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magheinz

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Beiträge erstellt von magheinz

  1. Ich war vorher nur in reinen IT-Unternehmen. Da ist das logischerweise anders.

     

    Aber genug auf die nicht-ITler geschimpft :-)

    Es scheint Konsens zu sein das beides gebraucht wird. Der Allrounder und die Spezialisten.

    Ich befürchte das die Allrounder in KMUs aber langsam durch die Cloudanbietern ersetzt werden. Das ist derzeit bei uns zum Glück noch keine Option. Da reicht irgendwann wenn die Sekretärin den neuen Thinclient auf die Dockingstation setzt.

  2. ah, ok.

    Das gerade bei Geisteswissenschaftlern eine prinzipielle Ablehnung von allem technischen und neuem vorherrscht hat letztens einer (Historiker) mal ganz gut erklärt: Die sitzen während des Studium alleine in Archiven und fassen voller Ehrfurcht die originalen Dokumente mit der Pinzette an. jeder für sich. Eine Kopie anschauen reicht nicht.

    Die Archäologen dagegen arbeiten schon immer mit den modernsten, ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln(Bodenradar, 3D Scanner/Drucker, Simulationen etc), machen und untersuchen Abgüsse etc. Immer im Team.

    Archäologen kannst du in einer Jugendherberge unterbringen. Wenn die drei Tage nicht duschen können ist das auch OK. (Kunst)Historiker brauchen mind. 3-4 Sterne Einzelzimmer und lehnen alle neuen Methoden und Hilfsmittel ab. Es gibt einzelnen die Verweigern es komplett etwas am PC zu machen.

     

    Die Historiker nutzen Computer nur weil sie nicht anders können. Den Mehrwert wollen die gar nicht sehen. Letztes Jahr erklärte mir einer nach einem echt bösen Crash(IBM sei Dank) das es das Ziel sein müsse dass das Haus auch ohne IT arbeitsfähig ist. Der wollte nicht etwa in etwas mehr Redundanz investieren sondern halt die Datenbanken auf Papier bringen, also ausdrucken. Da fehlen einem dann die Worte...

     

    Da so eine Institution wie unsere von Historikern geleitet wird kannst du dir vorstellen welchen Stellenwert eine IT-Abteilung bei manchen hat. Mit dem Generationswechsel tut sich da aber auch langsam etwas.

     

    Diese Aufweichung wird also wohl in anderen Behörden eher genutzt als in Geisteswissenschaftlichen Einrichtungen

  3. Na ja, derzeit geht das ja eher in die andere Richtung, sowohl im Hochschulumfeld, als auch im Bereich der dualen Ausbildung. Es wird immer weiter diversifiziert. Ich bin auch eher dafür ein ordentliches Rüstzeug zu vermitteln und sich dann weiter, aufbauen auf eine Ausbildung zu spezialisieren (und Herstellerzertifizierungen sind für mich keine Spezialisierung...).

     

    Dann haben wir uns gfl. falsch verstanden. Die Anforderungen muss ein Bewerber schon erfüllen. Es mag sein, dass gerade am Anfang (wenn wir Berufsanfänger vergleichen), jemand mit einer Ausbildung ein einem konkreten Umfeld im Vorteil ist. So wird sicher ein Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration sicher mal einen Windows Server 2012 in der Hand gehabt haben. Ein Hochschulabsolvent eher nicht.

     

    Das Problem ist halt, dass der ÖD quasi "den Bildungsabschluss bezahlt", nicht die konkrete Aufgabe.

    Die Herstellerzertifizierungen sind aber derzeit der Nachweis der Spezialisierung. An sich hast du recht, aber ein FI der in einem Linuxsystemhaus gelernt hat ist halt trotzdem nur ein FI. Hat er dann aber ein LPIC kann er seine Fachkenntnis auch nachweisen.

    Bei MS-Systemhäusern oder anderen ist das ja genauso.

     

    Das mit dem ÖD und der Bezahlung des Abschlusses ist genau der Punkt den ich meine. Es ist ja sogar noch bescheuerter: Du darfst Als Arbeitgeber einem FI im Prinzip gar keine Aufgaben geben für die der TVöD einen Hochschulabschluss verlangt.

