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MCSE 2003 nebenberuflich : gewinnbringend ?


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hallo mcse-boarder,

 

wer von euch hat den mcse2003 berufsbegleitend gemacht oder ist gerade dabei ? mich würden eure meinungen zum verhältnis von aufwand/nutzen sehr interessieren!

 

mein background:

- fachinformatiker systemintegration seit sommer 2002

- praxis ununterbrochen seither

- seit 2004 im 1st und 2nd level support (für alles was irgendwie tcp/ip spricht) in mittelständischer firma, 9 windows server, 120 user

- mein know how im bereich server 2003, exchange 2003, office schätze ich etwa vergleichbar mit den kenntnissen eines mcsa ein. themen wie softwareverteilung + patchverteilung machen wir hier mit 3t hersteller tools, habe also auch erfahrung in diesem bereich.

 

um mich weiterzuentwickeln überlege ich den mcse zu machen. habe jedoch auch schon einiges an linux praxis-erfahrung gesammelt (backoffice server mit allen grundlegenden nw-diensten in ein kleines windows netzwerk integriert, produktiv)

 

mich bewegen derzeit 3 fragen :

1. was ist von vorteil - jetzt direkt bewerben und darauf hoffen das meine praxis erfahrung richtig eingeschätzt wird , oder

2. den mcse2003 durchziehen und erst dann neue herausforderungen suchen :suspect:

3. sollte ich mich für eine linux zertifizierung wie lpi entscheiden - wird mir meine bisherige praxis erfahrung, die absolut vorrangig im windows bereich liegt - "angerechnet"

 

 

 

ok, das sind einige fragen/themen auf einmal aber ich bin sicher es gibt unter euch einige denen es ähnlich geht... ;)

 

 

 

greetz

sascha

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Hi Sascha,

 

ich habe so ziemlich das gleiche Problem wie du.

Bin nun auch ca. 3,5 Jahre (reiner) Windowsadmin und suche eine neue Herausforderung. Es ist jedoch echt ein Problem die Erfahrung, welche man hat auch zu beweisen. Verstehe ich auch, denn erzählen kann man einem Arbeitgeber ja viel. Deshalb möchte ich den MCSE jetzt auch im Selbststudium angehen. Ich denke mal da sind auch noch ein paar Sachen dabei, die ich noch nicht weiß, somit bin ich dann schlauer und habs auch noch bewiesen.

Zu Linux kann ich dir leider nichts sagen, bis auf VMWare ist das für mich Neuland.

 

Grüsse

Chris

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hallo mcse-boarder,

 

wer von euch hat den mcse2003 berufsbegleitend gemacht oder ist gerade dabei ? mich würden eure meinungen zum verhältnis von aufwand/nutzen sehr interessieren!

 

mein background:

- fachinformatiker systemintegration seit sommer 2002

- praxis ununterbrochen seither

- seit 2004 im 1st und 2nd level support (für alles was irgendwie tcp/ip spricht) in mittelständischer firma, 9 windows server, 120 user

- mein know how im bereich server 2003, exchange 2003, office schätze ich etwa vergleichbar mit den kenntnissen eines mcsa ein. themen wie softwareverteilung + patchverteilung machen wir hier mit 3t hersteller tools, habe also auch erfahrung in diesem bereich.

 

um mich weiterzuentwickeln überlege ich den mcse zu machen. habe jedoch auch schon einiges an linux praxis-erfahrung gesammelt (backoffice server mit allen grundlegenden nw-diensten in ein kleines windows netzwerk integriert, produktiv)

 

mich bewegen derzeit 3 fragen :

1. was ist von vorteil - jetzt direkt bewerben und darauf hoffen das meine praxis erfahrung richtig eingeschätzt wird , oder

2. den mcse2003 durchziehen und erst dann neue herausforderungen suchen :suspect:

3. sollte ich mich für eine linux zertifizierung wie lpi entscheiden - wird mir meine bisherige praxis erfahrung, die absolut vorrangig im windows bereich liegt - "angerechnet"

 

 

 

ok, das sind einige fragen/themen auf einmal aber ich bin sicher es gibt unter euch einige denen es ähnlich geht... ;)

 

 

 

greetz

sascha

 

 

Linux-Zertifizierung vs. MCSE... Kommt ganz darauf an in welchem "Betriebssystembereich" Du die neue Herausforderung suchst.

