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Erziehungsfrage? Was würdet Ihr tun?


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Hallo Leute.

Ich brauche mal wieder ein paar Ideen von euch. Folgendes Szenario:

 

Bei uns im Unternehmen wurde bis vor kurzem ein Linux Mailserver eingesetzt. Die Clients haben sich die Mails per pop abgeholt und in servergespeicherte PST Dateien abgelegt. Da bei uns im Customer Service täglich sehr viele Mails mit großen Anlagen (bis 20MB und mehr) eingehen waren die PST Dateien schnell am Ende! Einige User haben bereits drei bis vier komplett volle PST Dateien. Wir haben nun unser System auf einen Exchangeserver 2003 Enterprise umgestellt. Funktioniert auch alles super. Der Server hat folgende Hardware:

 

- Doppelprozessor Intel Xeon-A 3066MHz

- 4GB RAM

- Laufwerk C (2x34GB Raid1)

- Laufwerk D (4x74GB Raid5)

- 1000MBit LAN

- Etc…..

- Windows Server 2003 Enterprise

- Exchangeserver 2003 Enterprise

 

Jetzt soll es an die Umstellung der Rechner im Customer Service gehen. Nur wie kann man sinnvoll mit den anfallenden Datenmengen umgehen? Ich habe die Postfachbegrezung auf 2GB festgelegt das sollte die Hard –und Software bringen. Ist es sinnvoll die großen Mails als MSG Dateien in ein Filesystem zu exportieren? Vielleicht hat ja auch jemand eine entsprechend gute Idee oder Erfahrungen mit solch einer Situation?

Würde mich über eine paar Vorschläge und Diskussionen freuen.

 

Lieben Gruß

 

Andreas

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die Frage ist: brauchen die User die 20 MB großen mails, oder sind das nur private Sachen?

Ich würd ein mail rausschicken: mit der Umstellung ist nur eine Mailgröße von x und eine Postfachgröße von y möglich. und die User dementsprechend einschränken. und wer mehr braucht, soll sich an den Admin wenden. dann kannst du wahlweise das Postfach oder die mailgröße ändern

Dann machst du die Standardgrößen pro Postfachspeicher. Mit der Enterpriseedition kannst du ja eh mehrere Postfachspeicher anlegen. eine für die User, die ein großes PF brauchen, und eine für die normalen User.

 

Erziehung ist alles!

 

Gruß, lau

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Hallo,

 

ich denke es ist gut erst einmal die Schranken "tief" zu setzen und genau zu überlegen wer wieviel von was braucht. Nachgeben kann man immer, nur versuche einmal einem User zu erklären das er nach 1 Jahr nur noch 10 MB max. Mailgröße hat (analog Homelaufwerke). Eine Dienstanweisung das private Mails nichts dauerhaft in der Firma zu suchen wäre auch net schlecht (siehe Uröaubsfotos).

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Hallo,

 

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Wenn man schon die Chance hat aufgrund eines Systemwechsels vernünftige Regeln für die Anwender durchzusetzen, sollte man das tun. Wir stehen demnächst vor derselben Problematik und haben uns dafür entschieden die User in verschiedene Gruppen aufzuteilen und entsprechend große Postfächer für die Gruppen zu vergeben. Dies entsprechend auch bei den Mail-Größen.

Als Anregung: Diverse Dateitypen wie mpeg, avi etc. nicht zulassen, bzw. an ein eigenes Konto umlenken, so daß eventuell wichtige Dinge nicht verloren gehen.

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ach ja, und nochwas: wenn du die Postfächer der User beschränkst, werden natürlich findige User draufkommen, wieder eigene pst-Dateien anzulegen und ihre mails dort "archivieren".

 

Das kannst du verhindern, indem du in der Registry einträgst:

HKLM\software\Microsoft\office\x\Outlook - wobei x für die Officeversion steht (11 für Office 2003)

dort dann: add value: Value Name: DisablePst; Data Type: REG_DWord; Value: 1

 

dann ist im Outlook der alles mit Autoarchiv und pst "verschwunden". siehe auch hier: http://www.mcseboard.de/showthread.php?s=&threadid=28300

 

oder den KB-Artikel von MS zu diesem Thema: http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;258277

 

gruß, lau

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Wir haben das ganz bei uns so geregelt.

Jeder User bekommt auf dem Server 100 MB für sein Postfach (Standard).

Der Rest wird in seinem PERSÖNLICHEN ORDNER auf seiner Festplatte gespeichert, so dass der Server nicht damit belastet wird.