    Für die IT ist das zum Glück aufgeweicht. Bis EG13 sind dem Studium gleichwertige Kenntnisse ausreichend. Das ist nur den Behörden oft zu viel Arbeit/zu unsicher weil sie das im Zweifelsfall dokumentieren müssen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Auch in Sachen Geld geht in der IT einiges: eine EG höher, Erfahrungsstufe 3 von Anfang an und der IT-Zuschlag von bis zu 1000€/Monat für bis zu 10 Jahre sind schon was. Den Zuschlag muss die Behörde aber aus dem laufenden Haushalt "selber" finanzieren. Das gilt für Bundesbhörden und die wneigstens wollen etwas davon wissen...

  4. Das duale Ausbildungssystem an sich will ich ja gar nicht abschaffen. Ich würde es nur etwas abändern, so wie man das fürs Studium auch gemacht hat. Erst alle zu FIs machen und wer will kann sich danach spezialisieren. Das kann ja immer noch nach dem gleichen, dualen System geschehen. Allgemeiner FI sollte aber schon ein abgeschlossener Beruf sein. Eventuell sogar dann auch noch parallel zu den Spezialisten eine Spezialisierung "Allrounder".

     

    Das ist auch nur eine Idee, ich will und kann hier nicht die ultimative Lösung beschreiben.

     

    Es ist ein Zusammenspiel aus allem.

    Ich schrieb übrigens ja auch "und die Vergütungssysteme angepasst". Das meint hier im speziellen den TVöD

     

    "Was für eine Stelle notwendig ist, bekommt man i.d.R. in der Einarbeitungszeit vermittelt." Ist. Ganz im Gegenteil, es darf gar nicht so sein das ein Bewerber erst nach Einstellung die notwendige Qualifikation erreicht.  Der darf nur noch die Hausinternen Besonderheiten lernen müssen.

    Einen BWLer einstellen und erst mal auf einen Buchführungslehrgang schicken ist nicht ganz unproblematisch wenn Buchführung eine ausgeschriebene Anforderung ist.

  5. Das "Gebiet Server" ist heute halt keine Spezialisierung mehr. Ich glaube da liegt das Missverständnis.

     

    Ich hoffe das sich das nicht in der Ausbildung so stark niederschlägt. In der Ausbildung sollten Grundlagen und Methoden gelernt werden. Die Spezialisierung ist ja denn Herstellerabhängig. Eventuell müsste man dann die Ausbildung verlängern. Ähnlich wie ein Facharzt auch erst mal Allgemeinmedizin abschliessen muss und sich erst dann spezialisieren kann.

     

    Das ganze Ausbildungssystem in Deutschland gehört reformiert. Die starren Unterschiede zwischen betrieblicher Ausbildung, schulischer Ausbildung und Studium gehören geändert und die Vergütungssysteme angepasst.

    Ein Fachinformatiker der sich durch alle Cisco-Kurse gekämpft hat, Jahre und Euro in diese Spezialisierung gesteckt hat wird im öffentlichen Dienst immer Probleme haben anständig bezahlt zu werden. Der Uni-Abgänger mit Bachelor oder der FH-Abgänger mit Masterabschluss hat da keine Probleme obwohl er für viele Aufgaben deutlich weniger kann und geeignet ist.


    Ich arbeite nicht in einem "Betrieb". Ich habe lange Zeit dem Wissenschaftsbetrieb angehört und anschließend war ich in der Unternehmensberatung aktiv. Seit einigen Jahren bin ich freiberuflich tätig. Ich kenne allein aus meiner Historie unfassbar viele Facetten und ich kann mich nur wiederholen: Du irrst dich.

