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Vodoo? VDSL-Probleme die es nicht geben kann...


luckyfreddy
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Hallo Liste.

 

Das hier keine technischen Anfragen erwünscht sind, ist mir klar. Bitte lest euch doch dennoch mal diesen Thread durch - denn irgendwie ist dieses Phänomen ja bald nicht logisch mehr zu erklären. Ist VDSL2+ noch so sehr in den Kinderschuhen, oder glaubt hier wer an Vodoo? Meine Ideen enden jedenfalls hier. (ggf. bitte in das passende Forum verschieben - mir schien das hier das passenste zu sein).

 

Ich möchte heute von einem Problem - fast schon von einer Odysee von Problemen berichten und bin gespannt, ob ihr euch noch einen Reim darauf machen könnt. Mein Latein endet so langsam.

 

.: Vorgeschichte :.

Seit Mitte Dezember bin ich von ADSL (6 000) auf VDSL2+ (50 000) inkl. Entertain umgestiegen. Mein Anbieter ist (nachwievor) T-Online bei der T-Com. Bislang waren meine Erfahrungen bei der Telekom durchweg gut. Einzig die Gerätschaften (Speedport), machen bekanntermaßen gerne mal Ärger. Bislang habe ich einzig bei (A)DSL auf die Speedport-MODEMS (definitiv nur die reinen DSL-Modems - ich spreche hierbei nicht von den Routern) gezählt. Ärger hatte ich hierbei bislang noch keinen - auch bei Kunden nicht. Ich arbeite an einer Firma, bei der wir an Privatkunden auch Internetprobleme lösen. So gesehen hatte ich auch schon viel mit der T-Com zu tun gehabt und war bislang immer überzeugt. Mein Problem scheint jedoch sehr speziell zu werden... - aber dazu später mehr.

 

.: Worum geht es :.

Bislang wurde der Internetzugang immer über einen Fli4l-Linuxserver einwandfrei hergestellt. Dieser war direkt mit dem ADSL-Modem verbunden und sorgte für eine stabile und gute Verbindung ins Netz. Seit der Umstellung auf VDSL2+ sieht die Welt ein wenig anders aus. Durch die gleichzeitige Nutzung von T-Home Entertain ist ein Multicast-fähiger Switch notwendig, damit Entertain funktionieren kann. Da ich einen solchen nicht besitze, habe ich den Fli4l umgestellt, so dass jetzt der mitgelieferte T-Home Speedport W722V den Zugang zum Internet herstellt. Der Entertain-Mediareciver ist direkt mit dem Speedport verbunden. Der Fli4l ist nun nicht mehr für die Einwahl verantwortlich, sondern dient lediglich nur noch als "Firewall" für die Clients, die dahinter angeschlossen sind. War bei ADSL die Verbindung NIE gestört und immer stabil, gab es seit der Umstellung auf VDSL2+ jedoch ständige Verbindungsabbrüche. Das kann sein, wenn die Clients im Internet sind und man den Entertain-Mediareciver startet. Das kann aber auch reichen, wenn einer der Clients nur eingeschaltet wird.

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.: Rahmenbedingungen :.

Das Objekt der Problematik ist die eigene Wohnung. Im Flur befindet sich die Haupt-TAE-Dose, die s.g. 1. TAE der T-Com. Diese ist via 2-Draht-Telefonleitung mit dem Splitter im Büro verbunden. Telefonieren und Internet via ADSL funktionierte monatelang ohne Probleme. Es gab auch keine Störungen inform von "Kratschern" beim telefonieren, oder ähnliches. Hinter dem Splitter teilt sich das Signal in VDSL2+ und ISDN ab. Die Telefonie ist kontinuierlich nicht beeinflusst. Im Büro beim Splitter gibt es nun den Speedport W722V, der das DSL-Signal direkt vom Splitter bezieht. Von hier aus geht nun via Patchkabel das ganze in eine Wand-Dose, die wiederrum mit CAT5e-Kabel in das Wohnzimmer gelegt wird und ebenfalls an einer RJ45-Dose endet. In der Wohnung sind noch weitere dieser Verteilungen gelegt. Der Netzwerktester (Durchgangsprüfer) zeigte immer optimale Werte an. Internet ist an allen Anschlüssen mit Notebooks getestet und einwandfrei. Ein zweiter Strang geht vom Router in den Fli4l und von dort in den Switch, der wiederrum die Verteilung an alle Netzwerkdosen regelt. Zum Ausschluss der Problematik (die noch weitergehend erläutert wird) wurde sogar auf den Fli4l gänzlichst verzichtet und der Switch direkt mit dem Speedport (ohne Fli4l) verbunden. Dies änderte jedoch nichts an der vorhandenen Problematik.

