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Speicher von HyperV-Host an Guests durchreichen


maeck
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Hallo,

 

wir haben einen neuen Server gekauft, den wir als Hyper-V-Host einsetzen möchten.

Die System-Festplatte mit 250GB ist für das reine System vorgesehen.

Die Daten-Festplatte umfasst 2TB, die wir für die HyperV-Guest vorgesehen haben.

 

Nun haben wir geplant, die 2TB in mehrere Partitionen zu unterteilen, um diese dann in den Guests als physikalische Festplatten durchzureichen. Leider haben wir jetzt erst festgestellt, dass sich keine Partitionen, sondern nur physikalische Festplatten an den Guest durchreichen lassen :(

 

Ein Hyper-V-Guest soll ein fileserver mit ca. 1TB werden.

 

Wir wissen nicht so recht, wie wir das nun lösen.

Ob wir die 1TB, die der fileserver bekommen soll, in einer VHD-Datei anlegen und im Guest durchreichen, oder ob vielleicht iSCSI eine sinnvolle Möglichkeit wäre, z.B. mit Microsoft iSCSI Software Target?

 

Was würdet ihr uns raten?

 

Gruß Marcel

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Moin,

 

Spricht etwas dagegen eine 1TB große VHD-Datei anzulegen? :)

 

nicht grundsätzlich.

 

Kann das zu Problemen führen?

 

Sagen wir es so: Die VHD-Datei liegt auf einer lokalen Platte (oder ist es ein lokales RAID?) und ist wie alle so gespeicherten Daten natürlich ausfallgefährdet. Du hast also hoffentlich ein Recoverykonzept.

 

Wie sieht es mit der Performance aus?

Ist eine VHD-Datei performanter als z.B. Software iSCSI?

 

Das kann man so nicht beantworten. Das ist aber auch nicht die Frage, denn wenn Performance eure wichtigste Anforderung wäre, würdet ihr mit einem leistungsfähigen SAN arbeiten.

 

Grundsätzlich erzeugen VHDs kaum Leistungsnachteile gegenüber direktem HDD-Zugriff. Aber nur, wenn es keine dynamischen VHDs sind.

 

Gruß, Nils

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Hallo Nils,

 

in der Tat bestehen die 2TB aus einem RAID5-Verbund. Darüber hinaus erwägen wir Altaro Hyper-V Backup einzusetzen.

 

Ich hatte irgendwie ein komisches Gefühl, eine 1TB große VHD-Datei anzulegen und dem Fileserver als Datenplatte mitzugeben, aber das liegt eher an der Unerfahrenheit meinerseits.

Wenn das aber kein grundsätzliches Problem ist und damit ein Einsatz von iSCSI nicht erforderlich ist, dann werden wir es einfach mal ausprobieren.

 

Danke für eure Einschätzungen.

 

Gruß Marcel

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Moin,

 

iSCSI ist ein Protokoll für den blockbasierten Speicherzugriff über das Netzwerk. Im Prinzip so etwas wie Fibre Channel, nur auf IP-Basis. Es ist also ein Protokoll für SANs.

 

Da ihr in eurem Szenario ja gar keinen Netzwerkspeicher plant, braucht ihr auch kein iSCSI.

 

Ach so, das mit dem RAID 5 für Hyper-V würde ich ggf. noch mal überdenken. Sonst habt ihr evtl. schon auf der Ebene die Performance reduziert ...

 

Gruß, Nils

... wird wohl mal Zeit für ein FAQ "Was ist eigentlich iSCSI?"

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Ach so, das mit dem RAID 5 für Hyper-V würde ich ggf. noch mal überdenken. Sonst habt ihr evtl. schon auf der Ebene die Performance reduziert ...
Wir haben uns für ein RAID5 entschieden, um eine größere Ausfallsicherheit zu haben, dabei war uns nicht bewusst, dass es dabei zu Performance-Einbußen für Hyper-V kommen kann?!

Wie hängt das genau zusammen?

Was würdest du alternativ empfehlen?

 

Gruß Marcel

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Moin,

 

RAID

RAID 5

 

Kurz gesagt: Da sich bei jedem Schreibvorgang die Parität ändert, muss die für jeden Block berechnet und geschrieben werden. Das kostet natürlich Zeit.

 

RAID 5 und Hyper-V kann man durchaus machen, aber man sollte sich bewusst sein, dass man davon keine Maximalperformance erreichen wird.

 

Gruß, Nils

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