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Argumente für DC Server 2016


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Hallo zusammen, 

ein Kunde hat einen physikalischen und virtuellen DC 2008 R2. Nun bekommt er einen neuen Hyper-V 2016 womit er auch die Lizenz hätte für einen neuen virtuellen Server 2016. 

Auch für den physikalischen Backup Server auf dem Veeam installiert wird, ist eine 2016er Lizenz vorhanden

 

Als Windows CALs hat er 2008 R2 und 2012 R2


Wenn nun schon neue Hardware angeschafft wurde empfinde ich es für richtig die neuen Maschinen und DCs auf 2016 zu installieren. 

 

Wie seht ihr das? 

 

Dass der Backupserver und Hyper-V Host das identische OS haben um ggf. im Notfall eine VM aus dem Veeam Backup auf dem Backup Server zu starten ist doch sicher nicht verkehrt. 

 

Wäre das für euch komplett egal oder habt ihr Argumenten die für die Anschaffung der neuen 2016 CALs sprechen.

 

Der physikalische Backupserver soll Backup DC werden.

 

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Moin,

 

das ist jetzt alles etwas verworren ... zunächst mal denke ich, sollte man die Anforderungen des Kunden klären. Ins Blaue hinein kann man schlecht Empfehlungen aussprechen.

 

Trotzdem ein paar technische Aspekte:

  • sobald produktive Server, auf die Anwender zugreifen, mit 2016 laufen, braucht der Kunde 2016-CALs.
  • Mit den bestehenden 2008-CALs dürfen Anwender nur auf 2008-/R2-Server zugreifen.
  • Eine VM auf dem Backupserver wiederherzustellen, preist Veeam zwar gern an, sinnvoll ist es aber nur selten. Schließlich ist der Backupserver ein Backupserver und kein Host und hat im Zweifel Aufgaben, die seine Ressourcen belegen.
  • Die Standard-Lizenz erlaubt den Betrieb von zwei Windows-Server-VMs. Auf dem Host könnte man also zwei VMs betreiben. Da der Backupserver schon in der physischen Instanz eine Funktion hat. wäre dort nur eine VM erlaubt.
  • Der Support für Windows Server 2008/R2 endet am 14. Januar 2020.
  • Es gibt im AD keinen "Backup-DC".
  • Ein DC sollte nur DC sein und nichts anderes ausführen. Gerade die Kombination mit einem Backupserver ist technisch zwar möglich, aber nur selten sinnvoll.
  • Die Kombination DC, Backupserver und Hyper-V-Host birgt das Risiko technischer Probleme.
  • Da Hyper-V in Windows Server 2016 ein verändertes Update-Verfahren nutzt, wäre der Betrieb von 2008-VMs mit erhöhtem Aufwand verbunden.

Zu den eigentlichen strategischen Fragen kann man auf dieser Ebene nichts Sinnvolles beitragen.

 

Gruß, Nils

 

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Hallo Nils, danke für die Rückmeldung. 

 

  • sobald produktive Server, auf die Anwender zugreifen, mit 2016 laufen, braucht der Kunde 2016-CALs

> darum die Überlegung 2012 R2 verwenden da 2012 R2 CALs vorhanden sind. 

  • Mit den bestehenden 2008-CALs dürfen Anwender nur auf 2008-/R2-Server zugreifen.

> 2012 R2 CALs sind ebenso vorhanden, da 50% der VMs auf 2012 R2 laufen

  • Eine VM auf dem Backupserver wiederherzustellen, preist Veeam zwar gern an, sinnvoll ist es aber nur selten. Schließlich ist der Backupserver ein Backupserver und kein Host und hat im Zweifel Aufgaben, die seine Ressourcen belegen.

> stimme ich dir zu, denke ist sicherlich das Veeam Marketing nicht unschuldig

  • Die Standard-Lizenz erlaubt den Betrieb von zwei Windows-Server-VMs. Auf dem Host könnte man also zwei VMs betreiben. Da der Backupserver schon in der physischen Instanz eine Funktion hat. wäre dort nur eine VM erlaubt.

> verstehe

  • Der Support für Windows Server 2008/R2 endet am 14. Januar 2020.

> einen 2008 R2 DC wird es keinen mehr geben da 2012 R2 CALs vorhanden, somit würde dann ein 2012 R2 DC installiert werden

  • Es gibt im AD keinen "Backup-DC".

> ich sehe einen physikalischen DC in diesem Fall als Backup DC, auch wenn es den Begriff so im AD nicht gibt. 

  • Ein DC sollte nur DC sein und nichts anderes ausführen. Gerade die Kombination mit einem Backupserver ist technisch zwar möglich, aber nur selten sinnvoll.

> wenn der virtuelle DC streikt bin ich sicherlich über den DC auf dem Backupserver froh

  • Die Kombination DC, Backupserver und Hyper-V-Host birgt das Risiko technischer Probleme.