    Allein voran irrst du dich in dem, was du meinst meinen Aussagen zu entnehmen. Du glaubst aus meinen Aussagen zu entnehmen: Nichts selber machen, alles rausgeben, nur noch Standard, nur noch Ware von der Stange. Das ist aber nur der Teil der Wahrheit, den du darauslesen willst. Es steht diametral zu dem was du machst: IT-Forschung. Und weil du das glaubst, fühlst du dich auf den Schlips getreten. Mag ja sein, dass das was du machst super funktioniert. Es ist trotzdem total ineffizient. Und auch das Beispiel mit dem Flexpod zieht nur unter der Prämisse, dass ihr unbedingt einen Flexpod haben wollt (was technisch und vom Betrieb her so ziemlich das Schlimmste ist was ich je erleben durfte...). Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es auch anders geht. Sehr forschungsnahme IT, aber deutlich effizienter und stromlinienförmiger. Mit ordentlichen, agilen Prozessen, wo man auch mal ad hoc etwas umsetzen kann. Und da reden wir nicht von ein bisschen Kunstinstallation, sondern von Forschungsprojekten aus den Naturwissenschaften. Gerade die physikalische Grundlagenforschung ist da kaum zu überbieten. Man muss es nur wollen... Und das ist leider auch eine Erfahrung aus meinem beruflichen Umfeld: Einige wollen einfach nicht. Weil ist ja bequem. Und man kann dem eigenen Spieltrieb frönen.

    Mal ein konkretes Beispiel: Umsetzbar ist der Ansatz der Trennung. Man trennt die IT und bindet den forschungsnahmen Teil über Schnittstellen an. Bei größeren Projekten kann man IT durch "embedded IT" in die Forschungsprojekte integrieren.


    Ein Grund mehr, nicht einen Cent für diesen Cisco-Schrott auszugeben...

    Flexpod war nur ein Beispiel wie kompliziert Beschaffungsprozesse sein können.

     

    Ansonsten wird langsam echt nervig: Deine Meinung scheint ja die einzig richtige zu sein. Dann ist das halt so: wir arbeiten vollkommen ineffizient und gut ist...

  6. Also ich fühle mich hier nicht persönlich angegriffen, ich hoffe DocData auch nicht denn so war es nicht gemeint.

     

    Ich kann vieles unterschreiben was er hier schreibt, das einzige Problem was ich sehe ist das seine Grundannahme, welche Aufgaben eine interne IT hat, in meinen Augen nicht allgemeingültig ist. In seinem Betrieb mag das zutreffen, für unseren "Betrieb" aber nunmal nicht. Bei uns muss man klar unterscheiden zwischen dem Teil Dienstleistung welchen wir für die Verwaltung machen, da trifft fast alles was DocData schrieb zu, und dem Teil den wir für die Wissenschaftler, Ausstellungsschaffenden, Kreativen etc machen. Da trifft vieles eben nicht zu.

     

    Witzigerweise kommen wir am Ende ja trotzdem beide auf das gleiche Ergebnis: Der IT-Allrounder stirbt nicht aus sondern wird intern auch weiterhin gebraucht. Der Allrounder sollte aber als sein "Spezialwissen" das Projektmanagement und das Wissen über die internen Abläufe und Bedingungen mit im Portfolio haben.


    Der GF einer Baratung sagte mir, er suche noch einen Serverspezialisten, der brauche kein Banking machen, dafür gäbe es jemand anderen, aber Server solle der Mann oder Frau richtig können. Er ging nicht nicht näher darauf ein, ob er mit Server auch Mail etc meint.

    Das kenne ich auch. Der GF weiss vermutlich gar nicht was er da für jemanden braucht.

    Ich kenne Serverspezialisten die nur zuständig sind bis der Installer eines beliebigen Betriebssystems läuft. Von Serverdiensten sind die weiter weg als ein Windows7admin.

    Wer das erste mal vor einem cisco UCS-System sitzt kann einen Eindruck bekommen warum es da extra Spezialisten gibt...

  7. Warum wurde keine kommerzielle Lösung gewählt?

     

    Gut, sowas muss man dann halt selber bauen. Einzige Schnittstelle zur IT sehe ich in dem Stellarium-script. Und? Was ist nun dein Punkt?