 

.: Mysteriöse Probleme :.

Soweit könnte man meinen, dass das ganze noch in irgendeiner Form nachvollziehbar wäre. Immerhin könnte ein Kurzschluss in den Netzwerkleitungen, oder sonstwas verantwortlich sein. Es sei jedoch gesagt, das mittels ADSL immer alles einwandfrei funktionierte. Es gab nie Schwierigkeiten - an keiner der vorhandenen Dosen. Zu Beginn, vor dem Schaltungstermin auf VDSL, als die ganze Internetgeschichte noch über ADSL ablief, wurde der Entertain-Mediareciver jedoch schon geliefert. Ich schloss das Gerät auch schon an und steckte es in die Netzwerkdose - aus reiner Neugierde, ob man denn nicht mit DSL6000 auch schon etwas sehen konnte. Was passierte? Das Gerät bootete nicht, da kein Firmwareupdate möglich war. Die Internetverbindung über ADSL blieb jedoch stabil bestehen. Nachdem die Umstellung vollzogen war, und der Speedport W722V als Zugangslösung vorgesehen und installiert war, gab es ein anderes Bild. Ohne den eingeschalteten Entertain-Reciver schien die VDSL2+ 50MBit Leitung stabil zu sein. Downloads waren in erstaunlicher Geschwindigkeit möglich - auch Uploads schienen kein Problem zu sein. Sobald der Entertain-Reciver eingeschaltet wurde, verschwand das Internet - und das fast über Stunden hinweg. Irgendwann bootete der Reciver dennoch (und auch das Internet war wieder da). Dennoch gab es ständig Abbrüche und an richtiges Fernsehen war nicht zu denken. Doch die Probleme fielen, nachdem sie genauer betrachtet wurden, noch stärker auf und sind nicht nur auf den Entertain-Reciver zu beschränken. Vielmehr bricht die DSL-Verbindung auch zusammen, wenn der DVD-Player im Wohnzimmer nur eingeschaltet wird. Dabei muss der Entertain-Reciver weder eingeschaltet, noch mit einem Kabel verbunden sein, noch sonstwas. Dabei befinden sich beide an getrennten Sicherungskreisen. Die Krönung kommt jedoch noch, siehe später, nach den Infos, "was schon probiert wurde"!

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.: Was wurde unternommen / geprüft? :.

Es wurden eine ganze Reihe Lösungsvorschläge durchprobiert. Die naheliegensten Dinge sind:

- Firmware vom Speedport W722V geprüft -> ist aktuell (Version 80.04.76)

- LAN-Kabel vom Entertain-Reciver direkt (ohne Umwege über die Hausverkabelung) in den Speedport gesteckt -> Ergebnis unverändert

- Bis auf das Entertain-Reciver-LAN-Kabel (und DSL-Kabel) alle anderen LAN-Kabel aus dem Speedport entfernt -> Problem unverändert vorhanden

- Alle LAN-Buchsen durchprobiert -> Problem an allen Buchsen vorhanden

- Entertain-Reciver nur mit Strom- und LAN-Kabel (ohne Verbindung zu TV o.ä.) verbunden -> Bootvorgang zeitweise möglich (leider nicht reproduzierbar!)