> gebe ich dir zu 100% recht. Lassen wir

  • Da Hyper-V in Windows Server 2016 ein verändertes Update-Verfahren nutzt, wäre der Betrieb von 2008-VMs mit erhöhtem Aufwand verbunden.

> das verstehe ich nicht, muss ich mal recherchieren was du da meinen könntest. 

 

 

Lange Rede kurzer Sinn, wird dann wohl ein 2012 R2 DC virtuell und ein Veeam Backup Server installiert. Hab dann kein Argument dass 2016 CALs gekauft werden. 

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Andreas83:

darum die Überlegung 2012 R2 verwenden da 2012 R2 CALs vorhanden sind. 

Und die Überlegung war bis eben geheim. ;) da oben steht 2016.

vor 4 Minuten schrieb Andreas83:

ich sehe einen physikalischen DC in diesem Fall als Backup DC, auch wenn es den Begriff so im AD nicht gibt. 

Schön, dass du das so siehst. Ist aber trotzdem falsch und führt, wie man sehen kann, eher zu umständlicher Erklärung.

vor 5 Minuten schrieb Andreas83:

wenn der virtuelle DC streikt bin ich sicherlich über den DC auf dem Backupserver froh

Wo der läuft ist doch Wurscht. Wenn du einen zweiten virtuellen dc hättest wärst du genauso froh, oder?

vor 6 Minuten schrieb Andreas83:

Lange Rede kurzer Sinn, wird dann wohl ein 2012 R2 DC virtuell und ein Veeam Backup Server installiert. Hab dann kein Argument dass 2016 CALs gekauft werden. 

Naja 2012r2 Ende mainstream support Oktober 2018. ;) man könnte natürlich auch über Budgetplanung nachdenken, in der dann solche Beschaffungen geregelt sind.

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Hallo NorbertFe, 

schreib ich so unverständlich? 

Frage ist ganz einfach, 2012 R2 zu verwenden ohne Geld auszugeben oder gibt es Argumente 2016 CALs zu kaufen und die neuen DCs gleich mit 2016 zu installieren. 

Mehr wollt ich nicht wissen. 

 

Über eure zusätzlichen Ausführungen bin ich aber dankbar. 

 

Derzeit steht als alleiniges Argument für 2016 CALs zu kaufen

 

"2012r2 Ende mainstream support Oktober 2018"

 

bearbeitet von Andreas83
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vor 1 Minute schrieb Andreas83:

schreib ich so unverständlich? 

Frage ist ganz einfach, 2012 R2 zu verwenden ohne Geld auszugeben oder gibt es Argumente 2016 CALs zu kaufen und die neuen DCs gleich mit 2016 zu installieren. 

Mehr wollt ich nicht wissen. 

"Wenn nun schon neue Hardware angeschafft wurde empfinde ich es für richtig die neuen Maschinen und DCs auf 2016 zu installieren." 

 

War deine Aussage. Da steht nix von ich könnte ja auch 2012R2 statt 2008R2 installieren. Darauf bezog ich mich. Wenn du was anderes meinst, dann muß mans wohl so schreiben, dass es die Leute verstehen. ;) Nix für ungut.

 

 

vor 3 Minuten schrieb Andreas83:

Derzeit steht als alleiniges Argument für 2016 CALs zu kaufen

Das ist doch ein valides Argument. Denn 2019 steht vor der Tür und dann bist du mit 2012R2 auch schon wieder zwei Versionen "hinten". Man kann natürlich auch jedesmal warten, bis man fast am Lifecycle-Ende angekommen ist. Und wenn man die beiden Möglichkeiten einem Kunden durchrechnet und erklärt, wird man für beide die Pros und Cons finden und dann wird der Kunde entscheiden (müssen). Die Argumentation solltest du natürlich führen können und zwar in Abhängigkeiten von Anforderungen die der Kunde bzw. seine Anwendungen usw. haben und auch auf allgemeine wie obigen Lifecycle.

 

Bye

Norbert

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Moin,

 

rein technisch spricht nichts dagegen, "zunächst" mit produktiven VMs unter 2012 R2 zu arbeiten und den CAL-Erwerb hinauszuschieben. Zumal in wenigen Wochen Windows 2019 kommt, da könnte es schlauer sein, bei Bedarf (z.B. wenn man wegen des Mainstream-Supports* dann doch 2012 R2 loswerden wollte) dann gleich 2019-CALs zu nehmen. Mit  denen dürfte man auch auf 2016-Server zugreifen.

 

Der Hyper-V könnte jetzt trotzdem mit  2016 laufen. Solange der nur Host ist  und keine User direkt darauf zugreifen, erfordert das keine 2016-CALs.

 

Technische Gründe für 2016 (oder  auch 2019) gibt es leider nur wenige, abseits von speziellen Anforderungen.

 

* wobei der Mainstream-Support bei Mittelstandskunden selten ein Argument ist, der Extended Support ist wichtiger.

 

Gruß, Nils

 

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