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Fragebogen MCSE oder ähnliches


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Hallo,

 

ich bin auf der Suche nach einem Fragebogen über Windows Systeme, im speziellen über Windows 2000 und CE und am besten wäre noch über Citrix.

 

Der Hintergrund ist der das ich ein paar technische Einstellungsgespräche vor mir habe (soll also nur herausfinden wie es um das Wissen der Bewerber bestellt ist, das Gehalt klärt dann Cheffe :D ) und mir das erstellen von solchen Unterlagen vielleicht so sparen könnte.

 

Am besten wäre natürlich in Spanisch aber Deutsch bzw. Englisch geht auch.

 

Danke ... Janek

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Hiya JanMaiw,

 

dein Problem kannst du ganz einfach mit den vielgehassten Braindumps lösen: Ziehe dir einfach die interessanten Gebiete und wähle ein paar Fragen aus, die du den Bewerbern stellen willst. Solche Braindumps gibt es in AFAIK in Deutsch, Englisch und Russisch. Ob spanische Braindumps auch aufzubringen sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber es sollte sicher noch die geringsten Probleme bereiten, die von dir ausgewählten Fragen notfalls ins Spanische zu übertragen...

 

Mein Tipp: Kombiniere verschiedene Fragen und frage vor allem nach feineren Details. Oberflächliches Wissen haben fast alle. Aber wenn es um spezielle Dinge geht, dann kannst du "Bulimie-MCSEs" und "~-CCEAs" recht einfach mit wenigen Fragen von den "echten Profis" unterscheiden.

 

HTH,

just me

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Den Vorschlag mit den Briandumps find ich nicht so gut, die meisten Dumpkiddies werden die wohl kennen.

 

Es kommt ja nun auch drauf an, was der Beweber später für Aufgaben zugeteilt bekommt. Ich würd da eher so Fragen stelllen wie "Wir bekommen eine neue Zweigstelle, wie lösen Sie die EDV-Anbindung ?" So Fragen halt nach einzusetzender Software, Hardware, benötigte Infrastruktur, Sicherheits-Konzepte oder so was in der Art.

 

Wie ist es den um dein Wissen bestellt ?

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Ich habe mir auch mal ein paar Braindumps gezogen. Dabei ist mir eine Frage aufgefallen die definitiv falsch beantwortet ist. Und siehe da im zweiten und dritten Braindump war die Frage auch mit der falschen Antwort drin. Wer schreibt eigentlich von wem ab?

 

Wenn jemand die Braindumps auswendig gelernt hat, dann merkt man schnell ob er die Materie auch verstanden hat wenn man diese eine spezielle Frage stellt.

 

Frank

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Den Vorschlag mit den Briandumps find ich nicht so gut, die meisten Dumpkiddies werden die wohl kennen.

 

... ohne Frage. Natürlich kennen - nein: KANNTEN - sie die Fragen in den Braindumps.

Und genau das ist auch die Ironie daran. Bereits nach wenigen Wochen erinnern sie sich nicht einmal mehr ansatzweise an diese Fragen, weil ihnen das notwendige Background-Wissen fehlt. ;)

 

Und falls du es immer noch nicht glaubst: Allein das Volumen der Fragen erschlägt bereits den Ansatz deines Gedanken. Je Prüfung gibt es Fragenpools von bis zu 200 Fragen. Bei 7 Prüfungen macht das also runde 1.400 Fragen...

 

Wer die nach einigen Monaten noch alle richtig im Kopf hat, der ist durchaus qualifiziert, weil er sich - und sei es auch nur theoretisch - schon mal orientieren kann. (Das ist ja auch der Ansatz der Fragestellungen in den Prüfungen. Man weiß sehr wohl darum, dass diese Fragen mitsamt der richtigen Antworten früher oder später bekannt werden. Also beugt man auf andere Art vor: Es wird mit Hilfe des Fragenpools möglichst breitflächiges Wissen abgefordert. Wer sich damit intensiv auseinander setzt, der verfügt anschließend zumindest über notwendiges Basiswissen. Der Rest ist zumeinst erst im praktischen Einsatz zu lernen. Und dafür gibt es nicht umsonst die Probezeit.)

