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Migration Lotus Notes auf Exchange 2007


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Guten morgen,

 

ich muss unseren Lotus Nots 6.5 Server durch einen Exchange 2007 ersetzten. Mit dem Exchange konnte ich mich in der letzten Woche anfreunden. Leider gibt es keine Migrationstools wie bei 2003 :( Könnt ihr mir vielleicht ein gutes Tool für die Migration empfehlen und ein paar nützliche Tips über welche Steine ich bei der Migration stolpern könnte?

 

Mfg Drillsergeant

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Darf ich fragen warum du das machst?

Is das ne company policy oder was?

 

Wir haben uns auch Domino 8 im Vergleich zu Exchange 2007 SP1 angeschaut...

und wir haben beschlossen den Wechsel nicht zu machen, da wir sehr wenig Nutzen daraus ziehen können...

 

Was kann denn Exchange 2k7 was Domino 8.5 nicht können wird oder umgekehrt?

Die 2,3 kleinen Punkte rechnen sich meiner Ansicht nach nicht für eine derartige migration.

 

Würd mich intressiern wie ihr darüber denkt...

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Was kann denn Exchange 2k7 was Domino 8.5 nicht können wird oder umgekehrt?

Die 2,3 kleinen Punkte rechnen sich meiner Ansicht nach nicht für eine derartige migration.

 

Würd mich intressiern wie ihr darüber denkt...

 

Ich bin kein Domino-Admin, aber was ich bei den Migrationen auf Exchange von dem Produkt jeweils gesehen haben (meistens Domino 6.5 oder 7) hat auf mich einen sehr schlechten Eindruck gemacht:

 

* Konfiguration via .ini Dateien (Windows 3.11 called...)

* Seltsames Client-Verhalten (z.B. wenn der Client die Verbindung verliert muss man Rebooten ?!?)

* GUI auf Ebene Windows 95/Office 95 (soll aber beim 8er besser sein)

* Häufig problematisches Backup (könnte aber auch an BackupExec liegen)

* Konfiguration des Clients über .ini Datei die im *PROGRAMMVERZEICHNIS*liegt

 

Es kann natürlich sein das ein paar dieser Probleme von falscher Installation herrühren - das kann ich nicht beurteilen. Aber generell macht das Produkt einen sehr archaischen Eindruck auf mich.

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@LukasB

 

Vieles davon ist customizable, z.B. die ini's sollten wenn schon eher im User Verzeichnis liegen, sonst kann sich pro Maschine nur ein User an seiner Notes Box anmelden.

 

Aber recht hast du schon: In der Vergangenheit war das Teil weder für einen Admin noch für den User besonders benutzerfreundlich zugeschnitten.

 

 

 

 

PS: Von Enterprise Systems Management – Databases, Applications, Windows – Quest Software gibt's Produkte für cross-Exchange Migrationen

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* Konfiguration via .ini Dateien (Windows 3.11 called...)

 

Ja, leider. Da muß ich dir Recht geben. Wobei man das auch schon via Policies auf den Clients setzen kann.

 

* Seltsames Client-Verhalten (z.B. wenn der Client die Verbindung verliert muss man Rebooten ?!?)

 

Nein, stimmt nicht. Ab- und wieder anmelden reicht immer vollkommen aus. Alternativ im Data-Verzeichnis die TEMP-Dateien, die mit einer Tilde beginnen, löschen und noch einen Prozess im Taskmanager killen.

 

* GUI auf Ebene Windows 95/Office 95 (soll aber beim 8er besser sein)

 

Dafür aber leider auch speicherabhängig.

 

* Häufig problematisches Backup (könnte aber auch an BackupExec liegen)

 

Wir verwenden den TSM-Server dafür incl. dem vorgesehenen Agent. Keinerlei Probleme.

 

* Konfiguration des Clients über .ini Datei die im *PROGRAMMVERZEICHNIS*liegt

 

Anfängerfehler. ;-) Die Notes.ini legt man ins Dataverzeichnis und startet Notes via einer angepassten Verknüpfung: C:\Programme\lotus\notes\notes.exe "=D:\lotus\notes\Data\notes.ini"

Das ist nur ein Beispiel, geht bestimmt auch eleganter. ;)

 

Und wie weiter oben schon geschrieben, die INI beim Client läßt sich IMHO auch schon via Policies vom Server aus konfigurieren. Möglicherweise erst ab der Version 7.X auf dem Server.

 

Es kann natürlich sein das ein paar dieser Probleme von falscher Installation herrühren - das kann ich nicht beurteilen. Aber generell macht das Produkt einen sehr archaischen Eindruck auf mich.

