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Verständnisfrage: Microsoft Connector für POP3-Postfächer


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Hallo Leute,

 

ich hab da mal eine Verständnisfrage bezüglich "Microsoft Connector für POP3-Postfächer"

 

Sehe ich das richtig, dass man damit nur bestehende pop3-Accounts abrufen, nicht aber damit senden kann?

 

Hab ursprünglich angenommen man könnte damit quasi einen Exchange-Server einführen ohne alle Postfächer umstellen zu müssen bzw. sich mit seinem Internet/Email-Provider kurzschließen zu müsen.

Beim Testen musste ich aber feststellen, dass ich so zwar pop3-Accounts abrufen, nicht aber Mails nach extern senden kann... (könnt natürlich auch ein Konfig-Fehler meinerseits sein, hab aber auf die Schnelle nichts gefunden)

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Um mit dem POP Connector Mails zu verschicken benötigst Du am einfachsten beim Provider ein Catch-All oder Sammel-Postfach in dem alle Mails zentral auflaufen und gesammelt empfangen und gesendet werden. Der Exchange holt die Mails dann über den POP Connector ab und verteilt die Mails dann an die User bzw sendet diese.

 

Im übrigen ist die Verwendung von mehreren POP Konten einer einzigen Domain in Verbindung mit Exchange meiner Meinung nach Schwachsinn und Perlen vor die Säue geworfen.

 

Ansonsten hilft: http://www.sbspraxis.de oder die Boardsuche.

 

Grüsse

 

Gulp

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Hallo Gulp, danke für die Antwort!

 

Ja, schon klar, dass das keine schöne Lösung ist aber ich hab mir gedacht für den Übergang (bis ich mal mit dem Provider geredet habe und die umgestellt haben) wärs eine Lösung.

 

Versteh ich das aber prinzipiell richtig, dass folgende Konfig möglich wäre:

 

Mails abrufen

-> mit dem pop3-connector:

name@gmx.de

name@t-online.de

name@hotmail.com

 

-> mit Exchange

mydomain.de

 

 

Mails senden

ausschließlich smtp (mydomain.de)

 

 

Die Mails von sämtlichen pop3-Accounts werden vom Server abgeholt, die Clients verbinden sich einfach nur noch zu ihrem Exchange-Server und "wissen" gar nicht, dass es noch pop3-Accounts gibt?

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Versteh ich das aber prinzipiell richtig, dass folgende Konfig möglich wäre:

Mails abrufen

-> mit dem pop3-connector:

name@gmx.de

name@t-online.de

name@hotmail.com

Richtig.

-> mit Exchange

mydomain.de

Was verstehst du jetzt genau unter "Abrufen von mydomain.de mit Exchange"?

Die Mails von sämtlichen pop3-Accounts werden vom Server abgeholt, die Clients verbinden sich einfach nur noch zu ihrem Exchange-Server und "wissen" gar nicht, dass es noch pop3-Accounts gibt?

Richtig.

 

Nachteil bei dieser Konfiguration ist meines Erachtens, dass die Fehleranfälligkeit zu hoch ist und es ein paar Minuten dauert bis die E-Mail ankommt (Beim nächsten Pull Intervall), was vor allem bei E-Mail Push ärgerlich ist.

 

Ich leite daher die Mails vom 1und1 Postfach direkt an meinen Exchange SMTP weiter, da ist das quasi ohne Verzögerung. Man braucht halt eine feste IP Adresse.

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Was verstehst du jetzt genau unter "Abrufen von mydomain.de mit Exchange"?

Im Grunde meine ich das gleiche wie du am Ende schreibst -> Mails beim Provider "zwischenlagern" und weiterleiten (also keinen MX-Eintrag auf meinen Server sondern Mails zuerst zu meinem Provider)

 

Ich leite daher die Mails vom 1und1 Postfach direkt an meinen Exchange SMTP weiter, da ist das quasi ohne Verzögerung. Man braucht halt eine feste IP Adresse.

Lässt du die Mails vom Provider weiterleiten (ohne Verzögerung) oder holt sie dein Exchange-Server ab?

 

Ist es so auch möglich sämtliche Mails die an irgendwas@mydomain.de geleitet werden zu empfangen? Oder geht das nur wenn man einen MX-Eintrag der auf den eingenen Server zeigt hat?

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oder holt sie dein Exchange-Server ab?

Abholen kann Exchange ja nun ma nicht...

Ansonsten kommt es denke auch darauf an, was dir dein Provider zu welchen Konditionen anbietet. Die Umleitung der Mails über deinen Provider hat natürlich den Vorteil, dass dein eigener Server nicht mehr mit seiner festen IP im Internet erreichbar sein muss und du lediglich für den Empfang der Mails vom ISP die Firewall aufmachen musst.