Grundsätzlich steigert eine Zertifizierung natürlich die Chancen auf einen neuen Job erheblich. Aus meinen Erfahrungen kann ich Dir sagen, dass der MCSA/E im Windows-Bereich bei 95% der Ausschreibungen eine Grundvoraussetzung ist. Daher ist eine Zertifizierung keine schlechte Idee :D

Es spricht jedoch nichts dagegen sich schon jetzt auch ohne Schein zu bewerben. Die meisten Firmen bevorzugen sowieso online-Bewerbungen, daher kostet Dich das außer Zeit nichts. Gibt also nichts zu verlieren!

Würde an Deiner Stelle dann auch gleich in den Lebenslauf schreiben, dass Du derzeit dabei bist Dich zum MCSx fortzubilden.

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Ich mache im Moment berufsbegleitend die Zertifizierungsprüfungen zum MCSE. Ich erhoffe und erwarte auch danach bessere Chancen in der Firma oder auf dem Arbeitsmarkt. Bestimmte Signale in die Richtung habe ich auch von meinem Chef bereits erhalten.

Ich denke dass du mit dem MCSE- oder Linux-Zertifikat deutlich bessere Chancen hast, zumal du ja überlegst dich neu zu orientieren.

 

Schaue doch einfach die Stellenausschreibungen durch. Dort kannst du meist schnell einen Trend ablesen, was auf dem Arbeitsmarkt gesucht bzw. gefordert wird.

Parallel dazu hängt viel davon ab wie flexibel du bist.

 

mfg Dark-Knight

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hi angoletti,

 

wahrscheinlich wird doch eine kombination aus a) detailliertem arbeitszeugnis und b) aktueller zertifizierung ein guter ausgangspunkt sein um eine stelle zu bekommen an der man sich auch weiterentwickeln kann...

 

gibts eigentlich diese sache mit den braindumps noch ? (hab 2001 den mcp für w2k workstation gemacht) hast du vieleicht aktuelle links ?

 

 

grüße

sascha

 

 

Hi Sascha,

 

ich habe so ziemlich das gleiche Problem wie du.

Bin nun auch ca. 3,5 Jahre (reiner) Windowsadmin und suche eine neue Herausforderung. Es ist jedoch echt ein Problem die Erfahrung, welche man hat auch zu beweisen. Verstehe ich auch, denn erzählen kann man einem Arbeitgeber ja viel. Deshalb möchte ich den MCSE jetzt auch im Selbststudium angehen. Ich denke mal da sind auch noch ein paar Sachen dabei, die ich noch nicht weiß, somit bin ich dann schlauer und habs auch noch bewiesen.

Zu Linux kann ich dir leider nichts sagen, bis auf VMWare ist das für mich Neuland.

 

Grüsse

Chris

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hallo mcse-boarder,
Hallo und willkommen! :D

 

1. was ist von vorteil - jetzt direkt bewerben und darauf hoffen das meine praxis erfahrung richtig eingeschätzt wird , oder

2. den mcse2003 durchziehen und erst dann neue herausforderungen suchen :suspect:

Das Problem ist, Du musst Deine Praxis und Erfahrung auch belegen können. Neben einen guten Lebenslauf und Arbeitszeugnissen (in dem sich Deine Erfahrung wiederspiegelt) sind Zertifikate auch gewisse Beweismittel, was Deinen Kenntnissstand und Deinen Willen zur Fortbildung und somit auch Deiner Flexibilität, betrifft.

 

Ich schliessen mich hier aber bedingt mcse_killer76 an. Machne Firmen setzen die Zertifikate voraus oder berücksichtigen sie zumindest positiv. Ich glaube, bei meiner Bewerbung wurde das auch sehr positiv aufgenommen.

Und wie mcse_killer76 geschrieben hat, Du kannst Dich ja auch mit dem Hinweis bewerben, dass Du den MCSE gerade machst.

