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xcopy kopiert neuerdings nicht mehr alles


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Moin Community,

 

habe ein kleines Problem mit xcopy.

Seit Längerem sichern wir unsere Daten (nur Anwenderdaten und keine Systemdaten) auf eine externe USB2.0 Festplatte über eine Batchdatei, welche unter anderem den xcopy Befehl enthält. Bisher funzte das auch zufriedenstellend und schnell. Da die externe Festplatte nicht ständig am Server hängt wird die Batch manuell nach dem Anstecken der Festplatte gestartet.

Seit ein paar Tagen aber werden nicht mehr alle Dateien und Ordner kopiert. Die Gesamtdatenmenge beträgt normalerweise derzeit ca. 20 GB. Nach 6 GB bricht er aber einfach ohne jegliche Fehlermeldung ab und man denkt er ist fertig. Nachfolgend mal mein Script, welches wie gesagt bisher einwandfrei funktionierte.

Im ersten Schritt setze ich die Archivattribute für alle Dateien in 5 angegebenen Pfaden (einschließlich Unterordner). Danach werden alle Dateien in den 5 angegebenen Pfaden in entsprechende Pfade auf dem USB Laufwerk kopiert (Komplettbackup). Im Pfad 1 bis 4 sind relativ wenig Daten. Erst im 5. Pfad sind dann die großen Datenmengen. Meiner Meinung bricht er auch immer erst da ab, wobei er aber noch eine ganze Menge auch aus Pfad 5 rüberkopiert.

Habe auch schon mal mit den Schaltern experimentiert und alle unwesentlichen weggelassen - keine Änderung. Habe auch mal unabhängig vom Archivattribut kopieren lassen - trotzdem nach ca. 5-6 GB fertig.

Das Ganze läuft übrigens auf einem W2K Advanced Server (DC) mit allen SP's und Patches.

 

 

set savelog="d:\logs\save.log"

;

echo . >>%savelog%

echo red backup: %date% %time% >>%savelog%

attrib d:\...pfad1...\*.* +a /s /d

attrib d:\...pfad2...\*.* +a /s /d

attrib e:\...pfad3...\*.* +a /s /d

attrib e:\...pfad4...\*.* +a /s /d

attrib e:\...pfad5...\*.* +a /s /d

;

set quelle="d:\...pfad1..."

set ziel="g:\backup_%date%\...pfad1..."

xcopy %quelle% %ziel% /m /e /v /c /i /r /k /o /x /y /q >>%savelog

;

set quelle="d:\...pfad1..."

set ziel="g:\backup_%date%\...pfad2..."

xcopy %quelle% %ziel% /m /e /v /c /i /r /k /o /x /y /q >>%savelog

;

set quelle="d:\...pfad1..."

set ziel="g:\backup_%date%\...pfad3..."

xcopy %quelle% %ziel% /m /e /v /c /i /r /k /o /x /y /q >>%savelog

;

set quelle="d:\...pfad1..."

set ziel="g:\backup_%date%\...pfad4..."

xcopy %quelle% %ziel% /m /e /v /c /i /r /k /o /x /y /q >>%savelog

;

set quelle="d:\...pfad1..."

set ziel="g:\backup_%date%\...pfad5..."

xcopy %quelle% %ziel% /m /e /v /c /i /r /k /o /x /y /q >>%savelog

echo %time% red backup finished >>%savelog%

 

 

 

Grüße

Mülli

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Moin,

 

Dank Euch für Eure Statements. Doch woher rühren diese Probleme mit xcopy? Das kann doch nicht angehen, dass bestimmte batch Befehle einfach nicht richtig ihren Dienst verrichten.

Jedenfalls war das bisher immer eine gute und günstige Methode halt ohne teure und proprietäre Zusatzsoftware die Daten zu sichern.

Ich möchte nämlich im Notfall meine externe Festplatte an jeden Rechner einfach anstöpseln und sofort auf alle Daten in der gleichen Ordnerstruktur zugreifen können. D.h. ich benötige die Daten im 1:1 Format und nicht in irgendwelchen wilden Sicherungsdateien auf die ich nur zugreifen kann, wenn ich erst wieder die Backup-Software aufspiele.

Habt Ihr diesbezüglich Vorschläge, welche Backup-Software diese Voraussetzungen erfüllt und nicht gleich ein Vermögen kostet? Sind nur eine kleine Firma mit ca. 10 Rechnern und einem Server. Da wird jeder Euro 10mal umgedreht. :-(

 

Viele Grüße

Mülli

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Hi!

