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Server 2022 Essentials in VM auf Win 11 Host rechtlich OK?


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Hallo zusammen,

lizenzrechlicher Hinweis:
Die OEM (Systembuilder) Voll-Lizenz von WIN-11 darf nicht als Server genutzt werden:
Quelle: https://www.microsoft.com/en-us/Useterms/Retail/Windows/11/Useterms_Retail_Windows_11_GermanGermany.htm

Unter Punkt 2.c.(iv) : " die Software als Serversoftware verwenden oder das Gerät als Server betreiben"

 

WIN-SVR-Essentials:

aus den aktuellen PURs (Produktbestimmungen)
Quelle:
https://www.microsoft.com/licensing/terms/productoffering/WindowsServerStandardDatacenterEssentials/OVOVS

 

Nutzungsbeschränkungen

  1. Der Kunde ist berechtigt, jeweils eine Ausgeführte Instanz der Serversoftware in jeder Physischen OSE und in einer Virtuellen OSE zu nutzen.
  2. Der Kunde muss die Serversoftware in einer Domäne ausführen, in der das Active Directory des Servers als (a) Domänencontroller (ein einzelner Server, der alle flexiblen einfachen Mastervorgänge [Flexible Single Master Operations – FSMO] enthält), (b) als Stamm der Domänengesamtstruktur, (c) nicht als untergeordnete Domäne und (d) ohne Vertrauensstellung zu anderen Domänen konfiguriert ist. Wenn die Serversoftware in einer Virtuellen OSE genutzt wird, darf die Instanz in der Physischen OSE nur verwendet werden, um Hardware-Virtualisierungssoftware auszuführen, Hardware-Virtualisierungsdienste bereitzustellen oder Software für die Verwaltung und Wartung der Betriebssystemumgebung auf dem Lizenzierten Server auszuführen. Diese Instanz muss die Anforderungen in (i) bis (iv) oben nicht erfüllen.

Denke, das erläutert alles einigermaßend, oder?

 

Grüße, Franz

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vor 58 Minuten schrieb lizenzdoc:



lizenzrechlicher Hinweis:
Die OEM (Systembuilder) Voll-Lizenz von WIN-11 darf nicht als Server genutzt werden:
Quelle: https://www.microsoft.com/en-us/Useterms/Retail/Windows/11/Useterms_Retail_Windows_11_GermanGermany.htm

Unter Punkt 2.c.(iv) : " die Software als Serversoftware verwenden oder das Gerät als Server betreiben"

 

 

Vielen Dank für die Antwort.

Das erklärt dann alles. 

Und wie lizenziert man dann Windows 11 als virtuelle Maschine auf einem Windows Server 2022? Ich werde aus den vielen Informationen nicht schlau. Irgendwie soll man ne VDI Lizenz brauchen, an anderer Stelle steht, das man die nur braucht, wenn man mit nicht qualifizierten Geräten darauf zugreifen will, dann braucht man wohl aus dem 365 Bereich ne Windows Enterprise E3 brauche, und Softwareasurance ist auch noch nötig. 

Macht es Microsoft grad echt so kompliziert mit der Lizenzierung oder bin ich nur zu doof es zusammen zu bringen?

vor 16 Stunden schrieb testperson:

Wenn dir die Regeln nicht passen, musst du ein anderes Spiel suchen. ;) Es gibt neben MS Office ja auch noch andere Optionen die dann auch nicht zwingend einen Windows Client / Server benötigen.

 

Allerdings wird es auch ohne den "Abo-Kram" schwierig etwas langfristiges (wie früher mit 10 Jahren Support Lifecycle) zu finden. Ein aktuelles Office LTSC 2021 ist mittlerweile auch im 5 Jahre Support Lifecycle angekommen. Hier musst du dann auch alles 5 Jahre ein neues Office LTSC / Perpetual kaufen. Der andere Weg wäre Apps for Enterprise / Business im monatlichen Abo und dann eben alle 5 Jahre ein neues Server OS samt CALs. Der nächste Ansatz halt Azure Stack HCI (im Monats-Abo) mit Azure Virtual Desktop (im Monats-Abo) und den M365 Apps (im Monats-Abo).

 

Klar gibt es andere Optionen, wenn der Kunde aber eine Software einsetzt, die nur mit den Microsoft Office Plugins ordentlich genutzt werden kann.

Der "ABO-Kram" ist mal absolut nicht das Problem. Problematisch ist, dass ich nicht guten Gewissens einem Kunden ne Lösung anbieten kann, bei der nach 3 Jahren schon wieder Handlungsbedarf ist. Und Windows 11 als VM unter Server 2022 zu lizenzieren scheint wohl auch fast ein Ding der Unmöglichkeit zu sein wenn man es sauber Lizenzieren will.

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Moin,

 

In der Tat, virtuelle Clients macht Microsoft unsinnig teuer und kompliziert. Der bessere Weg sind fast immer "klassische" Terminalserver. Oder eben die Cloud.

 

Das ist ja nicht dein Fehler. Weder dass es so teuer ist noch dass den Kunden das nicht gefällt. Du musst dich eben nur ausreichend tief damit beschäftigen, damit du da ordentlich beraten kannst.

 

Gruß, Nils

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Hallo zusammen,

 

VDA = Virtual DeskTop Access

Es wird immer die zugreifende MAC-ADR = Device/Gerät lizenziert

 

2 Varianten:

Thin Clients können ja nicht mit einem WIN-OS physisch bestückt werden, d.h. also hier darf/muss man ausschließlich mit dem VDA-ABO die Virzalisierung lizenzieren,

wer mit dem Upgrade+SA = WIN-Enterprise lizenziert ist illegal und wird beim Audit sehr teuere alles anchbezahlen....

 

Alle anderen Clients, die ja eine physische WIN-OS möglich machen, könnte mit Upgrade+SA =WIN-Enterprise oder mit dem VDA-ABO (dann keine lokale Virtualisierung erlaubt!) lizenziert werden.

Die VDA-Variante ist aber nach 3,5 Jahren über die Kosten überteuert bezahlt , also lieber Upg+SA und nach dem dann nur noch mit SA-only kostengünstiger weiter machen.

Situationsbedingt kann/darf/muss man auch beide Varianten mischen, also "mischen posible" ...smile*

!! Und immer schön die RDS-CAL auch mitlizenzieren, da ja auf eine graphische Oberfläche zugegriffen wird, laut Micrsoft!

 

Grüße, Franz

 

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