- Netzwerkkabel geprüft und testweise auch getauscht -> keine Verbesserung

- Werksreset durchgeführt und alles neu konfiguriert -> gleiches Problem besteht weiterhin

- NEUEN SPEEDPORT (!) geliefert bekommen und ausgetauscht -> gleiches Problem

- Steckdosen (Strom) getauscht/andere Steckdose genommen (sowohl bei Entertain-Reciver, als auch bei Router) -> Problem besteht weiterhin

- Switch ausgetauscht -> Problem besteht weiterhin

- Die Krönung: USV (!!!) erhalten und die gesamte Router-, Switch- und IT-geschichte NUR ÜBER BATTERIE (!), also definitiv ohne externe Stromversorgung (!) laufen lassen, um Probleme mit dem Stromkreis auszuschließen: Problem besteht dennoch weiterhin; selbst wenn im Wohnzimmer der DVD-Player eingeschaltet wird und es praktisch KEINERELEI (!) physikalische Verbindung zum DSL-Modem geben dürfte!!!! Für mich absolut unverständlich!!!? *seufz*

- USV an Mediareciver gesteckt -> Problem besteht weiterhin

 

.: Die absolute Krönung :.

Das Problem besteht nicht nur, wenn man den DVD-Player einschaltet, sondern auch vereinzelt, wenn man in einem Rechner wieder den Browser öffnet oder den Bildschirmschoner weg macht/das Gerät aus den StandBy zurück holt. Für mich ist die absolute Krönung - ja, quasi ein verbaler Faustschlag mitten in mein Gesicht, da nicht verständlich - der Fall, dass der Speedport die Internetverbindung verliert, wenn der DVD-Player (der nur am Strom angeschlossen ist; kein Scart und keine weitere Verbindung zu anderen Geräten!) nur eingeschaltet wird und dabei der Entertain-Reciver ausgeschaltet ist und auch kein Netzwerkkabel in den Netzwerkdosen vom Wohnzimmer eingesteckt ist, es also faktisch KEINERLEI Verbindungen zum Speedport geben kann und jener dabei vollständig (einschließlich aller anderen angeschlossenen Geräte, wie Switch und Server) von der USV (für den Test) gespeist werden. Das Problem ist in 9 von 10 fällen reproduzierbar.

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.: Am Ende :.

Die Suche in div. Foren brachte keine wirklich vergleichbaren Fälle an den Tag. Auch die vielen telefonate mit der T-Com raubten allenfalls nerven. Alleine der Austausch für das Speedport-Gerät war ein großer Aufwand - alles musste durchgecheckt werden (Firmware, Einstellung X, Einstellung Y, etc.) - und das mehrfach, bis endlich ein neues Gerät geschickt wurde. Das Problem ist jedoch unverändert auch beim neuen Gerät vorhanden. Auch wenn es reproduzierbar ist, ist meine Sorge, dass man mir bei der T-Com was berechnet, wenn die einen Techniker rausschicken und es dort dann auf die (im Vergleich zu "Otto-Normalnutzer") abenteuerliche Verkabelung (Linuxserver, USV, Switch und Netzwerkkabel gelegt - das sind sicher keine alltäglichen Lichtblicke, bei der Endkundenbetreuung) schieben, oder in welcher Form auch immer die Elektroverkabelung dafür verantwortlich machen, die im Zweifelsfalle dem Vermieter zuzurechnen wäre. Ich möchte nicht die dicke Rechnung erhalten - und auf dem Problem sitzen bleiben. Auch habe ich keine Lust auf ständige Telefonate mit der T-Com, sitze aber auf dem zwei-Jahres-Vertrag zunächst fest. Ich betone nochmals, dass die ADSL-Verkabelung (durch die selben Netzwerkleitungen, etc.) nie zu Problemen geführt hatte.