 

Und mal so ganz nebenbei: Mit dem POP-Connector hat wahrscheinlich schon jeder irgendwelchen Stress gehabt ;)

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die Mails vom Provider weiterleiten (ohne Verzögerung) oder holt sie dein Exchange-Server ab?

 

Genauso. Mein provider ist dabei 1&1. Ich habe mir eine Unterdomain mail.domain.de eingerichtet. Dieser habe ich eigene DNS Einstellungen verpasst:

- A Record: die feste IP meines Exchange

- MX Record: mail.domain.de

 

Dann eine Weiterleitung von benutzer@domain.de auf benutzer@mail.domain.de und schwupps, die E-Mail landet direkt bei mir auf dem Exchange ohne Verzögerung und lästiges Abrufen.

Das Problem ist nur das man bei 1&1 (Wie bei fast allen Providern, denke ich) für den A Record nur eine feste IP eintragen muss. Daher braucht der Exchange halt eine.

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Nein, nur an eine andere E-Mail Adresse.

Meine Anforderung war unter anderem auch noch, dass ich ein postfach bei 1&1 halten möchte, falls mein DSL mal länger weg ist.

 

Den Sinn dieses Konstrukts versteh ich nicht. Wir nehhmen alle Mails unserer Kunden an und schieben diese nach Bedarf in die Qeue falls der Kundenserver nicht da sein sollte. Das kann 1und1 etc, auch, wozu dann erst auf eine andere Domain umsetzen. Relayst Du dann ausgehend wieder über 1und1?? Mit welcher Domain arbeitest Du dann ausgehend??

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Genauso. Mein provider ist dabei 1&1. Ich habe mir eine Unterdomain mail.domain.de eingerichtet. Dieser habe ich eigene DNS Einstellungen verpasst:

- A Record: die feste IP meines Exchange

- MX Record: mail.domain.de

 

Dann eine Weiterleitung von benutzer@domain.de auf benutzer@mail.domain.de und schwupps, die E-Mail landet direkt bei mir auf dem Exchange ohne Verzögerung und lästiges Abrufen.

Das Problem ist nur das man bei 1&1 (Wie bei fast allen Providern, denke ich) für den A Record nur eine feste IP eintragen muss. Daher braucht der Exchange halt eine.

 

Hey Christian,

 

du hast einen Fehler in der 1 und 1 Konfiguration. Richtig wäre folgende Einstellung, um E-Mails unter der gewünschten (und ja auch vorhandenen) Webdomain http://www.mydomain.de, z.B. mit der Adresse info@mydomain.de, zu empfangen (und zwar ohne Weiterleitung ;) ):

 

- DNS-Einstellungen für die Domain bearbeiten,

- Erweiterte Einstellungen

- IP-Adresse (A Record) = 1&1 IP-Adresse

- MX- Einträge = Anderer Mailserver

- MX1/Prio = xyz.dnydns.org/10 (Bemerkung: DynDNS-Adresse des eigenen Routers zu Hausen)

- weitere Backupeinträge = Standartserver

 

Danach eine E-Mailadresse "Catch All" einrichten, Das Ding als "normales" Mailkonto einrichten. Über diesen Account kannst Du dann auch versenden (z.B. mit Exchange ;) )

 

@Sailer:

 

Du richtest nun beim SMTP-Connector unter dem Stichwort "ausgehende Sicherheit" diesen, wie oben beschriebenen, Catch All-Benutzer mit dem Kennwort ein.

 

Danach richtest Du für die ausgehenden Mails nicht die DNS-Auflösung ein, sondern sendest alle Mails über einen Smarthost. Dieser Smarthost entspricht dann genau dem, was Du auch im Outlook einrichten würdest. Also z.B. smtp.1und1.de für die Einstellung des ausgehenden Mailservers. Benutzername und Kennwort sind ja (wie oben beschrieben) hinterlegt.

 

Dadurch wäre Dein Wunsch erfüllt.

 

grüße

 

dippas

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Danach eine E-Mailadresse "Catch All" einrichten, Das Ding als "normales" Mailkonto einrichten. Über diesen Account kannst Du dann auch versenden (z.B. mit Exchange ;) )

 

Es kommt ja noch eine Schwierigkeit hinzu:

Die Domäne domain.de muss an zwei verschiedene Sever gehen, je nach Adresse. Es teilen sich nämlich 2 Firmen diese Domain.

 

Ansonsten: Fehler ist ja relativ, es funktioniert ja alles, auch wenn es nicht standardkonform ist.

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Wie machst Du das ausgehend, bekommst Du da keine Probleme mit Reverse DNS oder relayst Du dann über 1und1??

Ausgehend relaye ich in der Tat über 1&1. Ich habe zwar eine feste IP Adresse, diese ist allerdings aus einem dynamischen Bereich, so dass die Mails oft als Spam klassifiziert werden würden.

Das Reverse DNS würde natürlich auch nicht stimmen.

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