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Datensicherung auf SD-Karte ?


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Hallo,

 

ich mach´ der Übersichtlichkeit zuliebe mal neu weiter.

Es geht um die Datensicherung. Der Gedanke, zwei baugleiche, externe Festplatten tageweise wechselweise laufen zu haben hakt in der Praxis. Win2k8R2 erkennt die und vergibt denselben Laufwerksbuchstaben, aber benennt sie verschieden.

 

Wie ist es denn, wenn ich eine SD-Karte benutze. Die gibt es mit 32GB Kapazität, was genügt. Etwa die Hälfte würde gebraucht und bis ich sie voll ausschöpfe sind wieder einige Jahre vergangen.

 

Ist das denn aussichtsreich, einen dieser billigen SD-Kartenleser über USB am Server zu betreiben und dann SD-Karten als Medium zu nehmen. Und das dann mit der automatischen Sicherung von Win2k8R2 zu betreiben ?

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Mit Billig hat man unter Umständen im entscheidenden Moment ein Erklärungsproblem für das Versagen und trägt die Folgen dafür.

 

Neulich entdeckte ich bei einer von mir zeitweise betreuten Einrichtung ein im Rack heruntergefallenes NS; die hatten das noch nicht einmal bemerkt, die Sicherung lief automatisch, funktionierte aber nicht mehr, die Platte defekt.

 

Sie wollen kein Geld ausgeben für ein vernünftiges Bandlaufwerk, für Bänder und die Arbeit für Bandwechsel, Archivierung sei überflüssig. Nun, von mir aus können die dumm sterben.

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Hallo,

 

das Billig ist ja nicht das Argument gewesen daß ich die Karte nehmen wollte. Mit Billig meinte ich eher, daß mir das selbst nicht so geheuer ist. Ansonsten muß "Billig" nicht generell schlecht bedeuten.

 

Wichtig ist, daß es zuverlässig funktioniert. Soweit klar.

 

Laßt mich erklären ;) =>

 

Es geht konkret darum, daß die Datenmenge (der essentiellen Daten) mit 16GB nur gering ist. Um diese 16GB geht es. Geht die Hardware flöten weil der Server brennt, dann läßt alles andere sich rekonstruieren.

Die Sicherung darf nachts laufen, über USB dauert die ÜBertragung von 15GB meinetwegen eine Viertelstunde. Also die Performance ist mir da nicht entscheidend.

Der Server sichert seine SQL-Daten zusätzlich regelmäßig auf einer anderen Partition als auf der die Daten verwaltet werden. Aber das reicht natürlich nicht.

Nun, eben wegen dieser geringen Datenmenge und weil nicht ein komplettes Abbild der Systemfestplatten nötig ist, schien mir der Gedanke erlaubt mal nicht nur an einen Streamer zu denken.

Irgendwo habe ich gelesen, daß die SD-Karten nicht übermäßig fehleranfällig sind. Jede Speicherzelle dürfe mehrere Millionen Male bespielt werden und selbst bei bewußter Überanspruchung einer Speicherzelle wären mutwillig auch keine Defekter hervorzurufen gewesen. Kann eine normale, externe Festplatte das denn besser ?

 

Ich verstehe die in den Vorantworten geäußerten Bedenken. Und bezüglich der Ziele und dem Sicherheitsaspekt sind wir völlig d´accord.

Was würdet Ihr denn an meiner STelle nehmen ? Macht doch mal´n Vorschlag. Der alte SErver hatte ein REV-Drive, aber das ließ sich nicht übernehmen und da war die Geschwindigkeit mit 1-2Stunden Laufzeit noch viel ärger.

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Ich strebe für so wichtige Dinge wie die DaSi die sicherste mir bekannte Lösung an, auch wenn sie oversized wirkt und die teuerste ist. Falls dann jemand egal aus welchen Gründen eine andere Lösung vorschlägt und durchsetzt, dann bin ich da raus. Du verstehst, was ich meine?

 

Falls ich angewiesen werde, eine DaSi auf NAS oder einem anderen Medium einzurichten, dann mache das, mache eine Aktennotiz und lasse die gegenzeichnen, fertisch ist die Laube. Damit gewinne ich nicht den Popularitätswettbewerb, muss mich bei der Leistungsbeurteilung schon mal ziemlich heftig verteidigen.

