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Backuplösung


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- Vollbackups können "einfacher" zurückgesichert werden, da man nicht drauf angewiesen ist, dass ALLE Bänder aus der inkrementellen Strategie funktionieren (geht meist auch schneller, weil Bandwechsel entfällt)

 

Ich würde auch bei dem Datenvolumen täglich eine Vollsicherung durchführen, alleine aus dem Grunde, dass das Rückspielen der Sicherung wesentlich einfacher und schneller vonstatten geht. Heutzutagen ist Zeit Geld, also warum das Geld wegschmeissen?

 

Ein wichtiger aber sehr oft vergessener Punkt ist auch das redundante Bandlaufwerk. Wie soll man die Daten nach einem Brand wiederherstellen wenn das Laufwerk sich in Kohle verwandelt hat? Oft ist ein Ersatzsystem auf die schnelle da, aber kein Bandlaufwer ;)

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@ Dippas

 

Es geht nicht darum das die sekreterin sich an den Daten vergreift, es geht darum das Firmendaten (und grade eine Vollsicherung) nicht aud dem Firmengelände getragen werden sollten (Bankschlißfach ist was andere).

Ich kenn solche Storrys wo das Band schon beim Stadtbummel nach der Arbeit verloren wurde (kommt öfters vor als man denkt).

 

@GerhardG

 

Es wurde dem Themenöffner auch ein Autoloader vorgeschlagen, dessen Firma beschäftigt auch nur 10 AN.

Also ich kenne auch fast keine Firma (außer Refferezrechenzentren) die einen extra Sicherungsraum haben.

Wie wäre es denn gleich mit einem cluster rechenzentrum.

 

Irgend wo muss man die Kirche auch im Dorf lassen.

 

lg

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Natürlich muss man die Kirche im Dorf lassen, aber es sollte schon so sein, dass ein Unternehmen eine ordentliche Datensicherung hat.

 

Und ordentlich ist die Datensicherung sicherlich nicht, wenn neben dem Server die USB-Platten rumliegen. Der Bandroboter würde ja lediglich die Faulheit der User unterstüzen, weil sie ja das Band nicht mehr wechseln bräuchten. Schutz vor Brand ist das aber definitiv nicht.

 

Deine dateschutzrechtlichen Bedenken in allen Ehren, aber glaubst Du nicht, dass Du mit diesem Ansatz das Wohl eines Einzelnen über das Wohl der Gesamtheit stellst?

 

Damit meine ich, dass es im konkreten Fall der Fälle herzlich egal sein kann, ob jemand erfährt, wann ich Geburtstag habe, solange über ein funktionierendes Backup der Fortbestand der gesamten Firma gewährleistet ist.

 

Was ist also in diesem Fall wichtiger: Meine Personendaten, oder das zukünftige Einkommen von 10 Familien?

 

Andere technische Möglichkeiten mal außen vor gelassen (Cluster Rechenzentrum fänd ich bei 10 Usern auch übertrieben), finde ich eine ordentliche Bandsicherung für den Preis von max. 1500 Euronen (Hardware incl. Software) absolut in Ordnung. Man sollte das Kosten-/Nutzenverhältnis dabei beachten.

 

Ich glaube Dir auch, dass schon mal das eine oder andere Band verloren geht, obwohl ich keinen solchen Fall kenne. Es ist halt immer die Sache, wen ich dazu auserkore das Band mitzunehmen ;) Und selbst wenn das Band in der Fußgängerzone liegt - wer will was damit anfangen? Ich denke, diejenige Person hätte noch mehr Probleme was damit zu machen als die Chefsekretärin.

 

Ebenso halte ich das Argument, dass Firmendaten (auf Band wohlgemerkt) nicht das Firmengelände verlassen sollten, ein wenig gegen Sinn eines extern gelagerten Bands laufend. Selbst wenn ich es zur Bank bringe, verlassen die Daten das Firmengelände.

 

Und wenn ich mich recht erinnere, würde sich ja eine 10-Mann-Butze kein Bankschließfach leisten :D Bliebe also die Handtasche :D:D

 

Sollte nun aber dieses Unternehmen mit derart kritischen Daten arbeiten, dass alle Deine Anregungen zum Thema Datenschutz (und vielleicht sogar Schutz vor Industriespionage?) eingehalten werden müssten/sollten, glaube mir, die würden sich dann noch ganz andere Sachen leisten, als ein stupides Bandlaufwerk. Das ist aber wohl in diesem Fall nicht notwendig.

