab mir Zeit mich einzuarbeiten und ich kaufte mir sofort Bücher von Netzwerktechnikgrundlagen, über WinServer usw. und kniete mich voll rein. Jetzt 2006 haben wir schon eine recht nette technische Infrastruktur und ich administriere zusätzlich noch ein anderes Netzwerk. Da ich auch 3 Kinder habe reduziere ich heuer meine Stunden etwas um einerseits meinen Sohn (8 Monate) etwas zu betreuen und anderseits mit den MS-Zertifizierungen zu beginnen. Langer Rede kurzer Sinn: Geh dem Arbeitsamt auf den Wecker und lass Dir die Kurse bezahlen. Wenn das nicht möglich ist kauf Dir die Bücher selbst, beschaff Dir einige alte PCs und bau Dir zuhause ein Netzwerk zum testen auf. IMHO brauchst Du am Anfang bei kleineren Netzwerken keine 5 Programmiersprachen und BS perfekt beherrschen. In der Praxis ist hier oft wichtiger dass Du schnell herausfindest warum ein Drucker Probleme macht oder "das Internet nicht funktioniert"... Mit Gruppenrichtlinien, Softwarezuweisungen, WSUS oder Scripts kannst Du Dich dann immer noch beschäftigen wenn ein akutes Problem behoben ist ;) Wenn Du es machen willst und bereit bist viel zu lernen und zu lesen versuch es! Der MCSE ist nur die Eintrittskarte und selbst die brauchst Du nicht unbedingt wenn Du etwas Glück hast und andere überzeugen kannst das Du Dir fehlendes Wissen aneignen willst. Gruß santiago (Sorry für das lange Posting - ich hatte wenig Zeit :) ) Nachtrag: Eine Methode die ich in der Arbeit möglichst oft anwende um neues Wissen aufzubauen - wie würde ich ein Problem lösen würde wenn ich jetzt nicht 25 sondern 250 PCs zu verwalten hätte :D
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