 

Klappt eigentlich ganz gut. So kommt auch ein Chef, dessen Postfach über ein GB war, dazu seine Mails etwas besser zu sortieren.

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@flateric:

 

du mußt aber dabei bedenken, daß der super$cruiser Servergespeicherte pst hat, also sehr wohl den Server belastet.

 

Und noch zu bedenken ist, daß die mails in der pst viel mehr Platz benötigen, als wenn sie am Exchangeserver liegen. Wie hieß das doch gleich? wenn der User A dem User B,C und D ein mail schickt, sagen wir mal 20 MB groß, dann braucht dies in der PST 4*20 MB Platz. am Exchangeserver, aber nur etwas mehr als 1*20 MB (das hat irgend einen Namen)

 

und zweitens sind pst unkontrollierbar. Am Server da sehe ich, wessen PF wie groß ist, bzw bekommt der User dann und wann auch die Meldung, daß sein PF zu groß ist. Und dann liegt es natürlich im Ermessen des Admins, dieses zu vergrößern.

Wir hatten auch mal einen, der hatte eine 900 MB PST. Bei der Umstellung schwuppdiwupp, hat er aufgeräumt und sein Postfach bekam wieder eine *normale* Größe

 

Ich beschränke meine User auch. Standard ist 100 MB, aber wers braucht, darf mehr haben, die Größe wird dann variabel angepaßt.

 

@super$cruiser:

Natürlich, sollst du deine User nicht an der Arbeit hindern. Wenn die 20 MB mailen müssen, dann müssen sie. Dann wird wahrscheinlich auch eine PF Größe jenseits der GB-Grenze optimal sein. Aber es gibt dann keine auswüchste ins unermeßliche.

Mit der Enterpriseedition bist du ja eh flexibel. Ich habe leider nur Standard, und da ist mit 16 GB Postfachspeicher Ende.

 

Gruß, lau

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Im alten System hatte ich servergespeicherte PST Datein. Es ist halt nur der Customer Service wo ich mir gedanken mach. Bei allen anderen hält es sich in Grenzen. Ein Problem ist bei unseren Damen im Cusomer Service das die auch ständig auf Mails zugreifen müssen die 1Jahr und älter sind. Also kann ich die Mails nicht irgendwo einfach archivieren wo die nicht selbständig mit klar kommen.

 

Gruss

 

Andreas

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hy

 

Lösung1:

ich würde das ganze anders machen, ich würde die Kunden nur E-Mails mit Text schícken lassen und die Anhänge per FTP Upload auf der Homepage auf einen FTP Server hochladen lassen und von dort aus den Mitarbeitern Zugriff erteilen.

 

Lösung2:

User dazu erziehen die Anhänge zu extrahieren und nur die E-Mail Texte in einer PST Datei speichern lassen und die Anhänge in ein Dokumenten Management System einpflegen

 

gruß

 

CoolAce :cool:

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Hallo,

 

jetzt lichtet sich der Nebel schon etwas.

 

Ihr müsst also oft auch auf ältere Mails zugreifen? Dann schaut Euch einmal HSM- (Hierarchical Storage Management) Systeme an. Diese lagern Daten (Files vom Fileserver, Mails vom Mailserver etc.) nach bestimmten Kriterien auf andere (billigere) Medien (z.B. Tape Libraries, Juke-Box) aus. Kriterien können meist beliebig sein (letzter Zugriff usw, also regelbasierend). Damit fahrt Ihr auf lange Sicht u. U. wesentlich besser.

 

Vorteil: Ihr müsst nicht "alle Nase lang" Speicherplatz nachrüsten oder im Voraus sehr teuer einkaufen (HDD Preise sinken ja immer weiter . . . .). Ich empfehle dazu aber UNBEDINGT ein entsprechendes Systemhaus zu konsultieren. Bekannte SW-Programme dazu sind "Legato EmailXtender" http://www.legato.com/products/emailxtender/ (und DiskXtender), sowie "Veritas Data Lifecycle Manager" http://www.veritas.com/Products/www?c=product&refId=269&ln=de_AT.

 

Solltet Ihr den Speicherplatz direkt abrechnen kann ich "Veritas Storage Central" http://www.veritas.com/Products/www?c=product&refId=48&ln=de_AT empfehlen. Es hat sehr gute Reporting Fähigkeiten (wobei es eigentlich für Disk-Quotas gedacht ist :) ).

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