 

grüße

 

dippas

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Meine Beispiele sind gar nicht so weit her geholt.

Habe erst am Mo mit der zuständigen Abteilung für Datenschutz von der Regierung Mittelfranken (zuständig für ganz Bayern) gesprochen.

Mein Ansprechpartner dort hat mir erz. das erst vor kurzen zwei Unternehmen Insolvenz anmelden mussten auf Grund von Schadenersatz Klagen. In dem einen Fall hat sich der Geschäftsführer Firmendaten auf seinem Laptop mit nach Hause genommen, diesen dann in sein ungesichertes W-Lan gehängt.

Naja, irgend jemand hat sich die Daten gezogen und ins Internet gestellt.

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Mein Ansprechpartner dort hat mir erz. das erst vor kurzen zwei Unternehmen Insolvenz anmelden mussten auf Grund von Schadenersatz Klagen. In dem einen Fall hat sich der Geschäftsführer Firmendaten auf seinem Laptop mit nach Hause genommen, diesen dann in sein ungesichertes W-Lan gehängt.

 

Da gehört nicht nur GF auf Schadenersatz verklagt, sondern auch der Stümper, der das WLAN eingerichtet hat.

 

Allerdings wäre das mit einem Band nicht passiert ;) Zumindest habe ich noch kein Tape mit eingebautem WLAN gesehen :D:D:D

 

Scherz beiseite, das zeigt aber doch, das der Verlust von Daten (egal auf welchem Wege) sehr große Konsequenzen haben kann. In diesen Fall halt Insolvenz und Schadenersatzklage.

 

Das (unbekannte?) an einer Schadenersatzklage ist ja dabei noch folgendes: Angenommen, ich werde zu 250000 Euro Schadenersatz verdonnert. Entweder man zahlt, oder man geht ersatzweise in den Knast. Tolle Aussichten, nur weil ich zu geizig war für eine ordentliche Datensicherung zu sorgen.

 

grüße

 

dippas

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@dippas,

du solltest an der Stelle aufhören zu argumentieren.

Deine logischen, leicht verständlichen und für jeden klar denkenden Menschen nachvollziehbaren Argumente versteht manch einer (nimo:confused: ) wohl immer noch nicht.

 

Ich habe auch Beispiele gebracht, dass es Verantwortliche in Firmen gibt, welche trotz Datenverlustes auf Grund mangelnder Datensichrung und daraus entstandenen wirtschaftlichen Schaden, ihre Bänder im Regal über dem Server lagern (ja, alle 5).

 

Was soll man machen, irgendwann nachgeben und diese Leute sich selbst überlassen. Solange sie nicht auch noch anderen erklären müssen, dass ihre Ideen gut sind, soll's mir recht sein.

 

Gruß Goscho

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Ich sage ja nicht das Ihr nicht recht habt. Die optimal Lösung würde ich auch gerne öfters in der Praxis sehen und die Bänder neben dem Server sind nun wirklich nicht die beste Lösung.

 

Die Daten sollten klassifiziert werden und es muss von Unternehmen zu Unternehmen eingeschätzt werden wie Existenziell diese Daten sind, dies mit der Wahrscheinlichkeit eines Eintritts und den Kosten kalkuliert.

 

Und wie ich oben schon mal sagte wenn es brennt hat man oft andere Problem, die wichtigsten Daten sind bei uns sowieso noch in einem RZ gespeichert.

Wir benutzen zwei Fp im Wechsel, die zweite liegt im am ganz anderen Ende unserer Kanzlei.

Des weiteren mache ich so alle zwei Wochen ein zusätzliches Vollbuckup, diese wird auf DVD´s gebrannt und ausgelagert. So hat man im Fall der Fälle nur einen Datenverlust der letzten zwei Wochen.

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Hallo goscho,

 

sehe ich genauso. Aber vielleicht blockiert ja der permanente Gedanke an Datenschutz die anderen Gedanken ;)

 

Einem Kunden hat die nicht vorhandene Datensicherung mal über 1000 Euro für die Datenrettung gekostet zuzüglich 2 Tage Produktionsstillstand (=mehrere 10000 Euro). Jetzt hat er ne Datensicherung.

 

Vielleicht sollte nimo auch mal so bluten, bis er versteht was ich meine ;)

 

grüße

 

dippas

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