    Ich merke schon: Du hast meinen Punkt nicht mal ansatzweise begriffen. Vielleicht überlegst du noch mal was ich gesagt habe. Ich zitiere es dir gerne noch mal:

     

    Die kommerziellen Lösungen waren sc***e. Wer will denn eine SMS auf einem 17" touchscreen tippen. openmokos haben auch die Haptik eines Handys, sind ja schliesslich welche. Sowas haben wir fertig halt nicht gefunden.

     

    Gleiches beim Planetarium.

    So eine Ausstellungsarchitektur ist ja was einmaliges. Da passt kein 0815-System.

    Das gesamte Projekt wurde am Ende durch die IT betreut. Der gesamte Lösungsansatz kam ja schliesslich von mir. Also alle Vorgaben für Spiegel, Beamer Software etc kamen von mir, die Kuppelgröße hat der Architekt bestimmt.

     

    Ich habe dich verstanden, ich halte deine Prämisse aber für falsch/zu kurz gegriffen.

    Mag sein das bei dir im Unternehmen die Aufgaben der IT so beschrieben werden, hier ist das halt anders. Wir betreiben nunmal IT nicht nur für die Verwaltung sondern auch für andere Abteilungen. Auch für welche die experimentieren wollen oder müssen. Da bleibt dann für uns nichts anderes übrig als selber zu experimentieren. Andere nennen das Spielen oder du nennst das "IT-forschen". So etwas wird hier von der IT erwartet.

     

    Was anderes zum Thema Kosteneffizient: Für Bundesbehörden gibt es einen Rahmenvertrag VMware, einen Cisco-Netzwerk und einen Netapp. Jetzt plan und kauf mal einen Flexpod. Du musst die Server ausschreiben, die Switche, VMware-Lizenzen und die Netapp über Rahmenverträge kaufen. Je nach dem bei jeweils einem anderen Anbieter.

    Effizient wäre zum Dealer der Wahl zu gehen und zu sagen: Ich will nen flexpod mit den und den Komponenten und Eigenschaften. Dann bekommst du ein Angebot und fertig. Für Bundesbehörden sieht das anders aus.

    Das gilt bei anderen Sachen auch: MS-Lizenzen. Rahmenvertrag BMI, dummerweise ohne EDU-Lizenzen. Was ist jetzt kosteneffizient: BMI-Preise zahlen ohne Stress bei der Beschaffung oder einen eigenen Vertrag und bei jeder Einzelbeschaffung 3 Angebote einholen oder Ausschreiben. Selbst ein eigener, bestehender Volumenvertrag reicht nicht um auf Alternativangebote zu verzichten.

  8. Aber so ein "Spielbetrieb" läuft doch hoffentlich nicht im Standard-Intranet eurer Behörde, sondern in einer abgetrennten "Enclave". Euren Wissenschaftlern -meine ich- muss doch sehr daran gelegen sein, dass ihre Forschungsergebnisse vor der Veröffentlichung gut geschützt sind.

    "Kosteffizienz ... wird hier nicht gebraucht": kann nur eine Bundesbehörde sein biggrin.gif

    teils teils. Es gibt tatsächlich mehrere Netzwerkbereiche.

    Allerdings ist deine Begründung dafür für mich nicht nachvollziehbar, Der Steuerzahler hat die Forschung finanziert, meiner Meinung nach hat er dann auch einen Anspruch auf die Ergebnisse. Opendata, Openaccess etc sind da die Stichwort. Wir separieren da gerade immer mehr. Zu "unseren" Spielwiesen kommen ja noch die von externen. Beispielsweise hatten wir so eine Zeit lang plötzlich einen mac-mini im Netz. Der passte eigentlich gar nicht in unser Konzept.

     

    Das mit der Kosteneffizienz war etwas salopp formuliert. Selbstverständlich muss kosteneffizient gearbeitet werden, aber die Rahmenbedingungen sind etwas anders als in der freien Wirtschaft. Das geht ja schon bei der Beschaffung los.

