Jump to content

Hyper-V - Lizensierung der Replikate (mit SQL)


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

Das Thema wurde hier ja schon mehrfach besprochen, dennoch habe ich einem Punkt noch nicht ganz verstanden.

 

Die Umgebung:

2 Hyper-V Hosts (beide Server Datacenter, keine SA)

Die Replikate sind immer aus und würden nur eingeschaltet, falls der aktive Host ausfällt.

 

Was ich (hoffentlich) verstanden habe:

Die VMs und deren Replikate sind über die Datacenter auf beiden Hosts lizensiert.

Die Windows CALs als User-CALs dürfen überall zugreifen.

 

Was nicht nicht verstanden habe:

Wenn eine VM SQL installiert hat, (SQL mit 4 Core lizensiert) brauche ich dann ein zweites mal die SQL 4 Core Lizenz für das Replikat?

Oder würde folgendes möglich sein:

  • Der aktive Host fällt aus
  • Das Replikat wird gestartet
  • die Lizenz geht auf das Replikat über, da das primäre System über 90 Tage aktiv war und nun aus ist (und bleibt).
  • Das Replikat muss mindestens 90 Tage aktiv bleiben, bevor die Lizenz wieder in die ursprüngliche VM "zurück übertragen" werden kann.

 

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich doch für das Replikat theoretisch keine Lizenz, wenn ich das Replikat niemals einschalten würde (was natürlich so keinen Sinn macht).

Aber alle 90 Tage darf ich doch die Lizenz neu zuordnen. Dann könnte ich die Lizenz auf das Replikat übertragen und starten, wenn ich die original VM abgeschaltet habe.

Dann laufen bei dem Replikat die 90 Tage, bevor die Lizenz wieder neu zugeordnet werden kann...

 

Wäre das Korrekt, oder habe ich da noch Details übersehen?

 

LG

Andre P. 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Ist korrekt. 👍

Wenn das 90 Tage Neuzuweisungs-Recht berücksichtigt wird, kannst Du das so machen.

Allerdings ist das halt keine Hochverfügbarkeit und falls Host B (Replika) innerhalb von 90 Tagen auch ausfällt, wäre das Szenario nicht mehr nutzbar oder halt falsch lizenziert.

 

Eine andere Sache:

Der SQL Server 2022 Core Lizenzierung benötigt seit der 2022er Version eine aktive Software-Assurance (SA), um ihn in einer virtuellen Maschine betreiben zu dürfen.

Wenn Du in deinem Szenario über einen gekauften SQL 2019 Server sprichst, ist alles in Ordnung.

Wenn Du allerdings einen SQL 2022er gekauft hast (auch mit Downgrade auf 2019) greift das gekaufte Recht und Du benötigst Die SA bei Installation in einer VM.

Nachzulesen: Microsoft Product Terms

 

LG 🙂

Link zu diesem Kommentar
Zitat

Customer may reassign any of its Licenses to any of its Licensed Servers located within the same Server Farm as often as needed. Customer may also reassign these Licenses from one Server Farm to another, but not on a short-term basis (i.e., not within 90 days of the last assignment).

 

Für mich klingt das so, dass (Automatisches HA) möglich ist innerhalb des selben Clusters, aber nicht zu anderen Clustern (hier gilt dann die 90 Tage Regelung).

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

Achtung ! Wenn man nur die Daten einer Lizenz installiert und dann das Device ausschaltet,
muss man schon allein dafür laut Microsoft dafür 1 relevant/komplette(4 SQL-COREs) Lizenz haben !

 

Die SA-Pflicht bei der SQL-CORE-Lizenzierung in 1 VM gilt erst für Lizenzen ( Kauf /CSP) seit dem 17.11.2022 !
Siehe auch mein Beitrag:

https://www.mcseboard.de/topic/222826-hammer-lizenzierungs-%C3%A4nderung-in-den-produktbestimmungenpurs

Grüße, Franz

Link zu diesem Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...