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Letzter macht das Licht aus


günterf
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Hallo Mädels, hallo Jungs! Bin normalerweise auch ein ruhiger Vertretter der Gattung Administrator(Mensch), aber das hat mich zur Weißglut gebracht.
Das mit dem Ölkanister? Ein Trittbrettfahrer, der hat wohl schon lange auf eine günstige Gelegnheit gewartet.

 

In unserem Forst fand ich vor etlichen Jahren am Wegesrand zwei Autobatterien. Das war Morgens auf dem Weg zur Arbeit, Abends vorher waren die noch nicht da. Es hatte geregnet des Nachts, deshalb waren keine Spuren vorhanden, von Auto oder Schubkarre. Mit dem Auto braucht man nicht soweit fahren in den Wald, deshalb halte den Transport damit für nicht wahrscheinlich, mit der Karre aus der nahen Kleingartenkolonie passt besser dazu.

 

Hätte ich damals jemanden erwischt auf frischer Tat, ich glaube, ich hätte wohl den nächsten Holzprügel ergriffen.

 

Naja, heute hätte ich wohl die Personaldaten notiert, die Schergen gerufen, notfalls vorläufig festgenommen.

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Ja so sind sie halt unsere lieben Mitbürger. Ich komme regelmässig an einer Quelle hier am Neckar vorbei. Dort stehen die angeblich so gesundlebenden Mitmenschen rum und holen Wasser kanisterweise. Nebendrann repariert der Kollege mal schnell sein Auto oder macht Ölwechsel und das am Waldrand. Ich wohne im Quellschutzgebiet, ich darf noch nicht mal unsere tote Katze vergraben.

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Nicht so schnell, meine Firma zieht um.

Heute habe ich den kompletten Serverraum abgebaut, morgen früh starte ich mit der TK-Anlage im neuen Gefilde, den Patchschrank neu bestücken und hoffentlich am Montag alles wieder lauffähig.

Der neue Raum ist kleiner, dafür aber nicht belüftet, mal sehen, wie das den Geräten bekommt.

Der Schreibtisch passt auch nicht mehr rein, jetzt gibts Wandregale.

Jetzt mache ich aber auch Feierabend, um das andere mache ich mir erst morgen wieder einen Kopf.

Wenigstens habe ich den Usern die Verantwortung für ihre PC´s und Telefone aufgedrückt, wenn ich dafür noch unter jeden Schreibtisch krabbeln müsste. :shock:

 

Gruß Peter

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Moin Freunde am Board,

 

@Mike

 

Ist der Streik beendet, ausgesetzt? Die Verhandlungskommissionen sind gestern doch ohne Annäherung auseinandergegangen.

 

Gestern Abend begann ein leichter Schneeregen, ging über in Schnee, blieb an einigen Stellen auch liegen.

 

Unser Hausmeister ist krank, hat eine Erkältung verschleppt, sieht wirklich schlecht aus. Der hat trotz des gelben Zettel den Schlieesdienst in der Früh und am Abend weitergemacht, sein freiberuflicher Vertreter ist auswärts und sein Vorgesetzter hat sich nicht gekümmert.

 

Als ich das mitbekam, habe ich eine mehrseitige Druckkulisse aufgebaut. Eine Leitungskonferenz bat mich, den Schliessdienst zu übernehemen, ich sagte zu. Gestern war der Müll dran, damit auch ich. Heute machte ich eben auch den Streudienst, habe mir vom Gartenbau einen Jungen zum Schieben der Karre dazugeholt

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Wenigstens habe ich den Usern die Verantwortung für ihre PC´s und Telefone aufgedrückt, wenn ich dafür noch unter jeden Schreibtisch krabbeln müsste.
Das schafft Identifikation. :D

 

Vor Jahren musste ich einen It-U-Raum verlegen in ein anderes Gebäude. Der Hausmeister, einige Jugendliche und ich machten Feitags am Vormittag die Möbel klar. Die Lehrgangsteilnehmer bat ich, nachmittags zu Unterrichtsschluss mit ihren PCs und Monitoren zu wandern, sie waren mit Begeisterung dabei, die Ausrichtung der Tische im neuen Raum gefiel ihnen besser, die Art hatten wir vorher besprochen. :)

 

Übersehen hatte ich dabei die Zuständigkeiten. Ich habe das mit dem Lehrgang gemacht, die Lehrgangsleitung und die NLL übergangen. Beide hätten sich dabei gerne produziert, meinten dem Umzug verkaufen zu müssen. Nun, bei den Teilnehmern stand ich höher im Kurs, war einfach näher dran.

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Private Reinigungsfirma macht sauber.

Ich denke mal, langfristig wird es wohl der Weg sei. Ob gut oder schlecht, will ich nicht beurteilen jetzt.

 

Ich beobachte seit längerem private Müllentsorger in der Region. Die bedienen natürlich in erster Linie die Wirtschaft, sie picken Rosinen. Aber auch bei Siedlungsunternehmen sind sie zu sehen. Sie kommen mit der Hälfte des Personals aus, die Leute müssen viel effektiver, schneller, härter arbeiten.