 

Jetzt seit ihr gefragt. Ich hoffe, dass ihr nach dem langen Roman eine Lösung wisst, oder noch Ideen habt. Könnt ihr das Problem erklären (ggf. elektrotechnisch, obwohl das mittels Batterie ja eigentlich nicht mehr möglich sein kann)?

 

 

Besten Dank und alles Gute,

Christopher

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Vielmehr bricht die DSL-Verbindung auch zusammen, wenn der DVD-Player im Wohnzimmer nur eingeschaltet wird. Dabei muss der Entertain-Reciver weder eingeschaltet, noch mit einem Kabel verbunden sein, noch sonstwas. Dabei befinden sich beide an getrennten Sicherungskreisen. Die Krönung kommt jedoch noch, siehe später, nach den Infos, "was schon probiert wurde"!

 

sry aber:

was du an HW bei dir aufzaehlst kostet ein paar hundert, evtl tausende euro.

aber weil ein billiger dvd-player den es ueberall für 20-30 gibt (bei entsprechender Qualität) dein netz stoert machst du die Pferde scheu?

ich würd als erstes den dvd-player eliminieren, am besten mit nem hammer.

wie sind denn da ueberhaupt die prioritäten gesetzt?

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@LukasB:

 

An sowas habe ich auch schon gedacht. Das Problem ist, das es sich um eine Mietwohnung handelt. Kann ich das selbst dann überhaupt in Auftrag geben? Das einzige, das mich halt stutzig macht: Wenn ich den Speedport komplett über Batterie der USV laufen lasse (und die USV auch nicht am Stromnetz angeschlossen ist, um wirklich sicher zu gehen), dann dürfte der Erdungsfehler doch am Speedport garnicht auffallen, oder habe ich hier einen Denkfehler?? Genau das macht mich ja überhaupt so stutzig, an der Sache. :-/

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@LukasB:

An sowas habe ich auch schon gedacht. Das Problem ist, das es sich um eine Mietwohnung handelt. Kann ich das selbst dann überhaupt in Auftrag geben?

 

Ja, natürlich. Ich würde das ganze aber vorher mit dem Vermieter absprechen.

 

Das einzige, das mich halt stutzig macht: Wenn ich den Speedport komplett über Batterie der USV laufen lasse (und die USV auch nicht am Stromnetz angeschlossen ist, um wirklich sicher zu gehen), dann dürfte der Erdungsfehler doch am Speedport garnicht auffallen, oder habe ich hier einen Denkfehler??

 

Der Speedport ist weiterhin mit Geräten verbunden die geerdet sind - via Ethernet-Kabel. Die unter Umständen auch eine Erdung mitführen, aber das ist nicht zwingend. Fehlströme können auch über Datenleitungen laufen.

 

Testeshalber kannst du mal alle Geräte per WLAN-Anbinden und den Speedport an der USV laufen lassen. Aber auch das hilft dir nicht wenn das Problem ein übersprechen auf die DSL-Leitung ist.

 

Dein Problem hört sich wirklich sehr seltsam an und ich kann auch nicht mehr tun als Theorien zu erarbeiten die sich sinnvoll anhören - das muss nicht heissen das diese auch zutreffen.

 

Das Problem mit der Erdung habe ich während meiner Lehre als Elektromonteur in mehreren alten bzw. heruntergekommenen Häusern gesehen - mit ähnlichen Symptomen. Von daher diese Empfehlung.

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Ich kann auch nur raten:

 

- Das Ganze mal ohne USV testen. Beachte auch, dass Du bei diesen Geräten ein Modell nehmen solltest, das im Battriebetrieb ein Sinus erzeugt. Einige ältere Modelle erzeugen eine Rechteck-Spannung. Das geht mit Schaltnetzteilen, aber nicht mit normalen Trafos.

Zunächst mal die eigene Verkabelung ausschließen. Am Besten ein paar lange Patchkabel kaufen, die Router nebst Splitter zur originalen T-Com-Dose tragen und dort anschließen. Dort nur den Mediareceiver anstecken. Geht es ? Auch wenn Du div. andere Geräte einschaltest ?