 

Da geb ich dir teilweise Recht, aber in vielen anderen Dingen ist es IMHO unerreicht.

 

Es gibt 2 gute Foren für Domino/Notes: Das Notes Forum - Index + DominoForum - Notes 8 - Notes und Domino 8.5 PUBLIC BETA 1 ist verfügbar - News

Vielleicht solltest Du dich da mal ein bisschen umschauen. ;)

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  • 3 Wochen später...
Was kann denn Exchange 2k7 was Domino 8.5 nicht können wird oder umgekehrt?

 

Outlook 2003 braucht im Gegensatz zu Notes 8.x keine 2 GB RAM um halbwegs vernünftig zu laufen. ;)

 

In meinem alten Unternehmen hatten wir Exchange 2003 und später Exchange 2007 mit Outlook 2003. Selbst mit 512 MB RAM und einem Pentium 4 2 GHz war damit noch flüssig zu arbeiten.

 

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist noch Lotus Notes/Domino 6.5.x im Einsatz, aber Tests für 8.x laufen schon. Erstes Aha-Erlebnis war die grottenschlechte Performance auf einem Pentium Dual-Core und nur 1 GB RAM - unter XP Pro wohlgemerkt, denn unter Vista soll es noch langsamer sein.

 

Dazu kommt, dass Exchange mal eben locker die Hälfte kostet gegenüber Lotus Notes/Domino. Wenn man dann noch die Wartungskosten gegenüber IBM oder Microsoft addiert wird es immer dünner für Lotus. Auf uns gerechnet kosten 12 Monate IBM soviel wie 24 Monate Microsoft. :(

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Hi Drillsergeant

 

Ich kann dir nur Quest Notes Migrator for Exchange empfehlen! Ich habe vor einigen Tagen eine Migration so erfolgreich durchführen können (mehrere hundert Mailboxen).

 

Leider hat die Transporter Suite von Microsoft in der letzten Version noch zu viele Bugs enthalten, weswegen auf kostenpflichtige Software zurückgegriffen werden musste. Vor zwei Tagen ist allerdings ein neuer Build veröffentlicht worden: Neue Version der Microsoft Trasporter Suite released | Server Talk

 

Auf jeden Fall solltest du die Migrations-Software genau testen und das Ergebnis gut kontrollieren. Bei grösseren Installationen würde ich einen Dienstleister zuziehen.

 

Viele Grüsse

Miguel

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Hallo alle zusammen,

 

also ich habe zur Migration die TransporterSuite genommen. Bei uns waren es auch nur knapp 30 Mailboxen.

Kann mir einer sagen wie ich die lokalen Adressbücher aus Notes in Exchange bekomme? Zur Not kann ich auch an jeden Client. Das ist bei der Anzahl zu verkraften.

Tja warum Exchange... Ich hatte bei uns die Konfig in die Userverzeichnisse auf dem Server gelegt. Zwecks Citrix usw. Hatte ein User am PC den USB Stick dran und der belegte Laufwerk H:\ (Userverzeichnis) hat der Notesclient die Konfig nicht gefunden und man musste ihm einige Sachen neu beibringen. Es waren eigentlich nur kleine Dinge die den Umstieg ausgelöst haben.

Die neue Transporter Suite werde ich mir gleich noch mal ansehen. Bei einigen Usern gab es doch ein paar Fehler wärend der Migration. Andere waren der Meinung ich könnte ihr komplettes Postfach plätten das bräuchten sie eh nicht was da drin liegt. Die Leute sind natürlich auf der Beliebtheitsskala weit nach oben geklettert ;)

 

Mfg Drillsergeant

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Tja warum Exchange... Ich hatte bei uns die Konfig in die Userverzeichnisse auf dem Server gelegt. Zwecks Citrix usw. Hatte ein User am PC den USB Stick dran und der belegte Laufwerk H:\ (Userverzeichnis) hat der Notesclient die Konfig nicht gefunden und man musste ihm einige Sachen neu beibringen. Es waren eigentlich nur kleine Dinge die den Umstieg ausgelöst haben.

 

Da kann einer sagen was er will, aber die Integration (bzw. Einfachheit) ist bei Microsoft halt einfach viel besser.

 

Outlook legt seine Config in der User-Registry und die Offline Cache Datei unter Anwendungsdaten ab. Da gibt es keine notes.ini oder User-Zertifikate. Selbst wenn bei Outlook was über die Klippe ging kann fast jeder DAU sich sein Outlook selbst nochmal einrichten ohne gleich den Notes Spezialisten anrücken zu lassen.