 

Allen Ernstes, Mikie. Bist du zertifiziert? Hast du schon irgendeine Prüfung gemacht? Wenn ja, an wieviele der Fragen (in deiner Prüfung oder aus den Braindumps) erinnerst du dich noch? Würdest du - ohne entsprechende praktische Kenntnisse - immer noch alle Fragen richtig beantworten? Wenn du jetzt "Nein." oder "Weiß ich nicht." sagst, dann bist du schon verdammt dicht an der Realität. ;)

 

Solche Fragen wie

"Wir bekommen eine neue Zweigstelle, wie lösen Sie die EDV-Anbindung ?"
sind hingegen - entschuldige - völlig ungeeignet. Bewerber, die über gute rhetorische Fähigkeiten aber wenige Kenntnisse verfügen, könnten nämlich dazu tendieren, dich "tot zu quatschen". Sie erzählen dir dann einen vom Pferd, "wie sie es machen würden", etc. und kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Nerven...

 

Solche Fragen eignen sich sicher sehr gut für eine Fachinformatiker-Prüfung oder eine Bachelor-Abschlussarbeit. Für Praktiker sind sie nicht nur ungeeignet, sondern auch aufgrund der Fülle verschiedener Antwortmöglichkeiten nur sehr aufwändig "richtig" zu beantworten. Denn was die einen als "ultimativ richtig" ansehen, sträubt anderen vielleicht die Haare. Und Leute, die Linux-Server in Unternehmen, die Microsoft als "ultimative Philosophie" angenommen haben, als "Lösung" empfehlen, wären schon per se außen vor.

 

In Bewerbungsgesprächen will man aber nicht "rumeiern". Hier sind schnelle Entscheidungsfindungen essentiell, weil bares Geld wert. Und nichts ist da praktischer als messbares - also vergleichbares - Wissen abzufordern um anschließend die Bewerber neu wichten zu können und mit den vielversprechenden weitere Gespräche zu führen oder den Richtigen sofort zu erkennen...

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Und was hindert diese Bewerber dran, die Braindumps nochmal durchzuarbeiten? :suspect:

 

Also, ich denke auch, dass Braindumps nicht das geeignete Auswahlmittel für Bewerber sind. Genau die Leute, die nur mit Braindumps durch ihre Prüfungen kommen, sind doch die, die den Ruf dieser Zertifizierungen kaputt machen.

 

Aber auf der anderen Seite muss ich just me auch teilweise recht geben.

Solche Fragen wie

sind hingegen - entschuldige - völlig ungeeignet. Bewerber, die über gute rhetorische Fähigkeiten aber wenige Kenntnisse verfügen, könnten nämlich dazu tendieren, dich "tot zu quatschen". Sie erzählen dir dann einen vom Pferd, "wie sie es machen würden", etc. und kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Nerven...

...

Ich denke nicht, dass sich die Qualifikation der Bewerber daran messen lässt. Du kannst nicht in 5 min die Netzwerkstruktur einer Firma darstellen, zu unterschiedlich sind die Anforderungen und Lösungswege.

 

Aus aktuellen Anlass interessiert mich das ganze aber schon. Ich hab am Mittwoch ein Vorstellungsgespräch (zwar nur für ein Praktikum) und weiss aus verlässlicher Quelle, dass der Typ, mit dem ich das Gespräch habe, keine Ahnung von der Materie hat. Da bin ich natürlich schon neugierig (und auch etwas nervös) wie er meine Qualifikation prüfen will.

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Und was hindert diese Bewerber dran, die Braindumps nochmal durchzuarbeiten?

 

Nix. ... Abgesehen davon, dass es derzeit - ich bin noch beim Zählen - deutlich über 5.000 Fragen gibt, die man "noch mal durcharbeiten" müsste, wenn man in ein Unternehmen geht, das Windows, Exchange, IIS, SQL Server und SPPS einsetzt... Wenn du für jede Frage nur 2 Minuten brauchst, dann bist du gute 166 Stunden durchgängig beschäftigt...

Da das aber wohl kaum jemand durchhält, nehmen wir mal einen 8-Stunden-Tag an. Dann brauchst du also 20 Tage und ich garantiere dir dafür, dass, wenn du dich nicht schon vorher mit dem Stoff ausgekannt hast, du nach diesen 20 Tagen weniger weißt als vorher... *ROFL.

Wenn du aber bereits "praktische Vorkenntnisse" hattest und dir all diese Sachen merken kannst, dann bist du reichlich fit für die Belange des Unternehmens. Den Rest bekommst du sowieso erst beigebogen, wenn du "drin" bist.