 

Wenn ja, kann Du systematisch alle Geräte nacheinander wieder anstecken. Der Linux-Router ist aus meiner Sicht überflüssig. Ich habe schon lange nicht mehr gehört, dass jemand aus der Ferne einen DSL-Router gehackt hätte.

Das passiert heute eigentlich immer durch die Installation von Trojanern oder Viren. Dabei kann eine einfacher Portfilter kaum helfen.

 

Bedenke auch, dass ein Netzteil in einem Gerät schlicht defekt sei kann.

Hast Du einen FI-Schutzschalter in der Wohnung ? Gibt es mehr als einen Stromkreis ? Gibt es Irgendwo Steckdosen oder Verlängerungskabel ohne Schutzkontakt ? Ziehe den MediaReceiver mal vollständig vom Fernseher ab (also auch das SCART- oder HDMI-Kabel). Tritt der Fehler noch auf ?

Steckt an einem der Geräte ein Antennen-Kabel, z.B. von einem Kabelanschluß ? Abziehen.

 

So Kannst Du nach und nach veruschen einem Erdungsproblem auf den Grund zugehen. Auch solltest Du mal die Spannugshöhe an den Steckdoesn prüfen lassen. Ich habe schon Fälle erlebt, wo nur 180V ankamen. Jedes Einschalten eines Gerätes verursachte Spannungseinbrüche.

 

Nur als Beispiel, welche Effekt ich mal hatte: Notebook über internen Akku mit einer externen HD verbunden, die Netzteil in der Steckdose steckte. Im Notebook steckte ein Ohrhörer, der wiederum in meinen Ohren ;)

Tja, ich hatte dabei ein Satz heisse Ohren bekommen. Nicht wegen der Musik.

Also die HD abzog, war der Spuck vorbei.

 

Ich will damit nur sagen: In der E-Technik kann es die dollsten Dinge geben.

 

-Zahni

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Hallo Lukas und zahni.

Besten Dank schonmal für die ausführlichen Antworten. :-)

 

Ja, natürlich. Ich würde das ganze aber vorher mit dem Vermieter absprechen.

(...)

Das Problem mit der Erdung habe ich während meiner Lehre als Elektromonteur in mehreren alten bzw. heruntergekommenen Häusern gesehen - mit ähnlichen Symptomen. Von daher diese Empfehlung.

 

Wäre das, falls dies die Ursache wäre, ein Mangel, den der Vermieter zu beheben hätte?

 

 

Der Speedport ist weiterhin mit Geräten verbunden die geerdet sind - via Ethernet-Kabel. Die unter Umständen auch eine Erdung mitführen, aber das ist nicht zwingend. Fehlströme können auch über Datenleitungen laufen.

 

Ich habe es nochmals ausprobiert: Selbst wenn der Speedport nur am Strom hängt (und dabei ist es unwichtig, ob nur an der Batterie oder am Stromnetz selbst) und natürlich am DSL-Netz, verschwindet die DSL-synchronisation, sobald im Nachbarraum (reproduzierbar) der DVD-Player eingeschaltet wird (der übrigends keinen Schuko-Stecker mitbringt), oder (nicht immer reproduzierbar) z.B. einige Lampen. Kann es evtl. die Erdung der VDSL-Leitung sein (sofern es dabei sowas gibt)?

 

Aber auch das hilft dir nicht wenn das Problem ein übersprechen auf die DSL-Leitung ist.

 

Dieses "übersprechen" lese ich jetzt schon zum zweiten mal. Wie könnte man das rausfinden, bzw. für die T-Com reproduzierbar "forcieren", damit das auffällt?

 

 

Dein Problem hört sich wirklich sehr seltsam an und ich kann auch nicht mehr tun als Theorien zu erarbeiten die sich sinnvoll anhören - das muss nicht heissen das diese auch zutreffen.