 

3. sollte ich mich für eine linux zertifizierung wie lpi entscheiden - wird mir meine bisherige praxis erfahrung, die absolut vorrangig im windows bereich liegt - "angerechnet"

Die Frage verstehe ich nicht ganz. Was meinst Du mit angerechnet? Das es leichter wird oder Du weniger Prüfungen machen musst? Wohl kaum.

 

Welches Zertifikat Du machen solltest, hängt letztendlich davon ab, in welche Richtung Du gehen willst.

Beim MCSE würde ich zusätzlich raten, den MCSA mitzumachen, geht in einem Abwasch.

Wenn Du den LPI auch noch machst, ist das sicherlich auch kein Fehler. Mach IMHO aber nur wirklich Sinn, wenn Du schon dementsprechend Linuxseitig "vorbelastet" bist.

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ja, da es ja im job derzeit relativ ruhig dahingeht ist es eigentlich ein guter zeitpunkt das ganze jetzt anzugehen. stellenanzeigen hab ich schon des öfteren durchgeschaut und wie du schon sagst ist es oft eine grundvoraussetzung. und vieleicht auch bei der gehaltsverhandlung ein pluspunkt... :wink2:

 

gruß

sascha

 

 

"Daher ist eine Zertifizierung keine schlechte Idee :D "

 

 

Linux-Zertifizierung vs. MCSE... Kommt ganz darauf an in welchem "Betriebssystembereich" Du die neue Herausforderung suchst.

Grundsätzlich steigert eine Zertifizierung natürlich die Chancen auf einen neuen Job erheblich. Aus meinen Erfahrungen kann ich Dir sagen, dass der MCSA/E im Windows-Bereich bei 95% der Ausschreibungen eine Grundvoraussetzung ist. Daher ist eine Zertifizierung keine schlechte Idee :D

Es spricht jedoch nichts dagegen sich schon jetzt auch ohne Schein zu bewerben. Die meisten Firmen bevorzugen sowieso online-Bewerbungen, daher kostet Dich das außer Zeit nichts. Gibt also nichts zu verlieren!

Würde an Deiner Stelle dann auch gleich in den Lebenslauf schreiben, dass Du derzeit dabei bist Dich zum MCSx fortzubilden.

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hi pat,

 

nein, mit angerechnet meinte ich:

 

windowslastige berufserfahrung + mcse :

erscheint wahrscheinlich geradliniger und schlüssiger aufgebaut als :

windowslastige berufserfahrung + lpi...

 

mich reizt auch der linux bereich weil da schon "vorbelastet" bin , kann halt nur bei weitem nicht die vergleichbare praxis vorweisen wie im windows bereich.

 

ich vermute das ich dann bei einer bewerbung natürlich schlechtere karten habe als jemand der auch schon zusätzlich zum lpi linuxprojekte/praxis vorweisen kann...

 

na ja, wie du sagst, es kommt darauf an welche richtung ich einschlagen will...

 

im fall von windowserfahrung + mcse wirds bei den gehaltsverhandlungen mehr spielraum geben vermute ich...

 

 

gruß

sascha

 

 

 

 

 

Hallo und willkommen! :D

 

 

Das Problem ist, Du musst Deine Praxis und Erfahrung auch belegen können. Neben einen guten Lebenslauf und Arbeitszeugnissen (in dem sich Deine Erfahrung wiederspiegelt) sind Zertifikate auch gewisse Beweismittel, was Deinen Kenntnissstand und Deinen Willen zur Fortbildung und somit auch Deiner Flexibilität, betrifft.

 

Ich schliessen mich hier aber bedingt mcse_killer76 an. Machne Firmen setzen die Zertifikate voraus oder berücksichtigen sie zumindest positiv. Ich glaube, bei meiner Bewerbung wurde das auch sehr positiv aufgenommen.

Und wie mcse_killer76 geschrieben hat, Du kannst Dich ja auch mit dem Hinweis bewerben, dass Du den MCSE gerade machst.

 

Die Frage verstehe ich nicht ganz. Was meinst Du mit angerechnet? Das es leichter wird oder Du weniger Prüfungen machen musst? Wohl kaum.

 

Welches Zertifikat Du machen solltest, hängt letztendlich davon ab, in welche Richtung Du gehen willst.

Beim MCSE würde ich zusätzlich raten, den MCSA mitzumachen, geht in einem Abwasch.

