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Performance Probleme im Firmennetz


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Wir haben Probleme mit unserer Doku Abteilung. Die Mitarbeiterinnen haben neue Rechner (Esprimo P9505, Win XP SP2, Office 2003 SP2).

Nun ist es so, dass die Kolleginnen ausschließlich auf dem Server arbeiten - die Daten liegen alle im Netz, nichts auf dem lokalen Rechner.

 

Die Arbeitsweise sieht idR so aus, dass die MA über den Windows Explorer durch die Netzwerkumgebung browsen und diverse .docs öffnen und bearbeiten. Das ist extrem langsam. Je tiefer in die Strucktur vorgedrungen wird, desto langsamer wird das ganze (Beispiel: "\\gs2\Dokus\Betriebsanleitungen\Granulatoren\Basistexte\00_DE\10\A1-3Pac6").

Wird hier ein Dokument geöffnet, kann das schon mal bis zu einer Minute dauern, bis es geladen ist, speichern dauert noch länger.

 

Ich hab von meinem Büro aus keine Probleme auf die Daten zügig zuzugreifen...

 

Wir haben die konventionellen Methoden (Kabel tauschen, Port wechseln) durch...

Unser Netzwerkspezi hat jetzt mit Ethereal gescannt und ist natürlich auf jede Menge Schrott gestoßen - normal wie ich finde...

 

Wir haben dann nochmal die alte Kiste (Scenic 800, NT4) einer Mitarbeiterin ausgegraben und dran gehängt, um mal die Traffic zu vergleichen.

Also gleiche Datei auf dem Server einmal auf dem neuen, einmal auf dem alten Rechner geöffnet und mitgeloggt.

 

XP braucht 2700 Pakete bis das Dokument geöffnet ist, NT grad mal 700! Nun sind die Paktete zwischen 150 und 250 Bytes klein, aber rechnen tut es sich trotzdem.

 

Bezeichnender Weise sucht Word (oder was auch immer) mittendrin nach "Microsoft Shared" und zwar genau in dem Ordner, wo auch das Dokument liegt. Vorher und nachher wird ein paar Hundert mal die gleiche Anfrage gestartet... was ist da los?

 

Und vor allem: wie kann man Windows das abgewöhnen?

 

Als Systemadministrator schieb ich die Performance aufs Netz, der Kollege von der Netzwerkadministration gibt natürlich mir die Schuld - das neue Office 2003 ist der Übeltäter - natürlich ****sinn... Theorien sind da, aber keine Lösungsansätze, was können wir tun?

 

Besonders intressant ist auch, dass ich grade an dem besagten Arbeitsplatz überhaupt keine Probleme hatte. Die Kollegin arbeitet nur halbtags und hat nur morgens die Probleme, am Nachmittag, wenn ich teste, ist alles super.

 

Auch die Kolleginnen aus der gleichen Abteilung mit gleichen Rechnern, gleicher Software (ja sogar vom gleichen Image aufgesetzt) klagen nicht über die Probleme, zumindest nicht in der Form.

 

Ratlosigkeit... :suspect:

 

Bringt es was, wenn ich die Ethereal Logs mal anhänge?

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Hallo

 

Überprüfe einmal die Duplexmodis auf den Netzwerkkarten!

Was für Switche bzw. Hubs verwendet Ihr?

 

Wenn die Netzwerkkarten auf Auto bzw. Hardwarestadard stehen, stelle die einmal auf einen festen Wert ein! z.B. 100MBit Full Duplex.

 

Evtl. klappt das Handshaking Netzwerkkarte aktive Komponete nicht sauber.

 

 

Gruß

Andreas

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Hast im Netz unterschiedliche Geschwindigkeiten ( z.B. GigaBit am Server und Fast Ethernet am PC ), habt ihr zufällig Enterasys-Switche ?

 

Prüfe bitte, ob vom Client folgender Ping möglich ist:

 

ping server -l 65500 -t .

 

Dieser Ping muss funktioniernm sonst gibt es Probleme beim SMB-Protokoll !!

 

Wenn es nciht geht oder nur manchmal, überprüfe die "Flow Control" Einstellungen.

Die muss auf beiden Seiten ( Server und Client ) auf der Karte aktiviert sein. Manche Switche ( wie Enterasys ;) ) haben die Einstellung pro Fast Ethernet Port. Dort mal aktivieren.