     

    Bundesbehörde trifft aber trotzdem zu :jau:

     

    So und nun das konkrete Beispiel: Thema deutsche Sprache, auch moderne Varianten wie SMS. Es eine chatwall geben und zwei Eingabegeräte von denen aus SMS geschickt werden können die dann per Beamer angezeigt werden. Dank genügend Stahlbeton ist natürlich an dieser Stelle kein Handyempfang möglich. Das Thema kam kurz vor Weihnachten auf und sollte am in der KW2 fertig sein.

     

    Unsere Lösung: zwei openmokos und ein in python geschriebenes Frontend(simulierte Handytastatur). Das Ergebnis wurde direkt in eine Mysql-Datennbank geschrieben. Dazu ein kleiner LAMP-Server der das auf den Beamer geworfen hatte. Alle kommerziellen Lösungen wollten damals Windows-PCs mit einem touchscreen und einem darauf dargestellen Handy anbieten. Das ganze war im Jahre.

     

    Einen Andere Ausstellung hat ein Miniplanetarium bekommen(ca 3m Durchmesser). Dargestellt wurde eine Seereise Das kann ja mal jemand "kosteneffizient" beschaffen. Am Ende blieb nur selber bauen, nur der Projektionsspiegel wurde als Standardbauteil gekauft. Die Kuppel haben wir aus Kunststoff ziehen lassen. Programmiert hatte ich das dann als Stellarium-script. Ausgangslage war der Wunsch 2 Plakate aufzuhängen: 1*Sternenhimmel Südhalbkugel, 1*Sternenhimmel Nordhalbkugel. In ein paar Jahren würde das wohl per oculus o.ä. realisiert werden.

  9. Das dir da die Worte fehlen mag sein. Das sind aber Dinge die nicht durch die IT entschieden werden. 

    Was soll daran Humbug sein? Das ist die Anforderung die an die IT gestellt wird. Wir sind ja nicht zum Selbstzweck hier.

     

    Das was du da beschreibst ist eine Wunschvorstellung wie ein Unternehmen organisiert sein sollte. Die Realität sieht nunmal anders aus.

     

    Aber bei dem konkreten Beispiel, beschrieb doch mal in zwei drei Sätzen wie man das anders machen könnte ohne sich in den Möglichkeiten einzuschränken!

  10. Das Eine schließt das Andere nicht aus. Wer das Gegenteil behauptet hat leider von IT-Management keine Ahnung.

    Du musst mal über deinen Tellerrand schauen.

    IT ist nicht immer nur Verwaltung und vor allem nicht immer planbar.

    Wenn hier ein neues Ausstellungsprojekt spontan aus der Taufe gehoben wird und ein Künstler meint da irgendwas mit Rechner machen zu müssen spielt das Sicherheitskonzept, IT-Rahmenkonzept, die Planung nur noch Windowsrechner in der Ausstellung zu verwenden etc einfach keine Rolle mehr.

    Dann heißt es spontan eine Lösung finden damit der Künstler so arbeiten kann wie er denkt das es richtig ist. Da kann im Zweifelsfall auch Geld kosten.

     

    Beispiel: wir haben eine Wochen Zeit eine Station(Rechner + Drucker) zu bereit zu stellen mit deren Hilfe in Workshops ein Schüler aus einer Schulklassen Klebeetiketten gestalten und dann ausdrucken kann. Pflicht ist das zur Gestaltung MS Paint verwendet wird. 

     

    Kunst und Kultur sind nie kosteneffizient...

    Die notwenidge technische Exzellenz wird wegfallen. Was weiterhin wichtig ist: Das Knowhow für den Betrieb, und dazu gehören die von blub genannten Sachen wie z.B. englische Dokumentation, Knowhow zur Automation etc. Und: Wirklich verstehen was das Business treibt, wie die eigene IT das Business unterstützt und wo IT bei den Prozessen ansetzt. IT hat sich nicht ohne Grund aus dem Rechnungswesen der 60er und 70er Jahre entwickelt...

    Ich war letztes Jahr bei bei cisco da wurde davor gewarnt das die Spezialisten durch Klicklösungen ersetzt werden.

    Ein Ciscobasiertes Netzwerk kann man heute per controller zusammenklicken, da ist kaum noch Spezialwissen notwendig. Der controller selber wandert langsam in die cloud(meraki und co)

     

    Im Fehlerfall ist dann halt keiner mehr da der das ganze debuggen kann...