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein simpler Befehl wie XCopy sich bei großen Datenmengen verschluckt. Da muß noch was anderes hinzukommen. An Fragen fällt mir ein, ob es sich bei "groß" um viele Bytes oder eine große Anzahl Dateien handelt. Wird %Temp% in irgend einer Weise gebraucht ... und reicht der Platz nicht mehr aus? Zeigt der Taskmanager, parallel zum Backup gestartet, Besonderheiten bzgl. des Speicherverbrauchs? Da würde ich nachsehen, wenn es um das grundsätzliche Abstellen geht.

Bzgl. eines Workarounds ist der Hinweis von lefg erste Wahl.

Soll weiterhin XCopy verwendet werden, so solltest Du versuchen, den 5. Abschnitt auszusplitten. Du könntest z.B. als 5.1 die Quelle mit *.DOC einschränken, unter 5.2 mit *.XLS - jedenfalls mit 2 besonders häufigen Extensionen. Und in 5.3 würdest Du endlich *.*, aber diesmal mit dem /D - Schalter nehmen.

Wenn der Zeitfaktor nicht wesentlich ist, könntest Du auch grundsätzlich überall den /D - Schalter einbauen und die ganze Batch einfach 3* hintereinander durchlaufen lassen.

Diese Workarounds sind mit Sicherheit nicht erste Sahe, vor allem, weil sie immer noch ein Stück Unsicherheit hinterlassen, aber ausprobieren dürfte nicht allzu aufwendig sein.

Gegrüßt!

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@rablu und ralle: Ich stimme Euch zu aber was sind denn die teuren, professionellen Backupprogramme anderes als Skripte? Die haben nur mehr Funktionen, die man evtl nicht braucht.

 

@Muelli: Mein erster Verdacht war, dass einer der User die Rechte auf einer Datei weggenommen hat. Aber das sollte sich nicht so bemerkbar machen.

Wie siehts mit einer Kopie auf eine andere (interne oder Netz) Platte aus?

Ich bevorzuge für solche Sachen robocopy, weil es sehr viel kann und das log auch recht brauchbar ist.

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melde success via robocopy.

 

Dank wegen der diesbezüglichen Hinweise. Habe zwar im ersten Moment die robocopy aus dem WinXP Resource Kit nicht extrahieren können, de es sich auf W2k nicht installieren ließ. Im Netz habe ich dann aber Hilfe gefunden, wie sich die XP Tools auch unter 2000 installieren lassen. Dann die robocopy ins system32 Verzeichnis gelegt und schon konnte es losgehen. Habe ein wenig mit den Schaltern herumexperimentiert. Da bleiben ja keine Wünsche offen. Allein das Manual, welches als Word Datei mitgeliefert wird, ist 35 Seiten lang - was natürlich erst mal nichts über die Qualität aussagt.

 

Letztendlich setze ich mit attrib erst mal alle Archivbits. Danach kopiert robocopy mit den Schaltern /e /m /nfl /ndl /r:5 /w:5 /xa:ht sauber alles auf die externe USB Platte.

 

Von mir genutzte Schalter bedeuten:

/e - einschließlich aller Unterverzeichnisse (auch leere)

/m - kopiert nur Files mit Archivbit und setzt dieses nach dem Kopieren zurück (somit kann ich täglich weiterhin meine inkrementellen Backups machen

/nfl - verhindert das Anzeigen jeder kopierten Datei (Logdatei explodiert sonst :-) )

/ndl - verhindert das Anzeigen (in cmd Box, Log Datei) jedes neu angelegten Pfades auf dem Zieldatenträger

/r:5 - Anzahl der Wiederholungen bei Fehlern

/w:5 - Wartezeit zwischen den Versuchen bei Auftreten von Fehlern

/xa:ht - Files mit den Attributen HIDDEN und TEMPORARY werden nicht mit kopiert

 

Damit hat er jetzt sauber 22 GB in einer 1:1 Verzeichnisstruktur auf der externen Festplatte erzeugt ( ca. 1 h Dauer ). Die Kopierergebnisse lenke ich in eine Logdatei um, welche mir zusätzlich viele Infos liefert wie z.B.: Anzahl kopierter Dateien, Anzahl nicht kopierter Dateien. Gesamtzeit, Gesamtspeichermenge, Kopierrate in bytes/s und MB/min.

 

Aus der derzeitigen Situation kann ich robocopy nur empfehlen. Planen kann ich die Backups, insbesondere die Inkrementellen mit dem Taskplaner, sprich also alles mit Bordmitteln. Soweit ein kleiner Bericht von hier.

 

Grüße

Mülli

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