 

Wofür ich auch sehr dankbar bin. Ich habe meinerseits schon viel ausprobiert - aber keine Ideen mehr. Somit freu ich mich, über jede neue Idee, die hilfreich sein könnte. :-)

 

 

Das Problem mit der Erdung habe ich während meiner Lehre als Elektromonteur in mehreren alten bzw. heruntergekommenen Häusern gesehen - mit ähnlichen Symptomen. Von daher diese Empfehlung.

 

Vom alter her könnte es tatsächlich hinkommen. Die Häuser müssten aus den 60ern sein. Die Elektroverkabelung wurde jedoch vom Vermieter angeblich vollständig ausgetauscht, vor dem Einzug. Es liegen überall neue Leitungen und es wurden auch fast ausschließlich FI-Schutzschalter verbaut (in der Unterverteilung zumindest).

 

 

- Das Ganze mal ohne USV testen. Beachte auch, dass Du bei diesen Geräten ein Modell nehmen solltest, das im Battriebetrieb ein Sinus erzeugt. Einige ältere Modelle erzeugen eine Rechteck-Spannung. Das geht mit Schaltnetzteilen, aber nicht mit normalen Trafos.

 

Das ganze handelt sich um eine APC Smart UPS mit 1000VA. Die erhielt ich von einer Firma, da diese besagte aufgrund der nur noch geringen Restdauer von nur noch wenigen Minuten bei einem Stromausfall, nicht mehr nutzen wollte.

 

Habe auch beide Varianten getestet - leider bei beiden ohne Erfolg.

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Zunächst mal die eigene Verkabelung ausschließen. Am Besten ein paar lange Patchkabel kaufen, die Router nebst Splitter zur originalen T-Com-Dose tragen und dort anschließen. Dort nur den Mediareceiver anstecken. Geht es ? Auch wenn Du div. andere Geräte einschaltest ?

 

Das ist vermutlich eine gute Idee. Auch wenn ich eigentlich nicht glaube, dass an der Verkabelung zum Splitter hin probleme bestehen (bei ADSL ging es ja), sollte das vielleicht wirklich geprüft werden. Nicht, dass es sonst noch teuer wird, weil die Inhouseverkabelung doch zu Problemen führte. Den Weg bin ich bisher nur noch nicht gegangen, da mir die Situation mit dem DVD-Player und co. so komisch vorkam.

 

Wenn ja, kann Du systematisch alle Geräte nacheinander wieder anstecken. Der Linux-Router ist aus meiner Sicht überflüssig. Ich habe schon lange nicht mehr gehört, dass jemand aus der Ferne einen DSL-Router gehackt hätte.

Das passiert heute eigentlich immer durch die Installation von Trojanern oder Viren. Dabei kann eine einfacher Portfilter kaum helfen.

 

Du magst da recht haben. Der Router übernimmt aber auch noch einige andere Aufgaben im Haus, wie Faxempfang, Abgleich mit der TK-Anlage und hält einige Verknüpfungen zu Seiten im Internet aktuell bzw. stellt auf externen Internetseiten noch einige Dienste zur Verfügung. ;-)

 

Bedenke auch, dass ein Netzteil in einem Gerät schlicht defekt sei kann.

Hast Du einen FI-Schutzschalter in der Wohnung ? Gibt es mehr als einen Stromkreis ? Gibt es Irgendwo Steckdosen oder Verlängerungskabel ohne Schutzkontakt ? Ziehe den MediaReceiver mal vollständig vom Fernseher ab (also auch das SCART- oder HDMI-Kabel). Tritt der Fehler noch auf ?

Steckt an einem der Geräte ein Antennen-Kabel, z.B. von einem Kabelanschluß ? Abziehen.