  11. nunja, ich bin bei einer Behörde, ca 300 Mitarbeiter, davon ein grosser Teil Wissenschaftler. Eine starre, nur auf Kosteneffizienz optimierte IT wird hier nicht gebraucht. Die Software wird Teilweise von den Wissenschaftler vorgegeben(Freiheit der Wissenschaft und so) und ohne Spieltrieb wäre hier vieles gar nicht möglich da es oft kurzfristige Anforderungen gibt für die es entweder keine Standardlösung gibt oder deren Anpassung zu lange dauert.

     

  12. Machst du das auch wenn die neue Heizung teurer ist als ein ganz neues Haus zu planen und zu bauen? Vor allem wenn der Rest vom Haus noch tipp topp ist, eventuell noch nicht abbezahlt und so weiter.

    Das ist nämlich der hier passendere Vergleich. Denn dein Haus bekommt vom Schornsteinfeger keine Freigabe für die neue Heizung.

    Bei einem neuen Haus musst du natürlich die Putzfrau neu schulen, den TÜV kommen lassen und erst mal 3 Wochen probewohnen usw.

    Ach ja, die Garage neben dem Haus ist natürlich nur zugelassen wenn das Haus das gleiche bleibt!

  13. Nur mal ein Beispiel:

    http://www.baumgartner-rath.de/produkte/dentalprodukte/3d-roentgengeraete/new-tom-vg.html

    • Workstation (Standard) Intel Dual-Core XEON Rechner SATA 250 GB Festplatte, 3GB Arbeitsspeicher WINDOWS XP Professional, ATI Graphikkarte 128 MB, 17" TF

    Das hat mit langfristige Planung oft nichts zu tun, oder besser gesagt, eine Anlage ist für 10-20Jahre Laufzeit geplant. Wenn der Hersteller nur WinXP freigegeben hat und da nichts ändert dann schmeisst du die Anlage weg?

    Denk dir Fertigungsstrassen in der Industrie, ganze Kraftwerke etc. Die kosten auch mal mehrstellige Millionenbeträge. Was willst du denn da langfristig planen? Das Betriebssystem des Steuerrechners ist da niemals der ausschlaggebende Punkt. Eine Rezertifizierung (medizinisch, technisch(AKWs etc)) gibts nicht für umsonst wenn sie der Hersteller überhaupt macht. Das sind bei Individualentwicklungen Einzelabnahmen.

     

    Wir haben letztes Jahr noch einen Windows 2000-Rechner gefunden. Der Steuert eine Ungeziefer-Vernichtungsanlage, aka Gas-Kammer. Was willst du denn da machen? Die Anlage die wunderbar funktioniert neu kaufen?

  14. Wie meinst du das? :shock:

     

     

     

    Das ist eine Ausrede und zählt hier bei "fast" keinem. Dann muss man sich darauf einstellen und Nachfolgeprodukte suchen.

    Wenn da eine Fräse mit gesteuert wird oder sonst eine Anlage dann kann das Update dieses einen Rechners durchaus ein paar Millionen Euro kosten.

    Bei Medizinischen Anlagen sieht das genau so aus: freigegeben teilweise für ganz spezielle Patchstände eines ganz bestimmten Betriebssystems. Updatet man da geht die Zertifizierung und damit Zulassung verloren.

    Wenn dich das Röntgengerät bruzelt weil der ITler meinte mal schnell auf Windows7/8/10 updaten zu müssen wünscht du dir auch WindowsXP zurück.

  15. ah, ok. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen das über die powershell zu machen.

     

    Zahnis Vorschlag bringt das "Problem" das man dann anfängt die MACs manuell zu verwalten. Theoretisch könnten so doppelte MACs entstehen.

     

    Spielt für mich aber eh keine Rolle, meine Server kommen in ein neues VLAN und bekommen eine neue IP. Da spielt die MAC eh keine Rolle. Deswegen hab ich da auch gar nicht lange drüber nachgedacht.

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