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Virtualisierung


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wieder kontroverse aussagen:

 

ich habe schon davon gehört, auf keinen fall zu virtualisieren:

- DC, grund: zeitsync mit host

- Exchange, grund: schlechter IO, fragmentierung der db/hdd

- SQL, grund: schlechter IO, fragmentierung der db/hdd

- Terminal, grund: zu wenig vm kerne adressierbar (zumindest vmware server u. hyper-v)

was, außer mickeymaus-maschinen, die auch auf vmware server laufen, bleibt da bei mittelgroßer investition (also normale SANs, keine EVA) u. ebensolchen anforderungen (100-200 user) noch übrig?

 

zu ausreichend IO:

- was heißt ausreichend IO?

- gibt es messwerte, die nachvollziehbar einzuahlten sind?

- wann weiß ich, dass mein storage system schnell ist u.ausreicht?

- IO mit großen oder kleinen Blöcken, synchron oder asynchron, sequentiell oder zufällig?

- das thema storage bei VMs ist eine große BILD-Zeitung :-) alles/nichts stimmt. die einen sagen: "nimm für jede kleinigkeit RAID-10", die anderen: "nimm ein großes raid-5 für alles, die SAN macht den rest".

 

lg,

mario.

Die vagen Aussagen liegen zum Teil daran, dass die Anforderungen total individuell sind.

Was ich unterschreiben kann:

I/O und RAM ist der limitierende Faktor bei Virtualisierung. Nahezu nie komme ich an die Grenzen der CPU Ressourcen. Allerdings sieht es mit 32 GB RAM pro Virtualisierungsknoten schon eng aus wenn dann ein paar mehr Leute eine VM brauchen mit min. 2 GB. Das ist momentan bei mir der einzige limitierende Faktor. Wir benötigen in unserer Umgebung eher viele kleine Linuxkisten die für Demozwecke nen Webservice+Software hosten.

Die Windows Server werde ich dann bald auf unseren Xen Cluster migrieren. Unter Hyper-V laufen bereits einige Services tadellos (z.B. Exchange für eine kleine Gruppe von 10 Leuten).

 

Das Timesync Problem bei DCs kann man ganz einfach durch NTP Zeitsynchronisation umgehen. Da gab es glaube ich mal sogar ein VMWare Whitepaper zu. Exchange wurde doch mittlerweile auch von Microsoft für Xen und VMWare Betrieb zertifiziert wenn ich mich nicht irre.

 

Wenn du genaue Werte brauchst, würde ich mich an ein Systemhaus wenden welche Virtualisierungsprofis sind. Die können dir dann genau sagen wieviel drauf läuft.

IIRC gab es auch bei Xen ein Paper, wie man die Anzahl der VMs pro Hardware errechnet.

 

Wie ich da rangehen würde:

 

- SAN als Shared Storage

- min. 2 Virtualisierer Nodes

- Enterprise Version von Xen oder VMWare für LiveMigration

 

Das SAN sollte einen guten I/O Durchsatz bieten.

Warum? Es bildet deine Grundlage für die gesamte Virtualisierungsumgebung.

Zu wenig CPU/RAM verfügbar? -> Neuen Virtualisierungsrechner kaufen und zusätzlich in das SAN einbinden

Zu wenig I/O verfügbar zwecks schlechtem SAN? -> Ouch

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Hyper-V(zudem ist sie kostenlos

 

Sry, daß ist nicht richtig. Hyper-V kostet ca. 20,-$ zusatzlich zu einem W2k8 Server Standard. Und der ist sicher nicht kostenlos. Willst Du Clustern (also, HA bei VMware), darfst Du min. zwei W2k8 Enterprise ziehen. Preis kennst Du selber.

 

I/O und RAM ist der limitierende Faktor bei Virtualisierung

Kann ich nur unterschreiben. Falls Du richtig Performance brauchst, wirst Du um FC bim SAn nicht herumkommen, iSCSI/NFS sollte aber Standardsystem ausreichen.

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Danke für eure Antworten!

 

Ab wann ist der IO einer SAN gut u. wie kann ich messen u. vergleichen?

 

Es geht ja nicht rein um Übertragungsrate, sondern um die Logik im SAN-Controller. Wie geht er mit gleichzeitigen Anfragen unterschiedlicher LUNs um, Cache-Verwendung/Fragmentierung, usw.

 

Ich hätte bitte gern ein Programm, mit dem ich meine SAN in unterschiedlichen RAID-Systemen testen und vorallem mit Werten anderer SANs vergleichen kann!

 

Gibt es kein SAN Benchmark Ranking?