 

-Zahni

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Danke für die Antworten. Am Medium scheints nicht zu liegen, die NICs sind bereits fest auf 100 MBit/full duplex gestellt, weil wir auch zuerst dachten, dass die Swichtes ständig versuchen umzuschalten. Sind übrigens von Huawai vor ein paar Wochen erst installiert... werden auch keine Kollisionen gemeldet.

 

Mit dem ping werd ich nachher mal testen, ich gehe aber nicht davon aus, dass es da Probleme gibt. Vereinzelte Test haben bereits ergeben, dass die Leistungs des Netzes grundsätzlich stimmt... trotzdem gibt es beim Browsen / Öffnen / Schließen teilweise endlose Laufzeiten.

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Ach ja, arbeite nciht dauerhaft mit UNC-Namen sondern ordne mit "net use" ein Laufwerk zu. Mitunter ist der Zugriff auf UNC-Namen deutlich langsamer.

 

Was manchmal auch hilft, ist unter

 

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\lanmanserver\parameters

 

SizReqBuf mit 0x0000FFFF zu benutzen. "Size" an gleicher Stelle sollte beim Server immer "3" haben (Defaultwert).

 

-zahni

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Ach ja, arbeite nciht dauerhaft mit UNC-Namen sondern ordne mit "net use" ein Laufwerk zu. Mitunter ist der Zugriff auf UNC-Namen deutlich langsamer.

 

Was manchmal auch hilft, ist unter

 

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\lanmanserver\parameters

 

SizReqBuf mit 0x0000FFFF zu benutzen. "Size" an gleicher Stelle sollte beim Server immer "3" haben (Defaultwert).

 

-zahni

Geb ich mal so an unseren Netzwerker so weiter. Das Arbeiten mit den UNC Pfaden ist fast nicht zu umgehen, war auch meine Idee gewesen, aber aus verschiedenen Gründen (verschiedene Server, verschiedene Arbeitsplätze, diverse zugewiesene Netzlaufwerke unterschiedlicher Abteilungen usw) ist es nicht möglich.

 

Der Domänencontroller ist NT4...

Wins wurde meines Wissens nach nie verwendet (bin erst seit 01.08. hier).

 

wie sieht es mit der Namensauflösung für den Client aus(nslookup)?

 

Wurden die Netzwerkelemente (Treiber, Protokoll, Client) bereits resettet?

Treiber hab ich noch nicht geändert, sind noch Siemens Auslieferungsstandard und bei 30 neuen Rechner ist dies der einzige, der konsequent solche Probleme macht. Werde trotzdem gleich mal schaun, obs bei FSC was neues gibt.

Was meinst du mit wie sieht es mit der Namensauflösung aus? Scheint alles iO...

 

:confused:

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Geb ich mal so an unseren Netzwerker so weiter. Das Arbeiten mit den UNC Pfaden ist fast nicht zu umgehen, ..

..gerade deswegen, bietet sich doch ein mapping per loginscript an.

Bei Rechnerwechsel kurze Änderung am Script und gut!

 

 

Der Domänencontroller ist NT4...

Wins wurde meines Wissens nach nie verwendet (bin erst seit 01.08. hier).

ups!

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Der Domänencontroller ist NT4...

Wins wurde meines Wissens nach nie verwendet (

 

...bei 30 neuen Rechner ist dies der einzige, der konsequent solche Probleme macht.

Was meinst du mit wie sieht es mit der Namensauflösung aus? Scheint alles iO...

Wie wird denn die Namensauflösung in dem Netz durchgeführt: Broadcast, LMHOSTS oder DNS-Server?

 

Wo liegt bei dem einzelnen Rechner der Unterschied zu den anderen: Was ist mit NetBIOS over TCP/IP?

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Je tiefer in die Strucktur vorgedrungen wird, desto langsamer wird das ganze (Beispiel: "\\gs2\Dokus\Betriebsanleitungen\Granulatoren\Basistexte\00_DE\10\A1-3Pac6").

Wird hier ein Dokument geöffnet, kann das schon mal bis zu einer Minute dauern, bis es geladen ist, speichern dauert noch länger.

Ich weiss nicht was es ist, ich würde wohl mal die Netzwerkkonfiguration erneuern(Client, Freigabe, Protokoll).
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