Wenn Du den LPI auch noch machst, ist das sicherlich auch kein Fehler. Mach IMHO aber nur wirklich Sinn, wenn Du schon dementsprechend Linuxseitig "vorbelastet" bist.

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hi pat,

 

nein, mit angerechnet meinte ich:

 

windowslastige berufserfahrung + mcse :

erscheint wahrscheinlich geradliniger und schlüssiger aufgebaut als :

windowslastige berufserfahrung + lpi...

 

mich reizt auch der linux bereich weil da schon "vorbelastet" bin , kann halt nur bei weitem nicht die vergleichbare praxis vorweisen wie im windows bereich.

 

ich vermute das ich dann bei einer bewerbung natürlich schlechtere karten habe als jemand der auch schon zusätzlich zum lpi linuxprojekte/praxis vorweisen kann...

 

na ja, wie du sagst, es kommt darauf an welche richtung ich einschlagen will...

 

im fall von windowserfahrung + mcse wirds bei den gehaltsverhandlungen mehr spielraum geben vermute ich...

 

 

gruß

sascha

 

Wie schon erwähnt, es kommt auf die Richtung an, die Du einschlagen möchtest. In Deinem Fall wäre es die Windows-Schiene.

In diesem Fall würde ich erst den MCSA machen und dann noch eventuell den MCSE drauf. Linux-Kenntnisse zu habe ist alles andere als ein Fehler! Wenn Du beides drauf hast stehen Deine Chancen umso besser! Habe schon einige Stellenausschreibungen gesehen, in denen beide Skills gefragt waren. Und genau DA besteht Deine Chance Dich von der "Masse" abzuheben, denn der Großteil kennt entweder nur MS oder nur den Pinguin...

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ich vermute das ich dann bei einer bewerbung natürlich schlechtere karten habe als jemand der auch schon zusätzlich zum lpi linuxprojekte/praxis vorweisen kann...
Kommt darauf an, z.B. wir hier im Betrieb haben aber auch gar nichts mit Linux zu tun. Somit war es in meiner Stellenausscheibung auch nicht gefragt.

 

Aber wie gesagt, beides zu kennen ist nie ein Fehler.

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hm :shock: von der seite hab ich das noch garnicht so betrachtet! es wäre tatsächlich eine chance sich damit von der masse abzuheben. dachte bisher immer in die richtung das es an der zeit wäre eine feste richtung einzuschlagen und diese dann zu vertiefen.

effektiv ist es aber auch so das ich mit der zeit auch schon beide richtungen vertieft habe, halt mehr zugunsten von windows bisher...

 

danke ;-)

 

 

 

 

 

Wie schon erwähnt, es kommt auf die Richtung an, die Du einschlagen möchtest. In Deinem Fall wäre es die Windows-Schiene.

In diesem Fall würde ich erst den MCSA machen und dann noch eventuell den MCSE drauf. Linux-Kenntnisse zu habe ist alles andere als ein Fehler! Wenn Du beides drauf hast stehen Deine Chancen umso besser! Habe schon einige Stellenausschreibungen gesehen, in denen beide Skills gefragt waren. Und genau DA besteht Deine Chance Dich von der "Masse" abzuheben, denn der Großteil kennt entweder nur MS oder nur den Pinguin...

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Da wir hier in Deutschland leben und du auch hier arbeiten willst, kannst du garnicht genug Zertifikate haben, die du in die Bewerbungsmappe legen kannst.

Du kannst der allergrößte Depp sein, mit genügend Scheinen hast du auf jeden Fall bessere Chancen auf ne Einstellung, als ein Profi, der sein Wissen bzw. seine Erfahrung nicht schriftlich belegen kann (ob und wie lange der Depp letzten Endes seinen Job behält, ist wieder ein anderes Thema).

 

Daher: bewerben, und parallel die Prüfungen durchziehen. Aufgrund deiner Windows-Erfahrung sollten die Prüfungen - meiner Meinung nach - mit ein wenig Vorbereitung kein Problem sein... die Thematik ist meiner Meinung nach absolut nicht schwer, geht halt nur stark ins Detail, also relativ viel Stoff den man wissen muss.

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