 

Aber auch die städtische Müllabfuhr hat hier in Lübeck die Kandarre angezogen. Früher waren fuhren vier, fünf Leute pro Wagen um 05:30 vom Hof oder beim ersten Kunden vor, um 09:30 kamen sie bei uns im Kiosk zum Frühstücken, um 11:00 war das Tagewerk getan. gestern standen um 15:00 die Container noch ungeleert an der Strasse. Es sind nicht mehr vier Leute auf einen Wagen, es sind nur noch zwei oder drei. Einer läuft, zieht die Behälter an die Strasse, einer fährt den Wagen, einer ist hinten am Kipper. Selbst Fahrer steigen ab. Der volle Wagen fährt zur Kippe, die freien Leute machen die Tonnen, zurückschieben der leeren, herausholen der nächsten. Die Leute sieht man auch im Laufschritt, sie stehen nicht beim Quatschen an der Strasse, halten keine Maulaffen feil.

 

Müllwerker ist ein harter Job, volle gepresste Müllcontainer sind schwer, schwer zu ziehen, zu schieben, besonders bei Schnee und Eis. Die Leute müssen raus bei Hitze, Regen, Eis und Sturm. Es gibt kein Schlechtwetter wie im Bauhauptgewerbe. Dort wird besser verdient, dem Vernehmen nach.

 

Das Argument der Arbeitgeber, sicherer Arbeitsplatz und geringerer Lohn als in der Wirtschaft, ich bin nicht davon überzeugt. Wenns hart kommt, wird auch da entlassen. Hätte ein namhaftes Großunternehmen uns hier in Lübeck verlassen, der Bürgermeister hätte 1000 Stellen im öffentlichen Dienst abbauen müssen, zitierte ihn die Regionalzeitung.

 

Ich verstehe den Müllwerker, den Handkehrer, die Leute am unteren Ende den Lohnskala. Die möchten auf dem Rummel auch in den 3fach-Looping, nicht ihren Kindern immer erklären, sie hätten dafür kein Geld.

 

Bei uns wird der Posten des Hausmeisters frei. Ein Elektriker unseres bevorzugten Elektrodienstleisters hat sich darauf intern beworben. Er orientierte sich an der Entlohnung des jetzigen Stelleninhabers, einem Angestelllten der IHK. Der neue Hausmeister wird Angestellter des jetzigen Betreibers sein, eine Lohndifferenz von mehreren hundert Euro. Die IHK hat uns vor Jahren an eine sebstständige Tochter, einem Verein, nun GmbH, abgegeben.

Der Bewerber hat seine Absicht nach dem Bewerbungsgespräch revidiert. Er wäre zu einer Einbuße von 200€ bereitgewesen, aber 400€, nein.

 

Ich frage mich manchmal wie es mit den Ausgaben im öffentlichen Dienst, aber auch in der Wirtschaft weitergeht. Ein Klempner muss zwei oder mehr Stunden arbeiten, zum Bezahlen der Arbeitsstunde eines Elektrikers, das liegt natürlch nur zum Teil am Stundenlohn für den Arbeiter, die Lohnausgaben insgesamt sind ja aber zumindest im öffentlichen Dienst der grösste Batzen. In der Wirtschaft werden sie als Hindernis zur Auftragserlangung, für die Zukunft angesehen.

 

Dienstleister jenseits der Oder bringen ihre Leute in der Fleischindustrie Niedersachsens zum Einsatz, bald werden die Fahrzeuge der Elektriker von jenseits der Oder auch in Westdeutschland gesichtet werden, denke ich. Wie weit ist da noch der Weg bis in den IT-Dienstleistungsektor?

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Dienstleister jenseits der Oder bringen ihre Leute in der Fleischindustrie Niedersachsens zum Einsatz, bald werden die Fahrzeuge der Elektriker von jenseits der Oder auch in Westdeutschland gesichtet werden, denke ich. Wie weit ist da noch der Weg bis in den IT-Dienstleistungsektor?

 

Hallo Edgar,

 

ich habe einen Nachbarn der arbeitet in Polen als IT Berater und schickt polnische ITler nach DE. Die machen hier so Laufburschen arbeiten. Während die ITler aus DE in Polen und Tschechei die "höherwertigen Arbeiten" ausführen.

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Hallo Edgar,

 

ich habe einen Nachbarn der arbeitet in Polen als IT Berater und schickt polnische ITler nach DE. Die machen hier so Laufburschen arbeiten. .

Hallo Mike,

 

das ist ähnlich sein wie im Trockenbau.

 

Der von uns bevorzugte fing vor ungefähr 10 Jahren als Handlanger an, seit einigen Jahren selbstständig, seine Leute sind zumeist jenseits der Oder daheim. Einige sind aber schon hier ansässig.

Während die ITler aus DE in Polen und Tschechei die "höherwertigen Arbeiten" ausführen
Das ist ein interessanter Aspekt.

 

Es bleibt nichts wie es ist, ständig ist alles im Fluss. Auch auf diesem Gebiet wird es Verschiebungen geben.

 

Die Angeln und die Sachsen wanderten vom Festland auf die britischen Inseln, die Wikinger in Richtung Grünland und Amerika. Die Amerikaner wandern von New York nach LA und Frisco, von dort aus in den Pazifik nach Hawai. Die Chinesen gehen über die Grenze ins sibirische Russland, die Russen drängen ins östliche Polen, die Polen nach Westeuropa.

 

Ich wollte nun nicht auch auf Lucies Spuren wandeln. ;)

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Gast
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