 

Kann ich die Netzteile irgendwie mit dem Digimeter testen? FI-Schutzschalter sind in jedem Raum (ich glaub außer Küche oder so) verbaut. Für jeweils zwei Räume gibt es eine Sicherung (mit Ausnahme vom Bad) - wobei das alles nur eine Unterverteilung zu sein scheint. Steckdosen ohne Schuko wären mir nicht bekannt - ebensowenig Verlängerungskabel. Was ich natürlich nicht weis ist, ob es im Haus eine richtige Potenzialausgleichsschiene gibt, oder ob der Neutralleiter und der Schutzleiter zusammengebunden wurden. Das kann ich aber leider nicht selbst prüfen. Mit abgezogenen SCART tritt das Problem in Verbindung mit dem Mediareciver in der Tat seltener auf. Der Fehler erscheint jedoch dennoch häufig - aber nicht immer. Das Problem ist dann natürlich aber auch, dass man keinen Stream oder irgendwas starten kann, dass eine gewisse Last erzeugt.

 

 

So Kannst Du nach und nach veruschen einem Erdungsproblem auf den Grund zugehen. Auch solltest Du mal die Spannugshöhe an den Steckdoesn prüfen lassen. Ich habe schon Fälle erlebt, wo nur 180V ankamen. Jedes Einschalten eines Gerätes verursachte Spannungseinbrüche.

 

Das müsste ich mit dem Digimeter vermutlich an der selben Steckdose prüfen, nehm ich an? Auf jeden Fall gibt es noch viel zu testen - finde ich gut. Denn so komme ich dem Problem vielleicht doch näher. Verwirrend ist es dennoch. Aber wie du schon geschrieben hast: es gibt die dollsten Dinge. Nur wieso ausgerechnet bei mir? ;-)

 

 

Besten Dank und ich werde nochmals berichten.

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Besorg' Dir doch mal 'ne kleine Strommeßzange (mA-Bereich) und meß mal auf Deinen Datenleitungen (ohne vorher Deinen ganzen Aufbau zu verändern). Das funktioniert berührungslos, Du mußt also nicht ins Stromnetz eingreifen und es kann Dir dabei auch nichts passieren.

Wenn Du da 'nen Fehlerstrom messen kannst würd' ich das Ganze dem Elektriker meines Vertrauens überlassen denn dann stimmt was mit der Erdung nicht.

Besonders gern passiert das bei älteren Installationen wenn das Haus mit klassischer Nullung (4-Leiter-System) arbeitet und in den Wohnungen die Installation mit Schutzleiter und FI/FU ausgeführt ist.

ciao und viel Glück beim suchen

M.

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Für die Anwendung einer Messzange bin ich sehr skeptisch, diese sind doch i.d.R. zum Messen technischer Wechselströne (Sinus, 50Hz) ausgelegt, was will man damit auf einer Datenleitung messen? Selbst falls die Zange etwas anzeigte, was sollte das denn beweiskräftig aussagen?

 

Der Vermieter wird dem Mieter was husten, der Vermieter wird nichts bezahlen, der Mieter nimmt etwas an, kann nichts beweisen, er hat nicht einmal kräftige Indizien.

 

Die Verbindung bricht also zusammen im Moment des Einschaltens des DVD-Players im Wohnzimmer, habe ich das aus dem Wust richtig rausgelsen? Wurde es schon einmal ein anderer Player getestet? Tritt das Problem nur auf mit dem Player im Wohnzimmer, wie ist es an einem anderem Aufstellort? Was ist an dem Player denn noch angeschlossen, ein Antennenkabel?

 

Ich nehme mal an, der Serviceman der Telekom hat "seine" Leitung gemessen und diese für in Ordnung befunden, das kann sie durchaus gewesen sein in dem Moment. Wir hatten mal nach dem Umschalten von drei Leitungen jede Menge Trouble, der Techniker an Tag 1. stellte die Funktionsfähigkeit der Leitungen fest, einen anderer an Tag 2 behauptet, da gehe überhaupt nichts mehr. Leider war ich nicht vor Ort, habe nur Berichte. Es scheint jetzt zu funktionieren, jedenfalls höre ich davon nichts mehr.

bearbeitet von lefg
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