 

Und was deine Sorge um das Gespräch angeht: Wenn der Gute keine Ahnung hat, dann wird er sich höchstwahrscheinlich Rat von jemandem holen. Bete, dass dieser Jemand, nicht geraten hat, eine Frage zu stellen, die sich nicht in 10 oder 20 Minuten beantworten lässt. ;)

Nein, im Ernst: Im Normalfall wird man dich nach deinen bisherigen Erfahrungen fragen. Wenn du keine praktischen Erfahrungen besitzt, dann glaubt dir sowieso keiner, dass du deinen MCSE "legal" erworben hast. Da kannst du noch so viel "wissen" - oder behaupten zu wissen.

Und wenn du entsprechende praktische Erfahrungen hast, dann wird man insbesondere auf diese zu sprechen kommen, um abzuklopfen, inwieweit sich diese mit den eigenen Anforderungen decken.

 

Dabei werden - logischerweise - an Praktikanten niedrigere Anforderungen gestellt, als an Leute, die man fest einstellen möchte. Wenn du meinen Rat hören willst, dann lehne dich ganz entspannt zurück und warte ab. "Noch mal schnell in die Bücher schauen" hilft dir kein Stück weiter. Entweder sitzt du jemandem gegenüber, der sich mit der Materie auskennt - dann hilft sowieso nur echtes Wissen; oder du sitzt jemandem gegenüber, der sich damit nicht auskennt, und dann wird er sich auch nicht auf großartige Fachdebatten einlassen, sondern dich "menschlich" bewerten. Er wird dich also beobachten, WIE du antwortest - weniger WAS du sagst. Erfahrene Personaler können dir also ebenso wie Fachexperten auf den Kopf zu sagen, ob dein vorgebliches Wissen nur ein Potemkinsches Dorf ist oder ob du zumindest über die notwendigen Voraussetzungen verfügst.

 

Die Fragen zu Kenntnissen sind in Bewerbungsgesprächen immer nur Fassade dessen, was eigentlich interessant ist. ;)

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....Solche Fragen eignen sich sicher sehr gut für eine Fachinformatiker-Prüfung oder eine Bachelor-Abschlussarbeit. Für Praktiker sind sie nicht nur ungeeignet, sondern auch aufgrund der Fülle verschiedener Antwortmöglichkeiten nur sehr aufwändig "richtig" zu beantworten. Denn was die einen als "ultimativ richtig" ansehen, sträubt anderen vielleicht die Haare. Und Leute, die Linux-Server in Unternehmen, die Microsoft als "ultimative Philosophie" angenommen haben, als "Lösung" empfehlen, wären schon per se außen vor.

 

In Bewerbungsgesprächen will man aber nicht "rumeiern". Hier sind schnelle Entscheidungsfindungen essentiell, weil bares Geld wert. Und nichts ist da praktischer als messbares - also vergleichbares - Wissen abzufordern um anschließend die Bewerber neu wichten zu können und mit den vielversprechenden weitere Gespräche zu führen oder den Richtigen sofort zu erkennen...

 

Ich bin durchaus in der Lage zu erkennen ob da nur leeres Gelabere kommt, oder ob mir der Kandidat ein auf Wissen basierte Lösung vorschlägt.

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Hallo,

 

danke erstmal für die Antworten und Hinweise.

 

Habe mir mal ein paar von diesen Braindumps angeschaut und werd mal sehen ob ich mir davon was zusammenbasteln werde.

 

Bin der Meinung das man schon recht schnell rausfinden kann ob jemand was auf dem Kasten hat oder ob er nur viel erzählt und praktisch aber recht wenig kann.

Habe selber keinerlei Zertifikat oder ähnliches aber ich denke das die praktische Erfahrung immer noch das wichtigste ist!

 

Gute rethorische Fähigkeiten helfen vielleicht beim aushandeln des Gehalts usw., aber wenn Du vor einem erfahrenem IT'ler sitzt und der anfängt wirklich in Details zu bohren, dann findet man schnell heraus wo die Grenzen liegen.

 

Allgemeine Fragen, wie z.B. "Wie binde ich neue Geschäftsstelle an" halte ich auch nicht für so sinnvoll.

Mich interessiert eher ob derjenige uns in unseren ganz eigenen Problemgebieten weiterhelfen kann.

 

Denke werde es so handeln das ich mir ein paar Fragen über die Windowsebene raussuche und dann aber bei Citrix in die vollen gehen werde und da das Hauptaugenmerk drauf legen werde, denn hierbei drückt uns am meisten der Schuh.

 

Falls noch jemand 'ne Seite auf Spanisch findet dann immer her damit, ansonsten setze ich mich später ans übersetzen ... :rolleyes:

 

tschüss ... Janek

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