 

Da fragt man sich echt was hat Lotus die ganzen Jahre gemacht und macht es noch immer, dass man an solche antiken Methoden festhält??

 

 

Wo Licht, da auch Schatten, was mir beim Lotus Notes/Domino z. B. gut gefällt ist der Gruppenkalender - sowas muss man bei Exchange für ein paar Euro von Fremdanbietern nachrüsten.

 

Den Cluster-Betrieb mit Replikation gibt es bei Exchange 2007 -> kein Alleinstellungsmerkmal mehr vom Lotus Domino.

 

 

Also ich denke mit einer fortschrittlicheren Konfiguration, der Anbindemöglichkeit von Outlook, einem besseren und eigenständigen (also ohne Zwang einen kompletten Domino in die DMZ zu stellen) Web-Interface und einer rollenbasierten Serverlandschaft hätte Lotus Notes/Domino um einiges bessere Marktchancen. Was ich so lese wer noch daran festhält sind dies meist historisch bedingte Altlasten, die sich niemand traut über Bord zu werfen, oder aber es gibt viele zusätzliche eigenentwickelte Applikationen. Ach ja, der Preis sollte sich dann natürlich auch auf dem Niveau von Exchange bewegen und nicht mal eben das Doppelte betragen.

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Hi

 

Die lokalen PAB's können z.B. mittels der "Toolbox" in der Suite migriert werden.

 

Den Mailbox Migrations-Task würde ich übrigens über PowerShell machen, da hast du mehr Möglichkeiten (z.B. -Debug).

 

Schau mal in den end-to-end guide zur Transporter Suite. Ist einiges genau beschrieben: Download details: Microsoft Transporter Suite for Lotus Domino

 

Gruss

Miguel

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Da kann einer sagen was er will, aber die Integration (bzw. Einfachheit) ist bei Microsoft halt einfach viel besser.

 

Outlook legt seine Config in der User-Registry und die Offline Cache Datei unter Anwendungsdaten ab. Da gibt es keine notes.ini oder User-Zertifikate. Selbst wenn bei Outlook was über die Klippe ging kann fast jeder DAU sich sein Outlook selbst nochmal einrichten ohne gleich den Notes Spezialisten anrücken zu lassen.

 

 

 

genau hier liegt doch die stärke des notes clients, ich kann mit minimalen mittel die komplette konfiguration für tausende user komplett automatisieren - über mehrere betriebssysteme hinweg. ich kann meinen notesclient am usb stick mitnehmen und mit windows/linux/mac nutzen.

 

weiters kann man aus meiner sicht die beiden produkte nicht vergleichen. um ein komplexes domino system abzulösen muss man schon ordentlich geld locker machen. mit exchange kann man nur einen bruchteil der funktionen nachbilden. der wirkliche spaß geht erst dann los wenn man hunderte notes anwendungen in sap/sharepoint/wwi anwendungen migriert weil es KEINE vergleichare lösung gibt.

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Bei der "Konfiguration" vom Client kanni ch dir nur zustimmen. Eigentlich muss der User nur ja und weiter klicken... Ich hatte mich auch zu beginn gegen Exchange gewehrt. Aber dann fand ich es immer besser. Da es bei uns keine Anwendeungen im Notes gab und damit nur Mails versendet wurden war es nich ganz so schwer :)

 

Mfg Drillsergeant

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genau hier liegt doch die stärke des notes clients, ich kann mit minimalen mittel die komplette konfiguration für tausende user komplett automatisieren - über mehrere betriebssysteme hinweg. ich kann meinen notesclient am usb stick mitnehmen und mit windows/linux/mac nutzen.

 

Genau. ;) Und so ähnlich gehts ja auch mit einem neuen Server. Neue Hardware ist fertig mit OS installiert, Programm- und Dataverzeichnis auf den neuen Server kopieren, Assi starten, Diensteinträge erstellen lassen, fertig. ;)

 

weiters kann man aus meiner sicht die beiden produkte nicht vergleichen. um ein komplexes domino system abzulösen muss man schon ordentlich geld locker machen. mit exchange kann man nur einen bruchteil der funktionen nachbilden. der wirkliche spaß geht erst dann los wenn man hunderte notes anwendungen in sap/sharepoint/wwi anwendungen migriert weil es KEINE vergleichare lösung gibt.

 

Auch full ACK. Und vor allem die Offlinefunktionalität von solchen Notes-Anwendungen/Datenbanken. Mit Groove kommt das zwar langsam, ist IMHO aber noch lange nicht an dieser Funktion dran.

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