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Salü Lefg,

 

mir schwebte vor, für jeden Wochentag eine andere SD-Karte zu nehmen. Ich muß das Risiko verteilen. Das Risiko, einen Tag zu verlieren, muß ich in jedem Fall inkauf nehmen. Das muß aber im Grunde doch jeder, außer man macht über den Tag verteilt Intervallsicherungen. Einen Tag kann man teilweise rekonstruieren. Und ansonsten wäre der Schaden dadurch leicht verschmerzbar. Nur ein kompletter Verlust der Daten wäre, dann aber ernsthaft tragisch.

Das bringt mich auf den Gedanken, abends auf einer einzigen SSD eine Sicherung zu machen.

Und dann, "on top" für jeden Tag die SD-Karten zu nehmen. So habe ich eine Redundanz, und kann - das ist von Vorteil - Daten von heute mit welchen von vorgestern abgleichen, sollte ich es wollen.

 

Gibt es denn greifbare Erfahrungen, daß SD-Karten ausfallen. In meiner Digitalkamera ist eine, die hat noch nie gemuckt. Aber "n=1" ist natürlich aussagelos.

Google sagt, daß die Problematik eher in den Kartenlesern liegt.

 

 

(please, daß Ihr mich richtig "nehmen" könnt. Ich bin kein Administrator. Naja, in unserem Minibetrieb schon, aber eher im Sinne Einäugiger-unter-Blinden. Ich bin eng mit der Softwarefirma in Kontakt, die haben das Win2008R2 installiert und mit denen spreche ich alles ab. Mit deren Technikern wäre eher "auf Augenhöhe" zu sprechen. Vielleicht komme ich gerade daher auf "querdenkerische Ideen").

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Salü landybehr,

 

auch ich habe keine umfangreiche, statistisch als relevant geltende Erfahrung mit SD-Karten. SD-Karten sind aber Flash-Memories, prinzipiell wohl das selbe wie USB-Sticks, da habe ich schon ein paar Ausfälle erlebt, dem Anschein nach je billiger desto risikoreicher.

 

Auf jeden Fall solltest Du zum Minimieren des Risikos eine Anzahl von Karten verwenden, im Minimum für jeden Wochentag eine; ich übertreibe mal bewustt und sage eine für jeden Tag des Monats. Du verstehst, was ich meine?

 

Es sollte nur die aktuelle Karte für den Tag am Gerät sein, die anderen im Tresor. Falls die Bude mit dem Server abfackelt, dann kann man eine Grundlage für die Wiederherstellung aus dem Schrank holen. Beschäftige dich mit den verschiedenen Sicherungsmodi: Vollsicherung, Zuwachssicherung etc. weiter solltest Du die Möglichkeit von Schattenkopien anschauen!

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  • 2 Wochen später...

Hi,

 

abschließend - also die Betriebssicherheit soll nun wie folgt funktionieren. Relativ "low-budget" und amateurartig anmutend. Ich denke jedoch, daß das Risiko hinreichend breit in mehrere Devices gestreut wird.

 

a) Server mit seinen Festplatten im Raidverbund (bringt auch schon was, ist wohl aber mehr selbstverständlich, denn als Sicherung anzusehen), b) ein SSD-Laufwerk, das permanent angeschlossen ist und worauf die Win2k8R2-eigene Sicherung täglich sichert, c) mehrere 320GB externe Festplatten (Seagate FreeAgent) mit einer DockingStation auf die manuell mittels "Personal BackUp" gesichert wird. Davon wird immer mind. eine außerorts aufbewahrt. Dieses Sicherungsprogramm, nebenbei, gefällt mir richtig gut. Die Festplatten sind riesig genug, um meine paar Daten unkomprimiert aufzunehmen (allerdings lasse ich die deswegen auch Archivmaterial mitspeichern), und unkomprimiert ist das Handling im Akutfall doch geringfügig einfacher. Das Programm überprüft die kopierten Dateien dann auch noch. So sollte man mitbekommen, wenn eine ext.Festplatte mal nicht mehr will.

 

Habe gerade mal bei Tandberg geschaut. Ok, da gibt es ja schonmal einige verschiedene Laufwerkstypen. Etwas "stabiler" muten die schon an. Denke, sowas würde ich als Auftraggeber auch eher von einem bezahlten Administrator erwarten und bei meiner Lösung etwas schräg gucken. Aber welches Risikoleck soll da jetzt effektiv noch sein ?

 

Danke für die Info und Anregungen.

 

(System läuft jetzt erstmal :) Und wenn der Server nicht noch einmal ohne Fremdeinfluß mitten im Betrieb neu startet, dann kann ich mich auch wieder auf´s Geldverdienen konzentrieren :) ).

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