 

Die Dinger sind so teuer, wie vergleicht sie der Profi bzw. wie weiß man, ob man was gscheites Zuhause hat?

 

Besten Dank u. viele Grüße,

Mario.

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Wie meine Voredner schon angedeutet haben, ist es auch eine Philosophie-Frage, welche Server nicht virtualisiert werden sollten.

 

Wenn man sich umhört, gehen da die Meinungen stark auseinander. Die einen sagen aus den und den Gründen sollte man nicht, andere berichten dass eben diese Maschinen ohne Probleme virtuell laufen. Wobei ich denke, dass es stark davon abhängt, wie die Maschine ausgelastet ist.

 

Beispiel Datenbank: Oben wurde schon erwähnt, warum davon eber abgeraten wird. Auf der anderen Seite heisst es auch, dass wenn die Datenbank noch in einem gewissen Rahmen bleibt, es keine Probleme gegeb dürfte. Auch wir haben hier u.a. eine SQL 2008 virtuell laufen, diese hat aber nicht besonders viel zu tun.

 

Genauso gehen die Meinungen bei Mailservern auseinander.

 

Was das Produkt an sich angeht: Ich persönlich würde keines der kostenlosen Produkte in einer produktiven Umgebung einsetzen. Das hängt auch damit zusammen, dass meiner Erfahrung nach, die kostenlosen Versionen einen geringeren Funktionsumfang mitbringen und Du bei den kostenpflichtigen Versionen meistens noch einen dementsprechenden Support mitkaufst.

 

Wir selber setzen hier auf VM, bei der Auswahl habe ich mir damals aber auch XEN und Virtual Iron angeschaut, welche meiner Meinung nach auch nicht schlecht aussahen und vor allem günstiger waren.

 

Am besten wäre es, wenn Du ein paar Systemhäuser anfragst und Dir mal Berater ins Haus holst. Aber hol nicht nur einen sondern gleich mehrere unabhängig voneinander, dass sich jeder Anbieter seine eigenen Gedanken machen muss.

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zu Virtualisierung von SQL Server habe ich bereits heruasgefunden, dass:

 

- unbedingt ein disk-direktzugriff (pass-through) für das disk-system, worauf die datenbank läuft konfiguriert werden soll. also keine virtuelle disk-datei.

- sql 2008 optimal von hyper-v adressiert wird u. kaum performanceunterschiede zu physik. maschinen hat, wenn obiges erfüllt ist.

- sql 2005 im ggs zu 2008 noch nicht optimal adressiert wird. hier soll angeblich ein update kommen.

 

infos dazu:

docx: http://www.google.at/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=5&url=http%3A%2F%2Fdownload.microsoft.com%2Fdownload%2Fd%2F9%2F4%2Fd948f981-926e-40fa-a026-5bfcf076d9b9%2FSQL2008inHyperV2008.docx&ei=8eaGSY-HLI_W0AXd1MVS&usg=AFQjCNH-lq9sVQtqep2TAqgdZ-WTetI6zA&sig2=xu52p8oAP8Y4sGQko3sgjQ

sql solace: Hyper-V : SQL Support

Predeployment I/O Best Practices: SQL Server Best Practices Article

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zu Virtualisierung von SQL Server habe ich bereits heruasgefunden, dass:

 

- unbedingt ein disk-direktzugriff (pass-through) für das disk-system, worauf die datenbank läuft konfiguriert werden soll. also keine virtuelle disk-datei.

-

Wobei man dann wieder schauen muss dass VSS bei Pass-through z.B. bei Hyper-V nicht funktioniert (Stichwort: Snapshots).

 

Man sollte doch immer schauen welche Anforderungen an ein System man selbst stellt. Gibt es eigentlich auch einen Load-Generator für SQL? Für Exchange gibt es ja anscheinend so etwas. Zumindest war da mal in einem Xen Paper die Rede von.

 

Dann könnte man ja wunderbar mal testen ab welcher Last und Datenbankgröße so ein Pass-through wirklich notwendig wird.

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Sry, daß ist nicht richtig. Hyper-V kostet ca. 20,-$ zusatzlich zu einem W2k8 Server Standard. Und der ist sicher nicht kostenlos. Willst Du Clustern (also, HA bei VMware), darfst Du min. zwei W2k8 Enterprise ziehen. Preis kennst Du selber.

 

Also wenn ich auf die Webseiten von MS kucke, dann kann ich den Hyper-V Server kostenfrei runterladen. Und in der R2 Version, ist glaube ich aber noch Beta, sogar mit HA und Live Migration.

 

Gruß

Ramius

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